Für den Atego gibt es herstellerseitig 4 verschiedene Leistungsstufen, die für den
Einsatz in den unterschiedlichsten Klimazonen und Verwendungszwecken.
Das gleiche auch bei MAN. An diese Einstellubgen kommt man nur durch den Zugriff in das Steuergerät welches ausgebaut, geöffnet, programmiert und dann wieder versiegelt und eingebaut wird.
Hierzu habe ich bei "meinem" Experten weiter nachgefragt und folgende Erklärung erhalten:
Beim Chip-Tuning greift die Box einen Wert (meist den Kraftstoffdruck) ab und manipuliert ihn so, dass das Steuergerät (MSG) bei einer bestimmten Motorlast einen Kraftstoffdruck von 1200 bar erwartet, aber durch die Manipulation nur 1100 bar anliegen. Die Pumpe wird angesteuert um auf 1200 bar zu erhöhen, was auch funktioniert. Ein Problem entsteht, wenn das MSG diese Werte nicht mit den hinterlegten Kennfeldern abgleichen kann - was meist im Alltag unbemerkt bleibt.
Wird das MSG ausgebaut und geöffnet, so werden mit hochwertigen Tools die herstellerseitig hinterlegten Reserven mit ihren jeweils eigenen Serienkennfeldern freigeschaltet.
Das bedeutet, dass keinerlei Grenzwerte im Lastbetrieb überschritten werden, ob bei Hitze oder Kälte, im Stadtverkehr oder unter Volllast mit Trailer bergauf in den Kasseler Bergen.....für mich ist das überzeugend.