Beiträge von Uwe

    Hallo Ueli,


    ja, das Ventil lässt im geschlossenen Zustand Wasser durch und ich habe habe auch versucht durch ordentliches Spülen und Auf- und Zudrehen eventuelle verklemmte Partikel zu entfernen. Das hat nicht geholfen. Nachdem ich hier einige Baumärkte und Sanitärläden abgeklappert habe und nicht fündig geworden bin (die haben nur ab 1/2"), habe ich das hoffentlich passende Teil im Internet bestellt.

    Ich werde hier weiter berichten...


    LG

    Uwe

    Hallo zusammen,


    ich habe gerade festgestellt, dass unsere Wasserpumpe plötzlich länger läuft und häufiger anspringt. Die Ursache ist ein undichtes kleines Kugelventil aus Messing mit rotem Knebelgriff. Das Ventil sitzt zwischen dem Aktivkohlefilter und dem Überdruckventil (siehe zweites Foto). Dann geht es weiter in den Boiler. Es befindet sich also auf der Druckseite der Pumpe.


    Leider habe ich zu diesem Thema wenig Erfahrung und z.B. mit UniQuik-Verbindungen noch nie gearbeitet.


    Nun meine Fragen:

    - kann man diese Kugelventile nachstellen?

    - wo finde ich Ersatz?

    - ist eine provisorische Reparatur zur Überbrückung von ein paar Tagen möglich? Ich könnte z.B. das Schlauchende, welches durch den Unterboden führt einfach abklemmen. Aber hält der Schlauch dem Druck stand?


    In knapp einer Woche starten wir unsere nächste Reise und dann sind wir ca. zwei Wochen unterwegs, um dann bei Alde die Heizungsflüssigkeit zu wechseln und bei Concorde zur Dichtigkeitsuntersuchung. Im Rahmen dieser Werkstattbesuche hoffe ich, dass das Problem beseitigt werden kann.


    Vielleicht habt ihr eine Idee zur Überbrückung der zwei Wochen!? Am besten wäre es natürlich, wenn ich das passende Ventil noch bestellen und selber einbauen kann.


    LG

    Uwe

    Hallo Karl-Heinz,


    es ist richtig, dass AGM- und Gel-Batterien mit einer abgestimmten Ladekurve geladen werden sollen, um möglichst lange zu halten. Üblicherweise setzt sich die Ladekurve bei diesen Batterien wie folgt zusammen: zuerst Bulk, das heißt dass der für die Batterie zulässige Maximalstrom nicht überschritten wird. Dann wird in der Absorptionsphase mit der für diesen Batterietyp passenden Konstantspannung geladen und danach die Floatphase eingeleitet. Hier wird ebenfalls die Spannung konstant gehalten, aber auf einem niedrigeren Niveau.

    Bei den von uns im WoMo genutzen LiFePo-Batterien ist fast immer ein anständiges BMS verbaut. Das BMS überwacht üblicherweise Die maximal und minimal zulässige Spannung, den Strom und die Temperatur. Der integrierte Balancer sorgt dafür, dass alle Zellen dieselbe Spannung haben und überwacht das auch. So sind die Zellen relativ sicher. Beim Laden von LiFePos sollten aber trotzdem die maximal zulässige Spannung und der maximal zulässige Strom nicht überschritten werden. So hat man die doppelte Sicherheit, denn das BMS wacht ja weiterhin über die Grenzwerte und auch über die Temperatur. Schließt man nun eine LiFePo-Batterie an ein Ladegerät an, welches für z.B. AGM-Batterien optimiert ist, so funktioniert das grundsätzlich und es wird nichts beschädigt. Aber man wird die Vorteile einer LiFePo-Batterie bei weitem nicht nutzen können, weil die "alte" Ladetechnik den maximalen Strom begrenzt und der Ladevorgang so viel länger dauert. Außerdem wird die Anzeige der zur Verfügung stehenden Kapazität überhaupt nicht stimmen, denn zwischen relativ leer und voll gibt es nur eine Spannungsdifferenz von weit unter 1V und das ist dann noch temperaturabhängig.


    LG

    Uwe

    Hallo zusammen,


    wir haben das WoMo neu gekauft und es wurde so ausgeliefert. Als Reifendruck wurden uns damals 5,5 bar empfohlen und damit sind wir auch gefahren.


    Um auf Metallventile umzurüsten müssen wohl alle Reifen abgezogen werden. Da werde ich wohl gleich auch neue Reifen aufziehen lassen...


    Nochmals herzlichen Dank für Feedback!


    LG

    Uwe

    Hallo Emmi,


    das Problem hatten wir auch gerade. Bei uns lief der Zerhacker aber noch und sehr häufiges Betätigen führte dann doch dazu, dass wir die Toilette wieder entleeren konnten. Letztendlich war unser Problem ein verhärtetes und Rückschlagventil. Das Rückschlagventil unserer Jabsco Toilette ist ein Schnorchelventil bestehend aus Gummi. Irgendwie ist dieses Gummi total verhärtet. Ich habe den harten Schnorchel einfach mit einem Seitenschneider abgetrennt und wir testen das nun erstmal ohne die Ventilfunktion...


    Falls sich euer Zerhackner nicht mehr bewegt, so ist das Problem aber eher dort zu suchen...


    LG

    Uwe

    Hallo Holger,


    richtig ist, dass der voll geladene Akku bei einer Lagerung nicht kaputt geht. Achtung: hier geht es nicht um Spannungen, sondern um den Ladezustand! Wenn du dein Ladegerät also mit Ladeerhaltung anschließt, bedeutet das dauerhaft einen SOC von 100%. Wenn du in das Diagramm schaust, so siehst du, dass zwischen einem Akku der bei ca. 50% SOC gelagert wurde und einem der 100% hatte nach einem Jahr ein Kapazitätsunterschied von ca. 3% entsteht. Nutzt man das Wohnmobil 33% im Jahr und lagert ihn während der restlichen Zeit bei 100% SOC, so ergeben sich 2% Kapazitätsverlust pro Jahr. Nach 10 Jahren also 20%. Handelt es sich z.B. um einen 400Ah Akku, so verliert man 80 Ah Kapazität zusätzlich zu dem "normalen" Kapazitätsverlust, der durch Alterung und eventuelle sehr tiefe Entladungen entstehen.

    Jetzt ist doch schon mal die Größenordnung bekannt, über die wir reden und nun kann jeder für sich selbst abschätzen, wie er verfährt.

    Eine Tiefentladung schädigt die Zelle(n) übrigens stärker, da hierbei tatsächlich Material von der Katode abgetragen wird. Beim Laden wird das Material zwar wieder aufgetragen, jedoch nicht so gleichmäßig wie zuvor. Im schlimmsten Fall wird durch dieses Material sogar die Isolierschicht partiell zerstört und die Zelle ist dann unwiderbringlich zerstört.


    Sorry, aber komplett falsch ist deine Aussage, dass eine LiFePo-Zelle durch das Laden mit z.B. einer für Bleigel optimierten Ladekurve leidet. Das ist definitiv nicht der Fall. Das Laden eines LiFePo-Akkus ist viel einfacher und nur Randbedingungen sind einzuhalten: der maximale Ladestrom und die maximale Spannung. (Nicht laden bei Minusgraden). Der maximale Ladestrom wird beim Tausch gegen einen ähnlich großen oder größeren LiFePo im Normalfall überhaupt kein Problem sein und falls die maximale Spannung überschritten würde, greift das BMS ein. Ganz im Gegenteil, die LiFePos werden so sogar noch länger halten! Aber man nutzt dabei die Leistungsfähigkeiten des LiFePos bei weitem nicht aus. Es ist, als ob man einen Porsche mit Goggoreifen fährt. Vorteile wären z.B. das schnelle Aufladen des Akkus mit konstant hohem Strom und die effiziente Ausnutzung von Solarstrom... Aber dieses Thema gehört eigentlich nicht in diesen Thread. Es ging ja um den Unterschied zwischen dauerhafter Lagerung bei 100% SOC und einer Lagerung mit deutlich geringerem SOC.


    LG

    Uwe

    Hallo zusammen,


    eigentlich sollten die Zellen zur optimalen Lagerung nur auf 50% der Kapazität geladen werden. So ist die Verteilung der Elektroden optimal und chemische Prozesse, die den Elektroden schaden werden minimiert.

    Wichtig ist aber immer, eine Unterspannung zu vermeiden. Das schädigt die Zelle sofort. Deshalb wird wohl häufig 70-80% SOC als Kompromiss vorgeschlagen.


    Ich habe gerade noch ein Diagramm gefunden, welches aufzeigt, dass zwischen einer Lagerung von 50% und 100% nach 12 Monaten die Kapazität ca. 3% abnimmt. Das klingt zunächst nicht dramatisch, aber in 10 Jahren kommt da schon etwas zusammen...


    Hier die Quelle: https://endless-sphere.com/forums/viewtopic.php?t=83479


    LG Uwe

    Hallo Andy,


    LiFePo-Zellen sollten zur Lagerung auf ca. 75-80% geladen werden. "Erhaltungsladung" gehört eher zur den "traditionellen" Zellen und führt bei deinen Zellen zu einer etwas geringeren Lebensdauer.


    LG

    Uwe

    Hallo Tommy,


    du wirst in deinem Carver eine Mastervoltanlage haben und die reduziert nach einer gewissen Zeit die Spannung auf ca. 13,8V. Das ist perfekt für deine Gel-Batterien. Am Masterview kannst du die Spannung übrigens direkt ablesen. Natürlich auch am CBE-Panel.


    LG

    Uwe