Beiträge von Alex

    Vielen Dank für die Hinweise und Fotos, das lässt mich wieder hoffen. Im Zuge eines Treffens wäre die Gelegenheit, aber leider bin ich in Ulrichstein dieses Jahr nicht dabei, da anderweit verplant. Sofern sich ein Tagesausflug einrichten lässt, schreib ich mal eine PN...


    Viele Grüße und nochmals herzlichen Dank


    Alex

    Mal eine Frage an die Nutzer des Systems: Wie maßstabsgetreu ist die Darstellung an den Fahrzeugecken, also am entferntesten Punkt von den Kameras? Ist hier tatsächlich sicheres Fahren auf den letzten cm möglich? Hintergrund: Ich habe bereits verschiedene Birdview-Systeme gesehen und ein System in einem sehr hochwertigen PKW in Betrieb und bin mit der Darstellung an den Ecken des Fahrzeugs nicht wirklich zufrieden.


    Viele Grüße

    Alex

    Vor einiger Zeit habe ich mal einen Morelo fremdgestartet, bei dem das offenbar nicht der Fall war. War sogar ein 12V Fahrgestell. Sehr schade, dass in dieser Preisklasse noch immer nicht an die Starterbatterien gedacht wird. Bei mir war ursprünglich ein kleiner Wechselrichter mit einem 230/12V Ladegerät verbaut, der über den 12V Aufbaustromkreis mit geschaltet wurde. Den habe ich rausgeschmissen und gegen ein DC/DC-Ladegerät 12V auf 24V ersetzt, welches ich auf Dauerbetrieb geschaltet habe (D+ an Eingangsspannung). Funktioniert seit Jahren einwandfrei, die Starterbatterien sind immer top fit. Da sie jetzt aber 8 Jahre alt werden, werden sie demnächst vorsorglich ersetzt.


    Viele Grüße


    Alex

    Seit ein paar Jahren habe ich Diese Batterien im Liner. Bisher 2 Stück, bald 3. Stand auch über den Winter im Hochschwarzwald, im Zwischenboden sind schon mal Wasserflaschen eingefroren, bei außen deutlich zweistelligen Minusgraden. Wochenlanges Durchheizen mittels Alde-E-Heizpatrone war aufgrund der deutschen CP Stromtarife (damals 50 Cent/kWh) keine Alternative. Dennoch war die Batterie immer aktiv (ohne zusätzliche Ladung) und die Alde Heizung ließ sich mittels Telemetriemodul fernstarten. Die würde ich jederzeit wieder einbauen, aber niemals eine Batterie, die keinen Frost ab kann.


    Viele Grüße

    Alex

    Unser TGL wurde bereits von einem der Vorbesitzer umgerüstet. Funktioniert problemlos, aber ich hätte es nicht machen lassen. Das Problem ist, wenn die Abgasanlage einmal aufgerüstet ist, dann gibt es kein Zurück mehr, bei einem defekten Filter muss zwingend wieder ein neuer rein. Aus genau diesem Grund habe ich einmal bei einem Youngtimer PKW von einer Kat-Nachrüstung abgesehen, Die hätte sich aufgrund der in diesem Fall besseren Abgaseinstufung und der damit einhergehenden niedrigeren Steuerlast vollständig amortisiert, aber im Hinblick darauf, dass der Wagen eine Oldtimer werden sollte (ist er auch bereist seit 7 Jahren) wollte ich keine zusätzlichen Fehlerquellen einbauen. Die Tatsache, dass mir der letzte in Deutschland verfügbare Nachrüst-Kat angeboten wurde, gab mir zusätzlich zu denken - was, wenn der kaputt geht? Und in den 5Jahren bis zum H-Kennzeichen bin ich kein einziges Mal in der Umweltzone erwischt worden.

    Aber zurück zum MAN: Mit der Schadstoffklasse verhält es sich, wie von Micha65 beschrieben: Es bleibt bei Euro3, damit auch die KFZ-Steuer und Maut im Ausland. Keinerlei finanzieller Vorteil, lediglich die Grüne Plakette.


    Viele Grüße

    Alex

    Kleiner Nachtrag zum Thema Schnee auf dem Dach: 40 cm machen der Statik gar nichts. Bei mir waren es auch mal gerne 1m, beim Wohnwagen klemmten dann die Schränke, beim Liner war gar nichts. Vor dem Weiterfahren würde ich das Dach abräumen (mit der Leiter rauf und Schnee schippen). In DE ist das m.E. ein Mindestmaß an Rücksichtnahme, mag aber sein, dass das in Skandinavien, auch aufgrund der deutlich geringeren Verkehrsdichte, anders gesehen wird. Wenn das Dach warm wird, rutscht der Schnee ab. Da gilt es, auf empfindliche Bauteile wie die Sat-Schüssel Rücksicht zu nehmen, die gehen gerne kaputt. Bei mir haben wenige cm Schnee gereicht, dass das Getriebe der Sat-Schüssel beim nächsten Aufstellversuch Schrott beim war.


    Viele Grüße

    Alex

    Hallo Wolf,


    in Skandinavien war ich im Winter leider noch nicht zu Gange, aber ebenfalls im Hochschwarzwald, etwas weniger geschützt auf einem terrassierten Campingplatz am Hang auf 1050m Höhe. Jeweils auf einem Saisonplatz von September bis Ostern. Deutlich unter -20 Grad hatten wir immer mal wieder, erst mit dem Wohnwagen, wo die Truma C6002 doch große Mühe hatte und aufgrund des in Abhängigkeit der Heizleistung geregelten Gebläses nachts recht laut wurde. Später waren wir mit dem Liner dort, die Alde ist für solche Gegebenheiten die deutlich bessere Lösung. Die schwedischen Wohnwagen der Marke Kabe haben sicher nicht umsonst ebenfalls dieses Heizkonzept. Gleichmäßigere und lautlose Wärmeverteilung, dabei trotz des Wärmeverlusts über die Frontscheibe und des größeren Innenraumes kein Mehrverbrauch gegenüber dem Wohnwagen. Aber bei tiefen Temperaturen kannst Du mit 11kg Gas pro Tag rechnen - der Flaschennachschub sollte also gesichert sein. Besser, wenn Du mit Diesel zuheizen kannst, bei unserem Fahrzeug haben wir das Glück, dass wir die Webasto Standheizung über einen Wärmetauscher in den Alde-Kreislauf einbeziehen können, was uns den einen oder anderen Gasflaschenwechsel erspart hat. Im Zwischenboden würde ich für diese Reise noch ein paar zusätzliche Wärmetauscher anbringen - beispielsweise in der Nähe der Wasserleitungen.

    Als Vorbereitung wäre es sehr wichtig, sowohl im Alde-Kreislauf, als auch im Kühlmittelkreislauf des Motors den Frostschutz anzupassen. Und sobald Du das erste mal Polardiesel getankt hast, unbedingt alle dieselbetriebenen Geräte so lange laufen lassen, bis der frostresistente Diesel ganz sicher dort angekommen ist. Versulzter Diesel in der Standheizung wäre die Vollkatastrophe.

    Bezüglich Fahren bei Glätte habe ich ein paar Erfahrungen aus früheren Jahren (im Winter war ich öfter mal mit dem Bus in Südtirol): Schneeketten helfen sowohl bei Schnee, als auch bei Eis sehr schön weiter - die mit Spannring sind zwar zunächst leichter zu montieren, mit etwas Übung geht es aber auch mit konventionellen Ketten sehr schnell und die haben wiederum den Vorteil, dass sie erheblich stabiler sind. Aber unbedingt vorher üben, die erstmalige Montage mit einfrierenden Fingern gelingt meist nicht und eine Schneekette, die sich zwischen den Zwillingsreifen verklemmt bremst Dich massiv aus - dann darfst Du das äußere Rad abmontieren, auf glattem Untergrund kein Vergnügen. Wenn es wirklich glatt ist, auch auf der Vorderachse zumindest auf einer Seite eine Kette montieren.


    Viele Grüße


    Alex

    Ich finde, man muss einen Vollautomaten, der ja immerhin mindestens ca.15kg wiegt, nicht nur gegen "Stock und Stein" sondern gegen einen Auffahrunfall sichern, der als solcher schon lebensgefährlich ist. Daran habe ich lange überlegt und letztendlich das Gerät in einem Schrankteil oberhalb des Kühlschranks verbaut, wobei er in Fahrtrichtung anlehnt an eine Möbelwand und das Verschieben/Verrutschen über "Stock und Stein mit Aluschienen unterbunden wird.

    Bedienung von Brühgruppe, Wassertank und Entsorgung ist ohne Verrücken des Automaten machbar und wenn die Herzallerliebste früh morgens noch schläft, kann die Kaffeproduktion auch bei geschlossener Schranktür fast geräuschlos erfolgen.

    War eigentlich handwerklich laienhaft, die Idee dazu hat etwas länger gedauert. :saint:

    Die in Rede stehende und mehrfach gezeigte Tchibo-Maschine wiegt 8,2 kg. Dennoch, klar muss sie gegen einen Auffahrunfall gesichert sein, dass sie nicht zum Geschoss wird. Wenn die Holzabtrennung in Fahrtrichtung vor dem Vollautomaten und stabil genug ist (bei mir ist dies die Trennwand zur Sitzgruppe, an welcher mittels Verstärkung auch die Gurtaufnahmen der Dreipunktgurte befestigt sind) und die Maschine wie auch immer gegen Kippen und seitliches Wegrutschen gesichert ist, spricht m.E. nichts dagegen.


    Viele Grüße


    Alex

    Bei mir steht der Automat vorne an einer Holzplatte an, kann also bei einer Vollbremsung nicht weg. Nach hinten ist zwar offen (muss auch, sonst komme ich nicht ohne weiteres an die Brühgruppe ran), aber das Beschleunigen ist jetzt nicht so das Problem ;). Ansonsten habe ich ihn mit Klettbändern fixiert, dass er nicht abhebt oder klappert.


    Viele Grüße


    Alex

    Was den Trailer angeht ist Moetefindt meiner Ansicht nach das Maß der Dinge .

    Das kann ich nur unterstreichen. Dazu unsere persönliche Erfahrung:

    Wir haben den Anhänger im Frühjahr 2019, nach einem Messebesuch (Retro Classic in Stuttgart), gekauft. Top Beratung bereits auf der Messe (von einer Ingenieurin), offene Fragen im Hinblick auf unsere Sonderwünsche wurden wie versprochen umgehend geklärt. Wir haben dennoch lange mit uns gehadert, war der Anhänger doch nochmal deutlich teurer als ein Fitzel. Aber schließlich haben wir uns gesagt, dass wir den günstigeren Kauf vermutlich immer wieder bedauern würden und nur einmal kaufen wollen. Im Sommer 2019 haben wir den Trailer abgeholt, er wurde uns vom Seniorchef Philipp Moetefindt übergeben. Er zeigte uns den gesamten Betrieb und erzählte uns, dass er aus Eigeninitiative (Motorsport) einen Anhänger entworfen hat, da nichts, was seinen Vorstellungen entsprach, am Markt war. Und immer mehr Motorsportkollegen wollten dann auch so einen Anhänger, so begann er, Anhänger quasi in Serie zu fertigen. Wir gingen mit dem Anhänger gleich auf Reise - hier entstand auch mein Profilbild. Ein kleines Elektrikproblem veranlasste uns, auf der Rückfahrt nochmal bei Moetefindt vorbeizufahren. Wir fuhren am Vorabend auf das Gelände des Unternehmens, am nächsten Tag wurde der Anhänger wie besprochen gleich um 8 Uhr in die Werkstatt gezogen. Als wir uns nach einem gemütlichen Frühstück gegen 10 Uhr nach dem Stand der Dinge erkundigten, sah ich durch ein Fenster am Empfang den Seniorchef wild gestikulierend telefonieren. Im Anschluss kam er auf uns zu und meinte etwas mürrisch "kommen Sie mal mit". Unser Anhänger stand zu unserer Überraschung auf der Hebebühne, er drehte am linken Vorderrad und meinte nur "fällt Ihnen was auf?". Ich sagte, das kratzt. Er drehte das Hinterrad, da war Ruhe und er meinte "So muss sich das anhören, das eine Radlager ist hin. Sie bekommen jetzt vier neue, das ist nicht der erste Anhänger, der Probleme macht. Aus diesem Grund habe ich gerade meinem Achsenlieferanten gekündigt". Als ich einräumte, dass der Anhänger mit etwas mehr als 3,5t unterwegs war, meinte er nur trocken: " Das spielt keine Rolle, meine Anhänger müssen mindestens 4,5 Tonnen aushalten".

    Da wir zügig nach Hause mussten und wir den Anhänger in den Folgewochen ohnehin nicht brauchten, einigten wir uns darauf, dass der Anhänger erstmal stehen bleibt, Moetefindt in Ruhe Zeit für die Reparatur hat und ich ihn später hole - gerne auch erst nach der IAA (dort hatte Moetefindt auch einen Stand). Nach einigen Wochen rief mich Philipp Moetefindt an und teilte mir mit, dass der Anhänger fertig sei. Ich fragte ich vorsichtig nach, ob ich ihn auch samstags abholen könne. Er sagte "natürlich, diesen Samstag darf ein Mitarbeiter an seinem Auto schrauben, der gibt Ihnen den Anhänger". Als ich dann mit einer Stunde Verspätung dort war (natürlich nicht ohne telefonisch Bescheid zu geben), war zu meiner Überraschung neben dem schraubenden Mitarbeiter auch der Seniorchef da. Er selbst übergab mir den Anhänger und bestand darauf, mir nochmals sein Unternehmen zu zeigen. Insbesondere seine neue Achsenfertigung, die nach Problemen mit dem Zulieferer nun im eigenen Haus stattfand.

    Wenn ich das Ganze auf dem Hintergrund, dass Moetefindt nicht nur kleine PKW-Anhänger, sondern auch komplette geschlossene LKW-Autotransporter baut (diese faszinierenden Fahrzeuge wurden uns im Zuge der Betriebsbesichtigungen auch gezeigt und vorgeführt!), ist das Verhalten des Seniorchefs echt aller Ehren wert. Mängel können vorkommen, entscheidend ist aber der Umgang damit. Beeindruckend ist zudem die Fertigungstiefe im eigenen Haus.

    Der hohe Preis ist längst vergessen, was uns bleibt ist ein guten Gefühl und Freude bei jedem Auf- und Abladen.


    Viele Grüße


    Alex

    Alles eine Frage der Sichtweise und des persönlichen Reiseverhaltens. M.E. gibt es die perfekte Lösung für alle Situationen einfach nicht. Mal hat das Eine seine Vorteile, mal das Andere. Wir sind seinerzeit vom Wohnwagen auf den Liner umgestiegen, weil wir begeisterte Auto-Sammler sind und bei der Wahl des mitgenommenen Fahrzeugs frei sein wollten. In schönen Landschaften ein schnelles Cabrio, gerne aber auch mal eine britische Luxuslimousine. Dementsprechend haben wir uns bei Moetefindt einen Anhänger bauen lassen, der jeden unserer PKWs aufnehmen kann - vom tiefen Sportwagen bis hin zur ausladenden Limousine. Handhabung, insbesondere das Auf- und Abladen, Straßenlage und Fahrkomfort sind hier eine Klasse für sich. Der Anhänger bietet zudem zwischen den Fahrbahnen noch Staumulden, die allerlei sperrigen Krempel aufnehmen können. Ein weiterer Vorteil des Anhängers ist, dass ich an den PKW von allen Seiten rankomme und ihn ohne irgendwelche weitere Technik abladen kann. Im Liner haben wir die volle Kapazität der Stauräume zur Verfügung, so sind völlig unproblematisch Tisch, Stühle, E-Bikes, ein kleines Stromaggregat und was auch immer grundsätzlich dabei. Und wenn wir kein Auto mitnehmen, sind wir mit 8,8m relativ kompakt und wendig. Aber auch mit unserem über 8,3m langen Anhänger kommen wir noch um Ecken rum, die für ein 12m Fahrzeug aufgrund der schieren Länge unpassierbar sind. Da wir für Zwischenübernachtungen zumeist keine Stellplätze ansteuern, übernachten wir angekuppelt, haben also keinerlei Einschränkungen. Und wenn wir doch mal auf einen Stellplatz wollen, der mit Anhänger für uns nicht nutzbar ist, dann stellen wir den Anhänger ins nächste Gewerbegebiet, Deichselschloss und Radkralle dran, und nehmen den PKW so mit. Dafür ist der Anhänger VK ohne SB versichert, was wirklich nicht die Welt kostet. Bei längeren Aufenthalten fällt dieser zeitliche Mehraufwand nicht wirklich ins Gewicht und bei Zwischenübernachtungen stellt sich die Frage erst gar nicht.

    Klar, das ist meine etwas außergewöhnliche Ansicht, aber vielleicht ist der eine oder andere sinnvolle Hinweis zum Thema drin...


    Viele Grüße


    Alex

    Hallo Ralf,


    ja, Induktion ist wirklich super. In unserer Ferienwohnung habe ich, mangels 3-Phasen Anschluss, ein Zweiflammeninduktionskochfeld mit 3,7kw Anschlusswert und zudem eine Backofen-Dampfgarerkombi installiert. Funktioniert super, Strom ist via Festanschluss immer vorhanden. Im Liner jedoch bleibt es trotz 1100 WP Solar und 900 AH LiFePo4 Akkus beim Gaskochfeld, da ich hier aufgrund häufiger Benutzung und trotz ebenfalls vorhandener Backofen-Dampfgarerkombi ein Dreiflammenkochfeld und insbesondere eine Wahlmöglichkeit des Energieträgers bei schlechter Sonneneinstrahlung behalten möchte. Fürs Nudelwasser unterstützte ich gerne auch mittels Boiler...


    Viele Grüße


    Alex

    Das Siemens-Kochfeld ist wirklich super, sowas habe ich zu Hause. Im Liner werde ich es jedoch beim Gas lassen, da ich die in diesem Fall erforderlichen 7,4 kw Anschlusswert (zuzüglich weiterer Verbraucher wie Backofenkombi) nicht zur Verfügung habe. Die 3,5 kw Anschlusswert vom erstgenannten Kochfeld klingen da schon sehr verlockend, allerdings wird der niedrigere Anschlusswert mit deutlich längeren Aufheizzeiten erkauft.


    Viele Grüße


    Alex

    Bei uns war ein Leergewicht von 7,35 t eingetragen, das ZGG betrug beim Kauf 7,49 t. Als wir Geschirr, Werkzeug und ein paar Klamotten eingeladen hatten, ging es zum TÜV auf die Waage. Wir waren bereits bei 7,8 t, ohne Fahrräder, der Dieseltank war voll, die Frischwassertanks (400l) hingegen leer. Eine Auflastung war also unausweichlich. Eine teilweise Erklärung: Erst- oder Zweitbesitzer hatten noch schweres Zubehör nachgerüstet, wie eine dritte 210 AG Gelbatterie, Hydraulische Hubstützen etc.


    Viele Grüße


    Alex

    Heute waren wir beim TÜV und haben den Liner und den Anhänger prüfen lassen. Bei der Anmeldung habe ich ein Gespräch zwischen zwei Prüfern mitbekommen, es ging um das etwas in die Jahre gekommene Wohnmobil vor mir. Keine Gasprüfung nachweisbar, noch nicht einmal ein Prüfbuch war vorhanden. Schläuche und Regler aus dem Jahr 1984 und der Eigner bestand darauf, dass er die HU-Plakette bekommt, da die Gasprüfung nicht vorgeschrieben ist. Die Prüfer sahen aber die Verkehrssicherheit erheblich gefährdet. Leider habe ich den Ausgang nicht mitbekommen. Ich kann aber nur hoffen, dass die Prüfer konsequent blieben, dass sich dieser Zeitgenosse mit seiner vollkommen überalterten, in meinen Augen brandgefährlichen Gasanlage nicht auf Wohnmobilstellplätzen zwischen uns stellen kann.

    Der Prüfer war zu uns ausgesprochen freundlich, prüfte sehr genau, war aber alles andere als kleinkariert. Die Prüfung dauerte etwa eine Stunde. Er machte mich auf demnächst auftretende Mängel aufmerksam, das Prüfergebnis lautete aber dennoch in allen Fällen "ohne erkennbare Mängel".


    Viele Grüße

    Alex

    bei Fahrzeugen, die länger stehen, empfehle ich, ein Infrarot Thermometer mitzunehmen. Nach einigen Kilometern Fahrt mal kurz anhalten und die Temperatur von Bremsscheiben, gegebenenfalls Bremstrommeln und Radnaben messen und abgleichen. Alternativ hilft das Fingerkuppen bzw Handtellerthermometer. Wenn die Temperaturen der Bremsscheiben bzw Trommeln identisch sind und das Fahrzeug dennoch zu einer Seite zieht, ist es empfehlenswert, die Bremsanlage zu entlüften bzw entlüften zu lassen. Bei unterschiedlichen Temperaturen hängt vermutlich der Sattel an der heißeren Scheibe fest, also ausbauen, zunächst die Freigängigkeit der Belege prüfen, falls diese gegeben ist den Sattel zerlegen und mit neuen Dichtungen versehen, bzw überholen lassen oder neuen Bremssattel einbauen lassen.


    Viele Grüße

    Alex

    Wenn Du Dich etwa in der selben Größenklasse bewegst, kommt es hauptsächlich darauf an, ob Du ein Neu- oder Gebrauchtfahrzeug kaufst. Beim Neufahrzeug auf Iveco Daily sind natürlich die zu erwartenden Kosten zunächst unter denen von Fahrzeugen auf MB Atego, MAN TGL oder Iveco Eurocargo, da deren Anschaffungskosten und auch das Gewicht bisweilen deutlich höher sind. Und natürlich kommt dann auch die Verlockung, die Gewichtsreserven mit zusätzlicher Ausstattung zu kompensieren, was wiederum die Kosten in die Höhe treibt.

    Bei älteren Gebrauchtfahrzeugen flacht dieser Faktor ab und die Reparaturkosten eines Iveco Daily, insbesondere, wenn er mehr als 100.000 km runter hat und viel mit schwerem Anhänger auf Bergetappen gequält wurde, können auch ganz schön heftig werden, da er eigentlich nicht für diese Belastungen ausgelegt ist. Am Montag habe ich mich erst wieder mit meinem Stellplatznachbarn unterhalten, der einen relativ jungen Centurion Daily fährt und mal wieder beim Rückwärts bergauf ums Eck fahren mit dem Anhänger die Wandlerautomatik zum Kochen brachte. Die schwereren Fahrgestelle stecken das deutlich lockerer weg, da deren Antriebsstränge für ganz andere Tonnagen entwickelt wurden.


    Viele Grüße


    Alex

    Vorsicht, Project 2000 ist nur der Hersteller. Es gibt einige verschiedene Modelle. Vor dem Kauf unbedingt nachmessen, oder direkt bei Carthago bestellen (falls dort lieferbar). Ich habe mir mal im Abverkauf eine als Teileträger gekauft - leider das falsche Modell. Motor, Antrieb, Verkabelung etc. sind identisch und kann ich als Ersatzteil verwenden bzw. habe ich bereits verwendet, die Treppe selbst aber nicht.

    Wenn Du nichts findest, schau mir bei Gelegenheit mal den Mechanismus an, vielleicht würde der passen, wenn bei Dir nur das Gestänge verbogen sein sollte und die Stufen und der Träger noch brauchbar sind.


    Viele Grüße


    Alex

    Ist ein Bova und kommt aus Holland, die haben DAF Motoren. 370 oder 420 PS, sind relativ leise und sparsam, aber die Form polarisiert (und das ist sehr zurückhaltend ausgedrückt), wobei die Farbe viel kaschiert. In weiß sieht das fürchterlich aus. Als ich seinerzeit sowas fahren musste (ca. 2000), habe ich den Arbeitgeber gewechselt.


    Viele Grüße

    Alex