Morelo Palace Liner

  • Hallo an alle.


    Wie ich schon im Vorstellungs-Thread geschrieben habe, möchte ich gerne mein Concorde Carver gegen ein Morelo Palace Liner auf MAN TGL tauschen.


    Auch hatte ich mich für einen Concorde Liner aus 2012 auf Eurocargo interessiert.


    Nun wurde mir seitens C, angst gemacht...


    Bei M bitte aufpassen, da der Boden weich wird, das Armaturenbrett abreißt (von der Seitenwand :/), auch ist der Antrieb seitens MAN nicht wirklich stabil (Kardanwelle usw.) und auch sonst die Aufbauqulität seitens M, bei diesen Baujahren (der mich interessiert ist aus ´13), nicht wirklich der beste....


    Das sie Wettbewerber sind ist mir klar.... Das ganze hat mich trotzdem ein wenig "aufgeschreckt"...


    Könnt Ihr das so unterschreiben ?


    Vielen lieben Dank vorab:thumbup:

  • Und diese Aussagen kamen von C.... in Schlüsselfeld direkt??

    🤔🤔

    Zumal diese ja selbst Fahrzeuge auf MAN herstellen 🤔

  • Wenn es ein "echter" Baujahr 2013 ist, dann brauchst du dir wegen einem weichen Fußboden keine Gedanken machen..


    Die Problematik war in den frühen Jahren (2011). Wir hatten einen EZ 12/2013, welcher allerdings in 2011 gebaut wurde. Da fühlte sich der Boden wie eine Wolldecke an und knarzte wie die Treppe meiner Uroma....

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    Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.


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    • Offizieller Beitrag

    Das Dich so eine Aussage nachdenklich macht, ist normal, würde es mich auch. Von MAN habe ich sowas noch nicht gehört. Martin, unser Moderatorenkollege fährt selbst einen MAN/Aufbau Concorde. Ich weis davon nur gutes und unverwüstliches zu berichten. Schau Dir das Auto genau an, evtl. kennt es sogar einer aus dem Forum. Die Welt ist manchmal klein. Von der Aussage wie Du oben beschrieben hast, würde ich mich mal nicht verschrecken lassen.


    v.G. Schorsch

  • Die Info kam aus Richtung Sulzemoos....


    und das Fahrzeug, das ich möchte steht bei Hannover, bei der Fa. Ziese....


    Als die den Palace gefahren bin, war ich echt begeistert....


    nur hat das Armaturenbrett links gequietscht und mir kam in Schiebebetrieb ein ganz leichtes „rauschen“ zu Ohren...


    Er ist aus 2014

  • Hallo Thomas.


    das muss ich auch sagen....


    mich war erst wegen einem anderen dort und durfte beide problemlos probefahren....


    Ich wurde/werde von Ziesener jun. bedient...

    Der machte ein super Job :thumbup:

  • Aus Schlüsselfeld wirst Du solche Worte sicher nicht hören.


    Ich denke dort respektiert man sich, trotz aller Konkurrenz., das ist meine Erfahrung.


    Der MAN macht sicher auch keinen Ärger wenn er regelmäßig Wartung bekommen hat. Da muss man schon entweder ÖL, Wasser oder Sprit ablassen bevor der MAN Dich stehen läßt.


    Ich würde eher auf die "Kleinigkeiten" des Aufbaus achten und über die Preisgestaltung nachdenken.


    Es gab einige Fahrzeuge die einen "weichen" Boden hatten, ob Dieser betroffen ist, kann man schlecht mutmaßen.


    Soweit mir bekannt, war das ein Problem, die bei nicht ausreichende Abstützungen des Bodens auftraten. Diese Abstützungen werden ja je nach Layout und Tanklagen verbaut. Folglich sollte man die Beschaffenheit des Bodens einfach prüfen / wie bei jedem Gebrauchtfahrzeug. Wenn weich oder durchgebogen Finger weg.


    Gut wenn man den Vorbesitzer und dessen Beweggründe für den Verkauf erfahren kann.


    Das erspart viele Mutmaßungen.


    Gruß

    Rufus

  • Hallo und Willkommen,


    Die weichen Böden betraf nur die ersten 56 Fahrzeuge obwohl es auch da Unterschiede gab.

    Es lag nicht an der Abstützung sondern am Aufbau des Bodens im verklebten Bereich der Fußbodenheizung und zu hohen Vorlauftemperaturen. Mein betroffenes Fahrzeug wurde einmal repariert und hat nie wieder Probleme gemacht.


    Die Facelift Modelle (ab 2013) sind Qualitativ sehr hochwertige Fahrzeuge. Es wurde versucht die Technik aufgeräumt unterzubringen um Stauraum zu schaffen. Fehler aus der erst Serie wurden beseitigt.

    Die Dometic Technik hat in der dritten Ausbaustufe auch gut Funktioniert.


    ich denke bei der Firma Ziesner bist du in guten Händen.


    Gruß Dirk

  • soweit mir bekannt, war das ein Problem, die bei nicht ausreichende Abstützungen des Bodens auftraten.

    nein, der Fußboden ist dank Verbundkonstruktion ausreichend stabil


    laut H. Löhner betraf das nur Fahrzeuge mit Fußbodenheizung. Dabei werden in die Oberseite des Fußbodens Rillen gefräst in denen die Heizrohre verlegt werden. Die Heizrohre sind mit Wärmeleitblechen aus Alu verbunden. Die Wärmeleitbleche werden mit dem Fußboden verklebt. Werden diese Bleche nicht sorgfältig entfettet, löst sich die Verklebung.

    Diese Verklebung ist notwendig um den Fußboden wieder steif zu bekommen

    Infolge der Rillen biegt sich der Boden unter Last durch wenn er in der Druckzone nicht wieder ausgesteift wird, und das ist die Aufgabe der verklebten Wärmeleitbleche


    in der Hoffnung daß ich es verständlich erklären konnte

    grüße klaus

  • Wir fahren ja ebenfalls den MAN als Fahrgestell. Motor dürfte der gleiche sein, Getriebe auf jeden Fall. Wir haben den 8.240 lt. Concorde oder 12.240 lt. VIN MAN. Ist aber in diesem Fall auch egal ob 8. oder 12. da die Antriebstechnik geich ist.


    Eine Aussage, dass die Antriebstechnik beim MAN empfindlich ist, kann ich so garnicht bestätigen und höre ich auch zum ersten Mal. Im Gegenteil ist dieses Fahrgestell eher als "über"-robust bekannt. Als Basis für ein Wohnmobil völlig unterfordert.

    Der MAN ist etwas ruppiger und kerniger als die vergleichbaren Fahrgestelle von IVECO oder Mercedes. Das sagt aber nichts über die Qualität aus. Bei einem Serviceintervall von 100.000km bleibt eigentlich nur die Wartung im Jahresintervall, weil die wenigsten Mobilisten so eine Laufleistung erfahren. Ich scheuche unseren MAN etwa 60-70.000km pro Jahr und habe keinerlei Reklamationen. Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die der MAN in Verbindung mit dem automatischen Schaltgetriebe von ZF nicht mag, aber das sind Bagatellen, die man schnell raus hat. (Etwa bei Getriebeschaltung D und angezogener Handbremse auf dem Gaspedal spielen :rolleyes:)

    Gerade Kardanwelle und Achse sind für den Betrieb eines 12-und-mehr-Tonners ausgelegt. Unser Dickschiff ist auch in diesem Bereich völlig unauffällig und auch von anderen Benutzern aus dem Speditionsbereich habe ich bisher nichts negatives gehört. In Speditionskreisen ist der MAN recht beliebt, weil sehr zuverlässig. Bei den Fahrern ist es eher weniger beliebt, weil andere Hersteller eben mehr Komfort für die Fahrer bieten. Da wo der Gangwechsel beim MAN einen spürbaren Ruck bewirkt, gleitet der Mercedes (Atego oder Actros) deutlich eleganter von Gang zu Gang. Beim vergleichbaren EC ist das gleiche Getriebe verbaut. Da wo der MAN sauber aus 800 U/min mit spürbarem Drehmoment antritt, überlegt der EC noch ob er einen Gang runterschaltet oder sich mühselig über die 1,000 U/Min Grenze quält. Der 6 Töpfler von MAN hat eine derart lang laufende Drehmomentkurve, dass eher die Nerven des Fahrers zum Gangwechsel führen als die Motor/Getriebesteuerung des MAN. Der hat soviel Mumm, das er ruhig etwas Schaltfaul sein darf.


    Wer ein zuverlässiges Fahrgestell sucht, welches eigentlich auch mit recht einfachen MItteln im fernen Marokko, Tunesien oder Osteuropa immer wieder vorwärts gebracht werden kann (sofern es überhaupt erforderlich ist), ist m.M.n. mit dem MAN gut beraten. Da brauchts schon enormen Wartungsstau oder eben einen Unfall um den Motor zum erlahmen zu bringen.


    vG

    Martin

  • Klaus,


    das mag ja alles sein, Und der Methode des Ausfräsen für die Heizung ist nach wie vor bei allen Herstellern gleich.

    Kann sein das der Auslöser der Delaminierung auf nicht entfettende Alubleche zurückzuführen ist. Mit dem Herstellprozess im Werk bin ich vertraut.

    Trotzdem ist die Belastung der Böden stark von der Aussteifung nach unten je nach Layout sehr unterschiedlich und auch spürbar , finde ich jedenfalls. Soweit mir bekannt sind auch Fahrzeuge nach Kundenrekamationen ausgesteift worden, soweit das möglich war.


    Ich meine auch das ein "weicher Boden" nicht allein ein Problem von Morelo war.


    Gruß

    Rufus