MAN, Mercedes, Eurocargo im Wohnmobil

1. offizieller Beitrag

    Ich hatte schon vor einem Jahr in einem anderen Thread das Thema angegangen und werde hier nochmal aktualiesiert was zu schreiben


    Aktuell zum Thema von vor knapp einem Jahr und dem was ich in dem vergangenem Jahr erlebt und geforscht habe. Auch Erkenntnisse von den Messen CMT und der aktuellen DCM Messe 2018 sind eingeflossen , komme ich zu folgenden Erkenntniss.
    Ich habe nochmals den Eurocargo, MAN und auch den Mercedes ins Auge genommen.
    Im grundegenommen ist der MAN eigentlich das Fahrzeug was Rundrum der beste Kompromiss in Preis / Leistung bei den LKW"s darstellt.
    Der Mercedes hat den höheren Preis und auch die fast 30% höheren Werkstattkosten/Ersatzteilkosten, können ihn in seiner Wirtschaftlichkeit nicht auf Platz eins hieven. Vom aussehen kann man wenig sagen weil die meisten Fahrzeuge ja unter dem Kleid des Wohnmobil verbaut werden.
    Da die Hersteller C und M aber wegen dem Ansaugtrakt/Luftfilterstrang und dem austritt der Abgasanlage nicht mehr den MAN verbauen, bleibt nur eine Alternative.
    Der EC ist die für ein Wohnmobil im Bereich 8T 10T und 12T die rundum sorglos Alternative


    in folgenden Punkten habe ich verglichen


    Haltbarkeit ,Wirtschaftlichkeit zum Kauf und Wiederverkauf, günstige Wartungen, Händlernetz, Werkstattservice, Werkstatt, Händler Freundlichkeit, kurzfristige Terminvergabe, Autobahnservice,24h Service , Abgasnorm , Umweltpolitik, Verbau von Technik und neuen Komponenten, Fahrwerks, Motor und Getriebebeschaffenheit, Haltbarkeit
    Am Ende das beste Service und auch längste Wartungsfreie Servicepaket für Wohnmobilfahrer bis 200000km beim EC bis 10T und 500000km eim 12T Chassis


    Der Mercedes hat seinen Stern außer Frage, aber das lässt sich Mercedes sehr teuer bei gerechneten 200.000 km bezahlen.


    Der MAN stellt die Mitte dar aber ist aus dem Rennen, da die bevorzugten Händler nicht das neue Modell verbauen.


    Die Fa. P aus S baut noch auf dem nicht erneuerten 2013/2014 MAN auf, dass stellt für mich die schlechteste Innovation dar, da man bedenken muss das die neue Abgasnorm ab 2023 im Auge bleiben soll.


    viele grüsse und augenauf beim Linerkauf

    Dazu kommt noch, dass der EC der Einzige ist, der den Abstandsradar Assistenten anbietet, sowie eine Vollluftfederung.
    Zumindest bei M und C bei über 7,5 T.
    Bei P bin ich mir nicht sicher.
    Darüber hinaus ist er ~ 20000,- € günstiger.
    Und wenn es tatsächlich so ist, dass er vielleicht mehr Probleme verursacht ab 500000 km aufwärts; so what, werde ich nie erreichen.
    Freue mich also auf meinen neuen 12 Tonner, auch wenn ich den momentanen MAN lieben und schätzen gelernt habe.

    Ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit dem EC.
    7.000km, 17 ltr, läuft schön ruhig wenn er warm ist und der Sitzkomfort ist auch okay.
    Auf den Abstandsregeltempomat könnte ich verzichten, ist ohnehin meist abgeschaltet.
    Gut, ist etwas enger und kompackter als MAN oder MB , aber das hat natürlich zum Vorteil, dass durch das niedrigere Fahrerhaus mehr Platz für den Aufbau bleibt.


    Generell ist für mich der Grundriss des Aufbaus massgeblich, erst danach die "Zugmaschine"

    Zitat von Cruiser

    Der Mercedes hat den höheren Preis und auch die fast 30% höheren Werkstattkosten/Ersatzteilkosten, können ihn in seiner Wirtschaftlichkeit nicht auf Platz eins hieven.


    in folgenden Punkten habe ich verglichen


    Haltbarkeit ,Wirtschaftlichkeit zum Kauf und Wiederverkauf, günstige Wartungen, Händlernetz, Werkstattservice, Werkstatt, Händler Freundlichkeit, kurzfristige Terminvergabe, Autobahnservice,24h Service , Abgasnorm , Umweltpolitik, Verbau von Technik und neuen Komponenten, Fahrwerks, Motor und Getriebebeschaffenheit, Haltbarkeit
    Am Ende das beste Service und auch längste Wartungsfreie Servicepaket für Wohnmobilfahrer bis 200000km beim EC bis 10T und 500000km eim 12T Chassis

    Ich vergleiche seit Jahren für unseren Fuhrpark die Preise der am Markt erhältlichen LKW im Bereich 26 t (3-Achser Fahrgestell) und 40 t (SZM)


    Bei annähernd gleicher Ausstattung liegen MB und MAN nur marginal auseinander, der Preisbrecher ist Iveco, der Teuerste kommt von Scania.


    Für mich ist neben dem Preis auch die Anzahl und Nähe von Werkstätten wichtiges Kaufargument. Da liegt MB unschlagbar vorn. Allerdings waren unsere Fahrzeuge außerplanmäßig in den letzten 10 Jahre nur 2 x auf Hilfe angewiesen. Einmal eingefrorene Schaltung - wir hatten das Fahrzeug gewaschen und in der Nacht gab es Frost. Einmal leere Batterien weil der Fahrer vergessen hatte ein Gerät abzuschalten.


    Ich bezweifle, daß MB „30%“ höhere Wartungskosten hat. Der Wettbewerb ist groß genug, daß sich weder MB noch MAN da großartig unterscheiden werden.


    Interessant ist der Vergleich den die Spedition Fehrenkötter mit allen am Markt verfügbaren Fahrzeuge gemacht hat. Hier war Volvo der Testsieger.


    https://www.eurotransport.de/a…st_Anlage_TCO-Ranking.pdf

    Zitat von Didi

    Ich fahre schon viel mit dem abstandstempomat, gut finde ich auch bei meinem Alkoven den Airbag.

    Der Airbag ist bei den Womos in dieser Größenordnung vollkommen überbewertet.
    Wenn der Abstandstempomat mit Bremssystem hat wirst Du den nie benötigen.


    Da fährt Dir eher einer hinten drauf.


    Zudem ist die Unfallhäufigkeit bei Womos lt. aktuellen Statistiken unter 1 %

    Zitat von Heisenberg

    Auf den Abstandsregeltempomat könnte ich verzichten, ist ohnehin meist abgeschaltet.

    Warum hast Du Ihn ausgeschaltet, selten in Benutzung?
    Hab den Tempomaten fast immer an, leider ohne Bremsassistent

    Zitat von kmfrank

    Warum hast Du Ihn ausgeschaltet, selten in Benutzung?Hab den Tempomaten fast immer an, leider ohne Bremsassistent

    Du wirst halt laufend von PKWs, welche sich vor dich setzen und die Geschwindigkeit verringern unsanft ausgebremst.
    Ist auch einer der Gründe warum jeder LKW Fahrer den ich kenne das Ding abschaltet.
    Ausserdem fahre ich doch wesentlich vorausschauender als das Radar System.
    Den normalen Tempomat nutze ich natürlich laufend und gelegentlich, gerade in langen Baustellenpassagen, auch den Abstandsregeltempomat.

    Zitat von kmfrank

    Warum hast Du Ihn ausgeschaltet, selten in Benutzung?Hab den Tempomaten fast immer an, leider ohne Bremsassistent

    Da stecken hunderte Ingenieure die Köpfe zusammen und entwickeln ein für die Sicherheit geniales Teil.


    Nur eines haben sie vergessen - den Ausschalter wegzulassen.


    Ich kann Dir nur wärmstens empfehlen, den immer in Betrieb zu lassen wenn Dir etwas an Deinem Leben liegt.

    Zitat von aluprof

    Da stecken hunderte Ingenieure die Köpfe zusammen und entwickeln ein für die Sicherheit geniales Teil.
    Nur eines haben sie vergessen - den Ausschalter wegzulassen.


    Ich kann Dir nur wärmstens empfehlen, den immer in Betrieb zu lassen wenn Dir etwas an Deinem Leben liegt.

    Unsinn. Der Abstandsregeltempomat hat nichts mit dem Notbremsassistenten zu tun !
    Der ist weiterhin in Betrieb und kann nicht abgeschaltet werden !

    Auszug aus Fernfahrer


    Eine Umfrage von FERNFAHRER bei den sieben Herstellern schwerer Lkw in Europa bringt es an den Tag: Das Advanced Emergency Braking System (AEBS) – umgangssprachlich Notbremsassistent – lässt sich bei fünf Herstellern durch einen Schalter am Armaturenträger für die Dauer einer Fahrt deaktivieren. Das gewährleiste eine hohe Fahrerakzeptanz und basiere auf intensiver Breitenerprobung, vor allem im Kundenfeldversuch, heißt es dazu von MAN. Volvo hat sich bislang dazu entschieden, einen solchen Schalter nicht einzubauen, muss aber aus gesetzlichen Gründen zum Herbst nachrüsten. Iveco hat die Abschaltfunktion ins Systemmenü verbannt. Ist das AEBS manuell abgeschaltet, so aktiviert es sich grundsätzlich beim nächsten Fahrzeugstart wieder von selbst. Je nach Hersteller ist nach dem Abschalten keine oder nur noch eine rudimentäre optische und akustische Warnung möglich. Kurzfristig deaktivieren lässt sich das System durch Vollbremsung sowie Kickdown, je nach Fabrikat auch durch eine Lenkbewegung und durch das Setzen des Blinkers. Danach dauert es um die zehn Sekunden, bis sich der Notbremsassistent wieder aktiviert. Eine Abschaltung durch die Bordelektronik ist vorgesehen, wenn der Radarsensor verschneit ist. Dann erscheint eine Warnung im Display, dass der Sensor gereinigt werden muss. Einzig DAF verweist auf Anfrage von FERNFAHRER auf einen sinnvollen Einsatz des Abschalttasters: Wenn die Straße stark verschmutzt ist, im dichten Stadtverkehr und beim Betrieb von Aufliegern ohne AEBS. Unter anderem angesichts dessen, dass Offroad-Fahrzeuge nicht mit dem Notbremsassistenten ausgerüstet werden müssen, erscheint diese Anwendung indes wenig sinnvoll.

    Zitat von aluprof

    Auszug aus Fernfahrer


    Eine Umfrage von FERNFAHRER bei den sieben Herstellern schwerer Lkw in Europa bringt es an den Tag: Das Advanced Emergency Braking System (AEBS) – umgangssprachlich Notbremsassistent – lässt sich bei fünf Herstellern durch einen Schalter am Armaturenträger für die Dauer einer Fahrt deaktivieren. Das gewährleiste eine hohe Fahrerakzeptanz und basiere auf intensiver Breitenerprobung, vor allem im Kundenfeldversuch, heißt es dazu von MAN. Volvo hat sich bislang dazu entschieden, einen solchen Schalter nicht einzubauen, muss aber aus gesetzlichen Gründen zum Herbst nachrüsten. Iveco hat die Abschaltfunktion ins Systemmenü verbannt. Ist das AEBS manuell abgeschaltet, so aktiviert es sich grundsätzlich beim nächsten Fahrzeugstart wieder von selbst. Je nach Hersteller ist nach dem Abschalten keine oder nur noch eine rudimentäre optische und akustische Warnung möglich. Kurzfristig deaktivieren lässt sich das System durch Vollbremsung sowie Kickdown, je nach Fabrikat auch durch eine Lenkbewegung und durch das Setzen des Blinkers. Danach dauert es um die zehn Sekunden, bis sich der Notbremsassistent wieder aktiviert. Eine Abschaltung durch die Bordelektronik ist vorgesehen, wenn der Radarsensor verschneit ist. Dann erscheint eine Warnung im Display, dass der Sensor gereinigt werden muss. Einzig DAF verweist auf Anfrage von FERNFAHRER auf einen sinnvollen Einsatz des Abschalttasters: Wenn die Straße stark verschmutzt ist, im dichten Stadtverkehr und beim Betrieb von Aufliegern ohne AEBS. Unter anderem angesichts dessen, dass Offroad-Fahrzeuge nicht mit dem Notbremsassistenten ausgerüstet werden müssen, erscheint diese Anwendung indes wenig sinnvoll.

    Ist doch uninteressant !


    Ich habe niemals behauptet das ich den Notbremsassistenten abschalte ! (AEBS)


    Lediglich der Abstandsregeltempomat (ACC) wird von mir meist deaktiviert.
    Würden die meisten PKW Fahrer etwas umsichtiger und rücksichtsvoller fahren, könnte ich mir das auch sparen.
    Abgesehen davon ist der Notbremsassistent nicht dafür da den Auffahrunfall zu verhindern, sondern die Folgen zu mindern.


    Hier ein Auszug aus der Iveco Produktbeschreibung:
    ...ist das System in der Lage, die Folgen eines Aufpralls abzuschwächen, indem es mit einer Verzögerung von mindestens 4m/s² die Geschwindigkeit um 20 km/h reduziert. (Wobei ich hier nicht weiss, ob es einen merklichen Unterschied macht ob ich mir mit 60 oder 80 km/h die Birne stosse)


    Zum Abstandsregeltempomat (ACC) NICHT der Notbremsassistent (AEBS)


    ...Vervollständigt wird die Reihe neuer Assistenzsysteme durch den Abstandsregeltempomaten „Adaptive Cruise Control“ (ACC). Dieser ermittelt die Geschwindigkeit vorausfahrender Fahrzeuge und hält einen vom Fahrer definierten Abstand zum Vorausfahrenden ein. Dazu verwendet das System den Radarsensor des Notbremsassistenten AEBS und schaltet sich bei Unterschreitung des Abstandes selbstständig ein, indem es zuerst das Drehmoment drosselt, anschließend die Motorbremse betätigt und schließlich auf die Betriebsbremse wirkt.


    Und jedes mal wenn vom ACC die Betriebsbremse bestätigt wird, haut es dir alles aus den Regalen.

    Zitat von Heisenberg

    Hier ein Auszug aus der Iveco Produktbeschreibung:
    ...ist das System in der Lage, die Folgen eines Aufpralls abzuschwächen, indem es mit einer Verzögerung von mindestens 4m/s² die Geschwindigkeit um 20 km/h reduziert. (Wobei ich hier nicht weiss, ob es einen merklichen Unterschied macht ob ich mir mit 60 oder 80 km/h die Birne stosse)

    ist schon ein Unterschied, bei 60 km/h sind es nur noch 56% der kinetischen Energie die auf Deine Birne wirken......


    grüße klaus

    Zitat von willi_chic

    ist schon ein Unterschied, bei 60 km/h sind es nur noch 56% der kinetischen Energie die auf Deine Birne wirken......
    grüße klaus

    spüre ich denn den unterschied ? Oder macht beides gleich Aua ?

    Zitat von Heisenberg

    Abgesehen davon ist der Notbremsassistent nicht dafür da den Auffahrunfall zu verhindern, sondern die Folgen zu mindern.


    Hier ein Auszug aus der Iveco Produktbeschreibung:
    ...ist das System in der Lage, die Folgen eines Aufpralls abzuschwächen, indem es mit einer Verzögerung von mindestens 4m/s² die Geschwindigkeit um 20 km/h reduziert.

    jein, sowohl bei Veigen 20 km/h und Vhind 0 km/h als auch bei Veigen 50-80 km/h und Vhind 10 km/h findet lt. Iveco-Praesentation vom vergangenen Samstag keine Kollision statt!

    meine Signatur ist schon da, wo ich noch hinwill...
    im Urlaub!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Heisenberg

    Du wirst halt laufend von PKWs, welche sich vor dich setzen und die Geschwindigkeit verringern unsanft ausgebremst.Ist auch einer der Gründe warum jeder LKW Fahrer den ich kenne das Ding abschaltet.
    Ausserdem fahre ich doch wesentlich vorausschauender als das Radar System.
    Den normalen Tempomat nutze ich natürlich laufend und gelegentlich, gerade in langen Baustellenpassagen, auch den Abstandsregeltempomat.

    Das Ding habe ich auch beim Pkw immer ausgeschaltet. Es ist genau so, wie Heisenberg es schreibt. Ständig wird man durch das System ausgebremst, weil sich immer wieder jemand in die Lücke vor Dir schiebt. Mit einer aufmerksamen und vorausschauenden Fahrweise ist man da viel entspannter unterwegs.


    Der Notbremsassistensmt ist eine völlig andere Sache und der funktioniert trotz ausgeschaltetem Abstandsregler.

    Zitat von aluprof

    Der Airbag ist bei den Womos in dieser Größenordnung vollkommen überbewertet.Wenn der Abstandstempomat mit Bremssystem hat wirst Du den nie benötigen.


    Da fährt Dir eher einer hinten drauf.


    Zudem ist die Unfallhäufigkeit bei Womos lt. aktuellen Statistiken unter 1 %

    Ich hab viel Geld für Spielzeug ausgegeben, wenn dann schon ein Hersteller den anbietet, kann ich den auch noch ordern, nachrüsten wird schwierig. :D

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Heisenberg

    spüre ich denn den unterschied ? Oder macht beides gleich Aua ?

    Vielleicht merkst du den Unterschied wirklich nicht, den dann bist du gewesen....
    Habe vor kurzem ein 9 m Fahrzeug gesehen das mit 40 kmh auffuhr, weil beim vorderen das Ding anschlug,
    da war keine Front mehr, das möchte ich mir mit 60 kmh oder 80 kmh nicht ansehen wollen.
    Wenn man solche Sicherheitssysteme hat, sollte man sie auch benutzen und damit fahren.



    LG Luna

    Zitat von Cruiser

    Da die Hersteller C und M aber wegen dem Ansaugtrakt/Luftfilterstrang und dem austritt der Abgasanlage nicht mehr den MAN verbauen, bleibt nur eine Alternative.
    Der EC ist die für ein Wohnmobil im Bereich 8T 10T und 12T die rundum sorglos Alternative

    Dir bleibt ja noch die Möglichkeit einen MAN von Phönix oder Vario zu nehmen! :jo: