Problem mit den Aufbau Batterien

1. offizieller Beitrag

    Hallo,


    bevor ich hier eine Frage stelle, habe ich natürlich erst mal in den Themen gesucht, es ist viel zu Betterien geschrieben worden, aber mein Anliegen habe ich nicht gefunden.


    Seit einiger Zeit geht ab und zu (so etwa 1x täglich) die Spannung meiner Aufbau Batterien „plötzlich“ herunter, eine Warnmeldung kommt an der Concorde Schalttafel. Die Spannung geht bis auf ca. 11,5V (einmal sogar bis auf 11,0V) herunter.
    Dann aber baut sich die Spannung sofort wieder in kleinen Schritten auf Normal (ca. 12,5V) auf, ohne dass ich irgend etwas verändere.
    Alles passiert ohne besondere Stromentnahme vorher und hinterher.


    Haben die Batterien einen Schaden, liegt es vielleicht an der Mastervolt Anlage, kann man das irgendwo prüfen lassen, gibt es Refresher für die Batterien? Von Strom habe ich keine Ahnung, deshalb würde ich selbst rein gar nichts reparieren.
    Es gibt viele unterschiedliche Tipps, aber die passen meist nicht zu meinem Problem, meine ich zumindest. Vermutlich ist es aus nicht so einfach zu beurteilen.


    Vielleicht kann jemand im Raum Essen/Düsseldorf einen kompetenten Fachmann empfehlen, der mir helfen kann?


    Equipment und Situation:
    3x Exide Gel a 170 Ah
    Mastervolt Anlage
    Batterien erst 2 Jahre alt (wurden 1 Jahr nach Auslieferung des Fahrzeuges schon mal ausgetauscht)
    Meine Batterien hängen üblicherweise bei abgestelltem Fahrzeug am Stromnetz.
    Ich habe reichlich Solarzellen (komplettes Dach belegt).
    Oft Stromentnahme durch PC‘s, da wir viel im WoMo arbeiten.
    Kaffemaschine Nespresso nutzen wir nur mit Landanschluss
    Fast immer auf Stellplätzen Landanschluss


    Viele Grüße

    Erfolg hat nur, wer etwas tut, während er auf ihn wartet (Thomas Alva Edison).

    Ich glaube das wir alle zu hohe Ladespannungen bei den Gel Batterien haben.
    Ich habe beim Einbau meiner Solarzellen meine Mastervolt Anlage überprüft und umprogrammiert.


    Hier mal ein guter Beitrag mit Infos.
    https://www.promobil.de/forum/archive/index.php/t-37916.html


    Von Haus aus ist die Spannung für Gel zu hoch eingestellt.


    Unabhängig davon kann das zusammenbrechen der Spannung verschiedene Ursachen haben.


    Kurzschluss da müsste eigentlich die Sicherung kommen es sei den der Verantwortliche Kontakt brennt eher weg.
    Zellschluss einer Batterie, müsste aber durch die zwei anderen Batterien abgefangen werden.


    Ich tippe auf ein Kontakt Problem nach den Batterien .
    Vielleicht was locker und dann Abbrand auf den Kontakten oder Verschraubungen.
    Allerdings giebt es sicher im Forum Spezis die mehr wissen.


    Viele Grüße Arne

    Gleiches Problem habe ich auch. Ich bin mal gespannt wer das gleiche Problem wie gelöst hat.

    Moin ,
    hatte ähnliche Probleme : bei runterfahren des Rollo ( läuft über Wechselrichter )
    tauchte für einen kurzen Moment die rote Warnleuchte auf , ging dann aber sofort
    wieder auf grün und auch keine weiteren Probleme dann .
    Beim Kaffee kochen bei nicht mehr ganz vollem Akku" manchmal " ( erste Tasse o.k.
    zweite rote Leuchte , dritte wieder o.k. )starker Abfall und rote Leuchte .


    Nach Update vom MassCombi bei Mastervoltservice keine Probleme und Fehler mehr .


    Schönes Wochenende

    • Offizieller Beitrag

    Das Muster entspricht dem typischen Verlauf, wenn ein starker Verbraucher (z.B. Kaffeemaschine oder Fön) eingeschaltet wird. Das kann z.B. auch vorkommen, wenn eine Kaffemaschine nur aufheizt, was einige Maschinen ohne äußere Einwirkung auch im Stand-By-Modus machen. Also prüf doch mal, ob Du ein Gerät hast, welches sich ab und an selbsttätig einschaltet oder eine Funktion hat, welche ein „Nachladen“ erzeugt. Das könnte auch eine Kühlbox, ein Ladegerät für die eBikes oder anderes sein.

    Zitat von Lutzhorner

    Nach Update vom MassCombi bei Mastervoltservice keine Probleme und Fehler mehr .

    Vielleicht muss ich doch mal sehen einen Mastervolt-Service im Raum N/Fü/Er zu finden. Habe leider das gleiche Problem beim Kaffeekochen. Autark zu stehen für 2-3 Tage ist fast nicht möglich, es sei denn ich lasse die Kaffeemaschine und die Glotze aus. Ich gehe allerdings davon aus dass meine 2 AGM 400 Batterien am Ende sind. :(

    Zitat von toysi53

    Kennt jemand diese Batterie ?
    Lithium-LiFePo4-Caravan-Wohnmobil-Batterie-12V-360Ah-BMS120A-1300A-Peak-3-Stueck-a-405-x-175-x-235mm-42kg-EQ-Gel-720AH

    da fehlt zur vollen Wintertauglichkeit ein Y,
    so wie beschrieben braucht sie im Winter nicht ausgebaut zu werden, wird aber unter 0 grdC nicht mehr geladen


    grüße klaus

    zum Problem von kettwigcharisma:


    Tips gabs ja bereits zur Genüge, allerdings ist eine Ferndiagnose schwierig...(Battererie = nasse Elektrik = 5 Experten = 7 Meinungen...)


    ich täte folgendes in dieser Reihenfolge machen


    - die Spannungen mit einem externen Multimeter verifizieren
    - Datenblatt der Batterie besorgen, was sind die genauen Spannungswerte für die Ladezustände
    - DIP-Schalterchen der MV kontrollieren
    - Batterieblock vereinzeln, d.h. die Verbindungen auftrennen und aus 510Ah 3 x 170Ah machen
    - jede 170Ah Batterie einzeln 24 h laden und über zwei Scheinwerferbirnen kontrolliert entladen, d.h Spannungen häufig messen und Temperatur fühlen


    aus diesen Daten und deren Vergleich kann man dann Schlüsse ziehen


    grüße klaus

    Hallo Zusammen, hallo Kettwig,


    esteinmal was Grundsätzliches, Concorde hat das Batteriesterben immer noch nicht im Griff!
    Kein Concordefahrer oder auch Mehrere zusammen stellen sich nicht auf die Hinterbeine um das Problem grundsätzlich zu lösen, schade.
    Meine Vermutung, die Akkus sind defekt, zumindest eine davon, das muß man aber ersteinmal genau überprüfen. Denke das liegt am Matervolt weil die GEL-Akkus bei Concorde auch sterben. In der Anfangszeit hatte Concorde die AGM verbaut die Reihenweise gestorben sind, nun aber auch GEL, also bleibt nur der Mastervolt in der Kette über.


    Zitat von KettwigCharisma

    Meine Batterien hängen üblicherweise bei abgestelltem Fahrzeug am Stromnetz

    Warum? Schadet eher dem Akku als es nutzt.


    Zitat von KettwigCharisma

    Kaffemaschine Nespresso nutzen wir nur mit Landanschluss

    Warum? Lass die Akkus arbeiten! Wir nutzen täglich die Kaffeemaschine mehrfach, Fön usw., halt wie zu Hause. Deine 510Ah vertragen das locker, ich habe nur 420Ah.
    Unsere GEL Akkus sind derzeit 5 1/2 Jahre alt und erfreuen sich bester Gesundheit. 10 Jahre halten GEL-Akkus auf jeden Fall. Eigene mehrfache Erfahrung. Die Akkus dürfen aber bei uns auch arbeiten.


    Zitat von KettwigCharisma

    Fast immer auf Stellplätzen Landanschluss

    Warum dürfen Deine Akkus nicht arbeiten?
    Landstrom kannst Du nehmen wenn die Akkus auf 50% entladen sind.
    Wenn der Akku mal auf 40% entladen ist, macht das auch nichts, sollte man nur nicht ständig so tief entladen.
    Habe in meinem Concorde die Akkus auch schon mal tiefentladen, Anwenderfehler :whistling: , Die sind danach noch 4 Jahre gelaufen, dann habe ich den Concorde verkauft. Im Nachgang auch keine Klagen von dem neuen Besitzer gehört. Die Akkus waren damals 10,5 Jahre alt.


    Bitte prüf den Solarregler ob Er auf GEL eingestellt ist. Ist das Mastervoltgerät auf GEL eingestellt?

    Moin Michael,


    Interessante Aussagen, gibt es dazu eine physikalisch/chemisch/technische Erklärung? Nicht, dass ich dir nicht glauben würde aber eine nachvollziehbare Erklärung wäre trotzdem hilfreich.


    Ralf

    Glaube nicht alles, was du hörst
    Sage nicht alles, was du willst und
    Tue nicht alles, was du magst
    (M.Luther)


    Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz (M.Luther)


    Better to remain silent and be thought a fool than to speak out and remove all doubt
    (A. Lincoln)

    Hallo Michael,
    wenn es um ein Thema geht, wo Probleme bestehen, ist bei Deiner Berichterstattung, besonders Concorde hiervon betroffen( aktuelles Thema-Batteriesterben). Du hast sicherlich gelesen, dass auch andere Hersteller mit Batterieproblem kämpfen .
    Bisher wurden bei meinen Mobilen, Batterien schon öfters auf Garantie getauscht, egal welcher Marke, auch von Ph.
    Bin gespannt, ob beim jetzigen Mobil mit 360 AH-Lithium, diese Thematik gelöst wurde. Wenn nein, dann werde ich dies reklamieren.
    Gruß
    Ecki

    Hallo Ecki,


    wir stehen gerade vor der Überlegung 920 G oder 90 G. (also Concorde oder Morelo)
    Da Du ja viele Überlegungen gemacht hast, wüde ich gerne Deine Erfahrungen mit dem 920 G
    hören.
    Auch gerne telefonisch 02271-54115


    Vielen Dank
    Walter

    Zitat von Texan

    Moin Michael,
    Interessante Aussagen, gibt es dazu eine physikalisch/chemisch/technische Erklärung? Nicht, dass ich dir nicht glauben würde aber eine nachvollziehbare Erklärung wäre trotzdem hilfreich.


    Ralf

    physikalisch: jein
    chemisch: nein
    technisch: ja


    Industriell eingesetzte Bleibatterien können eine Lebensdauer von 15-20 Jahren erreichen, Voraussetzung ist allerdings daß das System Ladegerät - Batterie - Verbraucher für eine bestimmte Betriebsart entsprechend VDE 510 ausgelegt ist


    Beispiele für Betriebsarten sind u.a.


    Zyklenbetrieb: Der Verbraucher wird ausschließlich aus der Batterie gespeist. Ist die Batterie entladen, wird sie zum Wiederaufladen vom Verbraucher getrennt und an ein geeignetes Ladegerät angeschlossen.


    Bereitschaftsparallelbetrieb: Hierbei handelt es sich um eine kontinuierliche Stromversorgung ohne Unterbrechung zum Verbraucher. Beim Bereitschaftsparallelbetrieb ist das Ladegerät jederzeit in der Lage, den maximalen Verbraucherstrom und den Batterieladestrom zu liefern. Dabei ist die Erhaltungsladespannung die Betriebsspannung der Batterie und gleichzeitig die Bordspannung.


    Pufferbetrieb: Beim Pufferbetrieb ist das Ladegerät nicht in der Lage, jederzeit den maximalen Verbraucherstrom zu liefern. Der Verbraucherstrom übersteigt
    zeitweilig den Nennstrom des Ladegerätes. Während dieser Zeit liefert die Batterie den noch fehlenden Verbraucherstrom. Die Batterie ist nicht jederzeit voll geladen. Um die Ladungsverluste der Batterie auszugleichen, muss regelmäßig eine Starkladung erfolgen, oder es muss dauernd mit höherer Spannung geladen werden.


    wie man unschwer erkennt, findet man diese 3 Betriebsarten beim Betrieb eines Womos in gemischter Form vor und damit ist ein optimales Betriebsverhalten nicht möglich,
    was heißt die Lebensdauer der Batterie verkürzt sich (Ausnahmen betätigen die Regel, und Battererie = nasse Elektrik = 5 Experten = 7 Meinungen...)


    Allgemein gilt: immer vollgeladene Batterien leben länger wegen geringerer innerer Korrosion


    und wichtig: bei parallel geschalteten Batterien (wie 3 x 170 Ah) müssen die Anschlüsse versetzt sein! also nicht plus und minus an der gleichen Batterie abgreifen. Sonst bekommt die hintere Batterie zuwenig Spannung und liefert weniger Strom als die vordere mit den Anschlüssen


    in der Hoffnung daß ich weiter jetzt zur allgemeinen Verunsicherung beitragen konnte


    grüße klaus

    Zitat von KettwigCharisma

    Meine Batterien hängen üblicherweise bei abgestelltem Fahrzeug am Stromnetz.


    Fast immer auf Stellplätzen Landanschluss

    Zitat von KettwigCharisma

    Erhaltungsspannung immer 14,52V.


    Exide sagt für seine Gels:


    Ladeschlußspannung 14,4 - 14,7 V
    Erhaltungsladung 13,8 V !!!!


    Klartext: Überladung -> Batterie trocknet aus, ist die schnellste Methode zum Töten von Gel und AGM
    erklärt für mich jedoch nicht das herumzappeln der Spannung


    grüße klaus

    Ich denke auch das Batterien nicht sterben weil sie in einem Concorde mit Mastervolt Anlagen verbaut wurden. :rolleyes:


    @KettwigCharisma
    Ich würde auch auf ein Zellenschwäche tippen da Du erklärst wenn last drauf kommt deine Batterien in die Knie gehen.
    Trenne die Battrien von einander und lass einen Batterietest durchführen.


    Nun zu entladungen und Langzeiterhaltung.
    Eine Batterie die niemals unter die 50% Entladungsgrenze gebracht werden halten um 100% länger als Baterien die immer an der Grenze laufen.


    Beispiel PKW
    Ein Auto welches im Aussendienst 280 tkm in 5-7 Jahren einer Fa läuft hat meist immernoch die erste Batterie, im gegensatz zum Sammlerfahrzeug Neuzustand 2300 km gelaufen in 15 Jahre 4 Batterien neu. Kunde versteht es nicht das man da viel mehr pflegen muss als wenn Sie arbeiten und an der Ladungsgrenze laufen.


    @Ecki
    Das System mit Li was Du nun hast hat viele stärken, welche es dir ermöglicht viel und auch mal weniger auf die Batterien zu achten. ;)