Kälte bzw. Frost Erfahrungen ? ?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,
    da wir nun hier in Toronto die letzten 5 Wochen Frost haben, zeitweise bis zu max.-27°Grad in der Nacht hatte ich folgende Erlebnisse 8o
    Als erstes hatte sich das Sicherheitsventil von der Alde 3012 Heizung beschwert :/ Passiert ist folgendes, da der Auslass des Ventil durch den Unterboden nach außen geführt ist
    in Form eines kleinem PVC Rohrs ca. 8mm war dieses in der Nacht von unten zugefroren, dadurch konnte das ab und an, ansprechende Sicherheitsventil, das Wasser nicht mehr abführen :!:
    Dies kann natürlich zur Folge haben, das der Wasserboiler Schaden nehmen könnte ?( habe ich dadurch gelöst, das ich das Ventil vom Boden Durchlass gelöst habe
    und dieses mit einem kleinem Schlauch versehen habe, diesen dann in eine Plastikflasche geführt und es funktioniert sehr gut :thumbup:
    Das zweite Problem war, das morgens die Wasserpumpe nicht mehr lief bzw. kein Wasser förderte ?( Das Problem war eine ca. 350 mm lange Wasserleitung, welche an der Inneren Außenwand
    mit zwei Schellen befestigt war, ist genau in diesem Bereich zugefroren ;( Mit kleinem Heißlüfter wieder schnell frei bekommen, danach die Leitung von der Wand montiert
    und mit Isolierwolle an dieser Stelle ummantelt, aber nicht wieder an die Wand befestigt, der Erfolg war, das in der kommenden Nacht mit _25°Grad kein Frost in der Leitung auftrat :thumbup:
    Es ist mir bewusst, das man mit Heißdrähten was machen könnte, aber dies ist mir im Moment bei der Außentemperatur nun doch zu Aufwendig.
    Ansonsten gab es keine Probleme, Fahrzeug von innen mollig warm, allerdings der Gasverbrauch schon enorm. Da ich nicht bei den momentanen Straßenverhältnissen zur LPG Tankstelle fahren
    möchte um meinen 120 ltr. Tank wieder aufzufüllen, habe ich meine Alu Gastankflaschen frei gemacht (s.h. vom Halter gelöst) und muss somit ca. einmal die Woche mit dem PKW zur LPG zum füllen.
    Dies heißt, der Verbrauch pro Aluflasche, 14Kg ca. je Flasche 27,7 ltr. gemäß Tankuhr also x 2 = 55,4Ltr. pro Woche :saint: der Kühlschrank läuft auf Elektrik.
    Anbei Bilder zum Besserem Verständnis. Vielleicht hat der ein oder andere ja auch ein paar Praxis bezogene Erfahrungen, ich weiß, das es hier ein paar Nordkap-Fahrer gibt :D
    LG aus der Kälte Hermann

  • Hallo,
    eigentlich noch keine Probleme gehabt, nur haben wir zu dem Rollo noch zusätzlich eine Thermodecke in der Windschutzscheibe, was gefühlt 50 % bessere Isolierung bringt.
    Inzwischen habe ich mir ein Infrarotthermometer geholt, wo ich Punktgenau messen kann.
    Die Windschutzscheibe ist dicht, aber Fußboden Fahrerplatz ist Fußbodenheizungsfrei und somit kühl und unsere Eingangstreppe ist unten kalt.
    Mit unserem jetzigen Dickschiff hatten wir noch nicht richtig kalt, aber beim alten Rockwood hatten wir auch -28° und es war gemütlich. Unsere Freunde mit einem Teilintegrierten hatten das Eis bis zur hälfte ihres Esstisches...


    Gut finde ich denen Tipp mit der Alde, denn das Röhrchen schaut bei uns auch unten raus.


    Grüße
    Hartmut

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

  • Guten Morgen Zusammen,
    das Thema Winterfestigkeit habe ich intensiv bei diversen integrierten Mobilen geprüft( verschiedene Marken). Zunächst kommt es auf die Außentemperatur an. Ich finde ab ca. -10 Grad zeigt sich, wie gut die Winterfestigkeit wirklich funktioniert.
    Ich habe zunächst bei den Mobilen einen Test durchgeführt, ob der Aufbau im Frontbereich auch winddicht ist.Hierzu habe ich zunächst die werksseitige Lüftung geschlossen, und dann mit vielen kleinen selbstklebenden Papierstreifen( ca.1,5 cm breit und 5-6 cm lang) von der Windschutzscheibe, bis hin zum gesamten Fußraum,den Frontbereich bei einer Fahrt geprüft. Wenn die Papierstreifen sich in der jeweiligen Region, wo diese aufgeklebt wurden, nicht bewegen, dann ist alles in Ordnung. Wenn die Papierstreifen sich jedoch bewegen, dann tritt Außenluft ein, und die Fehlersuche beginnt. Häufig stellte ich fest, dass bei Kabeldurchführungen die Abdichtung zum Teil unvollständig oder gar nicht vorhanden waren. Ferner ist der Übergang Windschutzscheibe, zum Armaturenbrett, stellenweise kritisch, besonders am runden Übergang an der Windschutzscheibe. Wenn diese Fehlerquellen beseitigt sind, dann kommt es auf das Gefühl an, ob im Frontbereich speziell bei den beiden Vordersitzen, ein angenehmen Wärmegefühl, beim Aufenthalt, eintritt. Sollte dies nicht sein, so wird nicht genügend Wärme in diesen Bereich transportiert, und die Heizungsanlage, speziell die Heizkörper sind evtl. zu gering dimensioniert, oder so angebracht, dass keine optimale Wärmeverteilung entsteht.
    Beim aktuellen Mobil, stellte ich fest, dass ab ca. -10 Grad, dass neue Frontplissee,Nachteile gegenüber dem elektrischen Rollladen hat.Es wird uns, ab ca.-10 Grad im Frontbereich zu kühl, und daher habe ich gemäß Foto eine Innenisoliermatte eingebaut. Da mir diese Isomatte,nicht so optimal gefällt, hat Concorde die Heizungsanlage vorne komplett optimiert( Front-Seitenbereich), und auch noch zwei Kabelöffnungen besser verschlossen. Bin gespannt wie der nächste Test ausfällt. Somit ist die Winterfestigkeit ein interessantes Thema, dass aber gelöst werden kann, wenn der Hersteller mitmacht.
    Gruß
    Ecki

  • Beim aktuellen Mobil, stellte ich fest, dass ab ca. -10 Grad, dass neue Frontplissee,Nachteile gegenüber dem elektrischen Rollladen hat.Es wird uns, ab ca.-10 Grad im Frontbereich zu kühl, und daher habe ich gemäß Foto eine Innenisoliermatte eingebaut. Da mir diese Isomatte,nicht so optimal gefällt, hat Concorde die Heizungsanlage vorne komplett optimiert( Front-Seitenbereich), und auch noch zwei Kabelöffnungen besser verschlossen. Bin gespannt wie der nächste Test ausfällt. Somit ist die Winterfestigkeit ein interessantes Thema, dass aber gelöst werden kann, wenn der Hersteller mitmacht.
    Gruß
    Ecki

    hallo Ecki,


    dass kann ich dir nur bestätigen.


    Da ich immer neugierig bin, was sich so draussen tut, lasse ich die elektrische Rollladen so lange wie möglich oben.


    In den Wintermonaten werde ich leider gezwungen, schon recht früh die elktrischen Rollladen herunterzulassen. Es zieht einfach zu viel Kälte durch die Windschutzscheibe in den Wohnraum.


    Hier macht sich dann wieder die BirdView Kamera bezahlt. :thumbup:

  • Hallo SLN,
    der Lieferant dürfte identisch sein. Ja die Kälteabstrahlung ist anders gegenüber dem elektrische Rollladen. Dies hat etwas mit den unterschiedlichen Materialien zu tun.
    Aber wenn Temperaturen von unter -10 Grad vorhanden sind, sehe ich den elektrischen Rollladen, vom Isolationswert, im Vorteil( die Lamellen sind geschäumt).
    Trotzdem würde ich das Plissee wieder wählen, denn von der Optik, von den Geräuschen und von der Doppelfunktion( Entfall Privacy)ist das Plissee besser, gegenüber dem Rollladen.
    Gruß
    Ecki

  • Ausserdem kann das Plissee manuell an Seite geschoben werden. Wenn wir bei mir schon passiert, die Elektrik spinnt dann...
    Die Isomatte für die Windschutzscheibe haben wir im Winter immer mit dabei, denn erst mit der wird es richtig mollig im Fahrzeug.


    Grüße
    Hartmut

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

  • Hallo, da dieses Thema trotz prophezeiten Klimawandel nie veralten wird und ich kein neues Thema dafür

    eröffnen möchte, hier meine bisherigen Erfahrungen seit wir ab 2003 in Norwegen, erste 5 Jahre in Nordnorwegen, arbeiten, leben und mit dem Wohnmobil ganzjährig unterwegs sind.


    Von 2003 - 2021 mit unserem vollintergrierten Frankia :


    Die erste Maßnahme war auf ein sogenanntes Winterthermostat in den Motorkühlkreislauf zu wechseln.

    Dann habe ich mir eine isolierende Abdeckplane vor die Motorkühlerhaube anfertigen lassen und befestigt, die auch während der Fahrt dran blieb und so der Motor auch bei tiefen Frostgraden <-15°C

    seine Betriebstemperatur erreicht.

    Dann habe ich den Ablaufschlauch vom Truma-Frostschutzventil mit einer Y-Abzweigung und entsprechenden Absperrhähnen so abgeändert, das im Winter beim Öffnen des Frostschutztventils

    das ablaufende Wasser aus dem Truma-Boiler wieder in den Frischwassertank zurück läuft, der sich im beheizten Doppelboden befindet.

    Im Gaskasten stand eine Kombination von einer Wynen-Gastankflasche und eine Tauschflasche.

    Da der Gaskasten beim Frankia unbeheizt war wurde die Gastankflasche mit einer temperaturgesteuerten Wynen-Heizmatte beklebt und unten und rundum mit einer Isomatte zusätzlich

    isoliert.

    Durch die Heizmatte war es problemlos möglich auch 60/40-Propan-Butan-LPG-Gemisch auch bei tiefen Frostgraden zu verheizen.

    Als Starterbatterie wurde eine 75 Ah Optima eingebaut, die über 15 Jahre bei jeden Wintertemperaturen

    den Motor gestartet hat.

    Cockpitfußraum und Motortrennwand unter dem Amaturenbrett wurden zusätzlich mit Winter-Kantop-Isoliermatte ausgelegt.


    Unsere kälteste Wintertour war im Januar 2010 in Schweden mit bis -33°C.

    Ab -20°C kam eine weiße Fahne aus dem Auspuff.

    Ab -25°C merkte man, das der Motor etwas träge Gas annimmt.

    Als bei ca. -20°C die Cockpitheizung und das zusätzliche Wärmetauscher-Heizgebläse vom Motorkühlwasser den Aufbau während der Fahrt nicht mehr warm genug bekamen und mitten im Womo auf dem Fußboden das Wasser für unseren Hund eine Eisschicht bekam, haben wir dann die Truma angeheizt.

    Bei der bisher kältesten Übernachtung in Sveg(Schweden) bei -33°C haben wir ,genauso wie die Holz-LKW-Fahrer den Motor nachts durchtuckern lassen, Cockpit- und Zusatzheizung aus damit der Motor auf Betriebstemperatur bleibt und den Aufbau nur mit der Truma beheizt.

    Am Abend vorher voll getankt und am nächsten Morgen wieder voll getankt.

    Als letztes habe ich mir elektrisch beheizte Scheibenwischergummis schicken lassen, eingebaut und installiert. Damit war das Problem von anhaftenden Schnee an den Scheibenwischergummis auch gelöst.


    Wer schätzt mal wieviel Diesel in dieser Nacht verbraucht wurde bei ca. 8 Stunden Motorlauf ?


    Mit dem Frankia ist uns in fast 20 Jahren in skandinavischen Wintern nie etwas ein- oder kaputt gefroren.


    Seit 2021 mit unserem Carver war bisher die tiefste Temperatur ca. -22°C auf der letzten Tour in diesem Winter nach Namsos und nach Røros.

    Als erstes bekam auch der Carver eine unauffällige Kühlerhauben-Winterabdeckung, diesmal von innen an der Kühlerhaube befestigt.

    Dann die selbstinstallierte Fremdstarthilfe von den Aufbaubatterien zur Starterbatterie, welche zum ersten Mal in Namsos erfolgreich zum Einsatz kam.

    Die beheizbare Wynen-Tankflasche, wie weiter oben schon beschrieben, habe ich behalten und steht jetzt im Gaskasten von Carver ganz hinten drin, und weil der nicht so kalt ist wie im Frankia, habe ich den elektrischen Anschluß der Heizmatte noch nicht gemacht.

    Heute hab ich dann mal unsere elektrische Windschutzscheiben-Heizung getestet und überprüft.

    Bei ca. -4°C Außentemperatur und 12°C Aufbau-Innetemperatur habe ich zuerst die

    Windschutzscheibentemperatur an der oberen und unteren Kante der Heizfäden gemessen mit

    Infrarot-Thermometer.

    1. kalt..................................................................................... oben...............8,9°C...............................unten........8,1°C

    2. nach 5 min mit el. Scheibenheizung .......oben...............9,4°C................................unten........8,9°C

    3. nach 10 min mit el. Scheibenheizung......oben.............11.4°C.................................unten.......9,3°C

    4. nach 20 min mit el. Scheibenheizung......oben.............11,6°C................................unten.......9,9°C

    5. nach 30 min mit el. Scheibenheizung......oben..............12.0°C................................unten.....10,5°C


    Das ist nicht umwerfend viel Heizleistung, wird aber ausreichen zum Abtauen der von außen

    vereisten Frontscheibe.

    In Kombination mit der Cockpit-Heizung von innen auf die Scheibe gerichtet sollte es auch während der Fahrt ausreichen.

    Ob es allerdings bei starken Schneefall ausreicht, das kein Schnee und Eis an den Scheibenwischergummis haften bleibt, weiß ich noch nicht, weil bisher solche Fahrbedingungen noch nicht aufgetreten sind.

    Aber dafür hatte ich ja auch schon mal eine Lösung.


    Die Norweger verhalten sich in solchen Situationen ganz anders.

    Sie raten dazu nur kalte Luft mit dem Cockpit-Heizgebläse von innen an die Frontscheibe zu pusten,

    und sitzen dann im Winter mit Winteroveral, Handschuhen und Pelzmütze am Lenkrad im kalten Fahrzeug.

    Das soll auch das Vereisen der Windschutzscheibe und der Scheibenwischer verhindern, was allerdings nur bei unter -5°C und trockenen Schneefall funktioniert.


    Bisher hat sich unser Carver im Vergleich zum Frankia gut verhalten und ich hoffe das uns auch mit dem Carver nie etwas einfriert.



    Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.

    Grüße von Walter aus Selbu/Norwegen
    Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar usw.

  • Hallo Dieter, ehe ich die Verbrauchzahl auflöse, warte ich noch ein bisschen auf andere Antworten.

    Was für Reifen fährst du? Wenn es Spikes sind wäre ich an der Quelle interessiert.

    Beim Frankia waren es NOKIAN WRC 215/75 R16 .


    Und jetzt beim Carver sind es NOKIAN Snowproof C 225/75 R16


    - https://www.reifendirekt.de/cg…tails=Ordern&typ=D-125118


    Mit den Nokian-Winterreifen sind wir sehr zufrieden und fahren die auch auf beiden PKW.

    Seit dem fahren wir die Schneeketten nur noch spazieren.


    Bei zwei Wintertouren zum Nordkap habe ich die Nokian-Winterreifen dann selbst mit

    Best-Grip-Einschraubspikes bestückt.

    im Febr. 2016 mit dem Fankia und im März 2022 mit dem Carver.

    Sieht dann so aus :


    ohne



    Mit Einschraubspikes




    Nach den Nordkaptouren hab ich die Spikes wieder entfernt.


    Sollte ich im Winter nochmals zum Nordkap fahren, dann ohne Spikes, nur mit guten Nokian-Winterreifen.



    Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.

    Grüße von Walter aus Selbu/Norwegen
    Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar usw.

  • Hallo Walter, vielen Dank für die Tips. Ich fahre seit 7 Jahren im Winter nach Lappland, allerdings immer nur ein paar Tage und nicht mit dem Wohnmobil.

  • Guten Morgen Walter,

    aus Deinem interessanten Bericht spricht die langjährige Erfahrung die man nur als Resident im eiskalten Norden erlangt. Respekt!

    Die Strategie, die Heizung des Mobils aufzugeben und statt dessen den eigenen Körper in einen „Thermoüberlebensanzug“ zu packen, finde ich genial😳

    Ich für meinen Teil würde aber an der Stelle schon einige Grade vorher den Rückzug antreten.


    Das Problem mit der Vereisung der Scheibenwischer bei starkem Schneefall kenne ich nur zu gut.

    Wie werden denn die heizbaren Gummis mit Strom versorgt?


    Danke für Deinen Bericht und die genialen Aufnahmen der Nordlichter Aurora borealis.

    Gruß Jürgen


    Phoenix I 7800 RSL 70C21 hi-matic
    Bj. 2015 7,95 m 7,2 to


    Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.

  • Hallo Walter,


    Deine Beschreibungen sind sehr wertvoll, Wir hatten -22°C bislang nur einmal im Schwarzwald erlebt, hatten aber damals noch kein Wohnmobil sondern ein Wohnwagen. Was mich aber wundert ist, dass der Aufbau keine Schäden bekommt. Immerhin haben wie eine Temperaturdifferenz von über 40°C, bei einer Wandstärke von gerade mal 44 mm. Eine Reisebekanntschaft erzählte von einem Kälteeinbruch in Finnland mit Minus 38°. Anschließend hatte sich der Aufbau verzogen und ist wohl auch gerissen. Das Fahrzeug (ein Concorde-Charisma) bekam im Werk eine(?) neue Seitenwand. Das liegt jetzt schon ein paar Jahre zurück und wir haben auch keinen Kontakt mehr um Genaueres zu erfragen - aber weil das Thema hier passt, erwähne ich es.


    Das hat uns bislang immer von Extremtouren zurückgehalten. Mittlerweile sind wir auch zu vorsichtig geworden, um uns derartigen Naturereignissen auszusetzen. Aber reizvoll ist das allemal. Bis wir allerdings 2024 wieder in den hohen Norden kommen, sind solche Temperatureinbrüche nicht mehr zu befürchten. Dafür sorgt schon der Golfstrom. :-))


    VG Bobil

  • Wie werden denn die heizbaren Gummis mit Strom versorgt?

    Hallo Jürgen,

    zu den elektrisch beheizbaren Scheibenwischergummis kann man auch einen Kabelbaum für den Stromanschluß an die Starterbatterie bestellen.


    Ich werde mal in einem gesonderten Thema über die Umrüstung berichten.



    Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.

    Grüße von Walter aus Selbu/Norwegen
    Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar usw.

  • Dafür sorgt schon der Golfstrom. :-))

    Der Golfstrom sorgt nur für eine eisfreie norwegische Küste im Winter und etwas gemäßigte Wintertemperaturen auf dem Land entlang der Küste.

    Schon 20 km landeinwärts im Fjell liegt dann richtig viel Schnee und es kann bei Ostwetterlage auch knackig kalt werden.



    Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.

    Grüße von Walter aus Selbu/Norwegen
    Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar usw.

  • Stimmt. Da wir 2024 erst im Mai dort sein werden, betrifft uns diese natürliche Warmwasserheizung (Golfstrom) natürlich nur in Norwegen. Auch hast Du Recht. Im Winter profitiert nur die Küste davon..


    Aber zurück zum Thema: Hast Du keine Angst, dass extreme Temperaturen den Aufbau beschädigen?


    Früher waren wir erst ab Mitte April in Skandinavien, erlebten aber auch da Minusgrade und einen eisigen Wind, der das Ganze gefühlt noch wesentlich kälter machte. Eingefroren ist bei diesen moderaten Temperaturen natürlich nichts. Dafür waren die Straßen Schnee- und eisfrei. Wir hatten Windstärken um 70 km/h in der Nacht und mussten umparken. Norwegen ist das Land, wo die Natur zu Hause ist und wir lieben das und erzählen bis heute davon.


    Unser damaliges Wohnmobil hatte bereits Heckantrieb und Zwillingsreifen, trotzdem hatten wir Ketten dabei - die wir aber nicht brauchten. Die Idee mit den eindrehbaren Spikes finde ich besser, vorne kann man ja die Reifen einschlagen und kommt dann gut an das Profil heran, aber die Zwillingsreifen werden sicher viel Zeit in Anspruch nehmen - es sei denn, man demontiert sie.


    VG Bobil