Reifendruckanstieg beim Fahren

    • Offizieller Beitrag

    Hallo liebe Gemeinde,


    seit langer Zeit nutze ich TireMoni als RDKS. Bei den Fahrten ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass der Druckanstieg bei den inneren Zwillingsreifen immer höher ist, als bei den Äußeren.


    Im „Kaltzustand“ habe ich aktuell vorne 5,5bar und hinten 5,2 bar eingestellt (mit geeichtem Druckluftmesser). Während der Fahrt steigen naturgemäß bei allen Reifen die Drücke an, nur eben bei den inneren Zwillingsreifen am meisten. Dabei sind die Temperaturen bei allen Reifen in etwa gleich.


    D.h. Druckanstieg vorne etwa 0,7 bar, hinten Außen etwa 0,5-0,6 bar und hinten Innen etwa 0,8-0,9 bar.


    Kennt jemand die Gründe dafür, dass der Druckanstieg bei den Reifen hinten so unterschiedlich ist?


    VG, Thomas

  • Thomas, das ist normal. Ich weiß auch nicht warum. Aber ich fahre jetzt seid 6 Jahren TireMoni und bin froh das ich das RDKS habe.


    Schönes Wochenende

    Einmal editiert, zuletzt von Ambra () aus folgendem Grund: in Jahre verbessert

  • Vielleicht weil die inneren Zwillinge die Bremsen beherbergen. Die können sehr heiss werden.
    Vorn haben die viele Spurverbreiterungen oder Alufelgen, die mehr Wärme ableiten.


    Gruß
    Rufus

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht weil die inneren Zwillinge die Bremsen beherbergen. Die können sehr heiss werden.
    Vorn haben die viele Spurverbreiterungen oder Alufelgen, die mehr Wärme ableiten.


    Gruß
    Rufus

    Hallo Rufus,


    das wäre zumindest plausibel. Mir macht das ja keine Sorgen, weil das recht gut im Toleranz-Bereich liegt aber ich versuche gerne zu verstehen, was mit meinem Fahrzeug passiert. Dass die Bremsen das beeinflussen, ist schon nachvollziehbar.


    VG, Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thomas,
    anbei mal zwei aktuelle Bilder hier aus Übersee bei 33° Grad Außentemperatur

    wie man sehen kann, die Fahrerseite hat etwas weniger auf der Hinterachse wie die Beifahrerseite,
    bei der Temperatur das gleiche welches gemäß der Druckanzeige auch so richtig ist.
    Dies ist für mein technisches Verständnis auf die Gewichtsverteilung und den Sonnenschein welcher von dieser Seite eintrat zurückzuführen
    und hat keinen großen Einfluss auf die Reifen. Da ich einiges an zusätzliches Gewicht geladen habe und dies in den Unterem Teil gemäß des Platzbedarf
    verteilt ist, erklärt sich für mich auch der verschiedene Reifendruck per Achse. Gemessen habe ich die einzelnen Achsen nicht, aber für mich
    persönlich steht fest, das es die Gewichtsverteilung ist. So fahre ich nun schon mit Tire Moni Überwachung seit mehr als über 7 Jahren
    und habe bei nun bei ca. 130.000 Km keine Probleme, im vorigem Jahr hatte ich bei einigen hohen Pass Straßen in Canada auf der Vorderachse
    hohe Temperatur anstehen, hervorgerufen durch die stetige gleiche Kurvenfahrt bei ebenfalls hoher Außentemperatur von über 34° Gad :thumbup:


    LG von unterwegs Hermann

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rufus,
    wie ich sehe hast Du die Tabelle deines Concorde Handbuch genommen, Du solltest mal in die Datenbank schauen ^^
    Du wirst erstaunt sein welche unterschiedliche Reifendrücke zustande kommen, das wichtigste ist der Reifenhersteller
    und die Gewichtsangabe per Achse :saint:



    LG von unterwegs Hermann

  • Hallo Hermann,
    Das Foto ist vom Eingangsbereich unseres Mobils.
    Klar ist die eigentliche Belastung pro Achse oder besser pro Rad entscheidend und was der Reifenhersteller vorgibt.
    Wir haben auch die Goodyear mit 127/129 Tragindex auf dem Mobil.
    Derzeit fahren erst mal nach Werkslabel.
    Demnächst sind wir bei Carsten Stäbler und werden dort die einzelnen Radlasten wiegen.
    Dann wird der Druck entsprechend eingestellt. Unser Alkoven ist logischerweise vorn etwas kopflastig. Wir hatten letzte Woche mal mit weniger Druck auf der VA probiert, aber das Fahrgefühl hat mir etwas weniger gut gefallen.


    Gruß
    Rufus

  • Meine Drucktabelle im Ivecohandbuch sagt auch was anderes.

    ich komme mir vor wie eine Gebetsmühle.....


    woher weiß iveco/Concorde.... welche Reifen montiert sind?


    nur der Reifenhersteller kennt den individuellen Aufbau seiner Reifen, wie Flankensteifigkeit etc und deshalb sind erstmal seine Werte bezgl. Radlast maßgebend
    (wer es härter mag kann ja was zulegen, der max Druck steht auf der Reifenflanke)


    aber irren ist menschlich sagte der Igel und stieg von der Klobürste, selbst bei Fa. Meier in Altdorf hängt eine falsche Tabelle an der Wand


    grüße klaus

  • Iveco und Concorde wissen, welche Reifengrößen mit welchen Lastindizes an den eigenen Fahrzeugen verbaut sind.


    Und geben daraufhin eine Empfehlung innerhalb eines gewissen Fensters, welche immer passt - sodaß wirklich jeder, sollte er sich denn an diese Herstellerempfehlung halten, immer auf der sicheren Seite fährt...und der Reifenhersteller gibt dann noch eine Max- Anweisung für alle diejenigen, die den individudellen Abweichungsbereich nach persönlichem Fahrgefühl nach oben begrenzt.


    Amen.

    Die Zukunft war noch nie eine lineare Fortschreibung der Gegenwart

  • ich bin mir sicher das Concorde weiß welche Reifen bei der Auslieferung montiert sind und das der Label in der Eingangstür nicht zum Spass da klebt. Das man das je nach Gewichtsverhältnissen anpassen kann/sollte ist kein Geheimnis. Trotzdem muss man die Achslasten erst kennen und dann je nach Reifenherstellerempfehlung anpassen. Das haben wir bei unserem Carthago mit 3 Achsen auch so gemacht. Da wurden die HA statt 4.5 auf 3.3 bar und vorn von 4.5 auf 3.9 bar reduziert, weil die Werte für den Beladungszustand optimal waren. Allein das hatte eine deutliche Verbesserung des Fahrkomfort zur Folge.


    Gruß
    Rufus.

    • Offizieller Beitrag

    Damit die Gemüter sich beruhigen,
    das, welches ich o.i.B. angegeben habe, ist aus 2016 und meine PERSÖNLICHE Praxiserfahrung ;)
    jedem ist es selbst überlassen was er einstellt, jedoch wenn Fragen gestellt werden, sollte man die Antworten auch so
    annehmen wie sie per Tabellen beantwortet werden ;)
    Außerdem glaube ich persönlich, das bei 130.000 Km Praxis und ständige Überwachung über Tire Monitor ich nicht falsch liege :thumbup::meinung:
    LG von unterwegs Hermann

  • Tut mir leid aber ich fand die Antwort von Klaus daneben.
    Wenn ich alle mir bekannten Fakten zugrundelege Herstellerangaben von Mobil und Reifen und Achslasten und es eine Differenz von 2bar an der HA beim gleichen Fahrzeug gibt, dann sollte es wohl möglich sein diese einmal zu hinterfragen.
    Nix für ungut, sonst schätze ich deine Beiträge sehr Klaus.
    Karsten