Concorde Credo BJ 2008, möchte Unterflurgastank nachrüsten, welche Größe habt ihr?

Zitat von Nuesing

mein Entschluss steht fest, ich möchte bei der Firma Wynen einen Unterflurtank montieren lassen. Da wir oft im Winter unterwegs sind möchte ich 95/5 Gas dabei haben. Wenn möglich so viel wie drunter passt. Im Winter kann ich dann noch 2x11 Kg mitnehmen.
viel Platz ist nicht unterm Wage. Auf der einen Seite beim Iveco Daily Fahrgestell ist der Dieseltank. Auf der gegenüberliegenden Seite kann der Gastank montiert werden. Der Tank darf die Bodenfreiheit nicht beeinträchtigen. Tiefster Punkt ist der Schalldämpfer mit 38cm unter dem Boden. Dann ist das Maximum 90 Liter. Was habt ihr unter eurem Credo bzw. Iveco Daily.
Danke Axel

So wie ich mich noch erinnere, paste unter das Chassis ein 170l Dieseltank und ein 90l Gastank.

Bei mir passte auf der rechten Seite nur ein 60l Gastank. Dieseltank 200l auf der linken Seite konnte nachgerüstet werden

ich würde einfach mal ein Rollbrett nehmen, einen Zollstock und mal unter dem Mobil schauen wo was geht. Und die Behälter können ja auch quer zur Fahrtrichtung eingebaut werden.

Gruß

Elbert

Am einfachste ist es, bei Wynen einen Einbautermin zu vereinbaren, hinfahren und schauen was geht. Die gängigen Tankgrößen bis 195L haben die bei Wynen üblicherweise lagermäßig da und bauen dir das ein, was am besten drunterpasst. Ich habe das bei meinem 2.Einbau bei Wynen genauso gemacht. Hingefahren und die haben nach Augenmaß den fettesten Tank genommen, der rein passte und gut ist. Ich würde da auch nicht rumexperimentieren. Wenn man den Tank an die Stelle hält, wo er hin soll, dann sehen die Wynenexperten das schon ob und wie es passt. Ich würde immer das maximale nehmen, was möglich ist. Je mehr Kapazität um so seltener muss man nachtanken und um so länger ist man unabhängig. Wir haben 195L Tankgröße in der Heckgarage

vG
Martin

Zitat von moho74

Bei mir passte auf der rechten Seite nur ein 60l Gastank. Dieseltank 200l auf der linken Seite konnte nachgerüstet werden

Sag mir bitte mal, wo Du einen 200 Liter Tank hat nachrüsten lassen?
Und wenn möglich, was Dir der Spass gekostet hat.

Besten Dank.

Nikko

Zitat von Nuesing

Als Tank habe ich den 170 Liter Kunststofftank von der Firma Maier verbaut. Ist einfach zu montieren. Nur die Anzeige ist nicht genau. Bei 1/4 voll sing noch 70 Liter drin. Am besten Fahrtenbuch führen und so ein Gefühl zu bekommen.

Oh ja , das kenne ich. War wohl zu der Zeit üblich größere Tanks zu verbauen aber den alten Geber zu verwenden. Als ich meinen abgeholt habe war der Tank laut Anzeige fast leer, beim Bremsen hat schon die Reserve-Leuchte geblinkt. Also direkt zur erst besten Tankstelle und voll gemacht ! 130 Liter passten rein !
Später dann nochmal nachgemessen vom Volumen passen da mehr als 220 Liter rein also 200 Liter Tank mit 70 Liter Reserve !

Wir bekommen nächste Woche 125 l untergebaut bei Carsten Stäbler in Waghäusel. Leider geht nicht mehr. Mit den beiden 11 Kg. Gasflaschen zusätzlich kommen wir hoffentlich ein paar Tage klar im Winter.

Wir haben den original 90 l Kraftstofftank. Da hat dann nur noch ein 90 l Gastank dazugepasst (zwischen Kraftstofftank und seitlicher Verkleidung). Auf der rechten Fahrzeugseite hat es durch den AdBlue Tank nicht genug Platz.
Beim Vorgänger hatten wir einen 125 l Gastank mit 400mm Durchmesser auf der rechten Seite. Der war dann zwischen den Achsen der tiefste Punkt. Hat aber immer noch eine Handbreit Luft gehabt, auch wenn ich gelegentlich die Luft angehalten habe.
Die Bodenfreiheit beim Fahren ist also nicht alleine eine Frage des Durchmessers, sondern wie dicht er an einer Achse positioniert ist.

Unser Tank ist ohne Gummierung. An den Steinschlag gefährdeten Stellen habe ich ein transparente Schutzfolie von 3M aufgeklebt.

Gruß,
Matthias

Zitat von Nikko

Sag mir bitte mal, wo Du einen 200 Liter Tank hat nachrüsten lassen?
Und wenn möglich, was Dir der Spass gekostet hat.

Habe den Tank bei Meier Fahrzeugbau nachrüsten lassen. Kosten: 2200.- Euro

Liebe Grüsse
Rolf

Zitat von Nuesing

danke für die Tips, bin mit Wynen in Kontakt und habe schon einen Termin für den 10. Dezember. Da ich aber eine Gummierung haben möchte wollen die den Tank vorrüsten. Ich habe mit einer Decke unter dem Wagen gelegen. Das mit dem messen ist nicht einfach und noch ein Foto zu machen. Tiefster Punkt ist der Schalldämpfer mit gut 40 cm zum Boden. Länge ist 140 cm. Dann kommt die Stufe.

Als Tank habe ich den 170 Liter Kunststofftank von der Firma Maier verbaut. Ist einfach zu montieren. Nur die Anzeige ist nicht genau. Bei 1/4 voll sing noch 70 Liter drin. Am besten Fahrtenbuch führen und so ein Gefühl zu bekommen.
Gruß Axel

Hallo Alex,

ich weiss, hier geht es um Gas. Dazu bin ich mit CS in Waghäusel im Gespräch. Jetzt lese ich von deinem 170 Ltr. Dieseltank. Hast du den nachrüsten lassen ? Wir haben im Iveco den 90Ltr. Serientank drin und ich hätte gerne eine grössere Reichweite.

wir schlackern mit den Ohren, auf ganz Sylt können wir das Ding nicht betanken... dafür lassen wir es aber nächste Woche einbauen.

Deswegen nimmt man ja auch einen möglichst großen Tank. Mit unseren 195L / eff. 165L kommen wir bei Volllast über 4 Wochen klar ...

kriegen wir nicht drunter. Das Leben kann so schön schwer sein.

Zitat von moho74

Habe den Tank bei Meier Fahrzeugbau nachrüsten lassen. Kosten: 2200.- Euro
Liebe Grüsse
Rolf

So, hab mal bei Meier einen größeren Dieseltank als 120 Liter und einen Gastank allgemein angefragt. HIer die Antwort:

Was sagt ihr zu der Antwort. OK. Dieseltank kann an dem Typen 920 G liegen, obwohl ich meine auch schon hier gelesen zu haben, dass jemand einen größeren Tank im 920 G
hat einbauen lassen. Aber das auch kein Gastank installiert werden kann?

Nikko

Der 200 Ltr. Tank, von dem Du hier gelesen hast, ist aber bei Concorde verbaut worden.

Grüße aus bergheim
Walter

Zitat von Nikko

Was sagt ihr zu der Antwort. OK. Dieseltank kann an dem Typen 920 G liegen, obwohl ich meine auch schon hier gelesen zu haben, dass jemand einen größeren Tank im 920 G
hat einbauen lassen. Aber das auch kein Gastank installiert werden kann?

Hallo Nikko,

wegen dem Dieseltank würde ich einfach mal bei Iveco vorbeifahren, die wissen genau was es gibt und sehen dann was da eventuel rein passt.... und günstiger wie bei M.. wirds alle mal.

Das rumgeeiere mit dem Gastank momentan gibt mir schon zu denken. Das liegt aber daran das die Gesetzgebung eigentlich gar nicht weiß um was es geht. Der Gasverband tut auch alles mögliche dazu das die Ausgangslage immer verwirrender wird, wenn er Ausdrücke wie LPG / CNG in diesem Zusammenhang wild durcheinander schmeisst, und die Verantwortlichen zum handeln aufruft ! Eigentlich gehts doch nur um einen Vorratsspeicher für ( Propan) Brenngas zum heizen und kochen !
Mein original eingebauter Tank wurde schon mal wegen eines Unfallschadens gewechselt und hat Freigabe bis 2025. Eingetragen ist er aber nicht. Bin mal gespannt ob ich dann mit Trailer und statt Beiboot mit 12 Gasflaschen drauf unterwegs bin.

Grüße wolfgang

Also ich denke die Verwirrung besteht hauptsächlich bei den Tankflaschen(Tanks ) die im Gasfach eingebaut werden. Damit hatte ich beim vorherigen Mobil auch meine Probleme nach 2 Jahren.

Bei den nachträglich einzubauenden Unterflurtanks war eigentlich früher auch schon klar, das die nochmal vom TüV abgenommen und ggflls. eingetragen werden müssen.

Da ich mich jetzt erstmal gegen die Dieselheizung und für den Einbau von 2 Gastanks entschieden habe, hatte ich auch nochmal unsere Zulassungsstelle zum Thema Eintragung angemailt.
Ergebnis : Die ZS sieht selbst keine Veranlassung zum Eintrag wenn der Einbau des Tanks nicht dazu führt, das technische Veränderungen des Antriebs, also das Fahrzeug mit Gas anstatt Diesel , betrieben wird.
Ich hatte explizit nach Gastanks für Heiz- und Kochzwecke sowie zum Betrieb des Kühlschranks gefragt. Das ist halt auch Teil der Verwirrung, das die Gas-Fachleute hier Bestimmungen aus dem Bereich LPG als Treibstoff für Kfz. in den Heizgasbereich für Freizeitfahrzeuge übertragen. In der Tat kann man sich auf den Standpunkt stellen, das sich hier einige Verbände Gesetzgeberische Kompetenzen anmassen.

Es nützt aber nichts, denn man will ja eine Ordnungsgemäss funktionierende UND genehmigte Anlage im Fahrzeug betreiben.

Die Entscheidung bezügl. Eintragung trifft aber nicht die ZS sondern der Prüfer vor Ort und der wird sich an §19 StZVo halten, vor allem Absatz 2.2 ...mögliche Gefährdung, halten ( Auch wenn es dabei um alle möglichen Um- und Einbauten vor allem bei PKW's geht ) .

Den Gasprüfern hingegen ( nicht den TüV Menschen, bzw. nur dann wenn nicht beides vom selben Prüfer abgenommen wird ) ist es wohl per Prüfregel der Gas-Verbände ( Richtlinie ) untersagt, nachträglich angebaute aber nicht in die Papiere eingetragene Gas-Tanks für "Brenngas" im Rahmen der Gasprüfung für Wohnmobile, Freizeitfahrzeuge und Wohnwagen abzunehmen. Das Prüfsiegel wird somit nicht erteilt. Was dann automatisch dazu führt, das man auch keinen regulären TüV fürs Fahrzeug mehr bekommt. Verpflichtung durch 2 Hintertüren, sozusagen.

Wenn aber zwei 22.Ltr. Tausch-Flaschen mehr oder weniger fest an zwei Stoffbändeln befestigt im Gasfach stehen, hat keiner ein Problem damit...nun ja.

Also gilt :
Tank vom Fachmann einbauen lassen, vom TüV den Einbau abnehmen lassen und danach das Ganze in der Zulassungbescheinigung T 1 eintragen lassen. Ob auch ein Eintrag in T2 benötigt wird muss man mit der Zulassungsstelle klären. Normalerweise wird da nichts eingetragen..unsere ZS ( Mettmann ) würde gar nichts in die Papiere eintragen wenn es nicht vom TüV vorgegeben wird.

Nach erfolgter Prüfung der technischen Voraussetzungen bekommt mein Liner 4/2 jetzt zweimal 60 Ltr Tanks rechts und links hinter den Hinterrädern eingebaut. Sind dann 48Kg Gas. Das reicht für 15 Tage durchheizen im Winter. Dazu habe ich noch 2x11Kg im Gasfach und eine 11Kg Tausch-Flasche in der Heckgarage als eiserne Reserve. Die werde ich aber nach dem Einbau der Tanks abschaffen.

Gruss
Stefan

Nachtrag / Hinweis :

Diese Info bekam ich vom Einbau-Fachbetrieb bzw. habe ich dazu im Netz gefunden:

Die Gastankanlage muss nach Verordnung des Deutschen-Verband-Flüssiggas aus 11.2017 vom TÜV-abgenommen und eingetragen werden.

https://www.dvfg.de/fileadmin/…_gueltigen_Regelungen.pdf

Wichtig ist dabei folgender Absatz :

Es wird dringend empfohlen, dass Sachkundige nach G 607 den Einbau eines Tanks nicht selber vornehmen, sondern durch ein fachkundiges Karosseriebauunternehmen durchführen lassen. Liegt die o. g. Bescheinigung über den Einbau nach DINEN12979 bzw. ECE R 67.01, TeilII, Abschnitt17 nicht vor, darf die Prüfung nach G 607 nicht positiv abgeschlossenwerden.

Ergänzung:Der Sachkundige muss sich bei der Wiederholungsprüfung nach G 607 vom Eintrag eines eingebauten Brenngastanks nach § 19 Abs. 2 StVZO in den Fahrzeugpapieren überzeugen. Ist der Eintrag nicht gegeben, darf die Prüfung nach G 607 nicht positiv abgeschlossen werden.

Welche Fahrzeugtypen betrifft die G 607?

Die der G 607 zugrundeliegenden technischen Regeln gelten für die Einrichtung, Änderung, Unterhaltung und Prüfung von Flüssiggasanlagen in Straßenfahrzeugen und Anhängern aller Art, die, um im juristischen Jargon zu bleiben, Wohn- und Aufenthaltszwecken dienen. Hierunter fallen auch Falt- und Klappanhängerfahrzeuge, allerdings nur, wenn deren Wände nicht aus Zeltmaterial bestehen.
Anders gesagt, alles was im weitesten Sinne in die Kategorie Wohnwagen oder Camping- bzw. Wohnmobil fällt, ist von der verpflichtenden G 607 Gasprüfung betroffen. Achtung: Auch wenn das Fahrzeug nicht im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen oder temporär nicht angemeldet ist, bleibt diese Prüfung verpflichtend. Sollten Sie unsicher sein, setzen Sie sich auf jeden Fall mit uns in Verbindung.

Leider sitzen immer noch viele Fahrzeugbesitzer dem Irrglauben auf, dass das Vorhandensein einer Prüfplakette ausreichend sei. Dies ist definitiv nicht der Fall. Denn bei den geklebten Siegeln handelt es sich lediglich um Sichthilfen, deren Gültigkeit ausschließlich durch die Protokolle im Prüfbuch gegeben ist. Entsprechend auch an dieser Stelle nochmals der dringliche Hinweis: Die Prüfprotokolle des Prüfbuchs sind immer mitzuführen.
Dies auch vor dem Hintergrund, dass an Fahrzeuge, die nach § 29 im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU) vom TÜV geprüft werden und über keine gültige Gasprüfung verfügen, keine HU-Plakette vergeben werden darf. Konkret, liegt dem TÜV keine gültige Prüfbescheinigung der Gasanlage in Form des Prüfbuchs vor, bekommt ein Wohnmobil keine AU-Plakette und ein Wohnwagen keine TÜV-Plakette.