Was mich beunruhigt.

  • Hallo,

    super Beispiel Twistesee. Wir stehen auf dem Platz dort wo die „Längsparker“ stehen Platz 116. vor mir seit 4 Tagen reserviert. Auf der anderen Seite eigentlich„ Querparker“. Hat sich gestern ein Phönix längs hingestellt 3 Plätze weg. Ich sage zu meinem Nachbarn noch der hat bestimmt 3 Plätze bezahlt warum also nicht. Heute ging der Stellplatzbetreiber rum. Ordentlich Ärger gemacht aber die sind Besitzer sind nicht da. Also erstmal bleibt er so stehen. Hat nur 1 Platz bezahlt.

    Ausspruch von allen die es mitbekommen haben „immer die Großen Wohmis“.

    Gruß Ralf

  • Ich stehe da wo nicht alle stehen, Torgelow:-))

    Bin seit 3 Tagen Richtung Norden unterwegs, keinerlei Probleme mit Stellpätzen, jedoch ruf ich immer 1 Tag vor Anreise an. Hotspots anfahren ist momentan nicht gut, weiß doch jeder womo Fahrer, oder.



    Genau das macht ja das Wohnmobil aus das ich da total flexibel bin und wenn jemand dahin will wo alle stehen, gerne ist jedenseine Entscheidung, aber dann nicht jammern

  • Na ja, ich habe ein gewisses Verständnis für die Wohnmobilisten, die jetzt über Pfingsten dem Weckruf gefolgt sind. Sie haben schließlich zu Hause wochenlang auf Toilettenpapier und Nudelberge geschaut. Jetzt dürfen sie wieder raus, das Wetter paßt und der Sportsgeist ist geweckt.

    Trotz allem sollten sie sich an die Gepflogenheiten halten.

    Wir haben Pfingsten gewollt zu Hause verbracht und den Run auf die bevorzugten Destinationen kopfschüttelnd in den Medien begleitet. ;)

    Ich habe sowieso den Eindruck, die Corona Zeit hat Deutschland gedrittelt.

    Das eine Drittel hat sich Fahrräder gekauft, das zweite Drittel einen Hund und das letzte Drittel ein Reisemobil, das jetzt bewegt werden will. Und was bietet sich da besser an als Homeofficetage, vorausgesetzt es ist Wlan vorhanden.

    (Das vierte Drittel wartet auf den Ablauf der Wartezeit zum Schrebergarten :P)


    Hoffen wir mal, daß sich das auch wieder ein wenig relativiert.

    Ich glaube schon. :trust_me:

    Beste Grüße Peter

  • Überwiegend stehen wir auf Stellplätzen und selten auf Campingplätzen. Ab und zu übernachten wir auch auf Parkplätzen oder völlig frei in geeigneten Bereichen der Natur, wobei Letzteres bislang eigentlich nur im Ausland vorkam, obwohl gerade diese Übernachtungsform prädestiniert für autarke Wohnmobile wäre.


    Auf Stellplätzen fühlen wir uns eigentlich am wohlsten und am sichersten. Allerdings werden die mit zunehmender Wohnmobildichte immer voller und man hat wenige Chancen auf einen schönen Platz, wenn man spät abends anreisen muss oder an Wochenenden ankommt.


    Auch das Verhalten auf Stellplätzen hat sich in den zurückliegenden Jahren geändert. Bedingt durch die Zunahme dieser Reiseform streben immer mehr Urlauber auf diese Plätze, die zwar mit einem Wohnmobil anreisen, aber keine Wohnmobillisten sind. So wird wie auf Supermarktparkplätzen eingeparkt und jede noch so kleine Lücke ausgenutzt – was natürlich auch mit der Stellplatzgröße und deren Zuschnitt geschuldet ist. Das dadurch aber Schall- und andere Immissionen übertragen werden, scheint weder die Betreiber der Stellplätze noch deren Nutzer zu interessieren. So fallen wir mittlerweile fast schon auf, weil es in unserem Wohnmobil weder bellt noch knurrt, obwohl (oder gerade weil) wir Tiere lieben.


    Dafür werden von manchen immer mehr Infrastrukturen eingefordert, die unsere Fahrzeuge doch eigentlich schon erfüllen. So hört man in Gesprächen, dass Duschen oder Toiletten fehlen, oder dass doch zumindest eine Waschgelegenheit, möglichst beheizt und beleuchtet, vorhanden sein sollte. Man wäre schließlich auch bereit dafür 1-2.- Euro mehr zu bezahlen. Dafür ärgert man sich dann, dass die Stromsäule nur mit Verlängerungskabel erreichbar ist und dafür auch noch Geld verlangt wird und die Stellplatzausleuchtung bei Nacht nicht hell genug sei, wenn man mit dem Hund noch mal raus muss.


    Da wir ein WohnMOBIL haben, zögern wir meist nicht lange und fahren weiter. Deshalb buchen wir auch nicht gerne über mehrere Tage oder reservieren gar einen Stellplatz im Vorfeld. Wenn es nicht mehr gefällt oder zu eng wird sind wir weg. Wir suchen eigentlich nur Ruhe und gute Luft und ein bisschen Aussicht rings herum. Trotzdem ist ein kurzes Hallo zu den Nachbarn selbstverständlich - und wenn es sich ergibt und Sympathie besteht, auch gerne ein Gespräch bei einem Gläschen Wein.


    Sind wir so viel anders?


    VG Bobil