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  • Huhu in die Runde!


    Meine Erkenntnis aus dieser Krise ist bisher, dass wir doch einiges richtig gemacht haben in unserem Leben.

    Wir haben sehr viel Glück gehabt, aber auch immer an morgen gedacht.

    .


    So können wir im Moment wirtschaftlich gesehen gut schlafen.

    Wir müssen weder um Haus, noch Auto oder Wohnmobil bangen, da alle diese Dinge glücklicherweise in unserem Besitz sind.



    Was ich und hoffentlich sehr viele Menschen aus der Krise mitnehmen, ist ( noch mehr) Dankbarkeit für Gesundheit,Freiheit, ein Dach über dem Kopf, ein schönes Zuhause und genug zu essen.

    Noch mehr Demut und die Gewissheit, was der Mensch doch für ein kleines Licht ist.

    Die ganze Welt in die Knie gezwungen von einer Winzigkeit!



    Bleibt gesund!


    LG


    nadja

  • Ich finde sobald das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit ins Wanken gerät,

    muss man sich mit diesem Kontrollverlust auseinandersetzen.

    Doch leider, oder vielleicht, Gottseidank ist das so und das Leben verläuft nicht immer nach unseren Wünschen. Man lernt stetig durch solche unvorhersehbaren „Kontrollverluste“ dazu,

    für sich und die anderen.


    Im familiären Bereich habe ich gesehen, dass wir zusammen jede Krise sehr gut meistern können

    und sich jeder ganz schnell auf die anderen einstellt hat und hilft, wo sie oder er kann.

    Z.B. war Skype für unsere 87 jährige Oma bisher neu, aber nun entdeckt und findet sie es super

    und so bleiben wir alle untereinander in Kontakt. Alle packen sich warm ein

    und finden sich im Garten auf einen Ratsch zusammen ein, natürlich mit viel Abstand, aber es klappt gut.

    Unser Drei-Generationen-Lebensmodell hält diesem kleinen, gefährlichen Virus sehr gut stand.


    Ich war vorher der festen Überzeugung das die Familie, jedes einzelne Mitglied,

    Menschen die freiwillig in so einem Modell zusammen leben, dies gerne tun, gerne geben,

    aber auch gerne verzichten, gegenseitig Rücksicht leben, auch in Krisenzeiten nicht den Lebensmut verlieren und ich hatte Recht damit.

    Hier stützt einer den anderen, denn jeder hat ja seine eigenen Sorgen, unterschiedliche Sorgen.


    Man schätzt das Leben mehr, nimmt seine Bedürfnisse weniger wichtig in dem Ganzen,

    nimmt sich selbst weniger wichtig, man schätzt die Beziehungen zu Familie und Freunden mehr,

    rückt, mit den momentanen Möglichkeiten, näher zusammen.

    Und es wird einem wiederholt bewusst, was im Leben wirklich wichtig ist.


    Die einen finden den Weg im Glauben, die anderen regen sich mehr und andere weniger auf,

    andere werden sich ihrer inneren Stärke bewusst.

    Dieses wunderbare Gemisch ist jeden Tag anders zusammengesetzt, aber genau das gibt Sicherheit.

    Ich bin stark und zuversichtlich, muss es aber nicht jeden Tag sein,

    weil da Menschen sind, die einen auffangen.


    Ich wünsche mir persönlich, dass jeder für sich gelernt hat,

    dass sich in jedem Entschlossenheit und innere Stärke entwickelt hat

    und nicht alles wieder ins ALTE zurück fällt.


    Ich wünsche mir, dass den Menschen bewusst ist, dass jetzt nicht der Einzelne im Vordergrund steht, sondern die gesamte Gesellschaft.

    Jeder einzelne hat in der Hand, was aus unserer Gesellschaft wird

    und wie sehr unser ganzes Wirtschaftssystem ins Wanken gerät.


    Ich würde mir wünschen, dass nur diejenigen um Hilfe bitten, ich meide finanzielle Hilfe,

    die derer auch wirklich unbedingt benötigen. Ich hoffe, dass ich nicht gesteinigt werde, wenn ich sage....

    Nur weil da ein Topf mit Honig steht, heißt das nicht, dass man da auch hineinlangen darf, sollte, muss.....


    Niemand muss sich selbst, oder seine finanziellen Reserven für später ausschöpfen, das verlangt niemand, wenn man auf diese im Alter angewiesen ist, gerade als Selbständiger, aber ich finde,

    man sollte auch Kampfgeist an den Tag legen und nicht gleich das Schiff verlassen.

    Die Rettungsboote reichen nie für alle, aber man kann dazu beitragen, so viele wie nur möglich zu retten, auch ohne selbst unterzugehen, oder sich in den Vordergrund zu drängeln und ja, vielleicht lässt man dabei auch ein paar Federn, aber Rettungsschirm heißt nicht, ich nütze jetzt die Gesetzeslage für mich.

    Das geht mir gerade etwas auf die Nerven.


    Ich finde, dass es nicht sein kann, dass wir Kunden anderer Werkstätten bei uns stehen haben,

    weil diese Kurzarbeit angemeldet haben und wir nicht mehr wissen, was man zuerst machen soll.

    Ich finde daneben, das der TÜV die Arbeit einstellt und die Dekra somit komplett überfordert

    und uns die Dekra keine zusätzlichen Termine mehr zur Verfügung stellen kann.

    Wir sollen weiterarbeiten, so wurde es uns mitgeteilt, weil ja der TÜV weiterhin für jeden Autobesitzer relevant, verbindlich, eben gemacht werden muss und dringende Reparaturen auch,

    aber dann werfen Organisationen wie der TÜV das Handtuch?

    Gehen Ersatzteillieferanten trotz voller Lager auf Kurzarbeit, trotz Nachfrage der Werkstätten,

    der Erlaubnis und Möglichkeit zu arbeiten.

    Was ist hier los auf dieser Welt.....haben wir jetzt trotz Arbeit Coronaferien, oder nur ein Teil der Menschen?

    Das finde ich sehr traurig.

    Sparflamme ja, Ausgangsbeschränkung finde ich sehr sinnvoll und da stehe voll dahinter,

    aber wir bekommen das auch hin und deshalb würde ich jeden bitten.....

    Zur Gemeinschaft beitragen, aber nicht auf Kosten der Gemeinschaft sanieren,

    denn der Topf wird nicht lange voll sein und dann zerreißt es jedes Rettungsboot.


    Auch wenn es in dieser Krise ungemütlich ist, es anfangs ungemütlich ist, wünsche ich mir,

    dass die Menschen die Bereitschaft entwickelt haben, gemeinsam an einem Strang zu ziehen.


    Ich wünsche mir, dass aus späteren Gesprächen, über die hoffentlich einigermaßen gut überstandene Krise, keine Gespräche der Vorwürfe und Schuldzuweisungen werden, weil das nur Zeitverschwendung ist und die hatten wir bereits genug.

    Ich würde mir wünschen, das man aus dieser Krise gelernt hat, mit dem Nötigsten zurecht zu kommen.

    Wir werden gelernt haben uns einzusparen, uns neu zu orientieren und vielleicht hat das die Politik auch.

    Vielleicht könnte man den Bundestag dezimiert lassen und auf die derzeitig, leeren Stühle,

    Blumenkübel stellen. Was jetzt in der Krise reicht und gerade klappt es besser als zuvor,

    genügt später ganz sicher.

    Ich finde den derzeitigen Umgang, bis auf kleine Ausnahmen, geistig sehr entspannend,

    man merkt doch gleich, dass der Kindergarten geschlossen hat 😉


    Ich wünsche allen viel Kraft und ein gutes Durchkommen in stürmischen Zeiten,

    auch der Wind legt sich wieder, da bin ich mir ganz sicher 😉😊

  • Liebe Claudia, wie so oft findest Du die richtigen und passenden Worte.


    Gut auf den Punkt gebracht, ein Apell an die kollektive Vernunft, an das Gewissen und eine Ode an die Familie.<3


    Man mag es sehen, wie man will oder wie man kann. Sehr deutlich werden inzwischen schon vorher Charakterzüge die mehr vom schwammigen her bekannt waren. Recht haben wollen und keine andere Meinung zulassen, ist ein so ein Ding auf einmal. Da geht es nicht um Politik ...es geht um den täglichen Umgang hier im realen Leben.


    Scheinbar fehlen nicht nur Mundschutz und Desinfektion, sondern auch Brillen, die über den eigenen Tellerrand helfen die Sicht zu verändern. Jetzt wo es um die Gesellschaft als Gemeinschaft geht, zeichnet sich jeder neu in einer Position, die ja vorher gar nicht so deutlich gemacht werden musste. Da konnte man bequem mit schwimmen.


    Man wird überflutet und versucht die Informationen zu sortieren. Oder man sieht nicht hin. Mir geht das teilweise so. Inzwischen reicht mir die Tagesschau und ich muss mir die allgemeine Verrohung in den social media nicht mehr zwischendurch antun. Ich schau mir jetzt Gartengestaltungsseiten an, oder Internetseiten von lokalen Händlern. Ich verfalle auch nicht dem Putzwahn, oder mache etwas, dass ich sonst auch nicht machen würde.


    Aber: Wir genießen die Frühlingszeit in diesem Jahr besonders, hören die Vögel mit aufgestellten Ohren:-)). Auf der Autobahn nebenan ist nämlich nur die Hälfte los. Auf einmal ist nichts mehr alltäglich, sondern ein kleines Geschenk. Diese Schockstarre der ersten Tage ist einer Achtsamkeit und Aufmerksamkeit gewichen, mit der man auch erst einmal zurande kommen muss.


    Wobei wir seit langer Zeit aus verschiedensten Gründen für jeden gesunden Tag dankbar sind. Das Leben hat uns bisher getragen und wird es auch weiter tun. Sorge tragen für sich selbst ist ganz wichtig, dann kann man auch etwas für andere tun, die gerade nicht so stark sind. Und wenn es einfach nur so ist, das man für jemanden da ist.


    Dass man sich auf der spazierengehend mit dem Hund grüßt, zum Beispiel. Sich nicht muffelig am Morgen ignoriert. Beim parken mal so hält, das sich die ältere Nachbarin nicht kaputtschleppt an ihren Sachen, nur weil man wie ein Geier den Platz vorm Aufgang nimmt. So etwas, Kleinigkeiten. Mülltonnen mal nach der Leerung selbst hereinholen und nicht darauf warten, das es mittags die junge Vermieterin macht. Den Leuten von der Müllabfur ein freundliches Grinsen von der Anmeldung schicken, an der ich sitze. Dem Briefträger zuwinken, auch wenn der grundsätzlich schlecht drauf ist. Auf einmal kommt Erstaunen im Blick und zwischen dem Vollbart bewegt sich der dünne Strich. Nach oben an den Seiten.


    Wenn wir alle nur einmal am Tag für jemand anderen die kleine Sonne sind, ist schon viel getan. Wir hoffen doch fast alle, dass wir nicht in den wirtschaftlichen Abgrund fallen. Das sind begründete Sorgen, da muss man als Betroffener sehr schnell reagieren oder sich eine Deadline setzen und angebotene Hilfe in Anspruch nehmen. Das ist alles noch in der Entwicklung. Ich hoffe immer nur, dass diese Studie von 2012, die Klaus gepostet hat, nicht trägt. Die ist ja zappenduster.


    Hey! Bleibt fit :)

  • Ich schlisse mich in allen Details meinen Vorrednern an.

    Aber ich bin so froh das ich in Deutschland leben darf.

    Und das ich auch unsere Firma hier habe.

    Man lässt uns nicht hängen, natürlich sind hier auch Grenzen gesetzt

    Das ist glaube ich, unser großes Glück, das jeder schätzen sollte.

    Vorrangig natürlich die Familie

  • Diese Sendung aus dem öffentlichrechtlichen TV passt gut hier hinein mit ihren topaktuellen Inhalten: ab Minute 16 etwa wird's vielleicht so manchem etwas kurzatmig .


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  • Schweden / Lockere Corona-Strategie scheint zu funktionieren

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    In Schweden ist weiterhin erlaubt, was in anderen Ländern streng verboten ist (Foto: AFP/TT News Agency/Anders Wiklund)


    Trotz hämischer Unkenrufe aus dem In- und Ausland über Schwedens vermeintlich viel zu lockeren Weg in der Corona-Krise mehren sich nun die Zeichen, dass die Pandemie im Griff ist, obwohl fast alles erlaubt blieb.

    Stockholm ist derzeit die freiste Stadt Europas. Auch wenn das Land nicht weniger Probleme mit Covid-19 hat, blieb bislang fast alles geöffnet: Geschäfte aller Art und Einkaufszentren, Cafés, Bars, Fitnessstudios, kleinere Clubs, Büros, Kindergärten, Schulen bis zur einschließlich 9. Klasse und sogar einige Kinos. Selbst Ansammlungen von 500 und dann 50 Leuten blieben erlaubt und Klopapier gibt es reichlich.

    Die hämischen Unkenrufe aus dem Ausland, wo ganze Nationen eingesperrt wurden, aber auch von Kritikern im Inland waren laut und zahlreich. Schweden würde ein gefährliches Experiment durchführen auf Kosten der Alten und Kranken, für die Covid-19 tödlich sein kann.

    Entgegen aller Kritik scheint sich die Lage derzeit deutlich zu beruhigen. Covid-19 war bislang nicht so schrecklich trotz lockerer Eindämmungspolitik. Ein riesiges Feldlazarett, das vorsorglich in Stockholm aufgestellt wurde, wo die meisten infizierten Schwerkranken sind, bleibt weiter gänzlich geschlossen, wegen fehlendem Bedarf. Laut den jüngsten Zahlen des Gesundheitsamts am Montagnachmittag sind die Zahlen der Neuzugänge auf den Intensivstationen gleichbleibend auf relativ niedrigem Niveau. Insgesamt sind nur 919 Schweden gestorben, bei 10.948 bestätigten Fällen. Allerdings werden in Schweden nur sehr wenige Personen getestet. Bis Ende April könnte laut Prognose die Hälfte des Volkes den Virus in sich getragen haben oft, ohne es zu merken, oder nur mit sehr leichten Symptomen. Dann greift eine Art Herdenimmunität. Weil es so viele gibt, die immun sind, hat es das Virus schwer, sich weiter auszubreiten, etwa hin zu Risikogruppen.

    Entwarnungszeichen

    Selbst von den Stockholmer Krankenhäusern, die stets über zu geringe Mittel und zu wenig Personal klagen, hört man erstmals, dass sich die Lage beruhigt hat. Am Stockholmer Karolinska Krankenhaus ist die Situation in der Coronaintensivstation deutlich ruhiger geworden, so Oberarzt David Konrad gegenüber dem öffentlich rechtlichen TV SVT. Immer mehr Patienten würden derzeit entlassen, sagt er. Und von den vor allem Alten und Schwerkranken, die mit lebensgefährlichen Symptomen eingeliefert wurden, hätten deutlich über 80 Prozent überlebt. 177 Intensivstationsplätze waren am Wochenende frei für neue Patienten.

    „Es gibt viele freie Plätze in den Intensivstationen in allen Stockholmer Krankenhäusern“, so der Oberarzt. Derzeit kümmert er sich noch um 127 Coronapatienten. Täglich kommen nur um die „sechs bis zwölf“ Patienten mit schwereren Symptomen hinzu. „Wir nähern uns der Abflachung der Erkrankungskurve“, sagt Konrad. Auch von den Profis im Gesundheitsamt, das in Schweden fast alleinverantwortlich ohne Politiker über die Coronapolitik für die gut zehn Millionen Schweden entscheidet, kommen Entwarnungszeichen. Freilich wird immer betont, dass es noch zu früh sei für eine endgültige Aussage. Doch Schweden scheint auf dem rechten Weg zu sein, wenn es nicht doch noch anders kommt.

    Die Zukunft war noch nie eine lineare Fortschreibung der Gegenwart

  • Hallo.


    Andere Informationen sagen folgendes:


    +++ 15:34 Mehr als 1000 Todesopfer in Schweden +++
    In Schweden sind mittlerweile mehr als 1000 Menschen mit Covid-19-Erkrankung gestorben. Bis zum frühen Dienstagnachmittag gab es in dem skandinavischen EU-Land 11.445 bestätigte Infektionen und 1033 Todesfälle, wie aus Zahlen der schwedischen Gesundheitsbehörde hervorging. Damit hat Schweden mit seinem gut 10 Millionen Einwohnern gemessen an seiner Bevölkerung erheblich mehr Opfer zu beklagen als etwa Deutschland. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern verfolgt Schweden eine freizügigere Linie im Kampf gegen die Epidemie: Man darf im Land weiter in Restaurants und Cafés gehen, Schulen und Kindergärten sind ebenfalls nach wie vor offen. Die Strategie ist angesichts der hohen Opferzahl auch in Schweden umstritten. Jüngst wurden einigen Regeln verschärft.


    Nachzulesen ist das hier


    Bei diesem Thema gibt es für mich zu viele verschiedene Aussagen von zu vielen Spezialisten. Da ist es für mich als Laie schwierig zu erkennen, was richtig und was falsch ist.


    Aus diesem Grund beteilige ich mich eher selten an solchen Themen.


    Freundliche Grüße


    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

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    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup:

  • vielleicht lernen wir wieder über die Vorteile einer Impfpflicht nachzudenken, ich denke da ganz speziell an die Diskussion über die Masern-Impfung


    bezüglich Corona fallen bei 2 benachbarten Ländern hohe Unterschiede in den Befallszahlen auf


    - im Osten Deutschlands niedriger als im Westen (Ausnahme Berlin). in der DDR gab es bis zur Wiedervereinigung eine Impfpflicht gegen Tuberkulose


    - in Spanien ist die Todesrate pro 1 Mio Einwohner rund 7x höher als in Portugal: in Spanien endete die Impfpflicht gegen Tuberkulose vor rund 20 Jahren, in Portugal erst vor 3 Jahren


    Zufall?


    grüße klaus

  • Für mich ist die Grippe-Impfung seit vielen Jahren eine Selbstverständlichkeit. Ich erinnere mich auf die 2 Klassen-Impfung vor 2 Jahren und der Run war damals groß, sodass es nicht mehr für alle was gab. Ich hoffe dass dies im Herbst, sollte es bis dahin eine Corona-Impfung geben, nicht wieder ähnlich verläuft.


  • Influenza assoziierte Übersterblichkeit in Deutschland bis 2019


    Veröffentlicht von Rainer Radtke, 11.03.2020
    Die Statistik zeigt eine Berechnung zur Übersterblichkeit in Zusammenhang mit Grippe-Erkrankungen in Deutschland für die Saisons 1984/1985 bis 2018/2019. Für die Erfassung der Anzahl der Todesfälle durch Influenza-Erkrankungen sind die Epidemiologen auf Schätz- und Modellwerte angewiesen, da einerseits keine grundsätzliche Meldepflicht für Atemwegserkrankungen besteht und zum andern bei Todesfällen Influenza-Diagnosen oftmals nicht berücksichtigt werden. Bei der hier abgebildeten Übersterblichkeit oder Exzess-Mortalität handelt es sich um eine statistische Modellrechnung. Das Robert Koch-Institut (RKI) errechnet sie, indem sie die Monatsdaten des Statistischen Bundesamtes zur Gesamtmortalität der Bevölkerung mit den Daten der Arbeitsgemeinschaft Influenza zum Verlauf der Grippewelle in Beziehung setzt. Die Zahl der mit Influenza in Zusammenhang stehenden Todesfälle wird – vereinfacht dargestellt – als die Differenz berechnet, die sich ergibt, wenn von der Zahl aller Todesfälle, die während der Influenzawelle auftreten, die Todesfallzahl abgezogen wird, die (aus historischen Daten berechnet) aufgetreten wäre, wenn es in dieser Zeit keine Influenzawelle gegeben hätte. Das Schätz-Ergebnis wird als sogenannte Übersterblichkeit (Exzess-Mortalität) bezeichnet. Die konservative Schätzung von Influenza-assoziierten Todesfällen in der Influenza-Saison 2017/2018 belief sich auf rund 25.100.


    Stand 17.4.2020 8.00 Uhr:

    3868 Todesfälle mit Corona



    Die Zukunft war noch nie eine lineare Fortschreibung der Gegenwart

    • Offizieller Beitrag

    Wolfgang,


    Deine immer wiederkehrenden Stellungnahmen mit Pseudo-Fakten verstehe ich nicht und sie verzerrt die tatsächliche Lage. Du versuchst mit Deinen Posts offensichtich immer wieder zu vermitteln, dass die Pandemie gar nicht so schlimm wäre, dabei ignorierst Du wesentliche Fakten durch Deinen simplifizierten Vergleich.


    o.k. nehmen wir mal die 25.000 Todesfälle durch Influenza aus einem ganzen Jahr. Die 3.868 Todesfälle durch Corona sind aber nur in 4 Wochen entstanden. Hochgerechnet auf ein Jahr sind das schon immerhin über 50.000 Tote und das obwohl enorm viel dafür getan wird (!), die Epidemie einzudämmen. Wenn man das laufen lassen würde, reden wir über hunderttausende von Toten! Das wäre wohl ein fairer Vergleich.


    In Frankreich, Italien, Spanien haben wir nach nur 4-8 Wochen trotz aller Maßnahmen jeweils gut 20.000 Tote. Das, hochgerechnet auf ein Jahr sind jetzt schon hunderttausende Tote.


    Sollen wir das also alles laufen lassen? Und wie sieht dann Dein Vergleich mit der Grippe aus? Wenn Du anderer Meinung bist, werde konkret, bringe Argumente, die stichhaltig sind aber bitte lass´ diese unsinnige Verharmlosung. Menschen sterben und es würden noch viel mehr sein, wenn man das Thema nicht ernst nimmt. Ich jedenfalls finde das respektlos, den Betroffenen gegenüber.


    Gruß, Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Wolfgang, ich weiss nicht was das jetzt wieder soll ?

    Du könntest in die Politik gehen oder dich beim RKI anstellen lassen als Berater, vielleicht würden sie dir dann

    die Zusammenhänge erklären, bzw den Unterschied der viralen Infektionen und verschiedenster Influenza-Viren, derer

    es einige gibt. Der Zeiträume, der Behandlungsmöglichekeiten , der Mutationsmöglichkeiten des Corona-Virus, usw.

    Ich weiss nicht was du an den Worten „ Schätzung“ und „assoziierten“ nicht verstehst. Gemeldete Fälle beim RKI : 1674 ,

    bestätigte Fälle der Gesundheitsämter D : 1129

    Eine ganze Influenzasaison über Monate.

    Deine eigene Anmerkung :

    Stand 17.4.2020 8.00 Uhr:

    3868 Todesfälle mit Corona

    Sind bestätigte Fälle, getestet ob wohl es zu wenig Teste gibt, in einem Zeitraum von nun 52 Tagen ( 1 getesteter Fall in BW,

    79 Tage , 1. Fall Webasto ). Man geht von einer viel höheren Sterblichkeitsrate aus.


    Dadurch das du hier immer wieder solche Artikel hier postest, bekommst du nicht mehr Gehör für deine Meinung.

    Im Gegenteil, die einseitige analytische Darstellung eines Laien wird dadurch unterstrichen, oder solltest Du auch noch eine

    medizinische Ausbildung haben ?

    So weit ich weiss, hat man dich hier schon einmal gebeten solche Publikationen in diesem Forum zu unterlassen, hin auf den haarsträubenden Bericht des

    von dir genannten Herrn Wodrag, der ja nach seiner Publikation ganz schön auseinander genommen wurde und man ihm

    Ämter entzogen hat bzw Zusammenarbeiten aufgesagt hat.


    Du hast mMn leider immer noch nicht verstanden worum es eigentlich geht. Nicht um dich, nicht um deine Ansteckung,

    es geht um die Gemeinschaft, um die Verantwortung anderen gegenüber und um die zu verkommende Überlastung der

    Menschen die uns helfen, wenn wir uns mal angesteckt haben und Hilfe brauchen.


    LG Luna

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe das ganz ehrlich so - diese Diskussion möchte ich nicht im Linertreff führen, da es keinem - aber auch gar keinem was bringt. Außer Verwirrung und Verunsicherung. In der Tat bin ich nicht mit allem einverstanden wie Maßnahmen gehandelt werden. Letztendlich ist es aber so, dass wir ein Problem haben und das in Deutschland von den Fallzahlen weltweit am besten da steht.

    Wolfgang, wenn Du der Meinung bist dass Du Dich für eine andere Strategie stark machen willst, verbrüdere Dich mit der Rechtsanwältin Beate Bahner. Wenn Du öffentlich in die selbe Kerbe schlägst wie sie, kannst Du aber keine Beiträge mehr hier schreiben. Meines Wissens wurde sie vorübergehend in die Klappse eingeliefert.


    Denk mal drüber nach - ich werde Deine Beiträge dieser Art nicht mehr so stehen lassen


    viele Grüße Schorsch

  • Lieber Wolfgang, bitte höre auf mit dieser Art von Posts, besonders hier im Linertreff. Wir werden im Netz zuhauf mit solchen Nachrichten von sog. Meinungsbildnern und anderen Klugscheissern bombardiert, die in den meisten Fällen nix kapiert zu haben scheinen. Lass uns wenigstens hier die Sachlichkeit bestehen. Vielen Dank für dein Verständnis!

  • Was ist denn das Thema dieses Threads?

    In einem Diskussionsthema persönlich zu werden ist ein Zeichen für Abwesenheit gewisser demokratischer Grundregeln, um das mal sehr vorsichtig zu formulieren.

    Die Zukunft war noch nie eine lineare Fortschreibung der Gegenwart

    • Offizieller Beitrag

    ....von einer anderen Seite betrachten.......


    In Bezug auf ......, persönliche Meinungen, keine einkopierten Analysen, Berichte, Mutmassungen usw.


    Lernen wir persönlich etwas aus dieser Krise ?

    Was erkennen wir in diesen Situationen , was wird uns klarer ?

    Wird sich in unserer Welt durch die jetzigen Erfahrungen, die wir machen , etwas ändern ?

    Von staatlicher Seite her ? Im Privatleben ? Im Zusammenleben ?

    Ziehen unsere Kinder Lehren aus der Corona-Krise ? Wir kennen sie am Besten.......

    Gibt es gar Vorteile einer solch durchgemachten Krise, neben allem Elend womit man sich befassen muss , danach ?