Stoßdämpfer EuroCargo und andere

  • Bin jetzt ebenfalls im Marquart Stoßdämpfer Club.

    Trotz der bis jetzt erst noch wenig damit gefahrenen Kilometer kann ich schon sagen, es war eine sehr gute Entscheidung. :yes:

    Und das, obwohl meine Seriendämpfer noch recht neu sind. Ein riesen Unterschied.

    <3-lichen Dank Jürgen Zoppo für den Tipp.

    Beste Grüße Peter

  • Da ich auf meiner Site auch über Marquard berichte bat ich Christian den Unterschied zu den Originalen zu erklären. Er tat dies mit einer Mail die ich dann auf die Site stellen durfte.

  • Hallo Michael,


    das mag in den meisten Fällen so sein, bei mir sah es so aus..... und die obere Verschraubung ist noch nicht verschraubt

    Hallo Norbert,


    das sieht ja aus, als wäre da was mächtig im Weg. Wie wurde das eigentlich gelöst? Ich plane nun auch, den Umbau selber vorzunehmen, im Moment hat man ja ausser Gartenarbeit an den Wochenenden nichts anderes zu tun...||.


    Grüße,


    Ralf

    Wenn man Morgens statt zur Arbeit direkt an´s Meer fährt, geht´s eigentlich....


    Mit Frau und Hund unterwegs im N&B Flair 880 LE ...

  • Hallo Ralf,


    sorry, da hast du Recht..... hätte schon mal drüber berichten können


    Ich hatte nachdem ich die Fotos Herrn Marquart zur Verfügung gestellt habe, sofort einen Rückruf mit der Info erhalten, dass er einen anderen Typ Stoßdämpfer im Angebot hat, der passen sollte. . Bin dann zur Firma Baro zwecks Montage und in 2 Stunden war alles zu meiner Zufriedenheit erledigt. Der Stoßdämpfer hat eine kürzere Staubkappe (hoffe ich drücke mich da richtig aus) und konnte dadurch verbaut werden.

    Man hätte sicherlich die Staubkappe von dem anderen kürzen können, aber diese Lösung hat mir besser gefallen.

    Kann die Firma Marquart und Baro nur empfehlen 👍🏻



    Viele Grüße


    Norbert

  • Geschätzte Kollegen,

    ich möchte mich bei euch für die Berichterstattung über den Einbau von Marquart - Dämpfern bedanken und im Gegenzug meine Erfahrungen vor-, während und nach dem Einbau wiedergeben. Zur Orientierung für zukünftig Interessierte, handelt es sich bei unserem "Phoeni" um ein MAN 8210, 4 Zyl. aus 2009. Das Fahrwerk ist als VI - Top Liner von 8,8 to. auf 7,49 to. abgelastet, ohne Hubbett und als Barversion. Das funktioniert in diesem Fall, weil er ein Leergewicht von nur 6.3 to. hat.

    Ich habe ihn nach 9 Jahren mit einer Laufleistung von 39000 km übernommen und mit 64000 km wurden Ende Nov. die Marquart-Dämpfer eingebaut. Die originalen Sachs- Dämpfer waren also nicht verschlissen, sie passten, wie von Jubel es oben in anderem Zusammenhang schon darstellt, nur nicht zu den "Ansprüchen" der jetzigen "Fahrzeugkonfiguration".


    Das Womo war nach meinem Empfinden besonders auf der Vorderachse sehr weich, Fahrbahnabsenkungen rechts bedurften große Lenkrad-Gegenbewegungen mit weiterem Bedacht, diese nicht zu "überziehen", um nicht in den Gegenverkehr zu geraten. Auch ein Aufschaukeln des Aufbaus beim langsamen Durchfahren von welligen Strecken quittierten die gesicherten Schrankinhalte mit unangenehmen Geräuschen.

    Nach Recherchen im Netz hatte ich den Eindruck, dass eine Aufrüstung der VA mit Luftfeder beim MAN in der Relation zu Preis und Leistung kein eindeutiges Ergebnis hat. Ein erstmaliges Abschmieren der noch mit Kappen abgedeckten Schmiernippel an den ?Achsschenkeln? (glaube ich), hat schon mehr Stabilität gebracht. Wie hier im Forum beschrieben, ist dies keine regelmäßige MAN-Wartungsarbeit, aber mein MAN Sevicepartner in Westerstede wie auch die Fa. Baro als Dämpfer-Monteur haben das wie selbstverständlich mit erledigt.


    Nach ausführlicher Beschreibung der Ist-Situation und Darlegung unserer durchschnittlichen Achslasten +/- 150 kg (VA ~ 3500 kg und HA 4000 kg), wurde mir für vorne die Stufe 2 und hinten die Stufe 5 der Marquart-Dämper empfohlen. Es waren noch Dämpfer-Anpassungen im Vorfeld nötig und wie Norbert (kuestenpaul) oben schrieb, ist ein Einbau bei Fa. Baro durch unvorhergesehene Fahrzeugeigenarten wie bei meinem Fahrgestell, ein guter Rat.


    Nach dem Einbau bei einer ersten Probefahrt im Umfeld der Werkstatt war die neue Fahrstabilität sofort spürbar. Da dort die Straßen aber überwiegend gut waren, hatte ich das Fahren auf der rechten Fahrbahnkante sowie das Verlassen der Fahrbahn und Rückkehren provoziert. Gegenüber des vorherigen Fahrverhaltens war jetzt zu jederzeit die Fahrzeugkontrolle ohne Aufschaukeln oder "Ruderbewegungen" am Lenkrad sofort spürbar. Das Fahrzeug fuhr dorthin, wo man es hin lenkte, so wie ich es von dem vorherigen auf- und nachgerüsteten Hymer B 614 SL mit Vollluft- und Zusatzluftfedern her gewohnt war. Damals war trotz der Qualitäten der HA auf Alko im Auslieferungszustand Ende 2007, die Vorderachse eine unsägliche "Eierfeile" und hing vorne 20 cm tiefer als hinten. Schriftwechsel mit dem Hersteller folgten und es dauert in "Großkonzern-immanent" Jahre, bis so etwas in der Produktion korrigiert wird. Zurück zum Thema, - und natürlich lassen sich die Fahrzeug-Konzepte nicht annähernd vergleichen. Jedoch mein Anspruch auf eine relativ kontrollierbare Fahrstabilität ist nach wie vor vorhanden, auch unter Berücksichtigung meiner Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Fahrzeug-Konzepte.


    Bei meiner Testfahrt vor Ort bekam ich kleine Zweifel, ob die VA in ihrer manchmal minimalen "Nachnick-Tendenz" nicht noch einen ticken härter hätte ausfallen dürfen und die HA beim überfahren von Fahrbahnkanten evtl. einen ticken hätte weicher sein können. Dies hatte ich bei Rückfrage durch die Werkstatt geäußert, obwohl der erste Fahreindruck sich um Welten vom Urzustand unterschied. Die servicefreundliche Werkstatt "Baro" hatte einen Telefonkontakt zu Herrn Marquart hergestellt, wo ich mein isoliertes Gefühl besprechen konnte und ich gleichsam meine Unerfahrenheit im Vergleich mit ähnlichen Fahrzeugen anmerkte, weswegen ich die Qualität meiner Einschätzung nur schwer einordnen konnte. Ich benötigte dafür eine Art Referenz-Gefühl von einem "Gegenüber", der mehr Erfahrungen mit vergleichbaren Fahrzeugen hat.

    Innerhalb von 10 min war Herr Marquart aus dem 6 km entfernten Löningen vor Ort und wir machten eine kurze gemeinsame Probefahrt, in der wir unsere Eindrücke ausführlich besprachen. Es wurde mir deutlich, dass es auf die individuellen Vorlieben ankäme. Bei einer Stufe härter auf der VA wäre die Gefahr des Stuckerns bspw. auf Querfugen o.ä. bereits gegeben. Das wäre womöglich der Preis, wenn man in nur wenigen Fällen ein nur einmaliges, geringes Nachnicken der VA ausschließen wollte. Im Gegenzug würde der Fahrkomfort auf der VA geringer ausfallen und bei kurzen Fugen zum Stuckern neigen. In diesen Gesprächen hatte ich schon die Tendenz, dass ich lieber auf der VA es so belassen würde, denn schließlich sitzen wir ja auch dort, bzw. schon leicht davor. Zusätzlich bekam ich ein Angebot, wenn ich mir im nächsten Jahr noch immer unsicher über die Konfiguration sei, würde er mir ein besonderes Angebot zum Tausch auf eine halbe oder auch ganze Stufe höher machen.

    Ich habe hier in der ganzen Ausführung und Begleitung eine hohe Wertschätzung und eine Orientierung auf Kundenzufriedenheit erfahren dürfen. Meinen Dank dafür möchte ich zusätzlich auch noch einmal hier äußern. Grundsätzlich denke ich, dass wir alle bei solchem "Miteinander" unterschiedliche Erwartungshaltungen haben und insbesondere der "Ton die Musik macht", um letztlich zu einem zufriedenen Ergebnis zu kommen.


    Jetzt nach etwa 1000 km und insbesondere den Vergleichs-Erfahrungen auf vielfältigen Problem-Strecken im häuslichen Umfeld muss ich sagen, dass die gewählten Stufen 2 und 5 bei mir keine Anpassungen von evtl. einer halben Stufe mehr oder weniger benötigen. Aus einer Äußerung in der Werkstatt ist mir ein Grundsatz für die Wankneigung meines Fahrzeugs in Erinnerung, die bis zu 70 % (oder mehr) von der Hinterachse her verursacht wird. Unter der Berücksichtigung, dass das Fahrzeuggewicht zum Zeitpunkt des Einbaus sicher um die 200 kg auf der HA geringer war, im Vergleich unserer gewöhnlichen Beladung, kann ich hin und wieder ein kurzes Stuckern auf der HA bei Fahrbahnkanten besser ein-preisen, als auf der Vorderachse, quasi unterm Hintern. Insbesondere hat sich die Lenkstabilität und die Wankneigung zur vollen Zufriedenheit gebessert. Im Gesamtverhalten des Fahrzeugs beeinflussen sich die VA und HA immer auch gegenseitig unter Berücksichtigung der Lastverteilungen. Weiter zu berücksichtigen ist an diesen kalten Tagen eine niedrigere Öltemperatur in den Dämpfern, welche möglicherweise erst bei längeren Fahrzeiten oder bei höheren Außentemperaturen weicher ansprechen könnten. Notfalls könnte man noch ein "Fine-Tuning" an der HA machen, indem ich den Luftdruck der Zwillinge von ca. 6,8 auf etwa 6,3 bar senke. Die Tragfähigkeit ist allemal ausreichend, da auf der HA noch gute 1,5 to. zulässige Achslast nicht ausgenutzt werden.


    Wenn ich diese ursprünglich nicht so ausführlich gewollte Ausführung lese, bitte ich um Nachsicht und um ein Querlesen bei weniger inhaltlichem Interesse. Mir ist auch bewusst, dass ich hier teilweise nur kleine Nuancen meines individuellen Fahrempfindens beschreibe und wie sie sich mit welchen Überlegungen letztlich im Alltag wieder auflösen, - vielleicht auch aus Gewohnheit und Anpassung, wer weiß? Möglicherweise konnte ich ja Kollegen mit den seltener werdenden Fahrzeugen auf LKW-Basis in diesem Gewichtssegment mit meinen positiven Erfahrungen der Firmen Marquart und Baro ermutigen, sollten sie einen Bedarf verspüren. Ähnlich ermutigende Erfahrungen haben sich im Grunde durch die ganzen Seiten dieses Themas gezogen, wofür auch ich letztlich mit meinem Ergebnis dankbar bin.


    Ich wünsche Gesundheit und Zufriedenheit in dieser besonderen Weihnachtszeit,

    Gruß Jörg

  • So, nun sind endlich die Marquart Stoßdämpfer eingebaut. Ich hatte im Juli 2020 die Frage hier im Forum gestellt, ob sie jemand kennt und es kamen viele Antworten. Danke dafür.

    Leider ist dann unser Getriebe samt Kupplung und Schwungscheibe auf der Autobahn Richtung Kassel im August kaputt gegangen. Gott sei Dank hatten wir unser Beiboot dabei und konnten nachHause zurück fahren. Das Womo blieb 3 Wochen in Kassel bei IVECO, da das Austauschgetriebe bestellt werden mußte, und das bei Corona wo die Fabriken in Italien auf Kurzarbeit waren.

    Der gesamte "Spaß" hat knapp 10TEuro gekostet mit 3 Jahren Garantie aufs Getriebe.


    Danachhabe ich die Stoßdämpfer bestellt aber es gab Lieferschwierigkeiten aus Frankreich, auch wieder Corona sei Dank.

    Der Einbau mußte dann stückweise gemacht werden, da die hinteren gelieferten Stoßdämpfer nicht passten. Nach Rücksprache wurden sie umgetauscht mit den richtigen Maßen (Befestigungsauge muß 50mm und der Lochdurchmesser 20mm sein).

    Die Rückfahrt von 60km nachHause von der Werkstatt war eine Sensation, dasFahrzeug schaukelt nicht mehr wenn ein LKW bei 80km/h vorbeifährt. Auch das Kurvenverhalten ist deutlich stabiler. Es hat sich gelohnt.


    Grß

    Dieter vom Bodensee

  • Hey Dieter,

    dann mal viel Vergnügen in der Zukunft mit den neuen Dämpfern.

    Ich bin ebenfalls hoch zufrieden damit, hatte aber auf Grund von Corona noch nicht allzuviel Gelegenheit sie zu testen.

    Beste Grüße Peter

    Auch ich habe die Stoßdämpfer Stufe vorne 2 und hinten 4 bei meiner kürzlich erledigten Inspektion mit TÜV einbauen lassen. Die Heimfahrt war gerade mal 15 km sodas ich wenig testen konnte. Ich hoffe Corana macht bald mal Feierabend und dann geht es auf die Teststrecke.

    Ich kann es mir auch einbilden, aber auf der Heimfahrt hatte ich das Gefühl eines stabileren Fahrwerks. Mal sehen was die nächsten Kilometer so aussagen.

    LG Toysi53

  • Auch habe die Dämpfer verbaut ,es liegen Welten zwischen Original und Marquart . Seitenwindverhalten , Kurvenstabilität sowie Steifigkeit kommt dem Fahrverhalten mehr als zugute . Würde ich immer wieder machen . Allerdings selbstbeingebaut .


  • So, ich habe nun auch die schönen, milden Wochenenden genutzt, um dem Homeoffice zu entgehen und mal was produktives zu machen (na ja, produktiv für das eigene Wohlbefinden ;) ).


    Ich habe es geschafft, drei der vier Stoßdämpfer einzubauen, aber an dem auf der Beifahrerseite hinten. Dort komme ich nicht an die Mutter der oberen Stoßdämpferbefestigung dran, zumindest nicht mit meinem Werkzeug. Ein normal gekröpfter Ringschlüssel lässt sich nicht über die Mutter bringen, da ist immer die Box im Weg, die offensichtlich die Betätigung der Differentialsperre enthält, zumindest gehen von da zwei Leitungen zum Differential. Foto mal angefügt.


    Der Träger dieser Box scheint mit den Rahmenschrauben befestigt zu sein, an diese kommt man auch kaum, da die Box im Weg ist. Die Box selber ist offensichtlich von oben mit dem Halter verschraubt. Ich habe die Schrauben fühlen können. Aber die Frage ist nun, sind es nur drei oder vier. Wenn es vier wären, könnte man die letzte nur erriechen, wenn man den Aufbau abreisst.


    Hat vielleicht einer im Forum das schon mal gemacht? Das Chassis des Flair 880 ist ein Daily 70C21 mit 7,49 Tonnen zul. GG.


    Grüße,


    Ralf


    Wenn man Morgens statt zur Arbeit direkt an´s Meer fährt, geht´s eigentlich....


    Mit Frau und Hund unterwegs im N&B Flair 880 LE ...

  • Hallo Ralf


    Ich möchte auch die Marquard Stoßdämpfer montieren, und habe den gleichen Kasten untergebaut. Hast du einen Weg gefunden, den Kasten zu lösen?

    Grüße

    Walter


    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

  • Hallo Walter,


    Nein, das habe ich nicht geschafft. Aber mit einem nur leicht gekröpften 24er Ringschlüssel und einem weiteren Ringschlüssel mit langer Verlängerung (Zugringschlüssel) habe ich die Schraube am oberen Auge des Dämpfers lösen können. Bei mir war dann nach zwei Jahren die Buchse des unteren Gummilagers im Auge auf der Aufnahme festgegammelt, so dass ich diese aufsägen musste. Alles entrostet und mit Fett wieder verbaut. Korrosionsschutz wurde da nicht groß geschrieben. Die Dämpfer lohnen sich wirklich, Stufe 2 vorne, Stufe 4 hintn. Kann ich nur wärmstens empfehlen.


    Grüße,


    Ralf

    Wenn man Morgens statt zur Arbeit direkt an´s Meer fährt, geht´s eigentlich....


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