Kuriosität gesichtet

  • So habe unterdessen mit dem sehr netten finnischen Besitzerpaar gesprochen und durfte mit den vermeintlich "hässlichen Schwan" sogar ansehen.

    Der Aufbau ist wirklich fest drauf und auch fest mit einem massivem Rahmen der auf drei Punkten gelagert ist verschraubt. Der Rahmen selbstverständlich mit dem Fahrgestell.

    Innen sieht es richtig gemütlich aus, wie ein nordisches gepflegtes Mökki (Ferienhäuschen, aus, inkl. einer Minisauna, Dusche, Toilette, für eine Person, funktionierende Küche, Tischchen für 2-3 Leute und gemütliches Sofa/Bett., Büchergestell und Schrank. Ich fand es extrem gemütlich und heimelig. Sorry ich habe von innen keine Fotos gemacht den ich finde das gehört sich nicht, es ist für Privatbereich und daher frage ich auch nie.

    Noch ist der Einstig so kompliziert weil noch nicht ganz fertig. Normalerweise wir am Eingang bei der Seite eingestiegen, Hinten wäre dann die Terrasse. Der Erbauer ist gut 75 Jahre alt war bis vor 15 Jahren bei der finnischen Arme und baut seither Mökkis. Mit dem Mobil sind sie das 2x Unterwegs und das nur in Finnland bis anhin. Sie wohnen überhalb des Polarkreises und das Wohnmobil ist auch da im Winter nutzbarGemacht ist es aus dicken Holzbohlen. Die Gurten sind noch eine reine Vorsichtsmassnahme da die Dachabdeckung noch nicht ganz fertig ist auch der Plastik vorne am Aufbau kommt dann weg.

    Also ihr müsst dem Mobil nicht ausweichen es ist sicher gebaut und mit viel Liebe und einigem Handwerklichem können soweit ich das beurteilen kann und für meine eine Freude das Menschen sich auch an so kreative Dinger wagen.

    (Ein Tag später) So unterdessen habe wir die zwei zum Kaffee eingeladen aber leider fahren sie heute. Aber wir haben Adressen getauscht und sie haben uns zu sich nach Hause in Rovaniemi eingeladen. Nun abgemacht das wir da einmal schweizerisch kochen und sie eingeladen sind und sie mal finnisch. Wir freuen uns beide auf das treffen und Platz für das Wohnmobil hätten sie genug. Toll was so ein Wunsch aus dem Forum .. "Frag doch mal nach ..." bewirken kann. :-)) Wir werden die Beiden also irgendwann in den nächsten Wochen da oben im Norden treffen.

    2 Mal editiert, zuletzt von StillerTeilnehmer () aus folgendem Grund: Nachtrag.

  • Das ist doch total praktisch. Mit so einem Gespann kann man auf dem SP/CP stehen und Morgens dann fix mit dem lütten Zugfahrzeug zum Bäcker fahren, um Brötchen zu holen. Echt flexibel! ;)


    VG, Thomas

    Wieviel Kg :D Brötchen brauchst Du denn morgens zum Frühstück, Thomas !??

  • Auch wieder einer der wegen Brexit nach Luxemburg geflüchtet ist.Sehr oft Franzosen die die Amerikaner wegen der Breite nicht zu gelassen kommemin F.

    Camille

  • Sind die Amis breiter als 2,55 m?

    Nicht grundsätzlich aber in den Staaten sind Breiten um die 2,60m nicht ungewöhnlich. Ebenfalls, wie Luna schon anmerkte, sind viele MobileHomes auch über 12m und somit in D als Wohnmobil nicht zulassungsfähig. (Ausnahmegenehmigung ist graue Theorie!)


    Es kommt nicht zu selten vor, dass solche Trümmer importiert werden und der Tüv bei der Umtragung dann entgegen der US-Zulassung doch 12,xxm messen. Diese längeren Fahrzeuge werden dann als Bauart "Bus" oder ggf. LKW mit allen Beschränkungen, die diesen Klassen zugeordnet werden, zugelassen. Bei den Breiten ist es recht hoffnungslos. Wer will schon als "Sonderfahrzeug mit Überbreite" unter Auflsgen (Begleit- und Sicherungsfahrzeug) auf vordefinierten Routen unterwegs sein ....


    Da hat es bereits einige überraschte Gesichter gegeben, wenn bei der "Eindeutschung" solcher Fahrzeuge der Zollstock bei einem Prüfer mit einem "Oh Oh" angelegt wird ...


    vG

    Martin

  • Danke Martin. Gerade mal geschaut. Die scheinbar maximale Breite in den USA ist 102 inch (2,59 cm). Ja, da kann man bei einem Import tatsächlich schnell Probleme bekommen.

    Liebe Grüße

    Achim

    Was man nicht ganz ausser acht lassen sollte ... In D wird die Fahrzeugbreite inkl. allen Anbauteilen ohne Aussenspiegel gemessen. In den USA regelmäßig nur die originale Karosserie. Diese US-typischen Fenstermarkisen etwa werden in der Regel als Anbauteil gewertet und zählen nicht mit in der Breitenangabe (in den USA). In D ergibt dann der Zollstock mit einmal 2,70,m =O obwohl in den US Papieren 2,55 angegeben wurde ...


    Ähnlich bei der Länge. Da werden etwa 39ft Längenangaben (11,88m) genau auf die Karosserieabmessungen bezogen. Auf der Überfahrt in die EU erlebt das Fahrzeug dann eine wundersame Verlängerung von 30cm wegen Stoßstange und AHK ... Wupps, schon schaut der Prüfer zweifelnd und der Eigner erschrocken aus der Wäsche.

    Oftmals werden die Längenangaben auch in den jeweiligen Fahrzeugtypbezeichnungen angegeben ... Schoolbus 40ft ist dann nicht 12,19m sondern mit einmal knappe 13m lang, weil die Fahrzeugtypbezeichnung etwas Spielraum lässt. Da auch individuelle Anbauten oft nicht mitgezählt werden (Frontklappmechanismus für Stop-Signal beim Schulbus, Hecktür mit Treppe oder oder oder) kann man da einige Überraschungen erleben. Die Situationen sind häufiger als man denkt. Es gibt einige Leute, die auch aufgrund Dollarkurs Fahrzeuge aus den USA importieren und wenn sie nicht haben nachmessen lassen oder selber gemessen haben, dann kommt das große "Oh Weh" dann bei der Vorführung beim Tüv ...

    Ausnahmen gibt es in der Breite in D eigentlich nur für Kühlfahrzeuge (2,60) und in der Länge teilweise mit Auflagen. Das bedeutet ein Wohnmobil in 2,55m Breite bekomme ich zugelassen ... in 2,56 Breite hingegen nicht. Ein Wohnmobil in 12,00m Länge bekomme ich als Wohnmobil zugelassen, ein Wohnmobil in 12,xxm und mehr hingegen nicht mehr als Wohnmobil. Bis vor einigen Jahren gab es da noch einen Ermessensspielraum aber der ist im Rahmen der EU Angleichung nicht mehr da. 12,01m und schon wird aus einem Wohnmobil ein KOM oder LKW. KOM bedeutet Busführerschein oder maximal mit einer Person als Fahrer zzfgl. einen Einweiser mit gleicher Führerscheinberechtigung und dem alten Klasse 2 mit Zusatz. Ersatzweise macht man den Führerschein für BUS ... Bei LKW gehen auch Längen über 12m allerdings wird dann ein bisschen teurer.


    Ich meine der Übergang für den Sonderstatus von ausländischen Wohnmobilen mit Überlänge im Rahmen eines Ermessensspielraumes wäre schon seit 2015??? abgelaufen. Findige Eigner halten dem TüvPrüfer "vor dem Spiegel hinten die Hose stramm" um vielleicht ein-zwei Zentimeter runter zu optimieren aber auch die Prüfer sind da inwischen wenig geneigt sich auf dem Maßband zu verlesen ...


    vG

    Martin