Überraschungen beim Umzug und Einräumen

  • Am Wochenende war einräumen und aussortieren angesagt. Wie das so ist bei einem Umzug. Die üblichen, könnte man aber schon mal gebrauchen usw. ;)

    Wenn man sich über Jahre ein System optimiert und passend gemacht hat ist die Überraschung groß, dass nichts mehr passt. Alle Schrankmaße sind anders, irgendwie fehlt da der Schrank der so angenehm war.... X(

    Wir haben viel mehr Platz und mussten immer oft lachen als wir uns wieder und wieder ertappt haben, dass es nicht mehr passt - allerdings noch 50% der Schränke nicht belegt sind :D. Ich denke es wird wieder einige Ausfahrten benötigen bis wir die erste Optimierungsstufe erreicht haben.


    Wie lief das bei euch?

  • Das Ende der Optimierungsphase wird abgeschlossen mit dem Verkauf des Fahrzeugs damit beim Neuen wieder begonnen werden kann.


    Zumindest wird man dann nicht arbeitslos.

    Wir ändern heut wir ändern morgen und umräumen kommt oft vor.

    Also nicht verzagen und weitermachen.

    Wir sind doch alle unruhige Geister.


    :00000156:


    vG. Dieter

  • Optimierungsphase ist bei mir abgeschlossen wenn ich im Sarg liege, ach ne dann werde ich noch Asche und wieder Erde und wieder ....;). A veränderten wir uns und somit auch unsere Ansprüche und Bedürfnisse auch im Wohnmobil. Was heute praktisch ist muss es morgen nicht mehr sein und dass Bessere ist der Feind des Guten ;). Und ich bin ein ewiger „Forscher“ mag etwas aber wenn ich es zu sehr mag finde ich auch es müsst doch noch besser, schöner, spannender oder was auch immer ..daher stimme ich Dieter voll bei .. mindestens ich gehöre zu den unruhigen Geistern ... ohhhhhhhmmmmmmmmm^^^^ Neugierig durchs Leben zu gehen ist mein Elexier.

  • …bin ja noch nicht so ewig Wohnmobilist, aber ich denke auch: Optimieren ist eine nie endende Grundübung für Linerfahrer und es macht ja schließlich auch Spaß wieder einmal eine bessere

    Lösung gefunden zu haben:thumbup:

    VG
    Peter


    … läuft bei mir, zwar rückwärts und bergab, aber läuft!!!

  • Ihr beruhigt mich alle, mit euren "never ending story's". Das ist für mich Teil unseres Hobbies und man wird immer besser aber es gibt immer noch etwas mehr zu tun und dann geht man in das Linertreff Forum und findet ein weiteres Detail 8o

  • Da wir ja den Grundriss 1 zu 1 übernommen haben,müsste es ja Überall passen.Nein,nicht mal das einfache umpacken funktionierte.

    Glaube auch nicht dass optimal jemals erreicht wird.

    Planen oder Ändern macht doch auch Spass !

    Camille

  • Gsand


    Einen herzlichen guten Morgen,


    und was für ein schweres Thema ich gerade im LinerTreff vorfinde mit Deiner eröffneten Beitragsreihe ;).


    Sehr gut, dass Du es thematisierst!


    Als gelernter Logistiker sollte ich es eigentlich im Griff haben, den Major Tom eingeräumt zu bekommen.


    Jedoch wird das noch eine Herkulesaufgabe werden, Ende ungewiss. :cursing:.


    Wir leben im WoMo, so haben wir schon einmal fast alles dabei, angefangen von Klamotten für den Sommer und Winter und so geht es in allen anderen Bereichen weiter, seien es Schuhe oder aber mein mobiles Büro mit allerhand Technik.


    Hier ist mir Morelo schon einmal sehr behilflich gewesen das System zu optimieren, denn jedesmal wenn ich die Heckgarage nach einem Servicetermin wieder einräumen durfte, verfeinerte ich das System. Ehrlich, dass ist wirklich so!


    Unser Problem: Wir haben alles dabei, wissen aufgrund der Menge nicht unbedingt, wo sich die Sachen befinden, die gerade gesucht werden. Anette ist da weit besser aufgestellt, weil Multitasking von Ihr gelebt wird. Also werden wir nach und nach eine Excel-Liste für mich erstellen, was wir alles an Bord haben und über die Suchfunktion haben wir - vielmehr ich - schwuppdiwupp das Lagerfach geortet.


    Spaß beiseite, es wird noch ein paar Monate dauern alles zu optimieren, dann werden wir auch feststellen, dass wir mindestens 60% unnütze Sachen an Bord haben, die wir an unserer Homebase im Juni 2021 voller Freude wieder ausräumen können.


    Mit 18 Jahren hatte ich für vier Monate eine Rucksackreise gemacht, es ging nach Griechenland, Türkei, Zypern und Israel - alles per Zug, Bus und Schiff. Mein gepackter Rucksack hatte ein Gewicht von 34 kg. Ich lief Zuhause einmal die Treppe hoch und runter und sagte mir, dass ist einfach zu viel Gewicht. Aber ich hatte keine Zeit mehr den Rucksack abzuspecken, so gingen neben meinem Lebendgewicht noch 34 weitere kg auf die Reise. Von unterwegs aus habe ich dann einzelne Postpakete auf den Weg nach Hause gebracht, sodass im Ergebnis 8 kg für den Rucksack verblieben.


    So wird es mit dem Morelo auch sein, es sind sicherlich viel unnütze Sachen an Bord, die jetzt bewegt werden müssen.


    Ich bin eine ehrlich Haut und stehe zu meinen Fehlern als 18 jähriger und oute mich was zu den 34 kg im Rucksack geführt haben:


    Es waren u.a. Volleyball, Radio, Taucherbrille und Flossen, Spiele, etc., etc. - also alles zusammen nicht wirklich zu entbehrende Gegenstände 😇.


    Mag sein, dass ich von unterwegs aus eine Spedition beauftrage den Major Tom abzuspecken, meine Canton Hochglanz Standlautsprecher bleiben aber im Dickschiff :P.


    Hm, sollte ich den gleichen Fehler gemacht haben wie damals als 18 Jähriger? Ich glaube ja - so sagt es meine ehrliche Selbstkritik!



    Liebe Grüße


    Rolf

  • Rolf schön geschrieben. Mir geht es genau umgekehrt. Wir haben bald den ganzen Hausrat verkauft (unser Umfeld staunt wie rigoros wir da voranschreiten) und stellen fest, wir haben genug Platz im Wohnmobil für das was mit muss. Sollte dann mal was fehlen wird es nachgekauft. Aber eben ich war auch in jungen Jahren schon genau das Gegenteil von dir. Auf dem Motorrad hatte ich eine Tasche geschnallt mit Schlafsack, darin eingerollt eine Garnitur Ersatzwäsche und Zahnbürste, Duschmittel. Ging wunderbar und scheinbar roch ich auch nur nach Abenteuer denn die netten Mädels luden mich regelmässig ein ^^. Oder waren meine blonden Locken so schön??

    Vermutlich ändert man gewisse Verhaltensweisen im Leben nur marginal. Ich und zum Glück meine Frau schätzen es wenig zu haben...obwohl wenig bei einem vollen Wochner masslos übertrieben ist. ^^

    Dir / euch wünsche ich Mut zum loslassen von Gegenständen ... du wirst sie im Endeffekt nicht vermissen.


    Herzlicher Gruss noch aus dem Zürcher Oberland

    Jürg

  • Zoppel



    Moin Rolf und Anette,


    bei unserem Zusammentreffen in Schlüsselfeld haben wir ja mit großer Neugier euren Major Tom besichtigen dürfen. Ihr habt wirklich viel dabei ;).

    Aus eigener Erfahrung können wir sagen, es fällt nicht leicht einen kompletten Hausstand hinter sich zu lassen. Schließlich hat man all die Dinge ja mal angeschafft, weil man sie schön fand und auch bestimmt dringend brauchte .......

    Wenn ihr in ein paar Monaten mal Inventur macht, dann werdet ihr sicher noch einiges aussortieren. Vielleicht stehen dann auch deine Lautsprecher mit auf der Liste^^.

    Bis dahin müsst ihr halt ein bisschen suchen. Unser Fazit nach allen Hausauflösungen war immer: ....wir brauchen viel weniger als wir gedacht haben...

    Viel Spaß beim räumen, ganz viele Grüße (immer noch aus Mainstockheim) und hoffentlich bis bald, senden euch


    Nobbi und Jutta