Neuer Dachhimmel

  • Hi, da ich wie wir Alle nicht großartig zum Reisen komme, habe ich mir etwas Beschäftigung gesucht und gefunden.

    Nicht ahnend das es in Arbeit ausarten würde und ich ca. eine Woche zu tun hatte.

    Nach nun mehr 12 Jahren hatte sich an einigen Stellen des Dachhimmels die Verklebung gelöst und leichte Beulen waren das Ergebnis.

    Wie allso es vernünftig Instand setzen. Versuche es punktuell neu zu verkleben brachten nur eine Verschlimmerung.

    Habe mich dann zu einer kompletten Erneuerung auf Anweisung des Chef's " freiwillig " aufgeraft.

    Nach einigem Suchen habe ich dann das richtige Material dafür gefunden und bestellt.

    Darf ja nicht zu dick sein und muss sich zum Verkleben eignen.

    Als ersten die Rahmen der Dachluken und des Heki entfernen, die Deckenleuchten mussten auch raus.

    Dann wurde es dreckig, den alten Himmel entfernen und die Decke säubern,

    sprich Kleberreste entfernen ( geeignet für einen der Vater und Mutter erschlagen hat ).

    Zwei Tage dann war das auch geschafft, so wie ich auch.

    Mittler Weile war auch der neue Himmel geliefert worden. Sprühkleber habe ich zu meinem Erstaunen noch vorrätig.

    Hoffe ausreichende Menge, keine Ahnung wieviel ich dafür brauchen werde.

    Erst einmal war der neue Himmel so vorzubereiten das nicht zuviel Gewicht die Klebung wieder abreißt.


    So vorbereitet konnte mit der Verklebung begonnen werden.

    Nur ein paar Bilder die den Ablauf zeigen













    Nach weitern drei Tagen braucht jetzt nur noch der Rahmen vom Heki montiert zu werden.

    Habe von Chef ein Fleißkärtchen, das lohnt sich doch und gut aussehen tut's auch wieder.

    Es gibt noch einiges zu tun, aber nicht mehr Heute ( PAUSE )

  • Moin Berthold.


    Das Fleißkärtchen hast Du dir redlich verdient. :00008674:


    Klasse Leistung.


    Respekt. :thumbup:


    freundliche Grüße


    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

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    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup:

  • Hi, Spachtel und Alkohol lösen das Problem. Aber ist viel arbeit

    Alkohol für Dich um das Problem erträglich zu machen?😉

    Hut ab tolle Leistung, hätte ich mir nicht zugetraut, vor allem so lange

    über Kopf zu arbeiten.

    Gruß Eberhard

    Nimm das Leben nicht so ernst, Du kommst da eh nicht lebend raus.😉

  • Das ist so ziemlich die übelste Arbeit am Wohnmobil, die ich mir vorstellen kann. Habe das einmal teilweise beim ClouLiner hinter mir und mir geschworen, beim nächsten Mal wird eher umgehandelt als diese Arbeit. Wer das einmal durchgemacht hat, will das nie wieder. Ständig mit dem Kopp im Nacken über Kopf arbeiten und es geht ums Verrecken nicht vorwärts. Ich habe seinerzeit mit einem Elektroschaber gearbeitet. Das Teil hatte aber einen Betriebsfehler und wurde alle 30min um 1kg schwerer. Lahme Arme, ständig Dreck in den Augen und Ohren, trotz Brille und Ohrstöpsel. Der Teppich löst sich nur an Stellen, wo mal gut rankommt und der Rest muss in 5mm Stückchen abgepult werden. In jeder Ritze des Wohnmobils findet man noch Wochen und Monate später irgendwelche Reste. Kein Wunder, dass die Hersteller da Preise von 15k€ und mehr aufrufen. Da hast da ein gehöriges Pfund Durchhaltevermögen an den Tag gelegt! Hut ab!


    vG

    Martin

  • Hallo Berthold

    Alle Achtung top Leistung bin auch Handwerker, aber diesen Job möchte ich mir nicht antun.

    Der Alkohol ist ja OK :!: aber wie ging der Haltungsfehler wieder weg :?::?:

    Super Leistung. Steht diese Arbeit bei mir an, melde ich mich bei Dir- Du hast nun Übung, Erfahrung, Wissen und bestimmt Langeweile ;)

  • Hallo Berthold

    Da hast du du dir ein Bienchen verdient. :coolman: Ich schrecke ja im allgemeinen vor Arbeit auch nicht zurück, aber das ist ja was keiner gerne macht.

    Über Kopf ist schon anstrengend und da haste dir dein Bierchen am Abend wohl verdient, zumal die Kopf - Nackenhaltung schon in der richtigen Stellung sein sollte. :00000436:

  • Die Gräten brauchen noch ein wenig Zeit um wieder in die normale Lage zu kommen

    und es ist sicher, nur im äussersten Notfall noch mal.

    Hände sind steif, die Arme sind schwer, Nacken und Kreuz tun weh.

    Weitermachen am nächsten Tage wird immer schwerer, aber ich bin hartnäckig. ( Chef sagt Alterssturheit )

    Mein Bedarf an dieser Tätigkeit ist erst einmal für lange Zeit gedeckt.

    Aber ich bin fertig damit, froh über das Ergebnis.

    Danke für das Lob

    Das Bierchen hat geschmeckt