280 Ah Li-Batterie komplett für 600 €

  • Das ist natürlich ein tolles Angebot ... ich schaue mal ob wir das verwerten können. Mit Zoll bin ich noch am klären und Umsatzsteuer habe ich meine Steuerberaterin aktiviert. Melde mich dazu noch, wenn ich Ergebnisse habe ...

  • Hallo Martin,


    ich habe eben einmal die Daten eines BMS 4S mit denen eines BMS 8S verglichen.

    Unabhängig von der Anzahl der Anschlüsse, haben die ganz unterschiedliche Schwellenwerte etc.


    Daten des BMS 4S


    Datenblatt BMS Versionen 4s.pdf


    Daten des BMS 8S


    Datenblatt BMS Versionen 8s.pdf


    freundliche Grüße


    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

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    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup:

  • Nein, das geht leider nicht.
    Also für 12V ein sog. 4s BMS und für 24V ein sog. 8s BMS

    cu Hans Jürgen

  • OK. Das Balancing würde also noch funktionieren, die Spannungssteuerung Ladung/Entladung nicht. Damit geht das nicht ... Also müssen auf jeden Fall 2 verschieden BMS eingesetzt werden. Tunlichst aber weiterhin von der selbern Marke, so dass einheitliche Steuerung möglich ist. (Gleiche App, gleiche Funktionalität nur verschiedene Ausbaustufen).


    vG

    Martin

  • Mal was ganz pragmatisches:


    Ich würde die Akkus nur liegend hochkant unterbringen, also mal messen bevor das Holz zugeschnitten wird


    Grüße Klaus

    Liegend, hochkant? Soweit ich das mitbekommen habe, sollen die Zellen doch nur stehend oder flach liegend verwendet werden? Senkrecht liegend geht nach meinem Kenntnisstand nur bei den Rundzellen (z.Bsp Liontron) ?

    Zugegeben, googlet dann das Thema, dann kommen da unterschiedliche Aussagen. Die Winstonzellen in Etwa kann man nur stehend verbauen ...


    vG

    Martin

  • Liegend hochkant, nie liegend flach


    Beim Laden können sich im Extremfall Gasblasen entwickeln und die können dann nicht nach der Seite entweichen. D.h Verlust an benetzter Fläche


    Grüße klaus

    In dem technischen Datenblatt von EVE ist dazu nichts angegeben. Für die Winstonzellen habe ich eine entsprechende Herstellerinfo gefunden, dass nur stehend verbaut werden "soll". In diversen Berichten wurden aber auch Winstonzellen liegend verbaut und keine Probleme angemerkt. Bei den EVE Zellen habe ich sowohl liegend flach, liegend senkrecht und stehend gesehen. In diversen Foren wird dazu auch berichtet. Das mit der gleichmäßigen Benetzung wird auch ab- und an in Frage gestellt, da die EVE Zellen angeblich keine Flüssigkeit enthalten sondern die Flüssigkeit gebunden sein soll.


    Was ich höchst bedenklich finde, ist die Tatsache dass es ein ausgeprägtes Halbwissen in den diversen Foren gibt. Da ist es oftmals schwer das Wissen/Ahnung und Glauben auseinander zu halten. Teilweise wird höchst wissenschaftlich formuliert der größte Schwachsinn publiziert. Ich versuche schon seit Tagen da zu sortieren und bin inzwischen geneigt mich auf die Basisinformationen zu beschränken und keine "Experimente" zu machen. Glücklicherweise habe ich 2 Leute, die lange Jahre Erfahrungen mit den LiFePo-Akkus haben und manche Thesen dann vom Tisch wischen. Bei der Einbaulage gibt es eine einhellige Meinung. Entweder vom Hersteller wird eine Einbaulage vorgegeben oder man verbaut sie "stehend". Ich tendiere inzwischen dazu die Dinger nur stehend zu montieren und von Abweichungen die Finger zu lassen. Die vorhandenen Batteriefächer in den Wohnmobilen sind auch meist auf eine "normale" Batteriebauhöhe ausgelegt und damit sollte man auch arbeiten. Ob das BMS nun oben drauf oder seitlich angeschraubt wird, kann man nach Platz entscheiden. Ausnahme wäre tatsächlich, wenn in der technischen Dokumentation der Zellen von Herstellerseite ausdrücklich die liegende Einbaulage angegeben ist.


    vG

    Martin

  • Moin,


    es ist tatsächlich so, dass die Hersteller der Akkus sich über die Einbaulage ziemlich bedeckt halten, Man sieht zwar auf den Herstellerseiten immer wieder Akkus die nicht nur stehend, sondern auch liegend oder auf der schmalen Seite stehend abgebildet sind. Aber meist keine eindeutige Ansage über die Einbaulage.

    In den einschlägigen Foren gibt es, wie Martin schon schrieb, auch keine eindeutige Meinung.

    Ich denke, man ist auf der sicheren Seite, wenn man sie stehend verbaut. Mit Kiste und Polverbindern braucht man eine Einbauhöhe von ca, 28cm! Bei den 280Ah Zellen.

    Da ich aber den Sache gerne auf den Grund gehe, habe ich z.Zt. einen Akkublock liegend verbaut, Ich werde des öfteren die Akkus kontrollieren und messen, um herauszufinden, ob es Probleme gibt. Ich werde berichten. Wenn es über Jahre bei mir funktioniert, brauche ich kein „Experten-Fachwissen“ aus den Foren mehr.

    So ist es auch bei dem von mir gründlich getesteten 150A JBD BMS, das genau das macht was es soll. Voraussetzung: man hat die Zellen vor dem Einbau richtig initialisiert

    Ich kann es für den Selbstbau mit den „Blauen“ empfehlen.

    cu

    Hans Jürgen


  • Mal so kurz wie möglich zum Thema Einfuhrabgaben und somit Gesamtkosten:

    1. Es fallen grundsätzlich für Lithium-Ionen-Akkumulatoren der Zolltarifnummer 8507 6000 90 0 2,7 % Zoll und 19% Einfuhrumsatzsteuer, bezogen auf den Zollwert, an.

    2. Der Zollwert setzt sich zusammen aus dem Kaufpreis und weiteren Hinzurechnungen . Eine Ab-Werk-Rechnung ohne Hinzurechnung von Transportkosten dürfte hier Probleme aufwerfen.

    3. Falls die Akku-Zellen die Kriterien einer der Zolltarifnummern 8507 6000 13 0 bis 8507 6000 77 0 (siehe hier) kumulativ erfüllen, kann mittels autonomer Zollaussetzung (muss mittels EU-Code 110 in der Zollanmeldung beantragt werden) der Zollsatz auf 1,3% reduziert werden.

    4. Die Einfuhrumsatzsteuer kann, sofern Vorsteuerabzugsberechtigung vorliegt, in voller Höhe als Vorsteuer zum Abzug gebracht werden.

    5. Hinzu kommen noch die Kosten für die Erstellung der Zollanmeldung.


    Ich wünsche Euch gutes Gelingen


    Viele Grüße


    Alex

  • Kleiner Nachtrag bzw. kleine Korrektur noch: Die Einfuhrumsatzsteuer ist leider etwas höher, als ursprünglich von mir angegeben. Die Berechnungsgrundlage setzt sich zusammen aus dem Zollwert, den Transportkosten bis zum Bestimmungsort (hier vom Seehafen bis zum Endempfänger), und dem Zoll. Insofern ist sie, wie gesagt, leider etwas höher, als ursprünglich angegeben. Bei Vorsteuerabzug aber ein durchlaufender Posten.

    Hier findet Ihr ein Berechnungsbeispiel


    Sorry


    Alex