LKW E-Antrieb geht in Serie

  • Hallo Schorsch,


    ich weiß wirklich nicht, was diese Hype mit „E- alles was rollen kann“ soll.


    Für die letzte Meile macht das vielleicht Sinn, so wie Streetscooter oder ähnlich, aber im gewerblichen mittleren und Fernverkehr totaler Schwachsinn. Es gibt heute schon zu wenig Parkplätze für LKW. Wenn die dann rein batterieelektrisch auch noch einen Platz benötigen mit Stromsäule?


    Auch das Oberleitungsgeschwafel macht keinen Sinn. 1 km BAB elektrifizieren kostet roundabout 3 mio €.


    Die schmutzigsten Strassen in Europa sind nicht die geteerten sondern unsere Wasserwege. Da höre ich aber kaum etwas. Alte Lastkähne aus den 50iger stoßen mehr Ruß und Dreck aus als 100 Euro 6 Adblue LKW.


    Warum wehren sich die Hersteller nicht gegen den imho Unsinn mit der E-mobilität.

    Ich hatte das Vergnügen, letzte Woche eine Roadshow bei Volvo erleben zu dürfen. Ja liebe Fuhrparkbesitzer, Sie müssen ihre Euro5 LKW abstossen und LNG (tiefkaltes Erdgas) getriebene Fahrzeuge kaufen. Und die alten LKW schicken wir dann nach Afrika, denn um Europa ( oder doch nur Deutschland) ist eine unsichtbare Mauer die jegliche Luftverschmutzung aus anderen Länder abhält. Klar doch.


    Oder aber Sie kaufen den neuen Volvo mit E-Antrieb. Reichweite immerhin 250 km. Wenn es draußen friert ca. 200 km.


    LNG Nutzfahrzeuge wurden bezuschusst - nicht rückzahlbar und es gibt eine Mautbefreiung bis 31.12.23. Wie das Ganze anfing kostete LNG um die 80 €ct/kg Aktuell werden um die € 1,30-1,60/kg verlangt. Da ist die Rechnung des Spediteurs dann schon nicht mehr aufgegangen.


    E wird massiv subventioniert, BZ Wasserstoff sollen ebenfalls demnächst subventioniert werden. Hatten wir schon. Da hat die Industrie noch Verbrennungsmotoren mit gasförmigen Wasserstoff entwickelt.

    Sobald die Fördermittel auslaufen kauft keiner mehr diese Fahrzeuge oder die Hersteller stampfen sie wieder ein.


    Was Reisemobile anbelangt glaube ich im Segment bis 7,49 t nicht an ein bezahlbares und Nutzlasttaugliches Chassis. Auf der NUFAM hat Quantron auf Daily Basis ein Fahrzeug 3,5 - 4,2 t mit BZ und Elektroantrieb 100 kW vorgestellt. Reichweite mit 2 Tanks ca. 300 km bei einer max. Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Mit vier Tanks ca. 500 km. Pro Tank ca. 2,1 kg H2. Es soll künftig bis 7,2 t gehen.


    In Betracht ziehen sollten wir auch die Versorgung mit dem Kraftstoff Strom. Da sind wir den Haien der Stromriesen ausgeliefert. Beim klassischen Kraftstoff kann ich noch die günstigste Tankstelle suchen, bei Strom wird das schwierig.


    In D ist Preisauszeichnung und Eichung Pflicht bei Abgabe von Waren an Dritte. Bei vielen Ladesäulen sind weder Preisauszeichnung möglich noch sind die darin arbeitenden Zähler geeicht, geschweige denn überhaupt eichfähig. Das wird aber alles seitens der Behörden ignoriert.


    Es gäbe viele Möglichkeiten, aber Berlin (und EU) ignorieren das Machbare. Wir haben viel zu viele Berufspolitiker die vom Leben und Arbeiten draussen so gar keine Ahnung mehr haben. Wann war „Mutti“ das letzte Mal bei Edeka den Wochenendeinkauf bezahlen, wann hat Herr Altmeier seinen 100 l Diesel fassenden Tank seines Dienstwagens das letzte Mal selbst befüllt - und bezahlt?


    Wie saht der Rheinländer? Die han se nitt all.


    Gruss


    Elbert

  • Moin Elbert

    Warum wehren sich die Hersteller nicht gegen den imho Unsinn mit der E-mobilität.

    weil es einfach um jede Menge Geld geht, die sich die Unternehmen sichern wollen.


    freundliche Grüße


    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

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    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup:

  • Ich weiß die Lösung. Wir ändern einfach NICHTS. 🤔…. Das gefällt den meisten. Niemand muss sich verändern, nichts muss sich verändern. Ups, da war doch….ach ja: die Welt auf der wir leben. Egal…wen interessiert das schon😂

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    Es ist nicht deine Schuld das die Welt so ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt….

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    🙈🙉🙊


    No Racism


    Gegen falsche Alternativen

  • Ich denke nichts wird so heiss gegessen wie gekocht. Die Grünen sagen ja selbst das Elektrifizierung nur für PKW und die letzte Meile(n) Sinn macht. Darüber hinaus denke ich machen nur Brennstoffzellen Sinn. Ich habe vor über 30 Jahren als Student an der Uni an einem Forschungsprojekt für Daimler gearbeitet- die wussten damals schon das das auf uns zu kommt (Club of Rome - Global 2000) aber Gewinnmaximierungsstrateguen bedingt auf bestehende Wertschöpfungsketten haben verhindert das sowas kommerzialisiert wird. Mittelfristig bleibt denen aber keine Wahl, darüber hinaus wird aber im Schwerlastbereich zB Baugewerbe Landwirtschaft es noch lange Dieselverbrenner geben werden genau so wie in der Luftfahrt. Daher werden wir noch lange unseren Diesel bekommen, nur wird er mit der Zeit schon noch teurer werden.



    Thomas

  • Peter,


    für die Unternehmen sind das gewaltige Investitionen. Da wird so schnell nichts zusätzlich verdient. Und nicht zu vergessen, daß durch E mobilität ganze Industriezweige arbeitslos werden - keine Auspuffanlage mehr, keine 6,7 oder 9 Gang Automatikgetriebe mehr.

    Warum hat Bosch kürzlich sein komplettes Werk zur Herstellung von Lichtmaschinen und Anlasser verkauft?


    Anstatt mal mit geballter Industriemacht auf den Tisch zu hauen und EU und Berlin zu sagen daß die den A… offen haben mit Euro 7 und allen Folgen daraus macht keiner den Mund auf.. Den Managern ist es ja auch egal, die bekommen jeden Monat ein fürstliches Salär, Abfindungen wenn sie Mist bauen und goldene Händchen wenn sie in den Ruhestand gehen. Fahren Dienstwagen und und und.


    Denke mal an den „einfachen“ Familienvater der mit € 2000 netto nach Hause kommt, jeden Tag 1,5 h/70 km Weg zur Arbeit hat, daheim 2 Kinder und Frau ( die halbtags arbeiten geht) und von Miethaien wie Vonovia, Deutsches Wohnen oder LEG ausgenommen werden weil sie sich kein eigenes Heim leisten können weil Basel III ja Tilgung bis Ende nachgewiesen haben muss..

    Der muß jetzt schon für eine Familienkutsche deutscher Hersteller mindestens € 40.000 auf den Tisch legen. Da gibt es dann vielleicht einen Golf Variant für.. Es sei denn, er kauft sich einen Dacia Logan Kombi mit Autogasantrieb für unter € 20.000.


    Gruß


    Elbert

  • Lieber Elbert,


    ich gebe Dir in fast allen Punkten absolut recht! Aber ist vieles bei den Konzernen nicht sogar alles so gewollt? :cursing:

    Ich erinnere mich noch an den Dieselskandal 2015, da drohte damals VW damit dass bis zu 700.000 Arbeitsplätze verloren gehen könnten wenn sie die zukünftigen Fertigungen nach China kpl. auslagern würden. Und? Heute 6 Jahre später? Was ist passiert? VW ist z.B. auf dem besten Wege dazu und die Mitbewerber ziehen mit. Und keiner in der Regierung tut was dagegen, weil sie eigentlich machtlos sind. Aber die Politiker könnten vernünftige Lösungen anbieten. Und? Tun sie das? Ich sehe da nix was den Status des hochtechnisierten Landes der Entwickler und Erfinder für die Zukunft aufrecht erhalten wird. Es wird sich einfach zurück gelehnt und Drohungen werden nicht ernst genommen. Stattdessen werden Unsummen von Geldern für Prämien zum Fenster rausgeworfen für eine Technologie die für mich zumindest keine echte Zukunft ist.

    Und dann stellt sich derzeit so ein Volldepp von Diess hin gegenüber den Medien und verkündet, dass Wasserstoff keine Zukunft habe und Diesel mind. sofort um 20 Cent pro Liter teurer werden müsse. Nur um seine Batteriekisten im Wettbewerb gegen Tesla zu forcieren. Es ist eigentlich einfach nur zum <X

  • Bei diesen vielen genialen Stammtisch Parolen fragt man sich als Leser doch manchmal….wieso sind diese Menschen nicht alle in der Politik oder Vorstandsvorsitzende eines großen Konzerns? Mir persönlich fallen da zig Gründe ein wieso das so ist😂 aber das sehen die Betroffenen sicher anders😉 bringt doch euer „geballtes Fachwissen“ in eurem Autokonzerns, eurem wohnungskonzern, eurer Partei an, wirbt dort für Mehrheiten und setzt es dann um. Natürlich ohne Kompromisse, wie in einer Diktatur 😊 sonst geht das nämlich nicht.

    Aber das wirst ihr alle selbst……nur hier ist halt einig Spielplatz auf dem auch die größeren Jungs mal mit matsche spielen können.


    Ich persönlich versuche wieder mehr nicht zu lesen…….😊

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  • Bjoern und kuestenpaul ,


    das sind weder Stammtisch Parolen noch hat das was mit Bild Niveau zu tun. Beides ist eine Beleidigung gegenüber denjenigen, die sich sachlich mit der Angelegenheit auseinandersetzen. Oder müssen wir Verbraucher dazu immer die Klappe halten und wider besseren Wissens Käufe tätigen? Also ich gehöre nicht dazu! Zum Einen ist es der Lobbyismus, den es leider schon immer gab und immer geben wird. Sowas blockierte immer schon sinnvolle Entwicklungen und tut es leider auch weiterhin. Zum Anderen die Tatsache dass viele sinnvolle Entwicklungen einfach in Schubladen landen. Es wird oft auch nicht zugehört oder abgeblockt. Und Aussagen wie "E-Autos mit Bateriebetrieb seien ALTERNATIVLOS" ist einfach nur dumm! Sorry! Ein Leben ohne Kompromisse und Alternativen gibt es doch garnicht!

    Batteriebetriebene Fahrzeuge haben ganz bestimmt ihren Stellenwert. Aber dazu müssen die Rahmenbedingungen stimmen und die sehe ich nur in einem rel. kleinen Bereich verschiedener Sparten. Für die Masse müssen aber Alternativen gefunden werden und vor allem auch forciert werden. Viele Wissenschaftler weisen seit Jahren darauf hin dass wir schon viel zu viel Zeit verloren haben und müssten eigentlich Gas geben wenn wir nicht 2030 so ziemlich auf die Schnauze fliegen wollen.

    Was Daimler im E-LKW Sektor macht ist sinnvoll. So hat der Konzern schon vor Monaten darauf hingewiesen dass diese nur für den Kurzstreckenbereich vorgesehen ist, also die sog. "Letze Meile". DHL z.B. reagiert bereits und kehrt zurück auf den Bahnverkehr, nachdem sie 1997 alles auf die Autobahn verfrachtet hatten. Ich denke dass auch einige Gross-Spediteure ähnliche Wege anstreben werden, denn sie haben ja kaum eine andere Wahl. Dennoch werden über 80% auf der Autobahn verbleiben, zumindest solange meine Generation lebt.

  • Wenn ich diesen Beitrag Klick mich lese, da reibe ich mir die Augen über das Mehrgewicht - ok das ist der eActros - wird sich aber bei Fahrzeugen bis 7,49 to

    im Verhältnis anpassen


    v.G.

    Vielleicht bei Klein-LKW's, aber kaum in Wohnmobilen. Dafür ist der Aufbau schon viel zu schwer und wir kämpfen ja so schon mit der Zuladung. Und Pappkisten, die nicht winterfest sind, wird wohl keiner haben wollen :D

  • Ich weiß die Lösung. Wir ändern einfach NICHTS. 🤔…. Das gefällt den meisten. Niemand muss sich verändern, nichts muss sich verändern. Ups, da war doch….ach ja: die Welt auf der wir leben. Egal…wen interessiert das schon😂

    Bjoern

    Du wirst weder das Klima- noch unser generelles Umweltproblem durch ein Verbot von Strohhalmen oder durch e-Autos lösen (wobei ich ein Fan von emissionslosen / e-Autos bin, aber mit Batterien wird das auf Dauer nicht funktionieren). Jeder Mensch (ver-)braucht Ressourcen. Jeder. Und selbst wenn er noch so sehr spart. Deshalb ist der einzige Weg für mehr Klima- und Umweltschutz eine effektive Reduzierung der Weltbevölkerung. Das will aber niemand hören. Da wagt sich auch niemand strategisch dran, stattdessen wird weiter Verhütung verteufelt, die Welt sinnlos alimentiert und unsere ganze Wirtschaft gnadenlos von Bevölkerungswachstum abhängig gemacht. Der Weg kann nur in einer Sackgasse enden. Politik müsste sich in allen Bereichen ehrlich machen. Das wird aber nicht passieren. Dafür sorgen schon die Wähler und Wählerinnen.

    Liebe Grüsse

    Achim

  • Elbert, sorry, das ist Bild Zeitungs Niveau

    Na ja, auch wenn diese Art der Artikulation vielleicht auch in dem Blättchen zu finden ist, Unrecht hat Elbert leider nicht. Dies geschieht nur zu Oft.


    Wenn ich mir die aktuelle Entwicklung ansehe, beschleicht mich das Gefühl, das dies zu einem Erheblichen Teil auch durch einen massiven medialen Hype angefeuert wurde, der die Politiker (vermeintlich) in Zugzwang brachte, aber auch die Fahrzeughersteller.


    Natürlich waren die rein elektrischen Fahrzeuge schneller zu entwickeln und so wurden alle Ressourcen darauf geworfen und mögliche Alternativen auf Eis gelegt, bzw. eingestampft. Das Thema Brennstoffzelle ist ja nicht neu, Wasserstoff wurde lange Zeit vernachlässigt, hat aber auch so seine Tücken. Da wurde viel gefördert und pressewirksam Investiert, z. B. in eine Wasserstofftankstelle bei uns um die Ecke, an der nur für den Pressetermin ein paar Fahrzeuge der Stadtwerke aufgetankt wurden, die danach aber direkt wieder stillgelegt wurde. Also könnte ich da noch nicht mal mein Fahrzeug mehr auftanken. Auch das Beispiel von Herrn Gumpert stimmt mich nachdenklich, wenn das Verkehrsministerium sich noch nicht mal daran erinnert, Herrn Gumpert ein Fahrzeug für den Umbau und die Erprobung zur Verfügung gestellt zu haben. Aber das wundert mich im Hause Scheuer nun wirklich nicht.


    Auch alternative Kraftstoffe werden totgeschwiegen. Gestern habe ich im Fernsehen noch einen Bericht gesehen, wo wieder mit großem Presseaufwand eine Anlage zur Erzeugung von CO² - neutralem Kerosin eröffnet wurde. Aber hallo, für Flugzeuge (wo ja auch keine Mineralölsteuer erhoben wird) soll das interessant sein. Aber für PKW nicht? Da fasse ich mir an den Kopf.


    Mein Wissenstand ist, daß wir mit unseren Stromnetzen erhebliche Probleme bekommen werden. Zum einen fehlen die Leitungstrassen, um die Windenergie, die z. B. im Norden gewonnen wird, in den Süden zu leiten. Da sind große Investitionen nötig, aber auch Planfeststellungsverfahren, die sich hinziehen und viel Widerstand erzeugen.

    Auch in den Städten wird es nie genug Ladestationen geben, um die Fahrzeugflotte zu elektrifizieren. Und auch in den ländlichen Regionen reichen die Stromnetze nicht aus. Ein Freund hat in einem vor zwei Jahren erschlossenen Neubaugebiet gebaut und gerade eine Wallbox beim Stromversorger beauftragt. Da kam die Rückmeldung "Sie haben Glück, Sie sind der dritte und letzte Bewonher der Siedlung, der eine Wallbox erhalten kann, mehr gibt das in dem Gebiet verlegte Versorgungnetz nicht her".


    Warum nutzen wir den gewonnen Strom nicht dezentral zur Erzeugung von e-Fuels, die problemlos über bestehende Infrastruktur transportiert, gelagert und vertrieben werden können. Dazu kann die bestehende Fahrzeugflotte erhalten bleiben und nach und nach gegen modernere Varianten ausgetauscht werden, je nach Verschleiß und Ausfall. Aber nicht im Hau-Ruck-Verfahren, welches noch mehr Ressourcen verschlingt, CO² erzeugt und die bestehenden Fahrzeuge nur in andere Regionen verschiebt, wo sie ebenso noch bis zum Totalausfall genutzt werden. Also potenziere ich doch nur den CO² - Anfall, statt ihn einzubremsen.


    Grüße,


    Ralf

    Wenn man Morgens statt zur Arbeit direkt an´s Meer fährt, geht´s eigentlich....


    Mit Frau und Hund unterwegs im N&B Flair 880 LE ...

  • Um auf das Thema von Schorsch einzugehen.

    Ohne eine Erhöhung des zulässigen Fahrzeuggewichtes für die Führerschein Klasse C1, ggf. nur für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, wird das Ende des Verbrenners, auch das Ende des großen Liners sein, den man noch mit Führerscheinklasse C1 fahren kann. Ich habe bewusst auf die Führerscheinklasse abgestellt, weil viele von uns dem alten 3er den C1 sogar mit C1E lebenslang haben. Wir assoziieren damit die Gewichtsklasse von 7.490 KG. Beiläufig habe ich von der EU weiten Abstimmung gelesen, dass die Gewichtsgrenze für die Führerschein Klasse B für Fahrzeuge mit Alternativen Antrieben auf 4.250 KG angehoben werden soll. Eine solche Diskussion könnte es eventuell auch für C1 geben. Wenn es das nicht gibt wird es keinen großen C1 tauglichen Liner mit alternativem Antrieb mehr geben.


    Um eine Nebendiskussion auf zu machen. Um LKW Führerhäuser komfortabler zu machen gibt es Ansätze das Längenlimit von 12 Metern zu verändern. Das sind aber alles dicker Bretter zu bohren.


    Viele Grüße


    Thomas

  • Rein elektrische LKW sehe ich persönlich nur im Liefervekehr, wo die FZ nachts an der Steckdose stehen können. Fernstrecke und Wohnmobile werden Wasserstofftechnologie mit Brennstoffzelle bekommen, ob nun als Methanol (Gumpert) oder Ammoniak ist eigentlich egal, beides kann über das bestehenden Flüssigkraftstoffnetz betankt werden. Und ja - hier hätten wir schon deutlich weiter sein können.


    Bei Elbert fehlt mir jedoch etwas Verständnis: Dir hat der Klimawandel gerade Haus, Halle, Wohnmobil und Oldtimer weggespült - da kann ich deine "wir ändern erstmal nix, sollen die Anderen machen"-Einstellung schwer verstehen.


    So, bin schon wieder weg, Thomas

  • Tommes

    Hallo Thomas,


    ich habe vor einigen Tagen mal bei Reinhard Löhner nachgefragt, was er von der Gumpert-Lösung halten würde und ob er sich so eine Technologie, oder Vergleichbares, in der Zukunft in seinen Linern vorstellen könnte. Dabei bekam ich dann diese Antwort von ihm:


    Zitat

    Servus Tom,

    das Konzept ist erstmal sehr gut. Brennstoffzellen sind bisher leider sehr teuer. Außerdem hat Europa beschlossen, die Welt mit Batterien voll zu Sch…


    Ich lese da erstmal ein wenig Frust in seinen Zeilen. :rolleyes: