Meier Fahrzeugbau 170 Liter Dieseltank für Iveco Daily - Anzeige- wie macht ihr das?

  • Hallo,


    ich habe seit 3, Jahren den 170 Liter Tank von Meier Fahrzeugbau montiert.

    Damit bin ich sehr zufrieden. Wenn die Anzeige auf Reserve geht und der Computer warnt sind erst 100 Liter verbraucht.

    Eine Idee ist den Supersense Solid Geber zu montieren.

    Wer hat Erfahrungen bzw. Eine andere Lösung.

    Bis jetzt rechne ich die max Reichweite manuell aus. Bei 13,5 Liter Verbrauch kann noch 400 km fahren.

    Leider immer ein mulmiges Gefühl.

    Gruß Axel

  • Hallo Uli,

    hast Du den selber einbaut, dann wäre eine kurze Anleitung sehr interessant.

    Grüße Peter

  • Danke für die Info, habe heute mit der Technik von Supersense telefoniert. Klasse Erklärung was ich bestellen muss und das es einen Clip gibt wenn man nicht mehr in den Tank greifen kann.

    Die Montage wird so einfach sein wie bei den Wassertanks.

    Werde die Teile gleich ordern

    Axel

  • Hallo Axel


    Habe eigentlich die Leitung für den Sensor von Supersense schon verlegt, den Sensor aber noch nicht bestellt. Bei mir ist der 200L Tank verbaut.

    Von Einbau in den Dieseltank habe ich noch etwas Respekt, da der Sensor ja von oben eingebaut werden soll und natürlich kein Schmutz in den Tank fallen soll.

    Zudem ist wenig Platz zwischen Fahrzeugboden und Tank.


    Meinst du mit Cilp den QickConnect, den man zum Sensor dazu bestellen kann oder gibt es da noch etwas anderes, dass mir nicht aufgefallen ist?


    In der zweiten Woche April bin ich bei Fahrzeug Meier und frage da, wie ich den Einbau machen kann.


    Grüsse

    Rolf

  • Speziell für den Einbau in die Tanks von Meier gibt es m.W. Einbausätze, die die Nachrüstung auch vereinfachen.


    Was ebenfalls interessant sein dürfte, ist die Untersuchung des Signals zur originalen Tankanzeige. Ich bin nicht der Iveco-Spezi aber entweder funktioniert die Tankanzeige über einen CAN-Busadapter oder auch auch simpel am Übergang des originalen Tankgebers via Widerstandsmessung. Um hier eine Adaption vorzunehmen, könnte ich mir vorstellen, dass man mit dem Supersense Multiconvert "etwas hinbekommt". Ich habe mich noch nicht näher mit dem Thema auseinander gesetzte aber vielleicht wäre das eine Untersuchung wert. Da müsste sich nur jemand mal konkret mit der Anforderung mit Comworks abstimmen. Am besten jemand, der das Signal des originalen Tankgebers ermitteln kann und diese Anforderung dann an Comworks berichtet. Das der Multiconvert eine gewisse Flexibilität in der Signalverarbeitung hat, ist ja bereits auf der Website von Comworks beschrieben. Es muss lediglich jemand das Zepter in die Hand nehmen und die Möglichkeiten kontreter prüfen. Ich habe das Problem nicht, da beim MAN die Füllstandsanzeige via Schwimmerlösung im Tank ermittelt wird und bei der Parallelschaltung weiterer Tanks durch Ausgleichleitung der Flüssigkeitsstand gleichbleibt. Das heißt, wenn Tankanzeige auf halbvoll, dann sind halt 2 Tanks halbvoll ... Eine Reichweitenberechnung verwende ich nicht. Ist mir bei dem MAN auch zu umständlich, diese abzurufen.


    vG

    Martin

    • Offizieller Beitrag

    Die einfachste Möglichkeit ist der SuperSense Solid in Verbindung mit Bluetooth + QuickConnect.

    https://comworks.de/support/sh…id-f%C3%BCllstandssensor/




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    Damit kann der Tank recht einfach von oben erreicht und der Sensor montiert werden.

    Die Anzeige des Füllstands erfolgt dann wahlweise über die SuperSense App oder über die DigiCamper App. Bei beiden wird via Bluetooth das Signal übertragen. Die App hat auch eine Restreichweitenberechnung integriert (basiert anhand des Durchschnittsverbrauchs und aktualisiert sich "live").


    Eine Anbindung an das original IVECO Cockpit ist mit dem MultiConvert technisch möglich, jedoch steigt der Verkabelungsaufwand dann deutlich an, da die Signalleitung vom original Füllstandsgeber "angezapft" werden muss, das ist in der Regel mit einer Demontage - oder zumindest einem Absenken - des Tanks verbunden.


    Daher raten wir in der Nachrüstung zur oben genannten Variante mit einer Signalübertragung via Bluetooth.

    Selbstverständlich bieten die Sensoren auch einen analogen Signalausgang, sodass andere Systeme z. B. wie CBE oder andere, externe Anzeigendisplays daran angeschlossen werden können. Netter Nebeneffekt, wenn mit der App bearbeitet wird: Eine Fernanzeige wird damit auch möglich und kann im SuperSense Portal oder auf http://www.digicamper.com angezeigt werden. Wer ggf. schon eine COMWORKS Bluetooth Box und noch einen Eingang frei hat, kann den Sensor natürlich auch ohne Bluetooth konfigurieren, da die Bluetooth Box dann ja diesen Part übernimmt.


    Aber bitte beachten:

    Es ist immer noch ein Dieseltank und wir raten die Montage von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

  • kennt jemand einen Fachbetrieb der das einbaut???

    Wir haben diesbezüglich 2 linke Hände und lassen es lieber von Profis einbauen

    Herzliche Grüße


    Aggi und Volker



    Wir träumen nicht unser Leben, wir leben unseren Traum

    mit unserem PhoeniX A 7800 RSLX

  • Verstehe ich das richtig, es muss für die einfachere Lösung mit Bluetooth ein Loch

    in den Tank gebohrt werden um Quick-Connect nutzen zu können. Geht das ohne

    das Späne in den Tank gelangen?

    Habe Ende des letzten Jahres mit Fa. Meier wegen dem Einbau des Sensors gesprochen.

    Die Aussage war: Sie verändern nichts am Tank, da sonst die TÜV Zulassung erlischt.

    Hoffe ich gebe das so richtig aus der Erinnerung wieder. Hat sich an der Aussage von

    Firma Meier in der Zwischenzeit was geändert?


    VG

    Michael

    "Lächeln ist das Kleingeld des Glücks" (Zitat: Heinz Rühmann)

    • Offizieller Beitrag

    Geht das ohne

    das Späne in den Tank gelangen?

    Mit einem Stufenbohrer geht es recht gut, da sich die Späne dann "nach aussen dreht" und gut entfernbar ist.

    Sie verändern nichts am Tank, da sonst die TÜV Zulassung erlischt.

    Wir wissen von einigen Umbauern / Selbstbauern bzw. bei Verwendung von kundenspezifischen Tanks, dass diese die Sensoren nachträglich vom TÜV abnehmen haben lassen. Das hat bei den genannten Fällen ohne Beanstandung funktioniert. Bitte auch hier die QuickConnect verwenden - diese sind Kraftstoffresistent und bei richtiger Anwendung dichten die perfekt ab.

  • Der löppt aber nich mit der OBDII (24V) Version :rolleyes: ... Sonst eine pragmatische Lösung und für Viele sicherlich ausreichend.

  • Dass Material in den Tank gerät, sind ja auch meine Bedenken.

    Wie gesagt, bin am 13.04.22 bei Fahrzeugbau Meier und werde da einmal nachfragen und berichten.

    Eigentlich ist das kein Hexenwerk.. Üblicherweise wird der Kraftstoff abgelassen und darauf hingewiesen, dass man nicht unbedingt mit vollem Tank eintrifft. Dann wird eine Trägerflüssigkeit in den Tank gefüllt (nur dass der Boden bedeckt ist). Danch kann das Loch gesägt (nicht gebohrt) werden. Bei den Blechtanks kann man die Späne mit einem Magnet weitestgehend "binden". Danach wird die Trägerflüssigkeit (manche nehmen einfach ein paar Liter Diesel, andere nehmen Kaltreiniger um in einem Zug auch alte Ablagerungen aus dem Tank zu entfernen). abgelassen. Dann wird der Tank nochmal gespült und wieder befüllt. Üblicherweise gibt es da auch keine Probleme. Etwaige Spanreste, die ggf. noch im Tank sind, bleiben dann im Kraftstoff-Filter hängen, denn man sicherheitshalber dann nach etwa 2000-3000km Wechselt, wenn einen das Gewissen drückt. Da es sich nur noch um marginale Reste handelt, ist das überlicherweise unauffällig.


    vG

    Martin


    Nachtrag: Es gibt auch Werkstätten, die lassen den Diesel nicht ab und bringen das Loch zuerst rein. Danach lassen sie dann den Diesel durch einen Filter laufen und füllen zurück in den Tank ... im Prinzip ähnlich wie oben beschrieben.

  • Hallo Klaus,

    Ich habe genauso gemacht, aber nicht genau meinen Verbrauch abgleichen können. Am Anfang immer wieder korrigiert, bis ich zufrieden war. Es passt jetzt, bis auf ein Paar Liter.

  • Hallo Martin

    Danke für die Erklärung. Mein Tank ist aus Kunststoff aber die Spülung die du beschrieben hast, müsste ja auch so funktionieren.

    Um aber das Loch von oben zu sägen, muss nach meiner Meinung der Tank runter, es sei denn, da gibt es irgend ein Werkzeug, dass ich so nicht kenne.


    Grüsse

    Rolf

  • Jupp, so ist es. Dafür muss der Tank "abgesenkt" werden. Alles andere ist Quälerei. Mit der Spülung würde ich bei Kunststofftank recht einfach vorgehen. Tank absenken, Loch bohren(eigentlich sägen = Topfbohrer). Dann alles einbauen, Tsnk wieder befestigen und dann den Inhalt in eine Wanne ablassen und durch ein Filtersieb wieder einfüllen. Die litten Kunststoff-Spänchen bleiben im Kraftstofffilter hängen. Also kein Ptoblem. Dann, wenn du ca 2-3tkm gefahren bist, kommt auf ein bisschen nicht an, sicherheitshalber den Filter wechseln. Damit sollte gut sein.


    vG

    Martin

  • Ich bekomme in 4 Wochen auch einen 170l-Tank eingebaut. Zu mir wurde mal gesagt, dass die Reserve ganz normal kommen würde, nur dann mit einer etwas höheren Reichweite. Bei vollem Tank würde sich am Anfang lange nichts an der Tankanzeige ändern, erst wenn eine entsprechend große Menge Diesel verbraucht wäre, würde sich die Anzeige ändern.

    Jetzt lese ich das, dass bei rund 70L-Restmenge schon die Reserve angeht, ist eigentlich nicht besonders toll.


    Wenn ich mir diese Fördereinheit anschaue, die im Tank verbaut ist, dann ist dort ein Schwimmer an einem Gestänge befestigt, der den Tankstand misst. Kann man dieses Gestänge nicht einfach etwas nach unten biegen, damit der Schwimmer bis auf den Tankboden reicht?

    Die Tankanzeige würde dann bis zur einer verbrauchten Menge von ca. 80L immer voll anzeigen, dann würde sie wie gewohnt runter gehen und die Reserve käme auch ungefähr ähnlich wie bisher.


    Gruß Axel

    • Offizieller Beitrag

    Das scheint bei den diversen Systemen immer unterschiedlich zu sein. Bei unserem 190l-Tank ist der original-Füllstandsgeber verbaut, der auch für den Serientank (ich meine 90l) verwendet wird. Der zeigt bei Voll auch "voll" an und im Laufe der Zeit geht die ANzeige langsam runter. Soweit so gut aber im Bordcomputer wird ebenfalls der Standard verarbeitet. D.h. der Bordmputer "denkt", dass der Tank nur 90l hat und zeigt dementsprechend die Restkilometer an. Also obwohl ich mit dem Tank etwa 1.100-1.200 Kilometer schaffe, werden nur etwas über 500 Kilometer angezeigt. Das zieht sich dann durch und ich muss gedanklich immer etwas mehr als das Doppelte für mich berücksichtigen.


    Auch "hängt" der Füllstandsmesser oft nach dem Volltanken und bleibt bei 3/4 hängen. Dann dauert es oft 50-100 Kilometer Fahrtstrecke, bis der sich "zurechtgerüttelt" hat. Einfach nur blöd.


    Damit kann man ja noch ganz gut leben aber dass dann die Reserveanzeige aufleuchtet, wenn tatsächlich noch etwa 60 Liter im Tank sind, ist schon doof. Damit schaffe ich ja immerhin noch knapp 400 Kilometer.


    Alles in allem ist der große Tank schon klasse aber das mit der falschen und hängenden Anzeige nervt einfach nur und seitens Iveco gibt es dazu leider keine Lösung. Jedenfalls keine, die ich kenne.


    VG, Thomas