8.150 Kg zulässiges Gesamtgewicht

    Ich habe jede Tankfüllung über die gesamte Laufleistung von 108.000km akribisch in einer App erfasst.

    Der Durchschnittsverbrauch exakt 14,4L/100km. über die Gesamtlaufleistung.

    80% Autobahn mit Tempomat auf 90km, Überholvorgänge bis 120km.

    20% davon mit PKW auf dem Hänger.

    Die Dieselheizung lief im Winter auch noch ein paar Stunden.

    Fernpass, Reschenpass mehrfach. Trollstiegen und auch die Dolomiten Pässe gehören zur Agenda.


    Meine Fachwerkstatt Hibbe in Dülmen betreut einige Dalys mit Laufleistungen über 350.000km

    Ich denke im harten Gewerbeeinsatz werden die weniger pfleglich behandelt.

    Gruß Jürgen


    Phoenix I 7800 RSL 70C21 hi-matic
    Bj. 2015 7,95 m 7,2 to


    Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.

    Ach ja.

    Die Reifen habe ich im letzten Jahr getauscht, aber nur aus Altersgründen😊

    Die 1. Bremsbeläge sehen noch gut aus. Laut Werkstatt halten die sicher noch bis zur Inspektion in 2023.

    Auch eine Verglasung (dank Martins Hinweis hinterfragt) war nicht feststellbar.

    Gruß Jürgen


    Phoenix I 7800 RSL 70C21 hi-matic
    Bj. 2015 7,95 m 7,2 to


    Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.

    Ich denke auch dass der realistische Wert bei 13,5 bis 14l / 100km liegt. Zumindest sind das unsere Erfahrungswerte.

    Was ich nicht verstehe sind die angeblich unterschiedlichen Arbeitspreise Daily / LKW.

    Bei IVECO stehen Aushänge mit den AW-Preisen. Die sind unabhängig von dem Fahrzeug an dem gearbeitet wird. Und je nach Werkstatt ist der überwiegende Teil der Fahrzeuge eher LKW / Zugmaschine als Daily bzw. DHL-Kutschen

    Da ich meinen P gewerblich jede Woche über das ganze Jahr nutze (BMW530d touring wurde davor alle 3 jahre mit min. 130 tkm verkauft) kann ich den Einsatzzweck von Martin reproduzieren. Abend und Morgentliche Fahrten vom Hotel zum Kunden entfallen (im Schnitt 40 km/d) so das der Mehrverbrauch zum PKW sich ausgleicht. Da ich Vollgasfahrer bin und das Gerät sowieso bei 114 km/h abregelt komme ich mit knapp 17 Liter hin. Die Mehrkosten für den Neuwert LKW Fahrgestell bei gleichem Aufbau rechnet sich für den EINPERSONEN Trransport nicht. Martin hat das Fahrgestell und den Aufbau ja gebraucht gekauft zu einem vernünftigen Preis. Bei einer Neubestellung sieht die Welt anders aus, will mann Reserven haben und unter 7,49 to bleiben.

    Greife ich sowieso nach 10-12to Fahrgestell, bin ich in dem thread falsch, weil Ablastung dieser Klasse schränkt zu sehr ein.


    VG Stefan

    Zitat von JimKnopf001

    Bei IVECO stehen Aushänge mit den AW-Preisen. Die sind unabhängig von dem Fahrzeug an dem gearbeitet wird. Und je nach Werkstatt ist der überwiegende Teil der Fahrzeuge eher LKW / Zugmaschine als Daily bzw. DHL-Kutschen

    Das typische Problem .... Bei Iveco kostet eine AW etwa 17€ und MAN (Trucks) liegt ebenfalls bei etwa 17€ ... Also recht gleich. Im Endeffekt aber doch nicht, weil 1AW bei Iveco dauert 6 Minuten und bei MAN (Trucks) 10 Minuten ! Ergo kostet die Stunde bei Iveco 170€ und bei MAN Trucks 102€ ... Spitzenreiter ist Scania mit 182€ (Preise aus 2022)

    Ich bin nicht sicher aber es könnte sogar sein, dass wie bei MAN zwischen AW bei Truck & Bus und reinen Truck-Buden nochmal ein Unterschied bei der AW Definition liegt. Die AW kostet das gleiche ist aber unterschiedlich lang definiert. Im PKW Bereich meist um 5-6 Minuten (Mercedes 5 Min, BMW/Audi/VW etc 6 Min) in den Nutzfahrzeugsegmenten oftmals 6-8 Minuten und bei den reinen Truck (heavy) oft um die 10 Minuten. Bei IVECO kommt noch dazu, dass es für bestimmte Arbeiten Pauschalen gibt. Allerdings legen die Iveco-Werkstätten auch gerne Sondertarife (Schmutzzulage, erschwerte Montage, etc) oben drauf!


    Die Laufleistungen von Parcel, Stückgutzubringer etc sind etwas anders zu bewerten. Die Fahrzeuge werden getreten aber haben max 50% ihrer Laufleistung unter voller Ausladung. Moderne Speditionen achten auf Kraftstoffverbrauch und Materialeinsatz. Fahrer, die da Raubbau betreiben kommen dann auch schnell in Erklärungsnot. Die Kisten, die mit über 300000km daherschreddern, sind oft auch die, die vor sich ein Siberblaues Fahrzeug mit einem leuchtenden "Bitte folgen" Schild als letzte Aktion im rollenden Verkehr sehen. Die meisten Daily´s, die über 300.000 auf der Uhr haben, sind die sogenannten Polentransporter. Immer nur Teillast mit max 100km/h und einem sauberen Papierstück auf dem Bremspedal, welches nach der Tour sauber und ohne Fußabdruck wieder abgeliefert werden muss. Die Kehrseite ist, dass es da Fahrzeuge mit deutlich über 500.000km Laufleistung gibt und immer noch in recht gutem Motorzustand.



    Bei meiner Werkstatt zahle ich 78€ die Stunde (Ja, die rechnen tatsächlich nach vollen und halben Stunden ab). Allerdings gibt es Zuschläge für Spurmessstand, Hubanlage, Bremsenprüfstand etc. Trotzdem noch erheblich günstiger als in diesem Fall MAN Fachwerkstatt. (Voranschlag Lohnkosten bei MAN bei rund 6.500 Euro, bei der freien Werkstatt waren es 4.200 Euro)

    Generell ist es so, dass die Firmenkunden (Speditionen) deutlich mehr auf den Preis achten als PKW Werkstätten. Bei den freien Werkstätten geht es hauptsächlich über den Preis. Entsprechend ist die Preisgestaltung und auch die Preisentwicklung nicht nur für Stundensätze (AW) sondern auch beim Material zwischen LKW und PKW recht unterschiedlich (Bestätigt mir auch einer der Geschäftsführer von PV) Ich merke das daran, wie die Rabattsätze bei PKW und LKW Teilen auseinander driften.

    Kleines aber feines Beispiel gefällig? -> Der Lenwinkelsensor für den MAN ist baugleich und vom gleichen Hersteller wie für den IVECO Daily 6. Bei MAN auf der Teileliste für 428,55€ - bei IVECO auf der Teileliste für 628.11€ und via PV direkt vom Herstelle für 148,20€ bei Rabattgruppe 30%. Kleines zusätzliches Schmankerl ... dieser Lenkwinkelsensor wird auch bei BMW verbau und die greifen dafür fast 680€ ab ... Es ist das gleiche Teil, der gleiche Hersteller !


    So, das soll es aber nun zu dem Thema auch gewesen sein von meiner Seite. Bei den Kosten im Hinblick auf Entscheidung Daily oder LKW Fahrgestell muss sich jeder selber die Karten legen. Da hilft es auch nix sich etwas in die Tasche zu interpretieren. Man erhebt die Kosten und teilt sie auf die Kilometer. Dann schaut man wieviel Risiko man bei der Verfügbarkeit eingehen mag und was einem die Ausstattungsmerkmale wert sind. Das wirft man alles jeweils auf die Waage und schaut welche Seite ausschlägt. So habe ich es auf jeden Fall gemacht. Bei mir kam ganz klar das Argument Verfügbarkeit und Laufleistung zum Tragen. Bei diesen Kriterien ist die Waage zugunsten des eigentlich teureren aber im Betrieb wieder günstigeren Fahrgestells rausgekommen. That´s it. Leidenschaft, WillHaben, Spass an Agilität etc. waren in der Kalkulation als Faktoren nicht enthalten. Deswegen bin ich als Sparringspartner für ProContra Daily/LKW auch vielleich etwas monoton und langweilig.


    Ich hätte gerne die Fahreigenschaften vom Daily 7 und die Verlässlichkeit und Beständigkeit des MAN .... Gibts aber leider nicht.


    vG

    Martin

    Wenn Kosten die entscheidende Rolle spielen würden, wäre das Forum wohl wesentlich kleiner.

    Wir alle haben uns was die Kosten angeht nämlich für eine ziemlich teuere Reiseform entschieden


    In Irland ist uns genau 1 Liner begegnet, und der durfte wegen Überlänge in Galway nicht auf den CP


    Grüße klaus

    Hallo zusammen,


    wollte auch noch mal etwas zum Daily 7,49t mitteilen. Unaser fahrzeug ist mit Volluftfederung + Active Air und der Wideaxel ausgestattet. Ich bin eigentlich ständig über 7,49t unterwegs, weil mein Leergewicht schon bei 7080kg. ist. Mit 200l Diesel 100 l Wasser, Fahrräder, Frau und Hund etc. hast du gar keine Chance unter 7,5 t zu bleiben. Das Fahrzeug hat jetzt 18.000 km drauf und das Fahrwerk macht rein gar keine Geräusche oder ähnliches. Habe jetzt bei fahrzeugbau Maier Termin zum auflasten auf 8150 kg, weil mich es nervt immer die Luft anzuhalten, wenn ich durch Ö fahre. Die Auflastung ist kein Problem, im Fahrzeug sind alle Komponenten schon eingebaut incl. Handbremsumlenkung, sodass nur noch der TÜV Begutachtung machen muss. Die Achslasten sind sowieso in Summe bei 8200 kg. C-schein musste ich halt machen, aber das war auch keine große Sache.


    Gruss

    Heinz Peter

    Hallo Georg,


    das mit dem Risiko ist so eine Sache. In D ist es kalkulierbar, da passiert dir in der Regel bei 5% und <10% nichts. 5% bei 7,5 sind ja schon mal 375 kg.

    Da wir aber grenznah wohnen und regelmäig nach Ö fahren, oder durch Ö durch ist das schon ein Problem, da gibt es nur 2%. Mal abgesehen von der Strafe, aber die lassen dich stehen.. Bin mit meinen vorhergehenden Mobilen schon dreimal auf die Waage beordert worden =O War jedes mal knapp. Da war weniger die Gesamtlast als die Achslast das Problem.. Da ist mir das jetzt lieber.


    Gruss


    Heinz Peter


    Hallo Heinz Peter,


    wie sieht das denn bei einer Auflastung mit der Dauerbremse aus, die bei allen Fahrzeugen über 7,5t vorgeschrieben ist?

    Oder gilt diese Regel erst ab 9t ?


    Gruß HaJo

    Hallo Hajo,


    keine Ahnung, wird anscheinend bei unserem Fahrzeug nicht gefordert. Ist auf jeden Fall nicht Thema. Unser Fahrzeug hat alle Voraussetzungen zum auflasten auf

    8150 kg, das habe ich schriftlich von der Fa. Meier.. Auch die Feststellbremse ist bereits umgebaut.


    Gruss

    Heinz Peter

    Die Dauerbremse ist in der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) im §41 Abs.15 vorgeschrieben. Der § besagt das alle Busse ab 5,5t und alle Lkws ab 9t eine Dauerbremse verbaut haben müssen.

    Im Übrigen bins ich sowieso am überlegen mir einen Retarder einzubauen, habe da uch schon ein Angebot von der FA. Kloft. war. Ist nur ohne Auflastung kein Thema, sind nämlich auch wieder 100 kg. :(

    Zitat von Rasalgethi

    Im Übrigen bins ich sowieso am überlegen mir einen Retarder einzubauen, habe da uch schon ein Angebot von der FA. Kloft. war. Ist nur ohne Auflastung kein Thema, sind nämlich auch wieder 100 kg. :(

    Wenn du einmal mit und einmal ohne Retarder durch die Alpen oder Pyrenäen gefahren bist, weißt du genau was deine nächste Investition sein wird.