8.150 Kg zulässiges Gesamtgewicht

  • Interessante Frage :/ Denn genau das wird in einigen Jahren passieren, wenn die junge Generation mit ihren 3,5 t Führerscheinen sich in der Rente Reisemobile kaufen wollen. Vielleicht wird zukünftig die 7,5 t Grenze nicht mehr so wichtig sein, Wenn ich Führerschein machen muß, dann nehme ich doch gleich C, oder?

    Diese Frage ist eigentlich nur in Deutschland wichtig.In ganz Europa war das nie ein Thema :

    Camille

  • Die Einschränkungen für größer 7,5t sind mehr als für kleiner 7,5t. In anderen Ländern sind ebenfalls die kleiner 7,5 t die meistverkauften mobile. Ich möchte auch nicht mit einem Fahrzeug größer 7,5t durch die Gegend fahren.

    Aber das sieht jeder anders. 😊

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    Es ist nicht deine Schuld das die Welt so ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt….

    —————

    🙈🙉🙊


    No Racism


    Gegen falsche Alternativen

  • Die Einschränkungen für größer 7,5t sind mehr als für kleiner 7,5t. In anderen Ländern sind ebenfalls die kleiner 7,5 t die meistverkauften mobile. Ich möchte auch nicht mit einem Fahrzeug größer 7,5t durch die Gegend fahren.

    Aber das sieht jeder anders. 😊

    Das war nicht die Frage. Das kann/muss jeder persönlich entscheiden.


    Diese Frage ist eigentlich nur in Deutschland wichtig.In ganz Europa war das nie ein Thema :

    Camille

    Das stimmt so nicht. „War“ ist teilweise richtig , aber es gibt noch andere Länder, wo du jetzt ab 3,5 t - 7,49 t C1 haben musst.

    Oder meitest du die Regelung des alten 3 erˋs ? Das es das nur in D gab/ gibt ?


    LG Luna

  • Genau.die 3er "Lösung " gab es nur in Deutschland.Habe 79 meinen C Führeschein gemacht,war bis zum 21 Geburtstag nur als C1 gültig.

  • Liebe Luna, das es nicht die ursprüngliche Fragestellung war, ist mir bekannt.

    Danke dennoch für den netten Hinweis.

    Es war eine Bemerkung zu einer Bemerkung vor meiner.

    Beim nächsten Mal eröffne ich auch gerne ein neues Thema dafür, kein Problem 😊

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    Es ist nicht deine Schuld das die Welt so ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt….

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    Gegen falsche Alternativen

  • Der Daily 70C hat nach Aussage meiner Werkstatt die Hinterachse und Bremsen des Eurocargo 75 E, bzw. 80 E.

    Das stimmt so nicht ganz. Am Daily sind Komponenten der 75 E Hinterachse verbaut !

    Die Hinterachse vom 80 / 100 E sind gleich, dann kommt 120 / 150 E.


    Deswegen kann man den 80 E auf 8,6 Tonnen oder sogar 9,8 Tonnen ( dazu muß umbereift werden ) auflasten.

    Den 75 E kann man aber um kein Gramm erhöhen !


    Grüße wolfgang

  • Liebe Luna, das es nicht die ursprüngliche Fragestellung war, ist mir bekannt.

    Danke dennoch für den netten Hinweis.

    Es war eine Bemerkung zu einer Bemerkung vor meiner.

    Beim nächsten Mal eröffne ich auch gerne ein neues Thema dafür, kein Problem 😊

    Alles gut Björn, neues Thema kann natürlich, bräuchte es aber nicht, bleibt dir überlassen.

    Mit der Funktion „ zitieren“ kann man gut anzeigen , auf wen/was man antwortet, bzw sich etwas bezieht. 😉


    LG Luna



  • Das stimmt so nicht ganz. Am Daily sind Komponenten der 75 E Hinterachse verbaut !

    Die Hinterachse vom 80 / 100 E sind gleich, dann kommt 120 / 150 E.


    Deswegen kann man den 80 E auf 8,6 Tonnen oder sogar 9,8 Tonnen ( dazu muß umbereift werden ) auflasten.

    Den 75 E kann man aber um kein Gramm erhöhen !

    Wenn ich mal so einen Experten hier habe, darf ich Dich Wolfgang fragen, wo denn der EC 90 da eingereiht ist (mit 3,8 t Achslast vorne und 6,3 t hinten, also 10,1 t hzG) ?? Ist das ein 10 Tonner, der nur formal abgelastet ist?

    Interessiert mich schon lange :/

  • Wir hatten in unserem Betrieb einen Iveco Daily 7,49t samt Fitzel-Anhänger tagtäglich als Abschleppwagen im Einsatz...


    Das Fahrzeug hatte ohne Retarder über 1.000.000 km gelaufen....


    Das Fahrzeug wurde immer Scheckheft gepflegt in der Iveco-Vertragswerkstatt Köln - West....


    Das besagt doch alles....


    Wir hatten uns dennoch für unseren Flair 830 seinerzeit in 2018 für einen Retarder der Firma Kloft entschieden...


    Es geht nicht nur um den Komfort des Bergafahrens, sondern wir nutzen diesen auch während der normalen Fahrten....


    Auf Autobahnen, Landstrassen und im Stadtverkehr ist dieser ein absoluter KOMFORT...


    Das grösste Problem für alle Fahrzeuge die länger sind, ist das Gewichtsproblem dass bei ca. 120 kg liegt....


    Deshalb sollte beim Kauf immer auf die Fahrzeuglänge geachtet werden....Alles geht halt nicht....


    Fantom


    Thomas, wenn du mal Renter bist, wirst du dir ebenfalls einen Retarder zulegen.... :P


  • Ich kann mich dem nur anschließen. Komfort ist der richtige Ausdruck. Auch ich nutze den kleinen Hebel ständig. Denke ich an die vielen Kreisverkehre in Frankreich, da ist es echt komfortabel mit dem Retarder einzufahren und mit wenig Gas im Kreis wieder zu beschleunigen. Meine Bremsen sind nach 8 Jahren nie vergammelt, da ich sie intuitiv auch immer wieder einsetze. Stimmt, das Ding wiegt, sieht es aber nicht sexy aus? Gruß. Axel


  • Das Argument, dass man mit 7,49 nicht so viele Beschränkungen hat, wie bei größeren Autos, ist für mich das einzige Argument für Kilomässig knapp gerechnete 7,49er.


    Der größere Führerschein darf in meinen Augen kein Grund sein. Kostenmäßig bei den Summen die unsere Wohnmobile kosten, fällt der nun wirklich nicht ins Gewicht.

    Wenn dann der Grund mit der ärztlichen Untersuchung genannt wird, kräuseln sich mir aber die Nackenhaare. Egal ob 7,49t oder 15t, körperlich fit muss man sein, sonst darf man halt nicht fahren.

  • Hallo in die Runde,


    da nun die Diskussion in diese Richtung doch weiter geht (trotz des freundlichen Winks von Thomas in #131 ;)) möchte ich auch nochmal ein paar Worte aus meiner Sicht zur Retarderfrage, der Kritik an den Reisemobilherstellern und der Grenze 7,5 t sagen.


    Ich denke, ein Teil von uns, ich eingeschlossen, bewegt sich bei der genauen technischen Einschätzung neben seinen persönlichen Erfahrungen doch auch ein Stück weit im Bereich des Bauchgefühls. Ich weiß natürlich nicht, ob vielleicht Martin (oder ein anderer) mehr Hintergrundinformationen und Berechnungsunterlagen hat.


    Klar ist, ein höherer Materialeinsatz, konstruktiv sinnvoll angeordnet, also zur Vergrößerung der Flächenträgheitsmomente bzw. Widerstandsmomente, im Zusammenhang mit konstruktiv angepassten und ausreichend dimensionierten Anschlüssen, Verbindungen und dgl. führt tendenziell immer zur Erhöhung der Festigkeit und damit der Haltbarkeit jeder Trägergruppe. Aber, zur Gesamtbetrachtung der Beanspruchung gehört auch immer die Belastung, nicht nur die statische (hauptsächlich durch das Aufbaugewicht einschließlich Zuladung bestimmt), sondern vornehmlich die dynamische. Und letztere hängt ja nun auch wesentlich vom Einsatz des Fahrzeuges und natürlich der Fahrweise ab. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass in den Kalkulationen und Nachweisen dabei von einem nicht ganz so "rauen Einsatz" der Wohnmobile gegenüber den LLKWs ausgegangen wird. Und ich tue mich immer ein wenig schwer damit, ohne Kenntnis der aktuellen Berechnungen (FEM, Gestaltfestigkeitsnachweise usw.) und ggf. Prüfprotokollen der Hersteller, ohne Kenntnis der gemachten Lastannahmen in Relation zur vorliegenden Konstruktion und ohne Kenntnis der eingerechneten Sicherheitsfaktoren diese Dinge exakt zu beurteilen und zu bewerten. Meines Erachtens kann man nur mit deren Kenntnis hinreichend genaue Aussagen machen, wie hoch die kalkulatorische Lebenserwartung des Rahmens bei einer vorgegebenen oder auch durchschnittlichen Nutzung des Fahrzeuges ist und inwieweit er sich mit 7,5 t Dauerlast schon an der vertretbaren Grenze befindet. Tendenziell gilt natürlich auch immer, je geringer die Belastung, desto höher die Lebenserwartung. Ähnlich verhält es sich auch hinsichtlich von Aussagen zur nominellen Lebensdauer der eingesetzten Lager, der Achskomponenten, der Bremsen, der Schrauben, Gewindebolzen und all der anderen Bauteile, womit letztendlich auch erst eine fundierte Gesamtbeurteilung der 7,5 t beim Daily und einer ggf. möglichen Auflastung über 7,5 t hinaus bei noch vertretbaren Nutzungszeiten und Reparaturintervallen erfolgen kann. Und die Retarderfrage hängt natürlich auch mit der Beurteilung der Bremsanlage zusammen, neben der Komfortgeschichte (diesbezüglich möchte ich meine Wirbelstrombremse auch nicht missen). Und da reicht eben bis 9 t die vorhandene. Die hier mal in dem Zusammenhang angeführte Vorschrift ab 5,5 t beim Personentransport >8 ist halt der anderen Einordnung geschuldet. Der C/C1 reicht ja auch dafür nicht, man braucht eben den D/D1, obwohl man als LKW-Fahrer natürlich auch einen Bus lenken kann.


    Ich habe eigentlich immer noch ein gewisses Vertrauen in die Prüfingenieure unserer Zulassungsinstanzen und denke, dass sie die Unterlagen und besichtigten Fahrzeuge richtig bewerten hinsichtlich der erforderlichen Reserven und der notwendigen technischen Ausstattung der Fahrzeuge. Und, wie Thomas, auch ich habe bislang noch keine Statistik gesehen, in der retarderlose Dailys signifikant häufiger an Unfällen beteiligt sind, als die mit ;).


    LG Dieter

  • Wenn ich mal so einen Experten hier habe, darf ich Dich Wolfgang fragen, wo denn der EC 90 da eingereiht ist (mit 3,8 t Achslast vorne und 6,3 t hinten, also 10,1 t hzG) ?? Ist das ein 10 Tonner, der nur formal abgelastet ist?


    Naja, Experte bin ich da nicht, ich weiß das nur weil ich mich mit der Auflastung beschäftigen musste.

    Dazu hab ich mit Concorde / Fahrzeugbau Meier und mit Iveco über meine Werkstatt geschrieben.

    Aufgefallen war mir vorher schon das mein Fahrzeug bei jedem Auftrag mit 100 E / Tector 6 bezeichnet wurde.

    Ich hab hinten 6,4 und vorne 3,8 to Achslasten, auch schon als ich das Fahrzeug auf 7,5 to gekauft habe.

    Das hat vielleicht auch was mit dem Radstand zu tun ? Ich hatte mal einen gebrauchten 900 F auf 7,5 to gesehen der hatte hinten nur

    5,8 to ! Vielleicht wegen mehr Überhang ?


    Grüße wolfgang