Servus Martin,
Dein Beitrag ist super aber er macht mir auch Angst 😧.
Den Begriff „Mitigation“ musste ich googeln (Sorry, Hauptschule 1977) 😎
Gruß
Jürgen
Ja, ist so ein Sicherheitsfuzzi-Fachjargon. Dafür musste ich gerade "Prepper-Luste" googeln. Hatte ich vorher noch nie als Begriff wahrgenommen.
Ich möchte auch niemanden Verängstigen sondern eigentlich nur schwarmartig durchdenken, welche Punkte es zu berücksichtigen gilt.
Deswegen auch keine politische Diskussion, oder über Wahrscheinlichkeiten und Ursachen.
Ich möchte mir im Falle eines Blaclouts nicht vorwerfen unvorbereitet da zu stehen.
Fakt ist, dass die Anzahl der Störungen in den letzten 6 Jahren von ca 400/Jahr auf über 8.000 angestiegen sind und die Versorgungslandschaft durch viele kleine Einspeisungen mehr Management erfordern. In den vergangenen 10 Monaten sind wir verstärkt knapp an Blackout-Situationen vorbeigeschrappt. Diese Aussage stammt von den Energieerzeugern. In der Fachkreisen zu kritischer Infrastruktur heißt es nicht mehr OB so ein Szenarium auf uns zukommt, sondern nur noch WANn. Auch da gibt es sicherlich persönliche Beurteilungen zwischen "kirre machen" und "realistischer Eindchätzung". Das ist aber nicht mein Thema, sonder nur ... WENN ein Blackout, was tue ich dann und da erscheint mir das Wohnmobil eine gute Rückfallebene. Wenn das so ist, dann stelle ich mir die Frage was muss ich tun, damit das auch funktioniert. Das Ergebnis dieser Überlegung ist der Beitrag #1.
Ich mache mir an der Stelle auch keine Gedanken, wie man einen Blackout verhindern kann oder ob da einzelne Leute schwärzer sehen als erforderlich sondern reduziere meine Überlegung auf das, was ich selber tatsächlich kontrollieren kann. Dabei ich die Erfahrungen zu nutzen, die ich durch ein möglichst langes Freistehen und die Erinnerung an das, was dann problematisch wurde, anzuwenden. Den vollen Fäkaliebtank oder Grauwasser werde ich los, das ist kein "Showstopper". Frischwasser wird schon knapper, da natürlich viele Pumpen nicht mehr laufen und damit die Verfügbarkeit eingeschränkt ist. Ebenso Kraftstoffe, die vermutlich ohne Strom kaum aus den Erdtanks zu bekommen ist. Da man kaum derzeit die Flächen, welche durch einen Blackout behelligt werden, planen kann, wird es auch schwierig "nach Portugal abzuhauen" wenn auf der zu durchfahrenden Strecke kein Kraftstoff zur Verfügung steht.
Dem Zivil/Katschutz/Bundeswehr traue ich zwar einiges zu aber gerade die ehrenamtlichen Kräfte werden nicht vollumfänglich zur Verfügung stehen, da die mit ihren privaten Themen ebenso betroffen sind. Da glaube ich nicht, dass die Hilfe schnell und in ausreichendem Umpfang zur Verfügung steht Abgesehen davon haben wir mit den Dickschiffen vermutlich deutlich bessere Alternativen und können die Hilfen dann anderen Menschen, die sie durchaus heftiger benötigen, überlassen ... wenn wir denn unsere "Hausaufgaben" gemacht haben und das umsetzen, was wir beim Reisen immer so gerne anstreben ... Auttark zu stehen.
vG
Martin