Tuning wie früher

  • Zausels_Kerl (Martin)

    War das eine schöne Zeit wo wir noch klassisches Tuning gemacht haben. :-))

    Scharfe Nocke, Kanäle poliert,Kopf geplant grosser Vergaser usw.


    LG Michael

    Revival ...


    Zuhause wartet ein BMW M20B25 auf die Mechanikerpfötchen. Kolben vom Katlosmodell, Kurbelwelle vom ETA, geschmiedet Pleuel (müssen noch feingewichtet werden). Zylinderkopf vom M20B20 (größere Ventile) mit auspolierten Kanälen liegt schon seit 2 Jahren in der Ecke. Schrick 272° Nockenwelle steckt auch schon drin nebst verstellbarem Stirnrad. Die Rohre für den Krümmer sind auch da, muss der Junior nur noch zusammenbraten. Als Chip habe ich den berüchtigten "Connychip" mit passender Kennfeldoptinierung, um mal beim Thema zu bleiben. Kolbenhemden sind weggeraspelt bis zum Minimum. Ein Einmassenschwungrad um 12Kg erleichtert ist auch am Lager..(24,5Kg bewegte Masse) Einspritzanlage wird vom M57 verwendet ( das ist neu, zuvor hatte ich die 2 5L Standardanlage).


    Als Trägerfahrzeug haben wir noch einen Baur TC2 Vorfacelift E30, das leichteste Modell des E30. Mir fehlt noch das E30 Sportgetriebe (1.Gang unten links), dann kann es rundgehen mit geschätzten 250PS im Wuppdich. Dss dürfte ein echter Porschekiller werden. Der letzte vergleichbare Umbau lieferte ca 220PS und bei 280km/h hat mich der Mut verlassen. Der neue dürfte nochmal ' ne Schippe drauflegen und die 300km/h überschreiten.

    Bremsanlage, Fahrwerksanpassungen sind obligatorisch.

    Für die KFZ-Profis ...man achte auf das Leistungsgewicht: 250Ps (an der Achse!) bei 850kg Fahrzeuggewicht! =O ...


    Kleiner Nachtrag: Nein, kein ABS, keine Servolenkung, kein ESP, kein ASR oder irgendwelche belastenden Elekttonischen Störmechsnusmen. Mechanik pur ohne Airbag und wenn man zu sehr auf das Bremspedal steigt, dann blockieren tatsächlich die Räder :saint:

  • Zausels_Kerl (Martin)

    War das eine schöne Zeit wo wir noch klassisches Tuning gemacht haben. :-))

    Scharfe Nocke, Kanäle poliert,Kopf geplant grosser Vergaser usw.


    LG Michael

    …war das ne Geile Zeit !


    Opel Ascona B - von 1,6 L auf 2 L den Motor getauscht

    - passt 1-1 - aus 60 werden 100 Ps. !

    … mit Fächerkrümmer - Gruppe B Auspuff - ,,Scharfe,, Nockenwellen mit der

    Eigenschaft das Standgas unter 2000 U/min nicht läuft -

    3 Wochen ärgern und basteln bis zum Rückbau-

    dann mit Weber Doppelvergasern -

    aus 10 L werden 15-18 L nach 2 Wochen Rückbau….


    aber schön wars doch ! - ich würde es wiedertun !


    Gruß aus der Heide - Frank

  • Wir driften zwar vom Thema ab aber das war ja eh weitestgehend abgefrühstück und vielleicht kann einer der Mods daraus einen Thread "Klassisches Motorentuning" machen ....


    Gerade die "ollen" Opel-Triebwerke konnte man hervorragend pimpen. Die K- bzw L-Jettronik bot einige Optimierungsmöglichkeiten. Vor allem aber die Vergasermotoren konnte man so richtig zum "Leben" bringen. Manta B mit selbstgebauter Einzeldrossel (4x 2B2 auf gleichgeformten Ansaugrohren und ein fetter Fächerkrümmer, der die "Atmung" erleichtert, waren einfache Maßnahmen.

    Man musste nur drauf achten, dass die Opelmotoren klappern und ölen ... dann war alles ok :P

    Offene Ansaugkanäle, damit es bei der Beschleunigung auch ordentlich röhrt und der Fuchsschwanz wedelt, der Schaltknüppel rüttelt wie ein Vibrator, dann war die Kiste auch "spochttauglich" .... Ein Highlight waren Recarositze, damit man auch einen optisch relevanten Eindruck machte.


    Was für eine geile Zeit ^^


    vG

    Martin

  • Das war früher auch nicht anders.Häng mal hinter deinen Ascona B einen dicken Wohnwagen und heize bei 30-35 Grad den Brenner hoch,das wird auch nicht gut gehen.

  • Zausels_Kerl (Martin)

    War das eine schöne Zeit wo wir noch klassisches Tuning gemacht haben. :-))

    Scharfe Nocke, Kanäle poliert,Kopf geplant grosser Vergaser usw.


    LG Michael

    Jau! Die legendären Nockenwellen waren von Yoshimura, und ich hab in den frühen 80er Jahren seine Schmiede in Hollywood besucht (ja! die war in Hollywood!) .

    Dort hat der alte "Pops" Yoshimura persönlich im Blaumann an der Werkbank gestanden, mit einem kleinen Haufen japanischer Familienmitglieder, die im Hintergrund fürs Grobe zuständig waren. Dort hat auch Fritz Egli ( weiß noch jemand, wer das war?) seine Teile bezogen...war das eine schöne Zeit. :-))

  • Dort hat auch Fritz Egli ( weiß noch jemand, wer das war?) seine Teile bezogen...war das eine schöne Zeit. :-))

    Ja, den kenne ich noch aus meiner Zeit in Rottweil wo ich mit meinem Kumpel Walter zig Honda 750 mit anfangs Egli, danach Rau Zentralrohrrahmen umgebaut habe.


    Walter hatte zudem noch ein Faible für Glas - und irgendwann rausgefunden, daß Unmengen von Blechteilen bei Frua in Turin für kleines Geld zu bekommen waren.

    Wir sind mit einem VW LT zu dritt hingefahren. Der dritte war Italiener, aus Turin und freute sich, eine Mitfahrgelegenheit gefunden zu haben um die Familie besuchen zu können.

    Pietro Frua hat uns selbst durch sein Reich geführt, über Fertigung von Blechteilen (noch mit Hand und Hammer über Holzformen) bis hin zum Ausstellungsraum wo er uns u.a. ein Glas Coupe mit dem legendären V8 zum Kauf für 10.000 DM anbot.

    Ich hatte Bedenken, damals war TÜV ja fast noch wie eine Behörde und ich zweifelte, ob eine Einzelabnahme möglich gewesen wäre.


    Den LT hatten wir bis unters Dach vollgepackt, auch auf dem Dachträger mußten wir noch packen. Und Walter mußte noch irgendwo 6 Kisten Rotwein kaufen.

    Am Zoll in Kreuzlingen interessierten nur die 6 Kisten Wein die wir brav verzollten.


    Waren das Zeiten!

  • Wenns recht ist machen wir ein neues Thema auf "Tuning wie früher" und verschieben die Beiträge da rein. mit dem IVECO Chip Tuning hat das nichts mehr zu tun


    v.G. Schorsch

  • Jungs(innen) ;) ,

    geile Geschichten,

    ist halt ein ein breit angelegtes Forum mit Fachleuten.

    (Ach ja, Disziplin bewahren ist jetzt angesagt)

    VG Jörg :saint:

  • Angefangen ist es mit einem Ascona A, den hatte ich von meinem Gesellen während meiner Lehrzeit geschenkt bekommen.

    War ein 1.6 er den ich auf 1.9 umgebaut habe.


    Danach gab es einen Opel Manta ,umgebaut von 2,o N auf 2,0E also von Vergaser auf Einspritzer, mit scharfer Nockenwelle und modifizierter L Jetronic.

    In der Zeit mit dem Wagen habe ich auch meine Frau kennengelernt. <3


    Dann ging es mit BMW weiter erst 323i dann 325 i.


    Die Autos hatte ich alle als Unfallwagen gekauft, repariert eine Weile gefahren und mit Gewinn wieder verkauft.

    Somit bin ich immer weiter aufgestiegen denn die Kohle war schon knapp.

    Den 325i haben wir verkauft kurz bevor unsere Tochter geboren wurde, weil wir das Geld für unsere Wohnung brauchten.


    Die Zeit mit unseren Kindern hatten wir Familienautos mit denen wir einen Wohnwagen ziehen konnten.


    Aber ich habe Pamela versprochen, dass sie zur Silberhochzeit einen Porsche bekommt,nur gefiel er uns nicht mehr als es soweit war und deshalb ist es ein Ferrari geworden. :-))


    LG Michael

  • … 1 a ! - ich hatte 325 I Automatik 4 Türen Schiebedach- den Porsche noch nicht angemeldet- über den Italiener müssen wir uns unterhalten …

    Gruß Frank

  • Auch ich durfte einen Ascona B mein eigen nennen. Mann war das ne geile Karre!! Walter Röhrl und Christian Geissdörfer wurden grade Rallye Weltmeister auf Ascona 400. Mein Traumauto!!! Also fing klein Axelchen an, seinen Ascona zu pimpen ( Wir reden hier über einen 1,6N mit 60 PS), Als erstes mussten div. Aufkleber, Rothmans usw. her. Windsplits wurden auf die Kotflügel montiert Leichtmetallfelgen wurden auch ganz schnell gekauft, ich meine es war 15 oder 16 Zoll. Nu war die Kiste natürlich völligst untermotorisiert und stand viel zu hoch. Da Axel Stift bei einem Opel Vertragshändler war, wusste er durch die Werkstattkollegen, das man bei dem 1,6N nicht einfach nen grösseren Motor einbauen konnte, da ab 1,6S mit 75PS eine andere Hinterachse verbaut war. Die grosse Hinterachse war durch Vitamin B schnell besorgt und auch der 2.0S Motor lag bereit. Der Termin mit den Kumpels für den Einbau stand nun fest und dann............ja dann..... kam der Tag X. Eine Kurve im Muttental die sich zum Ende hin zusammenzog........besiegelte das Schicksal des sich überschlagenden Ascona B.........und Axelchen ging wieder zu Fuss!!!!


    Wenn ich heute einen Ascona oder Manta sehe, wird mir ganz warm ums Herz und ich denke gerne an meine Jugend zurück. War das ne geile Zeit, als sich alles nur ums Auto drehte und die Mädels noch hinter den geilen Karren herschauten. Kalter Krieg, scheiss egal!!! Bundeswehr, ja musste man machen, sonst war man ein Weichei. Grüne, bewarf man mit Steinen usw. usw.


    Ach, dann gab's da noch den Fiat Panda45, aber das ist ne andere Geschichte!!!

  • So um 1982 rum. VW Golf GTI 1,6 mit Misczyk Motor rund 150 PS und nur geschraubt. 2 Getriebe, eines für Slalom mit langem ersten Gang ( bis 80 km/h) und einem für den normalen Gebrauch. Ja das war auch mein Alltagsauto

  • Mit (m)einem Manta B GT/E kann ich dienen.


    Das war ein 1978er Irmscher Umbau 2,0 GTE mit 115PS.

    Tiefer, härter, Doppelauspuff, Heckjalousie, Windsplit, Alus, Zusatzbeleuchtung.

    Mit diesem Auto sind wir sogar in 1985 auf die Hochzeitsreise mit Wohnwagen hinten dran gegangen.

    Ich muss mal suchen, ob ich noch Fotos (auf Papier) finde, wo wir den Wohnwagen nach Rab gezogen haben.

    Ich kann mich erinnern, dass der nachgerüstete Elektrolüfter nicht eingeschaltet hatte und der Manta immer heißer wurde, als wir mit Wohnwagen die steilen Küstenstraßen in Jugoslawien rauf- und runter fuhren. Der Anlasser wollte auch nicht immer. Mit dem Hammer ließ er sich gelegentlich dann wieder zur Mitarbeit überreden. Ende 1985 wurde er durch einen Senator A 2,8S ersetzt. Der war nicht so der Bringer X/

    Danach war unsere Opel Zeit vorbei und wir fuhren ab da mit dem "Guten Stern auf allen Straßen." 8o

  • Das war meine Flunder Anfang der 90er - Renault Alpine A310S

    Koni Rennsportfahrwerk
    V 6 Zylinder, schafe Nockenwellen, Devil Fächerkrümmer mit Rennendtopf und mit 3 offenen Weber 42er Doppelvergasern

    an die Vergaser durfte nur Viktor Günther in Köln!

    Pommestheke am Heck war damals genauso obligatorisch wie die Vokuhila des Fahrers ;)


  • Vielen Dank an die User, die das Verschieben des Themas aus dem Iveco Tuning auf einen extra Platz angenommen haben.

    Das hat der „Stoff“ auch verdient, denn es entwickelt sich mindestens die gleiche Faszination, wie für die Dickschiffe.

    Weiterhin viel Spaß im Thread und viele Grüße.

    Axel