Beiträge von Zausels_Kerl (Martin)

    Solange die Umgebungstemperatur über 10°C liegt, besser über 15°C, geht das mit Butan auch recht Problemlos. Unter diesen Temperaturen klappt die Vergasung von Butal (Übergang von Flüssig in Gasförmig) eben gehemmt. Das hat zur Folge, dass es eine sogenannte "schmutzige Verbrennung" gibt. Den Kühlschrank betrifft es weniger, da der, wenn er zündet, dann auch eine Zeit durchtrennt.Der Herd ist da grundsätzlich weniger anfällig, da es keinen filigranen Brenner gibt. Die Alde, die dann doch öfter zündet und verhältnismäßig kurz und wiederholt brennt, ist gegen einhergehende Verrußung empfindlicher.


    So hat es mir ein Dometic-Mitarbeiter bei einem Servicetermin mal geschildert. Ausgangssituation war ein Alde-Service "Sie verwenden scheinbar nur Propan? Der Brenner ist supersauber ... "


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    Martin

    So lebt und linert jeder wie er mag :thumbup:

    Da sprichst du wahre Worte. Es gibt mit Sicherheit Eigner, für die eine Schokobox die optimale Alternative ist. Wer an ein Ziel reist um dort längere Zeit auf einem Platz, optimalerweise mit Frischwassser und Grauwasserentsorgung steht, der nimmt vermutlich eher eine Schokobox um das Bewegen des Fahrzeugs zur V&E zu vermeiden.

    Man sollte also beachten, das meine Argumente für mich passend sind aber nicht für jeden passen müssen.


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    Martin

    Nach wie vor wird erstmal der Prototyp fertig gestellt. Für eine Kleinserie habe ich dann eine Firma in Arnsberg, die mir Replikate als kleine Serie baut. Zielnist es, die Trepoe komplett montagefertig für ca 700€ herzustellen. Die Stufen aus AluRiffelblech, mit Beleuchtung, E-Antrieb als Linearmotor, Steuerung der Projekt2000 kann beibehalten werden und der Einbau ist Plug&Play an die Befestigungspunkte der Projekt2000 Treppe.


    Ich gebe den Fortschritt hier kund.


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    Martin

    Butan hat einen höheren Heizwert als Propan und ist sehr gut für unsere Geräte im Womo geeignet.. Hier gibt es auch keine Probleme mit Temperaturen unter 0Grd


    ??? Vergasung Propan bei -42°C und Butan bei 0°C ... Ich glaube, da hast du einen Dreher drin. Butan verbrennt "schmutziger" und ist eher nicht gut für die Gastechnik im Mobil. Der Gasherd steckt das weg, der Kühlschrank ... so la la ... die Alde mag es garnicht. Bereits bei 50/50 fängt so manche Alde an zu stottern, das etwa in Marokko übliche Butangasgemisch 60/40 (???) funktioniert eben nur, da die Umgebungstemperaturen höher sind.

    Man kann das auch gut zusammenfassen.


    Geräusche (Quietschen/Knacken/Knarzen) von der Vorderachse beim Daily (bis Daily 6) kommen meist von folgenden Elementen:


    - Drehstabfedern

    - Stabilisatorlager (Gummilager)

    - Querlenkeraufnahmen

    - Traggelenke


    ab Daily 6

    - Stabilager

    - Querlenkerlager

    - Traggelenk


    Teilweise stehen sich die Lager kaputt aber es gibt leider auch einige Montagefehler. Grundsätzlich haben die Querlenker- und Traggelenke als auch die Gummilager eine "Nullstellung". Das bedeutet, die Lager werden fixiert angeschraubt in einer "Null-Last". Nach dem Einbau wird das Fahrzeug auf die Räder gestellt und erst dann die Verschraubungen angezogen, damit die Gummies nicht bereits in der Fahrstellung verspannt sind. Da die "Null-Last" bei dem Fahrgestell in Auslieferungszustand und den häufigsten Einsätzen als Transporter eine andere Nullstellung haben als bei einem beladenen Wohnmobilaufbau, sind die Lager praktisch bereits als "Neuwagen" verspannt. Das führt zu einem höheren Verschleiß und entsprechenden Problemen. Auch wenn die Werkstätten das "Noch nieeeee gehabt haben" ist das reproduzierbar und trifft die Dailyfahrgestelle bei den Wohnmobilen im Durchschnitt öfter.


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    Martin

    Für mich die schlagkräftigsten Gründe gegen eine Schokobox ...

    - alle 5-6 Tage Entsorgen statt dem täglichen Gang

    - Wenn ich neue Leute kennen lernen möchte, dann gehe ich in die Kneipe und nicht zum kollektiven Kanisterschütteln am Sammelrohr

    - Feistehen wird mit der Schokobox und der begrenzenden Kapazität schwierig

    - Abgleich Frischwasser/Grauwasser/Schwarzwasser lässt sich recht gut ausbalancieren, so dass alles gleichzeitig Ent-/Versorgt werden kann. Also nur einmal auf die Station

    - Mehr Zeit um die sogenannte "Schokoboxralley" zu beobachten


    Der Schwarzwassertank war für uns ein indiskutables Kriterium beim Kauf des Mobils. Obwohl wir bei der Suche nahe am Rande der Hoffnungslosigkeit waren (fast 1,5 Jahre Suche) haben wir dem Kompromiss zur Schokobox nicht nachgegeben. Die Diskussion kam immer mal wieder hoch aber an der Stelle habe ich nicht lockergelassen. Hauptkriterium für Madama war ein eigener Kleiderschrank und für mich den Schwarzwassertank.


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    Martin

    Weder in F noch in E jemals Probleme gehabt.

    Dito ...


    In Spanien habe ich bei einem Fahrzeug vor mir mitbekommen, dass es Probleme gab. Dem wurde das Betanken untersagt. So, wie ich es verstanden habe, lag es daran, dass er direkt am Tank befüllen wollte. Wir haben ja einen aussenliegenden Befüllstutzen und so kann man eigentlich garnicht erkennen, was ich da befülle. Sieht aus, wie ein normaler Tankdeckel. Vielleicht könnte das der Grund gewesen sein. Der Tankstellenmitarbeiter hat bei uns selber die Pistole drangeschraubt und befüllt, während ich daneben stand.


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    Martin

    In Beitrag #4 habe ich es ja beschrieben. Der Prototyp ist gebaut (Treppenkörper). Wenn ich Ende Juni wieder Zuhause bin, muss noch der Halterahmen gefertigt und der Linearantrieb angesetzt werden. Dann kommt der erste Test am lebenden Objekt.

    Wenn das so klappt, wie geplant, dann hat sich zumindest für mich das Thema Project2000 final erledigt.


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    Martin

    Kleiner Tip zur Fugenentfernung:


    Aus dem Gartenhandel einen Bund "Bambusstöcke" (Blumenstöcke) holen. Ca 20cm ablängen und mit einem Cuttermesser schräg abschneiden. Mit diesem "Werkzeug" lassen sich die Fugen beschädigungsfrei ausschaben. Bambus ist hart und die Schnittkante ausreichend scharf um die Dichtmasse heraus zu prorkeln.


    Der Trick mit den Bambusstäben ist seit der Zeit von Ringankerfugen beim Clou (Niesmann&Bischoff) prominent und funktioniert sehr gut.


    vG

    Martin

    Der TGL hat den Kühler und Lüfter tiefer montiert als beim TGM. Beim TGL verhindert auch die Vorderachskonstruktion die Verwendung eines plausiblen Luftleitblechrs. Beim TGM wird der Bereich Turbo/Auspuffkrümmer nicht vom Lüfterrad durchblasen und hat eben diesen unerwünschten Strömubgskanal an der rechten Motorseite nicht.


    Am besten sieht man das, wenn man auf der Grube mal unter die beiden Modelle schaut. Ich würde mal behaupten, dass das konstruktionsbedingt an der Architektur der Vorderachse hängt.


    Das mit der Sprinkleranlage war tatsächlich auch mal kurz in der Überlegung, habe ich aber wegen Aufwand wieder verworfen.


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    Marrin

    Ich muß mal genau schauen wie mein Endrohr vom Auspuff gedreht ist.

    Das wird dir nicht helfen ;( ....


    Der TGM hat das Problem nicht, da der Lüfter-Luftstrom grundsätzlich anders geführt wird.


    Ich hab da lange Zeit dran rumgehext aber schlussendlich keine brauchbare Lösung gefunden.


    Erste Maßnahme war den Auspuff anders gedreht. Dann Schlauch drauf und die Abgase provisorisch nach seitlich oben geleitet. Ich bin fest davon ausgegangen, dass der Abgasstrom dieses Stauben verursacht ... Tut er aber nicht wirklich!


    Sobald der Motor läuft, dreht sich das Lüfterrad und pusten nachbunten unter dem Motor entlang, aber such seitlich am Auspuffkrümmer/Turbo entlang und bläst entlang des Auspuffstrangs auf den Boden.

    Mit dem provisorischen Schlauch hatte ich Dienst Abgasstrom ja umgelegt und es staubte genauso wie ihne dieses Provisorium.

    Für den TGL gibt es das sogenannte Luftleitblech, welches bei Baustellenfahrzeugen verbaut wird. Auch das habe ich ausprobiert... und ... hilft auch nicht wirklich.


    Eine wirklich effektive Lösung sehe ich also nicht und lebe inzwischen mit dem Stauben ...Ist nicht toll aber was willste machen .. :/


    Eine Möglichkeit wäre noch ein komplettes Luftleitblech, welches auch den Bereich um den Auspuffkrümmer mit abdecktvund die Luft zur Seite leitet. Das würde aber aufgrund der Bodenfreiheit unter der Vorderachse dem Tüv so garnicht gefallen ....


    Wie gesagt. Der Auspuff ist da nur marginal beteiligt.


    vG

    Martin

    Unser "Zaubermittel" ist ein Gsrdenaanschluß an der Aussendusche, ein Schlauch und die Teleskopwaschbürste, alternativ die Teleskopleiter.


    Den Anschluß an der Aussendusche, um warmes Wasser zum lösen der Insekten und einfacheres Ablösen mit der Bürste zu ermöglichen (Achtung: Warm, nicht heiß! Heißes Wasser auf eine kalte Windschutzscheibe ist nicht die beste Idee!)


    vG

    Martin

    Soweit ich recherchieren konnte, betrifft es ausschließlich Fahrzeuge mit dem ZF 9-Gang Wandlergetriebe.

    Vielleicht mal kurz etwas zu den Hintergründen dieses Problems:


    Das Getriebe an sich ist ein bereits seit 2015 produziertes Getriebe von Stellantis, welches hier für ZF als Lizenzprodukt gebaut wird. Das Getriebe selber ist eigentlich relativ unauffällig. Die aktuell gehäuft auftretenden Probleme scheinen eine Art von "Selbstzerstörung" bedingt durch Fehler in der Ansteuerung zu sein. Das Getriebe-Steuergerät setzt die Parameter, die zu den Schaltvorgängen im Getriebe führen. Dabei schubbst die Elektronik ein sogenanntes Ventilelement an, welches die eigentlichen Vorgänge im Getriebe auslöst. Kommen nun also falsche/unlogische Steuerbefehle in dieser Ventileinheit an, so wird im Getriebe Murks gemacht. Gänge nicht korrekt eingelegt (Ja, es ist ein Wandlergetriebe aber dennoch gibt es die Planetengetrieberäder, die passend ge"rückt" werden müssen. P/N/R benötigen ebenfalls Stellbefehle.

    Auffällig ist, dass der Ursprung der Probleme meist elektronische Fehler sind und gemeldet werden. Meist wird die Usprungsdiagnose auch in Richtung Kontaktprobleme am Kabelbaum, Fehler Steuergerät, etc erstellt. Dann werden Kontakte gereinigt, Updates auf das Steuergerät aufgespielt und diverse andere Schritte vollzogen. Latent erneut auftretende Fehler führen dann am Ende meist zu einerm massiven Schaden am Getriebe (Späne im Öl).

    Mit anderen Worten, der eigentliche Getriebeschaden ist augenscheinlich ein Folgeschaden eines Defekts an der Steuerung. Dafür spricht auch, dass der mechanische Teil (Also das Getriebe) eben schon lange Jahre in anderen Modellen störungsfrei läuft.


    Der Verdacht, dass die Produktion bei Stellantis aktuell etwas holpert, da Fiat versucht einen Teil der Probleme da abzuladen, liegt nahe. So zumindest der Verdacht aus Monteurkreisen. Die Produktion bei Stellantis schein auf jeden Fall gut zu laufen, was etwas merkwürdig tönt, wenn man bei Fiat die Lieferrückstände angibt.


    Sofern die Buschtrommeln also richtig liegen, dürfte es bei Störungsmeldungen in Richtung Getriebe sinnvoll sein darauf zu achten, dass das Getriebeöl mindestens auf Späne untersucht wird. Kleben da die ersten Bröckchen bereits am Magnet, dann ist Gefahr in Verzug und man sollte versuchen sich abzusichern, wenn man wieder auf die Straße geschickt wird und damit der spätere Getriebeschaden forciert wird.


    vG

    Martin

    Ob dies dann auch für die Alde 3020 geht?

    Ist sehr wahrscheinlich, da die Steuerbefehle zwischen Bedienteil und Alde-Platine für 3010/3020/3030 m.W. nicht geändert, lediglich um Funktionen angereichert wurden. Das bedeutet, das Steuersignal für etwa Umwälzpumpe einschalten, ist bei 3010/3020/3030 gleich. Eine Drehzahlregelung hat es bei 3010 nicht gegeben, ist aber bei 3030 hinzugekommen. Ein Interface, um die Alde 3030 zu steuern, wird also zwangsläufig auch den Befehlssatz für 3020/3010 beinhalten.

    Kollege ist gerade vor ein paar Wochen bei Alde Fortbildung gewesen und hat da etwas dazu berichtet (Wegen Verwendung der verschiedenen Bedienteile an den verschiedenen Alde-Versionen).


    vG

    Martin