Beiträge von Zausels_Kerl (Martin)

    Nach eigenem umfangreichen Test habe3n wir das HUAWEI E5 Mobile Wifi (E5372) mit zusätzlicher, externer Antenne für LTE (Ultra Wideband MiMo Antenne) verbaut. Die Antenne habe ich hinter dem Kühlschrank unter die obere Abdeckung platziert, damit weniger Umwelteinflüsse auf die Antenne und trotzdem die ANtenne nicht hinter der Aufbauabschirmung platziert ist. Eine Dachantenne mag ich nicht wegen der erforderlichen Dachdurchführung.


    Ich betreibe in dem Router eine O2 Vertragskarte aus einem Rahmenvertrag mit 15GB. Der Huawei Router hat den Vorteil auch lokale WLAN Netze zu berücksichtigen und zu verbinden. Ich betreibe den Route NICHT auf im Akkubetrieb sondern habe ein 12V USB Netzteil mit 2,1A vorgeschaltet, so dass der Router immer in Betrieb ist. Damit haben wir die wenigsten Probleme bei der erneuten Netzsuche nach Abschaltung. Der Energiebedarf ist herkömmlich fast nicht messbar, zumindest habe ich keine Auswirkungen auf den erforderlichen Energierhaushalt im Wohnmobil verspürt.


    Ständig im lokalen WLAN sind Laptop und Android-Radio (Boardsystem) aktiv. Hier habe ich keine Beschränkungen bis dato festgestellt. Frau, Sohn und Hund bedienen sich ebenfalls des WLANS und haben weder von der Performance noch Verfügbarkeit bisher genöhlt ...
    Da ich das Womo ja auch beruflich nutze, wird das Internetvolumen schon recht anspruchsvoll belastet. Bisher habe ich aber mit den 15GB noch keine Einschränkung gehabt.


    Bei den einschlägigen Tests ist das Huawai regelmäßig auf den vorderen Rängen und ich kann das aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Anderer Systeme, i.E. Netgear, TP-Link und AVM) hatte ich ebenfalls getestet, bin aber wegen Empfangsleistung, Verfügbarkeit und umständlicher Administration doch wieder auf den Huawei 4G LTE Router zurückgekommen.


    Den Huawei habe ich seit 4 Jahren störungsfrei im Einsatz!


    vG
    Martin

    Das ist halt der Vorteil der Apfelwelt. Es ist ein Segen solange man reinrassig bei dem Hersteller mit dem angebissenen Appel bleibt und ein Fluch, wenn man versucht Geräte anderer Hersteller zu implementieren.


    Vergleichbare Leistungen gibt es auch von anderen Herstellern, so z.Bsp. Samsung. Wir haben die Telekomunikationsinfrastruktur von Samsung und es war ohne besonderen Aufwand möglich auch das Android Boardsystem, welches ich selber in unser Womo verbaut habe (anderer Threat) in diese Infrastruktur aufzunehmen. Alles was ich auf dem Handy habe, steht mir auch auf dem Boardsystem zur Verfügung. Alles, was auf dem Boardsystem verarbeitet werden kann (Musik, Filme, Videosignale, etc) steht damit auch auf den Fernsehern zur Verfügung. Touch´n go auf den Fernsehern ist noch nicht in Betrieb, da die alten Fernseher, die wir im Wohnmobil (noch) haben, solche Funktionen noch nicht kennen.


    Nächste Ausbaustufe ist der Einbau einer Chrystop Autosat 2 Twin ohne Receiver. Ins Wohnzimmer kommt ein Samsung Fernseher (Tripple Tuner) mit LED Beamer via LIGAWO HDMI Verteiler. Ins Schlafzimmer ebenfalls ein Samsung TV mit Tripple Tuner. Auf diese Art und Weise kann ich vom Smartphone über alle Kanäle alle Displays separat ansteuern. Entweder ich berühre mit dem Smartphonedisplay den Fernseher und das Display vom Smartphone erscheint dort oder falls ich zu faul zum Aufstehen bin, klicke ich auf die Connect-Funktion.


    Auch hier ist natürlich das Manko, dass aktuell innerhalb der Samsungfamilie alles funktioniert aber die Implementierung von Geräten anderer Hersteller hin und wieder hakelig sein wird. Solange die Funktionen über das Betriebssystem Android laufen, sollte alles bis auf wenige Ausnahmen funktionieren. Ich habe mich bewußt gegen die Apfelinfrastruktur entschieden, da ich die Einschränkungen in der Funktionalität und die Abhängigkeit von einem Hersteller nicht haben wollte.


    Bisher scheine ich auf dem, für mich richtigen Weg zu sein.


    vG
    Martin

    Bei unserem letzten Liner 940 G waren auch Schwingsitze vorhanden.Wir können die Schilderung von Hausmann bestätigen. Sehr harte Sitzfläche, die spätestens nach 2 Stunden Fahrt, unangenehm wurden. Wir haben dies dann bei Concorde nacharbeiten lassen.Danach besser, aber immer noch recht hart.Beim aktuellen Charisma, besteht diese Problem nicht.
    Werden eigentlich bei Ph, Mo und Co unterschiedliche Sitzmöbel eingebaut, oder stammen alle von einem Hersteller?

    Ich glaube nicht, dass die Hersteller selber anfangen neue Sitze zu entwickeln. Ich gehe davon aus, dass sie die Sitze von üblichen Lieferanten beziehen und das ist meistens der ISRI Sitz.


    Allerdings muss man auch drauf achten, dass die gleichen Sitze auf unterschiedlichen Untergestellen (mechanische Dämpfung und/oder pneumatische Dämpfung = Schwingsitz) montiert werden. Der Sitz selber ist meistens ein Sitz aus irgendeinem Standardprogramm (Aguti, SKA/Isringhausen, Grammer) die dann als Herstellereigene Sitze bezeichnet werden. Bei den Wohnmobilen aus den günstigeren Preissegmenten werden oftmals diese Sitze eingesetzt. Bis hierhin ist es aber völlig egal ob der Unterbau eine pneumatische Schwingsitzmechanik oder eine klassische Mechanik mit Federn hat. Üblicherweise werden bei den LKW Fahrgestellen pneumatische Untergestelle eingebaut, da diese Gestelle sowieso vorganden sind. Es wird eine Drehvorrichtung nachgerüstet und ein Sitz entsprechend dem Kundenwunsch oder aus dem Standardprogramm draufgebaut.


    Wenn man die Gelegenheit hat das pneumatische Untergestell (Schwingsitz) zu erhalten, dann ist das für mich immer die erste Wahl. Für den eigentlichen Sitz der oben draufgepappt wird, bevorzuge ich den Sitz mit integriertem Gurt um die Gurthedderei beim drehen des Sitzes und/oder die Scheuerei beim Federn der Sitze gegen einen starren, am Aufbau befestigten, Gurt zu vermeiden. Das Gurtschloss selber ist bestenfalls am Sitz befestigt. Sonst hat man häufig das Problem, dass der Sitz beim Drehen über das Gurtschloss ratscht oder beim Drehen behindert wird.


    Die Sitzform selber ist "Gefühlssache". Die ISRI Kompfortsitze (Die Dinger, die auch beim Hausmann drinsitzen) bieten gute Verstellmöglichkeiten (Lendrose 2x, Sitzflächenverschiebung, Härteeinstellung, Höheneinstellung, Sitzflächenneigung und die Rückenlehne kann ebenfalls in Neigung und Knickwinkel 2x verstellt werden). Wir haben auch die Möglichkeit Sitzflächen in der Härte und Weite zu verstellen). In einem anderen Charisma habe ich in den Standardsitzen gesessen und das hat mir deutlich weniger gefallen. Ich fahre auch gerne mal 800-1000km "am Stück" und möchte danach immer noch von alleine aufstehen können.
    Die besten Sitze, die ich kenne, sind die Sportsitze aus dem BMW E30 (Recaros). Da setzt man sich nicht "drauf", das setzt man sich "rein". Ich habe mir extre 3 sehr gut erhaltene Sportsitze beiseite gestellt um ggf. auf diese Sitze umrüsten zu können. Nach den Erfahrungen des letzten halben Jahres mit den ISRI Kompfortsitzen in unserem Charisma, benötige ich die Umrüstung nicht mehr und bleibe bei den werkseitig eingebauten Sitzen.



    vG
    Martin

    Wir haben die Schwingsitze (ISRI) als Kompfortsitze verbaut. Den Hersteller ISRI habe ich zwar auf meiner Hassliste recht weit oben stehen aber die Sitze sind einfsch spitze und weder Fahrer noch beste Beifahrerin von Allen mögen da jemals wieder drauf verzichten. Durch die integrierten Gurte kann Madsme sich in jeder Drehposition anschnallen und so ihr Sektglas auch bei der Fahrt auf den Tisch stellen :D
    Ein recht großer Vorteil der Schwingsitze ist die enorme Varianz bei der Höhen- und Härteverstellung. Ob durch die Schwingsitze ein Gewichtsunterschied besteht, kann ich garnicht mal einschätzen. Ich vermute die Dinger sind nicht gravierend schwerer.
    Nach 4 Tagen Standzeit sacken bei uns auch die Sitze ab. Das beabsichtige ich durch einen kleinen Elektrokompressor zu kompensieren. Der Druckluftkreislauf ist ja durch das Steuerventil separiert.
    Bei der Fahrt empfinde ich die Schwingsitze als sehr angenehm entgegen der "normalen" Variante im Vorgänger. Ich würde da nicht mehr drauf verzichten wollen.


    vG
    Martin


    Und wenn du schon in Hagen bist, fährst du noch einige km weiter auf der A1 bis hinters Kamener Kreuz, rechts ab, gut 7 km geradeaus, dann rechts und die nächste links ....
    Und schon wartet dein Kaffee. Ruf nur vorher an, damit ich auch in der Company bin.


    vG
    Bernd

    Wird so gemacht, Bernd! Sylt ist ja schon wieder ein paar Wochen her.


    vG
    Martin

    :00000156: War mir garnicht bewußt, das VB Airsuspension bei mir vor der Haustür sitzt. Ist gerade mal 10 Minuten um die Ecke :D da könnte ich auch mal kurz rüberflitzen und recherchieren was und wofür die die Fahrwerke so bauen ... Den Martin Fabisch (Geschäftsführer/Vertrieb) kenne ich persönlich aus dem Rettungsdienst-Fahrzeugbau!


    Also, wenn das von allgemeinem Interesse ist, dann schaue ich mir den Laden mal an.


    vG
    Martin

    Z.Zt. nur für Morelo über Maier. Ich gehe davon aus das beim Himmelfahrtstreffen wieder ein Stand von Maier aufgebaut wird. Dort werden dann auch Probefahrten angeboten.


    Diese Art von Fahrwerken ist schon lange im Markt unter verschiedenen Bezeichnungen: PASM, DCC, Magnetic Ride oder Active Body Control (ABC). Doch egal, welchen Namen die Hersteller sich haben einfallen lassen: Es handelt sich jeweils um adaptive Fahrwerkssysteme, bei denen sich die Härte der Dämpfer verstellen lässt oder selber je nach Fahrsituation verstellt.


    Zum Nachlesen ...


    Das Fahrwerk in unserem Dickschiff ist bei Kauf bereits drin verbaut gewesen. Ich habe auch nur die BE für den TÜV und eine französische E-Bescheinigung. Auf jeden Fall ist der Unterschied mit ActiveRide und abgeschaltetem System eklatant. Besonders bei Seitenwind, BAB-Baustellen mit Spurwechsel über Höhenunterschiede (Wie sie in Baustellen mit Übergang auf die Gegenspuren ja gerne eingebaut sind) oder bei schnellem Lastwechsel (Ausweichmanöver) ist das Fahrgefühl ein Unterschied wie Tag und Nacht. Als Vergleich hatte ich einen 2007ener Concorde Charisma 840 auf MAN Fahrgestell. Dabei ist mir überhaupt erst einmal aufgefallen, dass wir nicht das Serienfahrwerk haben sondern da irgendwas "anders" ist. Das ActiveRide habe ich erst bei einem Besuch in der MAN Werkstatt meines Vertrauens identifiziert.




    Das VB Fahrwerk (VB FullAir von VW Airsuspension) ist lediglich eine Variante von verschiedenen Systemen. Meier ist ja kein Hersteller sondern verbaut nur die Fahrwerke von VB. Über VB werden die Fahrwerke für verschiedene Fahrzeuge angeboten!


    vG
    Martin

    Hallo Martin,
    hast Du bei Deiner Vollluftfederung, die Zusatzfunktion Auto Level?
    Wenn ich die Werbung von VB richtig verstanden habe, soll auch die Seitenneigung kompensiert werden( in einem gewissen Rahmen, soll das Mobil in Waage gestellt werden).Leider kann ich aktuell dies nicht selbst testen.

    Nein, habe ich nicht. Ich habe das originale MAN Luftfahrwerk mit Heben/Senken und zusätzlich die Fahrwerkssteuerung und Dämpfung "Active Ride" mit Hard/Medium/Soft ...
    eigentlich könnte das Fahrwerk auch eine Seitenneigung kompensieren, es fehlt aber dafür eine manuelle Möglichkeit entsprechend zu steuern.


    vG
    Martin

    Danke.
    So könnte auf vielen Stellplätzen, das Mobil in die Waage gestellt werden.Aber auf Hubstützen verzichten,wird wohl nicht gehen.

    Also ich bin tatsächlich schwer am überlegen. Angebot und Terminrahmen für die E&B Hubstützen liegen bereits griffbereit. Meine Wohnmobilkungelkasse habe ich auch wieder aufgefüllt, also steht dem Einbau eigentlich nichts mehr im Weg ...
    Allerdings habe ich bisher alle Neigungen mit dem Luftfahrwerk zufriedenstellend ausgleichen können. Leichte Seitenneigung hat uns bisher nicht so gestört, dass ich dafür die Hubstützen unbedingt brauche. Ich bin da tatsächlich zur Zeit etwas hin- und hergerissen da ich die Kungelkasse auch für eine andere Satelitenanlage und das neue Allradquad (Männerspielzeuge werden aus der Oldtimer-, Kungel und Schrauberkasse bezahlt, da habe ich weniger Diskussionen über Investmaßnahmen ^^ ) strapazieren will. Mal ist mir das Allradquad wichtiger und dann dümpelt da noch der Hubstützenplan vor sich hin. Prinzipiell könnte ich also schon auf die Hubstützenanlage verzichten ...


    vG
    Martin

    @ Martin


    wie lange bleibt der Nebel stehen, bzw. nach wievielten Minuten kann man wieder etwas sehen?

    Je nachdem. Zwischen 10-15 min. Durch Querlüften bekommt man den Nebel in 2-3 Min rückstandslos wieder raus.

    Da könnte man doch sicher noch eine schmerzhaftere Mischung einfüllen? :00007793:

    Duftstoffe sind teilw. möglich. Eigentlich ist der Nebel mit geringem Mentolanteil ...
    Marlboro oder Camel geht auch :P

    "Keep it simple" ist die bessere Wahl. Bei laufendem Motor (D+) ist bei uns das System blockiert ...
    Auslösung kann manuell (Paniktaste) oder durch Alarmanlage (bei uns Laserline) erfolgen. Die Schnittstelle ist ein potentialfreier I/O Kontakt.


    vG
    Martin

    :saufen:


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    Nur als Hinweis. Da es nur 2 Hersteller im Europäischen Markt gibt und nur einer derzeit ein System für Fahrzeuge liefern kann, ist die Auswahl recht überschaubar. Effektiv ist es allemal ...


    vG
    Martin

    Guten Tag , ich habe mir einen 840 L By. 2009 gekauft. Der Wagen habe ich seit Anf.Dezember 2018 . Seitdem habe ich eine Art Hausstauballergie. Der Filzbelag ( Decke/ Wandbelag ) fusselt / bröselt .Sobald man es berührt , fällt ein Regen voller kleiner Fussel herunter. Absaugen hat nicht geholfen . Im Kleiderschrank kann man keine Kleidung hin hängen , da sie sofort kontaminiert werden. Frage : Gib es einen Tip , was ich da machen könnte ?

    Hallo Hofmann,
    Erstmal willkommen hier im Linertreff. Eine kleine Vorstellung wäre schön nett.
    Zu deinem Problem würde ich zunächst mal mit einem Teppichfachmann sprechen ob es sich um ein normales Erscheinungsbild handelt oder ob die Ursache ggf. bei einer Reinigung mit falschen Mitteln zu suchen ist. Damit besteht vielleicht ein Reklamationsansatz. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Teppichversiegelung Abhilfe schafft. Auch hier kann ein Teppichfachman sicherlich entsprechende Tipps geben.


    vG
    Martin

    Bisher hat es noch keiner versucht oder wurde abgeschreckt ... Entweder durch die unfehlbare, biologische Anlage (Brisco vom ostdeutschen Ecke mit einer gewissen Affinität potentielle Einbrecher mit seinen weißen Eckzähnen zu blenden) oder durch die rote Laserline ...


    Zur Not habe ich ja ein Stück Papier in der Tasche welches die leichte Beule unter dem Sacko legitimiert :00007983:


    vG
    Martin

    Ich bin mit unserem Euro 4 MAN erst mal relativ entspannt. Angeblich lässt sich durch Aufrüstung mittels AdBlue Verfahren von Euro 4 auf Euro 6 optimieren. Ob das tatsächlich stimmt oder die Buschtrommel da falsch liegt, habe ich noch nicht ermittelt. So groß ist der Druck noch nicht. Schauen wir mal ...


    In der allgemeinen Preispolitik wird sich das Ganze nach meiner Einschätzung ebenso abbilden, wie es bei der Einstufung in Schadstoffklasse "Grün" auch der Fall war. Wer würde heute noch ein Wohnmobil kaufen mit mehr als 10 Jahren Abstand zum "H" und ohne "grüne" Plakette ? Da müsste man schon recht dickfellig sein oder tatsächlich auf dem platten Land wohnen und da bleiben wollen.


    vG
    Martin

    ....dein Wohnmobil ist scheinbar wie "Fort Knox" abgesichert...
    Auf Grund deines beruflichen Fachwissens hast du sehr viel Technik und Arbeit dort reingesteckt...


    Großes Kompliment.


    Ich vermute, dass der Dieb der es schafft an deinen Goldbarren zukommen, es wirklich verdient hat ihn zu behalten... :thumbup: ....Derjenige muss schwer für seine Beute arbeiten.... :D

    Klingt vielleicht so, ist aber keineswegs aufwendig abgesichert. Das Einzige was etwas anspruchsvoller war, war die Einrichtung des LaserDetect. Ich wollte einen extrem guten Innenschutz wenn ich mich im Wohnmobil aufhalte. Aufgrund des Jobs stehe ich oft auch an Stellen, wo die Kriminalitätsrate und die Kritikalität für Überfälle höher ist und ich dann den Hund nicht dabei habe. Da ist es dann beruhigend, wenn man einen guten Überfallschutz hat. Da ich mit einem Hersteller für Sicherheitsnebelsysteme mehrere größere Projekte gemacht habe, wurde mir dann ein System für das Wohnmobil kreiiert und mit dem LaserDetect gekoppelt. Ich habe bewußt keine Fernübertragung auf´s Handy. Wenn ich nicht beim Fahrzeug bin, sehe ich kein wirkliches Risiko. Wenn ich im Fahrzeug bin, dann will ich in Ruhe schlafen können, auch wenn nebenan die übelsten Sachen laufen. Die Fachleute für Wohnmobilklau nehmen lieber andere Wohnmobile, da sie auf den ersten Blick das blinkende, aktive Sicherungssystem an der Armaturentafel sehen und entweder nicht kennen und keine Idee der Umgehung haben oder kennen und die Finger davon lassen.
    Das LaserDetect sichert das gesamte Wohnmobil auf Fensterhöhe ab. Solange der Hund drin ist, werden nur die Fenteröffnungen detektiert und sonst die gesamte Fläche. Das GPS System ist eigentlich zur Auffindung orientierungsloser Personen gedacht, erfüllt aber in dieser Konstellation seinen Zweck weil nahezu nicht auffindbar und deswegen weitestgehend manipulationssicher.
    Die Gesamtkosten für die Absicherung war im Bereich von unter 800 Euro und ist schnell wieder zu entnehmen um in ein anderes Fahrzeug umgesetzt werden zu können. Wartungstechnisch muss einmal im Jahr die Kartusche für den Nebelgenerator ausgetauscht werden, was bei mir aber eigentlich nicht der Fall ist, da ich ausreichend Auslösungen (Vorführungen) habe so dass ständig neue Patronen drin sitzen. Ich setze die Sicherheitsnebelsysteme bei diversen Gebäudeabsicherungen ein und die Kunden sind immer interessiert sowas mal im Betrieb zu sehen :saint: (Also das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden).


    Was ich mit meinem Beitrag aber eigentlich vermitteln will, ist, dass man sich tunlichst erst einmal Gedanken darüber macht wogegen man sich absichern will, statt viel Geld in Sicherungstechnik zu investieren, die einen vor Gefahren schütz, denen man garnicht ausgesetzt ist. Was nutzt mir eine Einbruchs/Überfallmeldeanlage im Wohnmobil, wenn ich ständig mit dem Mobil unterwegs bin und die Anlage nur scharf schalten kann, wenn ich nicht selber im Wohnmobil bin. In vielen Ländern ist das Risiko eines Überfalls größer als das Risiko eines Einbruchs ... Was nutzt mir die tollste Alarmanlage, wenn ich nicht auf Alarme reagieren kann. Was mache ich, wenn ich einen Alarm habe, aber mit aktivem Alarm das Auto nicht bewegen kann um zu fliehen (Die meisten Anlagen lassen bei aktivem Alarm keinen Motorstart zu ...)


    Die perfekte Alarmanlage würde einen Alarm geben BEVOR ein Einbruch stattfindet :rolleyes: Über intelligente Videoüberwachung würde man das mit einem gewissen Fehlergrad sogar hinbekommen. Solch eine Anlage ist aber in keinem Verhältnis zu den gesicherten Werten.


    Eine gute Strategie ist es auch auf Stellplätzen zu stehen, wo höherwertige Fahrzeuge vorhanden sind. Nach dem Motto, mache den Nachbarn für die Ganoven interessanter :thumbup: . Oder sein Fahrzeug so zu gestalten, dass jeder Dieb eher geneigt ist einen Heiermann in den Opferstock zu werfen statt sich an deinem Fahrzeug zu vergreifen.


    Mein Freund Kalli hat zum Beispiel keine Alarmanlage in seinem Charisma. Er hat einfach seinen Rentenbescheid foliert und ins Fenster gehangen. Da geht keiner mehr ran ans Fahrzeug ausser um einen 10Euro-Schein dranzupappen und sein Mitleid zu äussern :rolleyes: I´m an old man with a big car and no sex - leave me alone!


    vG
    Martin