Beiträge von Walter7149

    die spinnen doch total

    ja, die Deutschen !


    Zum Glück muß ich dieses Theater nicht mitmachen.

    Habe meine grüne Wynen-befüllbare Gasflasche, die vorher im Frankia bombenfest im Gaskasten stand mit in den Carver

    genommen. Dort steht sie im Gaskasten hinten und eine Tauschflasche davor, beide mit den je zwei Strippen festgeschnallt.

    Weil ich so schlecht mit der Befüllpistole an die hintere befüllbare Flasche gekommen bin, hab ich mit einem Schlauch den

    Befüllanschluß nach vorn verlegt.




    Im Jahr 2021 dann in Deutschland bei einem mir bekannten Womohändler zu unserer Sicherheit eine Gasprüfung machen lassen und hab die Plakette und sogar ein neues gelbes Prüfheft bekommen.

    In diesem Jahr im Herbst ist dann wieder eine Gasprüfung fällig.

    Was meinst Du? Wo siehst Du denn die Nachteile beim Heckantrieb IVECO?

    Ok Werner, Ducato ist nicht gleich Ducato.

    Wir hatten einen VI Frankia mit 6,50 m Länge, 4 to zGG und 1,8 to Vorderachslast und gerade bei unserer etwas komplizierten

    Grundstücksausfahrt, gleich bergauf linksabbiegend auf die asphaltierte Siedlungsstraße, nie Probleme, auch im Winter,

    und da scheidet sich die Spreu vom Korn.

    Wohnmobilisten, die uns besucht haben, sind immer nur auf die Siedlungsstraße bergab gefahren und mußten am Straßenende wenden, haben im Winter gleich die Schneeketten aufgelegt oder sind gleich gar nicht aufs Grundstück gefahren.

    Also mit dem Frankia nie Traktionsprobleme bei Steigungen, regennasser Straße oder Schotterpisten.

    Bei eisglatten winterlichen Straßen oder viel Schneematsch zieht einen der Fronttriebler immer nach vorn oder in die gewollte Richtung bei angepasster Geschwindigkeit.


    Mit dem heckangetriebenen Carver fahre ich Sommer wie Winter immer bergab vom Grundstück, weil an einem gewissen

    Punkt, ob auf Schnee oder Schotter, ein Zwillingsreifenpaar immer etwas durchdreht oder sichtbar kratzt und muß dann wnden.

    Bei eisglatten winterlichen Straßen oder viel Schneematsch schiebt der Heckantrieb und wenn dann die Vorderachse kein

    Grip hat, geht´s einfach geradeaus, und wenn zu schnell, dann unkontrolliert.

    Bei solchen Verhältnissen fahre ich auch nicht mit Automatik, sondern Manuel, damit die Motorbremse wirken kann und bei

    längeren Gefällestrecken im angemessenen Gang mit dem Retarder.


    Wenn man in den Übergangsjahreszeiten in N und Nordskandinavien mit dem Womo unterwegs ist, kann man ja auch

    kritische Wetter- und Sraßenverhältnisse einfach an einem sicheren Platz aussitzen und Besserung abwarten.


    Wenn mal ein winterliches Fahrthema eröffnet wird, kann ich mal zwei kurze Videosequenzen aus meinem Fundus suchen,

    wo einmal mit dem Frankia und mit dem Carver so ein richtiger Schreckmoment war.

    Das würde jetzt und hier nicht passen und den Rahmen sprengen.

    Meine Reaktionen waren in beiden Situationen gleich und es zum Glück außer dem Schreck nix passiert.

    Ende Mai geht's wieder los, zuerst Ab Kiel, zuerst Göteborg und Stockholm anschauen dann weiter in den schwedischen Norden und dann zum Mittsommar rüber nach Helgeland,

    Gute Reise, wir werden dann deine "Lücke" in D schließen ;) .

    Allerdings immer große Züge, nie kleinere regionale Lkw.

    Ja, mit dem Zurücksetzen, Ausweichen und knapp vorbeifahren ist uns auch schon passiert. Da heißt es nur die Ruhe bewahren, vorausschauend fahren und immer das Prinzip bergauf vor bergab beachten, besonders bei größeren Fahrzeugen.


    Bei den großen LKW-Zügen achte mal auf die Kennzeichen, denn in N sind genauso viel osteuropäische LKW unterwegs wie in D. Da helfen nur Dashcam-Aufnahmen an die Polizei zu schicken, die sich dann um solche rücksichtslosen Verkehrsteilnehmer kümmern.

    Ansonsten sollte man es mit den LKW versuchen mitzuhalten, das schafft man als Tourist nicht mal mit dem PKW.

    Wenn einer hinter einem ist, dann bei der nächsten passenden sicheren Gelegenheit gefahrlos überholen lassen, die machen ihre Arbeit und müssen ....., der Dank ist einem meistens gewiß.

    bist du im NAF Norge? Gibt es eigentlich immer noch das Veibock vom NAF ?

    Hallo Werner,

    nein, ich bin kein NAF-Mitglied, dafür aber immer noch mit ADAC-Plus-Mitglied.

    Ja, das NAF-Veibok gibt es alle vier Jahre nur für Mitglieder.

    Du hast mich jetzt wieder daran erinnert, meinen Nachbarn mal wieder zu fragen, ob er nicht noch ein altes Veibok für mich hat.

    Da wo dann kein Liner mehr fahren kann, kann auch kein Regionalbus, Müllauto, Milchauto, Holztransporter usw. fahren und ist dann auch so ausgeschildert oder gekennzeichnet. Bis jetzt hatten wir noch keine Probleme.

    Würde mich freuen, wenn wir im Laufe der Zeit hier Erfahrungen austauschen können.

    Danke, gebe gern meine Erahrungen und Infos zu Norwegen weiter.

    Wir sind selber viele Jahre mit einem Frankia auf Fiat mit Frontantrieb ganzjährig unterwegs gewesen. Für uns war das kein

    Nachteil. Jede Antriebsart hat Vor- und Nachteile. Die Umstellung auf den Heckantrieb beim Carver auf winterlichen Straßen

    war schon herausfordernd, aber nicht so problematisch wie ich mir das vorgestellt hatte.

    Die meisten norwegischen Womos fahren auch mit Frontantrieb.

    Das Fahren im Winter mit Spikes wird überbewertet. Sehr gute skandinavische Winterreifen sind vollkommen ausreichend, und für Extremfälle hat man ja Schneeketten und Anfahrhilfen dabei.

    Auch wenn auf Bildern und Videos dort Wohnmobile stehen, sehen die Serpentinen schon sehr anspruchsvoll aus.

    Alternativ würde ich über die 610/ Fv613 von der Rückseite den Punkt anfahren. Kannst Du mir dazu einen Tipp geben ?

    Hallo Thomas,

    als erstes möchte ich dir eine norwegische Online-Karte zur Routenplanung empfehlen wesentlich detailierter als Gmaps.


    - https://kart.finn.no/?lng=6.51…zoom=15&mapType=norhybrid


    Selbst sind wir dort noch nicht gewesen, aber wenn man es sich aussuchen kann eine Serpentinenstrecke zu fahren,

    dann waren wir immer bergabwärts runter, gibt immer die schöneren Aussichten als bergauf, wo man icn jeder Kurve gegen die Felsen schaut.

    Erst Fv610 dann Fv613 wäre dann schon richtig.

    Teilroute bei kart.finn :


    - https://kart.finn.no/?lng=6.36…977275793,6831440.3564786


    Wenn ihr viel vom ursprünglichen Norwegen sehen wollt, dann so wenig wie möglich E-Straßen fahren.

    Da wo LKW, Busse, Müllautos usw. durchkommen, kommt ihr auch durch.


    Die Norwegische Wohnmobilvereinigung bietet schon viele Mitgliedsvorteile, von denen wir aber nur den Fährrabatt

    auf den Ostseefähren nutzen.

    Viel interessanter sind die sozialen Aktivitäten, regionalen und überregionalen sehr gut organisierten Treffen usw.,

    die wir bei Gelegenheit auch gerne nutzen.


    Wir wünschen euch eine gute Reise mit schönem Reisewetter und vielen neuen Reiseeindrücken.

    Besonders hat mir gefallen, dass Du zugleich Deinen Rat und Infos für Wohnmobil Reisende in N und S angeboten hast - das ist Klasse.

    Danke Rolf, hat nur noch keiner gefragt und was ich bisher hier von Skandinavientouren gelesen habe, besonders im Winter, hat mich öfter schmunzeln lassen. Es gibt da noch sehr viel vollkommen falsche Vorstellungen.


    Was ich mich öfter frage, wenn wir in N, S oder D unterwegs sind, wo sind die Liner und Dickschiffe, auf Stellplätzen oder im entgegenkommenden Verkehr, seltenst das wir mal einen sehen.

    Hallo, es muß nicht immer Dyson sein.

    Wir haben einen Dreame T30, und den so plaziert, das er auch immer griffbereit und geladen ist.


    Vorher


    Nachher


    Hallo, aus meinen Erfahrungen, weil wir seit Jahren nur mit Winterreifen fahren ist das ganz normaler Verschleiß auf der

    Antriebsachse, egal ob vorn oder hinten.

    Da in Mittel- und Südeuropa im Winter auch meist auf Asphalt gefahren wird und nicht auf festgefahrener Schnee- und Eisdecke, sieht das etwas extremer aus.

    Ich bin über 10 Jahre mit unserem verflossenen Frankia immer mit zwei Satz Winterreifen gefahren.

    Von Okt. bis Ostern die neueren mit Profiltiefe >5 mm, von Ostern bis Okt. die älteren mit Profiltiefe <5 mm,

    meist 3 - 4 Sommer bis zur gesetzlichen Verschleißgrenze.

    Beim neueren WR-Satz sah das Profil nach zwei Deutschlandtouren im Winter auf fast nur Asphalt nicht so extrem sägezahnartig aus, weil die Gummimischung noch weich und die Profilstollen hoch und beweglich sind.

    Beim älteren WR-Satz, so 3 - 4 Jahre alt mit Profil <5 mm war dann die Abnutzung wieder gleichmäßiger, weil Gummi ausgehärteter und Profilstollen nicht mehr so hoch.

    Bei den weicheren skandinavischen WR-Gummimischungen ist eine gewisse Sägezahnbildung sogar erwünscht, denn die ist wesentlich griffiger auf festgefahrener Schnee- und Eisdecke beim Bremsen.


    Jan, ich würde mir da nicht soviel Sorgen drüber machen.

    Wenn diese WR keine vorgegebene Rotationrichtung haben, dann hilft nur Ummontieren oder Wechsel auf die andere Seite der Antriebsachse.

    Nur eine Frage was ist TRIM? Habe nichts bei Google gefunden.

    Hallo Dani, hab doch in Klammern geschrieben - vergleichbar mit Ammovit.

    Ich kenne auch Ammovit und hab es auch schon angewendet. Leider ist es schlecht lagerfähig, wird hart und läßt sich deshalb schlecht dosieren. Ich hatte damals einen Edelstahl-Kaffeemeßlöffel und immer das verhärtete Ammovit im 5 kg Eimer locker gekratzt.

    TRIM gibt es nur im skandinavischen Gartenbedarfs- und Landhandel zu kaufen, ist ein Granulat, verhärtet nicht bei Langzeitlagerung und ich kann mit einem Plastik-Kaffeemeßlöffel leicht durch die Kloschüssel in die Klokassette dosieren.


    - https://www.felleskjopet.no/hj…-mosefjerner-35-kg-69923/

    Hallo, von mir jetzt noch ein abschließender Bericht zu der sich bis jetzt bewährten Routine.


    Wir waren bis jetzt einige Mal unterwegs und ich habe die Klokassette bisher nicht mehr zum Entleeren heraus genommen. Das Umpumpen spätestens jeden 2.Tag hat bisher immer problemlos und schnell funktioniert und folgende Routine hat sich bis jetzt bewährt :

    1. bei Reisebeginn wird ca. 1 Liter Wasser in die Klokassette gefüllt und ein Meßbecher TRIM(vergleichbar

    mit Ammovit) zugegeben

    2. bei 3/4 voller Kassette oder jeden 2.Tag werden die Fäkalien umgepumpt, wieder ca.1 Liter Wasser plus TRIM1

    eingefüllt usw. die Füllstandsanzeige vom Fäkalientank an den Besuch einer V/E-Station erinnert

    3. an der V/E-Station wird vorschriftsmäßig ver- und entsorgt, d.h. Frischwasser nachgetankt und der Grauwasser-

    und Fäkalientank abgelassen, danach der Fäkalientank, wenn möglich, noch mit Frischwasser aus der V/E gespült

    und ca. 5 -10 Liter Wasser im Fäkalientank belassen.

    4. am letzten Reisetag wird vor Heimankunft nochmal alles entsorgt wie unter Punkt 3 beschrieben, aber der

    Fäkalientank bleibt gespült und leer

    5. Zu Hause angekommen wird die Klokassette mit Frischwasser voll gefüllt und 5 Chlortabletten dazu gegeben.

    Das Chlor-Wassergemisch verbleibt einige Tage in der Kassette, mehrmals geschüttelt, zersetzt und löst restliche Dickstoffe und Anhaftungen in der Klokassette. Nach ein paar Tagen wird das Chlor-Wassergemisch in den Fäkalientank

    umgepumpt und mit Wasser nachgespült, das alle Schläuche und die Zerhackerpumpe auch gereinigt und

    gespült sind, und das alles bleibt drin bis zur nächsten Womotour



    Heute habe ich vor dem Entsorgen an einer V/E-Station das Staufach ausgeräumt um die neu installierte Zerhackerpumpe mit allen Schlauchverbindungen auf Dichtheit zu kontrollieren.


    Nach der Montage hatte ich ja vorsorglich zwei ca. halbvolle Rollen Küchenpapier darunter gelegt, welche eventuell


    austretende Tropfen gleich aufsaugen sollen.


    Die habe ich herausgenommen und kontrolliert - keinerlei aufgesaugte Tropfen zu sehen, alles total trocken.


    Dann noch mit dem Smartphone durch die Inspektionsklappe rein fotografiert, alles sauber wie nach der Montage.






    So bin ich voll und ganz damit zufrieden.


    Das lästige Klokassette schleppen und oft tägliche Entleeren entfällt seit dem.


    Wenn mal kein Bodeneinlaß vorhanden oder zugänglich ist, kann ich Schwarz- und Grauwasser auch pumpen.







    In dem kleinen Plastikeimer mit Deckel sind zwei 1 1/2 Zoll Flachschlauch a 10 m mit GEKA-Kupplungen.

    Oben drauf geschnallt das Brett mit der Schmutzwasserpumpe, die dann mit einem Akkuschrauber angetrieben wird.


    Alles zusammen steht dann in der von mir eingerichteten Ver- und Entsorgungszentrale, so wie ich es vom Frankia

    gewohnt war.