Hallo, von mir jetzt noch ein abschließender Bericht zu der sich bis jetzt bewährten Routine.
Wir waren bis jetzt einige Mal unterwegs und ich habe die Klokassette bisher nicht mehr zum Entleeren heraus genommen. Das Umpumpen spätestens jeden 2.Tag hat bisher immer problemlos und schnell funktioniert und folgende Routine hat sich bis jetzt bewährt :
1. bei Reisebeginn wird ca. 1 Liter Wasser in die Klokassette gefüllt und ein Meßbecher TRIM(vergleichbar
mit Ammovit) zugegeben
2. bei 3/4 voller Kassette oder jeden 2.Tag werden die Fäkalien umgepumpt, wieder ca.1 Liter Wasser plus TRIM1
eingefüllt usw. die Füllstandsanzeige vom Fäkalientank an den Besuch einer V/E-Station erinnert
3. an der V/E-Station wird vorschriftsmäßig ver- und entsorgt, d.h. Frischwasser nachgetankt und der Grauwasser-
und Fäkalientank abgelassen, danach der Fäkalientank, wenn möglich, noch mit Frischwasser aus der V/E gespült
und ca. 5 -10 Liter Wasser im Fäkalientank belassen.
4. am letzten Reisetag wird vor Heimankunft nochmal alles entsorgt wie unter Punkt 3 beschrieben, aber der
Fäkalientank bleibt gespült und leer
5. Zu Hause angekommen wird die Klokassette mit Frischwasser voll gefüllt und 5 Chlortabletten dazu gegeben.
Das Chlor-Wassergemisch verbleibt einige Tage in der Kassette, mehrmals geschüttelt, zersetzt und löst restliche Dickstoffe und Anhaftungen in der Klokassette. Nach ein paar Tagen wird das Chlor-Wassergemisch in den Fäkalientank
umgepumpt und mit Wasser nachgespült, das alle Schläuche und die Zerhackerpumpe auch gereinigt und
gespült sind, und das alles bleibt drin bis zur nächsten Womotour
Heute habe ich vor dem Entsorgen an einer V/E-Station das Staufach ausgeräumt um die neu installierte Zerhackerpumpe mit allen Schlauchverbindungen auf Dichtheit zu kontrollieren.
Nach der Montage hatte ich ja vorsorglich zwei ca. halbvolle Rollen Küchenpapier darunter gelegt, welche eventuell
austretende Tropfen gleich aufsaugen sollen.
Die habe ich herausgenommen und kontrolliert - keinerlei aufgesaugte Tropfen zu sehen, alles total trocken.
Dann noch mit dem Smartphone durch die Inspektionsklappe rein fotografiert, alles sauber wie nach der Montage.
So bin ich voll und ganz damit zufrieden.
Das lästige Klokassette schleppen und oft tägliche Entleeren entfällt seit dem.
Wenn mal kein Bodeneinlaß vorhanden oder zugänglich ist, kann ich Schwarz- und Grauwasser auch pumpen.
In dem kleinen Plastikeimer mit Deckel sind zwei 1 1/2 Zoll Flachschlauch a 10 m mit GEKA-Kupplungen.
Oben drauf geschnallt das Brett mit der Schmutzwasserpumpe, die dann mit einem Akkuschrauber angetrieben wird.
Alles zusammen steht dann in der von mir eingerichteten Ver- und Entsorgungszentrale, so wie ich es vom Frankia
gewohnt war.