Beiträge von Vesparix

    Die haben wohl gerade bei einem Alkoven Modell einen Juice Charger verbaut um ein E Fahrzeug zu laden


    Guten Morgen zusammen,


    danke allen erstmal für die Resonanz und die vielen interessanten Anregungen. Allen liegt zugrunde, die produzierte PV-Energie sinnvoll einer optimierten Nutzung zuzuführen sowie ein Maximum an Autarkie. Der Einsatz von Landstrom wird zur optionalen Notfallreserve.


    Wird mehr PV-Energie produziert als verbraucht, so geht dieser Überschuss zwangsläufig verloren. Jetzt ist es möglich, automatisiert, in diesen Situationen elektrische Verbraucher aufzuschalten z.B. Kühlschrank, Warmwasser usw..

    Wie wäre es denn, diesen Überschuss wiederum in irgendeiner Form zu speichern?


    Im Prinzip geschieht das ja auch schon. Wir laden unsere Akkus und aufgrund deren begrenzter Kapazität entsteht dann ein Überschuss. Die Produktion von Warmwasser ist nichts anderes als eine Speicherung von thermischer Energie.

    Habe ich permanent einen hohen Überertrag an PV-Energie könnte ich natürlich auch ernsthaft über eine Erhöhung meiner Batteriekapazität nachdenken. Wenn sich mein Verbrauchsverhalten aber nicht gleichzeitig ändert dann wird dies zu einer Interimslösung.


    Gibt es also noch Akkus die geladen werden könnten, ausser den Bordbatterien?

    Ich meine ja, da haben wir E-Bikes, E-Roller und ich denke auch in nicht zu ferner Zukunft auch E-Autos.


    Ich denke E-Bikes und E-Roller können wir heute schon problemlos laden. Bei den E-Autos sind die Akkus schon eine Herausforderung aber um überschüssige Energie unterzubringen sind alle drei geradezu ideal geeignet. Da geht dann nichts mehr verloren und ich kann sie benutzen wenn ich sie benötige.


    Könnte ja unseren Tesla mal probeweise anhängen ^^ aber ein E-Smart mit 6K wäre fast schon denkbar.


    lG Kuno

    Weiterhin geplant habe ich, den überschüssigen PV-Strom über einen WR für die Aufheizung

    des Warmwasserboilers zu benutzen, welcher schon passend ausgerüstet ist.

    N´abend Dieter, Jürgen,


    den PV-Überschuß zur Warmwasserbereitung zu nutzen halte ich auch für sinnvoll. Dies wäre nebenbei auch noch eine Form der thermischen Energiespeicherung. Könnte mir vorstellen dies mit dem vorhandenen Heizstab exklusiv oder auch unterstützend zu realisieren. Meine Frage wäre jetzt wie stelle ich die Konnektivität mit dem Alde Warmwasserboiler her? Welcher Art ist die von dir angesprochene Vorausrüstung?


    lG Kuno

    Hallo Sabine,


    bei mir läuft diese Steuerung über den Cerbo, der schaltet dann mit einem Relais die 220V vom Wechselrichter auf den Kühlschrank der auf Strombetrieb umschaltet. Im Cerbo wird die Generatorsteuerung dafür benutzt. Hier hast du die Möglichkeit die Batterieladungen in % anzugeben und somit das Intervall für den Strombetrieb festzulegen. Hier gilt, je mehr Ah Batterie zur Verfügung stehen desto größer kannst du dieses Intervall festlegen. Beim Einrichten des Generators muss du nur gedanklich invertieren, d.h. Ein ist gleich Aus und umgekehrt.


    Falls du einen Cerbo installiert hast, kann ich dir gerne Fotos vom Setup der Einrichtung zukommen lassen. Hilfreich ist auch, wenn die 230V Leitung oder Sicherung des Kühlschranks in der Nähe des Cerbo und Wechselrichters installiert ist.


    lG Kuno

    Moin Martin,


    danke für deine Ausführung, das klingt doch erstmal nach einem schlüssigen Konzept. Nicht jeder ist ja mit so einem Kraftwerk wie du es mit dir führst unterwegs ;)

    Die Mitversorgung deines Arnold finde ich da naheliegend.


    Wie schon gesagt, ich möchte nichts einsparen. So geizig bin ich nicht. Mir geht´s es nur darum, vorhandene Möglichkeiten effizient zu nutzen.

    Aber vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen, der mit seinen Möglichkeiten sparsamer umgehen muss. Insbesondere wenn kein Landstrom zur Verfügung steht oder auch nicht gewollt ist.


    lG Kuno

    Hallo zusammen,


    inzwischen gehören ja Solaranlagen zur Standardausstattung eines Reisemobils. Die Module werden immer leistungsstärker, kleiner und auch preiswerter, sodass heute Anlagen um die 1000Wp keine Ausnahmen mehr sind. Die Laderegler wurden ebenfalls weiterentwickelt, arbeiten intelligenter und effizienter. Viele von uns haben entweder nachgerüstet oder gleich richtig investiert. Ziel war und ist es, soviel Solar auf dem Dach wie möglich.

    Ich weiss jetzt nicht, wie es euch geht. Ich find es aber oft schade, dass wenn die Akku voll sind und kaum Verbrauch anliegt die Solaranlage noch reichlich produziert aber keine Verwendung für die eigentlich zur Verfügung stehende Energie vorhanden ist. Dies sind doch ungenutzte Ressourcen die es zu nutzen gilt insbesondere dann wenn ich in der Energiebilanz sehe, das gleichzeitig Gas verbraucht wird.

    Wer viel im Ausland unterwegs ist, wird sich freuen möglichst wenig Gas zu verbrauchen. Jeder der schon einmal im Ausland Gasflaschen tauschen musste weiss wovon ich rede. ;)

    Es geht mir nicht darum Gas einzusparen, sondern den anfallenden Verbrauch durch Solarenergie zu ersetzen welche dazu auch noch gratis ist.


    Gestartet habe ich mit dem Kühlschrank. Den auf 12V schalten? Nein, damit schafft der, gerade an warmen Tagen, nur wenige Grad unter Raumtemperatur. Der braucht zwingend die 230V um effektiv zu kühlen. Also war nur eine Ansteuerung über den Wechselrichter denkbar in Abhängigkeit von der Batterieladung. Funktioniert jetzt über ein Relais am Cerbo. Er schaltet jetzt bei mir unter 80% Batterieladung auf Gasbetrieb, darüber auf 230V bei einem Verbrauch von ca. 150W.

    Eine weitere Möglichkeit dies umzusetzen wäre auch eine AES Steuerung über den Laderegler.


    Ist das jetzt das Ende der Fahnenstange oder gibt es noch andere Möglichkeiten die vorhandene (überschüssige) Solarenergie zu nutzen? :?:

    Denkbar wäre doch auch z.B. Warmwasser, oder?



    Eine etwas provokante Frage noch am Rand, wieso erhalten unsere Solaranlagen eigentlich keine staatliche Förderung? Wir leisten doch auch einen Beitrag zum Klimaschutz indem wir durch den Einsatz von Solarenergie auf Landstrom und Dieselgeneratoren verzichten. Viel Zeit in unseren Reisemobilen verbringen und dadurch den Emissionsausstoß in unseren Domizilen reduzieren. ( Bitte nur als Denkanstoß verstehen )



    wünsche allen viele sonnige Tage mit reichlich Solarenergie :-))


    lG Kuno

    Guten Morgen zusammen,


    dies ist sicher ein sehr interessantes Thema mit verschiedenen Perspektiven, Erfahrungen und Meinungen. Doch wir verlieren dann hier den Faden und entfernen uns vom Wesentlichen, der Steuerung eines Ladereglers durch einen MPPT.


    Ich bin der Meinung, dass dies nicht sehr von Nutzen ist und sogar eine gut gepflegte Struktur und Ordnung aufweichen kann.

    Wenn ich im Brockhaus*, viele von euch werden sich noch an dieses Nachschlagwerk erinnern, einen Begriff mit "E" suchte und dazwischen die mit "K" auftauchten wäre die Auflage aber schnell in den Keller gegangen.


    Deshalb ziehe ich jetzt hier mal die Notbremse und bitte alle, achtet darauf am Thema zu bleiben. Randbemerkungen und kurze Abschweifungen die sich aus dem Kontext ergeben sind natürlich völlig ok!


    Auch mir passiert es hin und wieder, dass ich der Versuchung nicht widerstehen kann und zu weit abschweife. Ich arbeite daran, versprochen! ;)


    lG Kuno



    Für die Jüngeren: * Brockhaus: mehrbändige Enzyklopädie für geprüftes Wissen seit 1808. --> ist ein Buch =O:D

    ( und das war Ironie!!! )

    Hallo Felix,


    ja die Akkus, das ist die eine Seite. Da greift die richtige Ladekurve und das BMS ein um die Batterien zu schützen. Auf der anderen Seite arbeitet die Lichtmaschine die ja primär erstmal nur für das Fahrzeug ausgelegt und konzipiert ist. Die Ladung von Akkus wurde da nicht in der Konstruktion berücksichtigt. Insbesondere die intelligenten Lichtmaschinen der Euro6 Generation sind dafür eigentlich nicht ausgelegt, diese laufen dann fast immer im oberen Grenzbereich, auf einem höheren Temperaturniveau was wiederum die Lebensdauer verkürzt.

    Mir fallen nur zwei Alternativen ein um da gegenzusteuern. Der Einbau einer leistungsfähigeren Lichtmaschine wäre die eine oder die Belastung der Maschine nur auf das was notwendig ist zu begrenzen.

    Deshalb meine Schaltung, wenn ausreichend Solarenergie vorhanden ist dann soll diese auch die Ladung übernehmen und die intelligente Lichtmaschine ihre Vorzüge einbringen. Sich um die Verbrauchsdaten des Fahrzeuges kümmern, abschalten wenn möglich, Kraftstoff einsparen, umweltverträglich agieren und letztlich länger leben.

    Nur wenn keine Solarenergie zur Verfügung steht oder zu wenig dann soll automatisch der Booster zugeschaltet werden.


    Gruss Kuno