Beiträge von willi_chic (klaus)

    Ich kann Stefan‘s (Beitrag#31) und Schorsch‘s (Beitrag 32) nicht zustimmen.

    ich auch nicht......


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    , das war der Auslöser für Martins Workshop, und ich vermute daß einige 100 Akkus nach dieser Anleitung gebaut wurden


    wobei zu Martins Initiative ein wesentlicher Unterschied besteht:

    die Youtuber verbauen Akkus die bei AliExpress etc vertickt werden, dabei handelt es sich fast immer um bereits gebrauchte Zellen, die aus E-Bussen ausgebaut wurden (erkennbar daran daß die Pole Sacklöcher haben)

    Martin dagegen hat fabrikneue Zellen beim deutschen EVE-Importeur eingekauft


    der Zusammenbau der Zellen mit Aluwinkeln/Gewindestangen ist eine öfter geübte Praxis.


    grüße klaus

    in meinem Carver sind momentan 2x 160 aha AGM verbaut.


    Ich stehe vielleicht max. 3 Tage ohne Strom.

    320 Ah AGM, davon sind 6-70 0% nutzbar, d.h rund 80 Ah/Tag


    400 Ah Lipo, 90% nutzbar, d.h 4,5 Tage Autonomie (so pi x Daumen)


    wenn Gepettos Akkus ok sind und der Preis paßt (und die Mastervolt 1:1 kompatibel sind) wäre das doch die Ideale Lösung


    grüße klaus

    Hallo Andi,


    Du hast Da keine Eile, laß die beiden mal drin und schau wie Du mit dem Ertrag zurecht kommst


    die Literatur meint dazu


    Ein MPPT-Lade-Regler ist zu empfehlen wenn:

    1. die Temperatur unter 10 Grad bzw. über 35 Grad ist, (Zelltemperatur Module unter 45°C oder über 75°C)

    2. durch höhere Anlagenspannung die Kabelquerschnitte verringert werden sollen

    3. Bei viel Teilverschattung unter Bäumen oder in Tälern

    4. geringer Lichtleistung – viele Wolken, Nebel

    5. Höhere Spannung benötigt wird, z.B. bei LiFePo4 Batterien


    wenn Du öfter ans Netz kommst, spielt Punkt 5 keine Rolle

    und ob im Süden der Akku erst um 15 Uhr oder schon um 14 Uhr wieder voll ist, so what?


    grüße klaus

    klar, man kann jedes Detail optimieren....die optimale Lösung besteht darin mit möglichst wenig Aufwand ein akzeptables Ergebnis zu erzielen


    und das sieht nach meiner Ansicht so aus


    - bestehende Aufteilung in 2 Teilsysteme behalten

    - Verkabelung behalten

    - 2 einfache MPPT Regler ohne Schnick-Schnack


    die Spannungsverluste kann man vernachlässigen, mal für ein System mit 2 x 5 m Kabellänge, 500 W, 20 V nachgerechnet


    2,5 mm² 3,6 V

    4 2,2

    6 1,5

    10 0,9


    bei Aufteilung auf 200 + 500 W reduziert sich der Spannungsabfall entsprechend (einfacher Dreisatz)


    man darf nicht vergessen, die Sonne ist umsonst, und bei 560 Ah Akkukapazität ist schon etwas Puffer für Schlechtwetter da


    grüße klaus

    Danke soweit


    Den Drucktaster gibts nicht

    Die Anschlußleiste ist einbaubedingt sehr schlecht zu erreichen, ich weiß nicht was passiert wenn ich den falschen Pin erwische

    Die App reagiert nicht, deshalb vermute ich ein Kommunikationsproblem


    Möglicherweise ist der die Zellenspannung höher als der Schutzparameter „Zellenspannung“, ich weiß jedoch nicht ob in diesem Fall nur die Ladung gesperrt ist oder das BMS sich total tot stellt


    Als letzte Möglichkeit kann das BMS überbrückt werden, Konsequenz: keine Balancierung, die beiden Teilsysteme laufen auseinander


    Grüße klaus

    Andi steht in Unterföhring mit 2 x 280 Ah, die Daly BMS starten nicht


    - keine Verbindung über BT

    - BMS ist neu installiert

    - Landstrom liegt an

    - Batterien haben beide 13,6V also voll

    - Zellspannungen 3,400 Volt, Differenzen 0,04 V


    Heute Nacht gegen 5 Uhr kein Strom. Ursache: die Kapazität im BMS war auf 30Ah eingestellt, d.h. Logischerweise denkt das BMS nach Entnahme von 30 Ah die Batterie wäre leer und schaltet konsequenterweise ab.


    Kapazität wurde korrigiert

    Schnellstart-Knopf gibts nicht. Das BMS startet normalerweise durch Anlegen einer Spannung


    Wie bekommt man das verdammte Ding wieder zum kommunizieren??


    Grüße klaus

    noch ein Beitrag zur Strompreisbildung: das Merit-Order-Prinzip


    dieses Prinzip beschreibt die Einsatzreihenfolge der einzelnen Stromerzeugungsarten, d.h. Kraftwerke mir den niedrigsten Erzeugungskosten (in der Regel Wind & Sonne) werden als erstes eingespeist, dann folgen diejenigen in der Reihenfolge mit steigenden Kosten (meist Gaskraftwerke zur Spitzenlastabdeckung)


    jetzt kommt der Market-Clearing-Price mit uniform pricing ins Spiel, was heißt das alle Kraftwerke den so festgelegten höchsten Preis für ihre Einspeisung erhalten, unabhängig davon was ihre Erzeugung tatsächlich kostet


    diese Prinzip erklärt die Preisbildung auf dem Strommarkt, es ist ein statisches Beschreibungsmodell das halt die Realität nicht wiederspiegelt


    ich wiederhole mich: man muß es sich leisten können


    grüße klaus

    Vor 4 Jahren habe ich meiner Frau einen Elektro-Smart gekauft, der jetzt 38.000km gelaufen ist, nur für Besorgungs- und Kurzstrecken eingesetzt wird (wir wohnen ländlich), und ausschließlich mit selbst produziertem Solarstrom von der hauseigenen PV-Anlage (30kwp) mit einer entsprechenden Wallbox, die das kann, geladen wird.

    vorneweg, ich möchte hier keine Neiddebatte beginnen:


    man muß es sich leisten können


    eine 30 kWp Anlage kostet rund 45.000 € ohne Speicher, liefert etwa 30.000 kWh/Jahr und benötigt ca 200 m² Platz

    der Smart braucht davon geschätzt 1200 kWh/a, fällt also eher unter "Kleinverbraucher"

    die Einspeisevergütung (Ertrag - Eigenverbrauch + Steuer) schätze ich mal auf 2000 €/Jahr


    2200/4 = 550 Liter Benzin pa gespart, macht bei 2 €/Liter 1100 €


    zusammengefaßt: man investiert 45000 € und erwirtschaftet 2000 € pa


    man muß es sich leisten können, wobei nüchtern betrachtet ein Liner ja auch ein ziemlich teures Hobby ist


    betrachtet man das aus der Sicht des Energierzeugers: selbst wenn der kompletten Energiebedarf aus alternativen Quellen generiert wird, braucht man für den Fall der sog. Dunkelflaute trotzdem die gesamte Erzeugerleistung aus konventionellen Quellen. Waren im Jahr 2000 rund 100 sog. Redispatch-Maßnahmen erforderlich, so werden es diese Jahr rund 50.000 sein. Die Kosten dafür waren in 2021 rund 2,3 Mrd € und verdoppeln sich jedes Jahr. Die Kosten für 1 kW Regelleistung liegen bei etwa 1,5 €/kWh und sind neben CO2 Umlage, EEG Umlage etc Bestandteil des Strompreises


    Dies ist ein Grund warum Strom trotz steigendem Anteil an Wind & Sonne immer teurer wird


    man muß es sich leisten können


    grüße klaus

    bzgl. Motortuning kann ich mich an den Artikel eines Motorentwicklers bei BMW erinnern, der im Detail beschrieben hat welche Änderungen am "Rumpfmotor" für die diversen Leistungsstufen vorgenommen werden. Mehr PS bedeuten auch mehr Wärme die im Brennraum abgeführt werden muß, was dann beispielsweise zur Spritzkühlung der Kolbenunterseite führt


    die simpelste Form des "Chiptunings" besteht aus 2 Widerständen (Spannungsteiler) in der Signalleitung des Raildrucksensors, was dazu führt daß ein niedriger Druck gemessen und in der Konsequenz der Raildruck hochgeregelt wird.


    grüße klaus

    2011 hat sich im Bundestag der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung mit der "Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften - am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung" beschäftigt


    https://dserver.bundestag.de/btd/17/056/1705672.pdf


    da hat man sich im Institut für Technikfolgen-Abschätzung Gedanken über einen Blackout gemacht, im Ernstfall findet dann jedoch keiner mehr das Papier bzw die Handy-Lampe ist aus bevor es gelesen werden konnte. (sowas gabs schonmal zur Abschätzung von Pandemie-Folgen, leider finde ich es nicht mehr)


    grüße klaus

    ich meine daß Bargeld nichts schadet, denn der Bauer im nächsten Dorf kann mit der Kreditkarte nichts anfangen.....


    - ich denke bevor man jetzt zu größerem Aktionismus schreitet sollte man sich darüber einig sein für welches Katastrophenszenario man sich vorbereiten will, vielleicht in der Art: Blackout für 10 Tage bei -20 grC und sich damit abfinden daß sich eine gewisse Anarchie einstellen wird


    - der nächste Schritt wäre dann: was ist meine kritische Infrastruktur? Tiefkühltruhe eher weniger, der Inhalt ist relativ leicht ersetzbar und hält sich im Freien auch für einige Tage, die Heizungs- und Wasserrohre schon eher, also Wasser ablassen oder Umwälzpumpe in Betrieb lassen

    - Strom kann man ziemlich simpel ins Hausnetz einspeisen, dazu genügt ein Moppel und ein Kabel mit Stecker an beiden Enden, eins davon in eine passende Steckdose gesteckt, wenn man die richtige Phase erwischt (an der die Umwälzpumpe hängt). Das notwendige Benzin muß man halt vorher bunkern

    Aber Achtung: vorher das Haus vom Netz trennen, d.h. die Haupsicherung ziehen, sonst versorgt man die Umgebung mit, und darauf vorbereitet sein daß wenn man am offenen Sicherungskasten rumfummelt der Strom wiederkommt

    - Kochen kann man im Wohnmobil, Wasser gibts am Oberlauf des nächsten Bachs, Chlortabletten können hilfreich sein

    - 10 Tage ohne Duschen hält man aus, anstelle Toilette tuts der nächste Busch


    viele Menschen in der Ukraine sind derzeit täglich mit Problemen dieser Art konfrontiert, und die leben auch noch. Man muß sich nur mit der Vorstellung vertraut machem daß sich unser Level an Komfort und Bequemlichkeit um eige Stufen niedriger einpendeln wird


    grüße klaus

    harte Kost für einen Feiertag....


    wir kennen Spannungsquellen, die sind uns aus der Alltagserfahrung vertraut, hier argumentiert Thomas richtig

    eine Stromquelle physikalisch zu erklären ist nicht so ohne weiteres möglich, sie ergibt sich aus einem mathematischen Modell


    leider sind Solarmodule nicht-ideale Stromquellen, und auch noch stark nicht-linear mit einem Anteil Spannungsquelle

    soweit die Theorie, wie sich das hier leistungsmäßig in der Praxis auswirkt kann ich nicht sagen.


    die Leistung die man einer elektrischen Quelle entnehmen kann ist dann maximal, wenn Strom x Spannung ein Maximum erreicht, dazu wird der Regler als variabler Gleichspannungswandler betrieben und die Spannung immer so eingestellt daß das Produkt Strom x Spannung einen Maximalwert erreicht, wobei der Strom von der Sonneneinstrahlung abhängt


    Ein Ansatz ergibt sich wenn schaut was der MPP-Regler "sieht", nämlich eine Reihenschaltung von 2 Modulen parallel mit einem Modul. (= Gesamtnodul)

    die Module werden sich nicht gegenseitig wehtun, dafür sorgen diverse Bypass-Dioden (die sorgen auch dafür daß bei Teilbeschattung kein Schaden entsteht)


    daraus schließe ich daß der MPP-Regler versuchen wird das "Gesamtmodul" zu optimieren, wobei jedoch nicht die Summe der möglichen Maximalleistungen der einzelnen Module erreicht wird.


    grüße klaus