Neuer Tag...
neuer Test...
2 Runden über den Campingplatz gefahren...
schon froh zur Ehrenrunde angesetzt...
Auto ausgegangen
Mit sehr viel Mühe und nach langem Pumpen und Entlüften mit Komplettprogramm alleine wieder zum Laufen bekommen und zurück auf meinen Stellplatz. Da steht er nun.
Nach dem Wiederstarten habe ich gesehen, dass da sauber Diesel fliesst, dann teils schon ziemlich grosse Luftblasen kommen. Dann wieder nix.. Ging aber auf dem Platz nicht wieder aus sondern wurde von mir ausgestellt. War das jetzt nur "da war noch viel Luft in der Leitung" oder was? Nächste Tour, nächstes Spiel, alles in Ordnung?
Das dauert jetzt seit Himmelfahrt...
So, Fazit, was wurde bisher gemacht?
1/Kraftstoffilter-Deckel gewechselt, weil Membrane Pumpe trat Kraftstoff aus.
2/Blindschraube am Deckel neu abdichten, da dort Kraftstoff auslief (Mechaniker hatte Stopfen von altem Decke verwendet, warum auch immer)
3/Kraftstoffilter erst neuen, dann wieder alten, jetzt wieder neuen aufgeschraubt, nun dicht - vorher Dieselleck
4/Schraube Kraftstoffleitung an Kraftstoffpumpe festgezogen, da dort Diesel auslief
Ja was denn jetzt noch?
(Ich bin auch unters Auto gekrabbelt und habe Rückschlagventil o.ä. am Tank gesucht. Aber nichts gefunden. Nur den Tankeinlauf, der aber wohl unten in den Tank rein geht. Auch mal blind über den Tank Fotos geknipst, aber nichts erkennbar für mich.)
Jetzt bin ich etwas ernüchtert. Punkte 2, 3 und 4 lagen bei kritischer Betrachtung bei den bisher tätigen Mechanikern... bzw deren Arbeit. Da ich aber überhaupt nix schrauben kann, will ich hier auch keine Steinchen werfen, sondern einfach mal nur so auflisten. Ich bin diesen Leuten extrem dankbar, dass sie "es versucht" haben. Aber gibt es denn keine Obligation zu einem Resultat bei so Versuchen? Und sei es aus Arbeits-Ehre?
Denn durch all diese "fails" geht ja auch Vertrauen auf der einen Seite und Lust(?) zum Weitermachen auf der anderen Seite verloren.
Was mich hier extrem bedenklich stimmt ist, dass die Arbeiten nicht "bis zum Resultat" gemacht werden, sondern nur "als Versuch". Und dann ist bei Nachricht, dass das nix gebracht hat, trotz cash bezahlter Rechnungen, das Auftragsbuch voll, der Hof voll, Telefone klingeln, keine Termine... dabei kann ich doch nur zahlen und zahlen und zahlen, was ich anstandslos und bei jedem immer ohne jegliche Diskussion, mache?!
Das Geld jedenfalls bin ich los
Sollte Punkt 1 jetzt dann auch nur von der Pannenhilfe ganz am Anfang der Geschichte ausgelöst worden sein (die Membrane hat bestimmt 20 Jahre niemand gedrückt), dann sind wir wieder... ganz am Anfang. Also bei meiner Theorie Biss nach meiner Sichtung eines Marders...
Wär ja an sich kein Weltuntergang, bin auch versichert gegen so was. Aber sehe gerade keinen Unterschied für eine Werkstatt, woher das Geld kommt. Ist doch banane. Ok, eine Versicherung wird nicht Bar zahlen wollen, aber es muss sich doch ein Profi finden lassen, der das beheben kann ohne dass ich Frau und Tochter verpfände oder auf Knien zu ihm robbe? Zahlen und nette Konversation, so wie bisher mit absolut jedem, müsste doch reichen für ein Ergebnis?
Meine "Heimatwerkstatt" ist leider weit entfernt...
Was kann ich mehr anbieten?
Jetzt habe ich den Zwischenplan wieder aufgenommen und alles bestellt, um den Weg vom Tank ganz vorne bis Motor ganz hinten zu umgehen: kleinen Nottank bei Amazon bestellt, Leitung, Nippel, Schellen beim gleichen Verkäufer wie der Deckel... wird jetzt alles auf den Camping geliefert. Irgendwann zum Wochenende oder Montag.
Dann fahre ich, wenn es sein muss (wenn es denn geht!), bis nach Weiss-nicht-wo, um endlich die professionelle Werkstatt mit Berufsethik zu haben, die hier Vollzug meldet.
Vor irgend eine Werkstatt schleppen lassen und dann da auf Gedeih und Verderb ausgeliefert stehen bis St.Nimmerleinstag will ich nicht!
Gibt es so Werkstätten eigentlich überhaupt noch? Hier an der Ostsee, in SH? Über Kontakt wäre ich mehr als dankbar...
VG
Andreas