Beiträge von oldi45

    Hab mir auch mal das Werbevideo von Mastervolt angeschaut. Da werden Selbstverständlichkeiten angesprochen, die jeder Anbieter hier in D beachten muss. Bauchschmerzen machen mir da mehr die selbst zusammengeschraubten Akkus, wenn damit mal was passiert.

    Ich habe seit einem Jahr 2x150V von Supervolt verbaut. Die machen seit dem, was sie sollen und ich kann Jederzeit auf der APP nachschauen, was die Beiden so treiben. Sie haben bisher 48 Zyklen absolviert, das mal 10 Jahre wären 480 Zyklen. Weit entfernt von den Erwartungen. Außerdem habe ich 5 Jahre Garantie darauf und der Vertrieb bietet eine guten Support.

    Gruß Hajo

    Ich kann diesen hier überwiegend vorgetragenen Pessimismus nicht teilen. Vielleicht liegt es daran, dass wir antizyklisch mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Die große Reisezeit während der Schulferien ist für uns tabu. Wir sind nun das 10. Jahr zur Überwinterung für 5-7 Monate in Spanien/Portugal. Immer ohne Planung von Übernachtungsplätzen. Das wird life entschieden. Es gab da noch nie unlösbare Situationen. Auch mal in einer zu dieser Zeit fast menschenleeren Urbanisation am Strand zu stehen, ist dann eine tolle Option. Es ist allerdings schon so, dass von Jahr zu Jahr hier mehr Wohnmobile unterwegs sind. Es tut sich mittlerweile aber auch was in Spanien und Portugal mit SP. Wir stehen momentan auf einem sehr großzügigen SP, der gerade mit einer Erweiterung begonnen hat, da er ganzjährig fast ausgebucht ist.

    Gruß Hajo

    Wenn man elektrisch autark sein möchte, kommt man aus meiner Erfahrung heraus nicht um eine Mobile Platte, zusätzlich zu denen auf dem Dach, herum.

    Im Sommer stehen wir gern im Schatten. Da schafft die mobile Platte unseren Bedarf allein zu decken. Etwas kommt ja auch noch zusätzlich vom Dach.

    Im Winter, hier in Portugal, ist die mobile Platte unverzichtbar, denn sie bringt, obwohl nur 1/3 Wp der auf dem Dach installierten Leistung, mindestens 50% des Gesamtertrages eines Tages. Momentan sind das um die 110 Ah.

    Gruß Hajo

    Miete oder Kauf ist ein interessantes Thema, was mich ständig begleitet hat, als ich noch eine Wohnmobilfirma hatte. Dieses Thema kam bei jungen Familien, die noch im Arbeitsprozess standen oft auf. Damals, als die Preisentwicklung noch überschaubar war, kristallisierte sich so eine Schwelle von 50-80 Miettagen, je nach Kategorie, raus. Ich bin da recht neutral rangegangen, da wir genauso gern vermieteten wie verkauften.

    Selbst hatten wir kein eigenes Wohnmobil, da für längere Reisen die Zeit fehlte. Also haben wir jeweils eins aus dem Bestand genommen. Man hat es deutlich seltener gemacht, als wenn ein voll ausgestattetes Wohnmobil mit allen persönlichen Dingen an Bord zur Verfügung gestanden hätte. Ein halber Tag ging mit den Vorbereitungen drauf. Also sind wir öfters einfach mit dem Flieger los.

    Heute, da wir viel Zeit zum Reisen haben, steht die Frage ganz anders. Da ist die Bequemlichkeit und die Erfüllung persönlicher Wünsche im Vordergrund, die ich mir mit einem Mietfahrzeug nie erfüllen kann. Außerdem sind wir im Jahr mehr als 6 Monate im Wohnmobil unterwegs. Da stellt sich die Frage einfach nicht mehr.

    Gruß Hajo

    Hallo Jolly Jumper,

    hast Du schon mal Antrag gestellt, um ins Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen zu werden?

    Gruß Hajo

    Diese Richtung ist möglich, aber das Hubbett nachzurüsten erfordert einen großen Aufwand, da die extra versteiften Anlenkungspunkte nachgerüstet werden müssten.

    Hallo Wolf,

    warum so eingeschränkt mit dem Pumpendruck? Ich habe eine Lilie Softserie LS4142 verbaut. Die bringt max. 2,1 bar mit 11,3L/min. Abgesichert ist sie mit einem internen Bybass, der bei 0,3bar über dem eingestellten Arbeitsdruck anspricht. Die Druckwerte lassen sich gut regeln. Ich habe sie auf maximalen Arbeitsdruck getrimmt, da ich einen Filter in der Leitung verbaut habe.

    Gruß Hajo

    Hallo an Hamburg,

    mal einige Fragen zu der globalen Anfrage.

    -Wie groß ist denn der tägliche Verbrauch in Ah?

    -Warum von 150 Ah Gel auf 400 Ah LFP wechseln?

    -Warum so viele Platten auf das Dach? 600Wp sind locker mit 3x 200 Wp erreichbar, wobei es sinnvoller wäre, 2x200 Wp auf das Dach und 1x 200 Wp als mobile Platte.


    Als Vorschlag: 2x 150 Ah von Supervolt für ca. 2 T€ und Solarplatten 3x 200 Wp mit 36V von Solartronics für ca. 510 €..

    Habe ich momentan im Einsatz und bin ganzjährig elektrisch total autark.

    Gruß Hajo

    Das ist allerdings nur Wunschdenken. In Stufe 1 gibt es 2 Betriebssituationen: 1. Wenn die Umwälzpumpe an ist wird gleichzeitig, von der Konstruktion her, das Warmwasser mit geheizt. Solange, bis die Abschalttemperatur (Warmwasser) erreicht ist. Da kann man nicht von Priorität Warmwasser sprechen.

    2. Wenn die Umwälzpumpe abgeschaltet ist, heizt die Alde solange weiter, bis die Abschalttemperatur des Wassers erreicht ist.

    In Stufe 2 wird die Umwälzpumpe 30 min abgeschaltet (Priorität Warmwasser!) und das Wasser wird in dieser Zeit in die Nähe von 70 Grd. erwärmt.

    Gruß Hajo

    Wenn wir mal, wie gerade jetzt, unbedingt auf einen bereits vollen SP drauf wollen, warten wir geduldig auf einer freien Fläche in einer der nahen Urbanisationen, die zu dieser Zeit fast total. unbelegt sind. Wir könnten 5 Tage autark stehen. Am 2.Tag hatten wir aber schon grünes Licht bekommen.

    Gruß Hajo

    Hallo Bernd,

    wenn Warmwasser über das halbe Dreieck eingeschaltet wird, hat der Wasserkreislauf Priorität. Also, je mehr im Kreislauf hängt, um so länger dauert die Warmwasseraufheizung. Wenn das volle Dreieck geschaltet wird, hat die Warmwasseraufheizung Priorität und das Wasser wird deutlich und schnell über 60 Grd. geheizt (Legionellen). Schaltet nach völliger Aufheizung autom. wieder auf halbes Dreieck. Für das 2. Duschen eventuell nochmal auf volles Dreieck schalten.

    Gruß Hajo

    Wenn es die Lilie soft ist, kann dieser Effekt durch zu knappes Einstellen des Bypass Systems auftreten. Geringfügiges Nachjustieren bringt Abhilfe. Es kann aber auch Undichtigkeit sein. Ein Übeltäter ist oft das Überdruckventil der Alde. Schlauch ist dann leicht feucht.

    Gruß Hajo

    War für mich sehr interessant, die qualifizierten Statements zu lesen, obwohl ich nur wenig davon verstanden habe. Es ist eben immer Entwicklung nach oben möglich. Werde mich nun auch mal damit befassen, obwohl wir mit unserem mobilen TP-Link über O2 im Wohnmobil und zu Hause zufrieden sind. Der liegt einfach ohne Zusatzantenne auf einem Schrank oder dem Armaturenbrett.

    Zu Hause ist für unsere private Nutzung (Streamen, Surfen) der Empfang völlig ausreichend. Wir verbrauchen im Monat so ca. 60-80 Gbite bei einem vorhandenen Volumen von 125 Gbite. In D gibt es schon mal öfters während der Fahrt Unterbrechungen im Empfang (Radio). Je weiter wir uns nach Spanien/Portugal bewegen wird der Empfang stabiler bis 100%ig. Ob unser TP-Link nur CAT4 unterstützt? Keine Ahnung. Verbesserungsbedarf besteht eigentlich nur für die Nutzung in Deutschland und Frankreich.

    Gruß Hajo

    Meine langjährigen Erfahrungen mit Einbrüchen in Wohnmobilen haben gezeigt, dass man überwiegend davon ausgehen kann, dass Diebe faul sind. Deshalb hat es sich immer wieder gezeigt, dass Türen, die sichtbar doppelt gesichert waren, entweder mit 2 Schlössern oder innerer Koppelung, nicht genutzt wurden. Sie wollen ja schnell rein und auch wieder raus kommen. Dann lieber zum nächsten Wohnmobil.

    Gruß Hajo

    Hallo Peter,

    habe ähnliche Strom-Verbrauchsgewohnheiten und bin halbjährig autark unterwegs.

    Meine 3xGel 80Ah habe ich gegen SuperVolt 2x150Ah getauscht. Mit den BMS der Akkus bin ich per APP permanent über die Akku-Kapazität und den Stromverlauf informiert. Zur Absicherung der Lichtmaschine habe ich einen Ladebooster von Victron montiert. Alles andere konnte ich so belassen. Auf dem Dach die 2x180Wp Solar mit einem Victron MPPT 100/20 Regler und zusätzlich eine mobile Platte 160 Ah mit einem eigenen MPPT-Regler. Auch den Wechselrichter und das orig. Ladegerät. Wenn ich mal am Landstrom hänge macht es seine Arbeit.

    Da ich nun oft Überkapazität habe, schalte ich den Kühlschrank über den Victron-Solarregler (APP) auf 12V. Dazu musste ich die orig.Verkabelung von Carthago kappen und den Kühlschrank neu auf dem kürzesten Weg mit ordentlichen Kabeln zu den Akkus verbinden.

    Das Ganze ist kein Hexenwerk und an einem halben Tag zu schaffen..

    Gruß Hajo