USB Steckdosen/Stromverbrauch

  • Also - und wieder einen schönen guten Morgen,


    Danke für die vielen Antworten !


    Mit meinem Satz „angeblich pflegt“ der Büttner MT ICC 3000 die Lithium-Batterie hoffte ich auf verschiedene Meinungen weil ich mir nicht sicher bin was richtig ist.

    So alle 1-2 Wochen trenne ich den Loft vom Netz und warte dann 3-4 Tage bis sich die Lithium-Batterie auf ca. 80% entladen hat - dann schließe ich den Loft wieder anˋs Netz. In einem früheren Beitrag hatte ich mal geschrieben „damit die Elektronen was zu tun haben“.


    Als Alltags-Auto fahre ich seit über 1 Jahr einen KIA E-Niro mit 64kw Lithium Batterie. Mittlerweile über 21.000km.. Den lade ich in der Garage mit 7kw über Nacht auch immer auf 100%. um die volle Reichweite von ca. 420km zu haben (im Winter 350km wg. Heizung).

    Die Reichweite hat bisher in keiner Weise abgenommen. An den Schnelllader muss ich nur bei Strecken um die 400km - also auf längeren Reisen, kommt selten vor.

    .

    Für Thomas: Bei dem Carthago hat das CBE ca. 0,7 A verbraucht. Nach ausschalten kam ich auf „0“ A.

    Also ich glaube nicht, daß es was verbraucht..


    Für Heinz: Guter Hinweis - diese Antipp-LEDˋs haben wir auch rechts/links unter dem Hubbett und rechts/links im Hubbett. Müßte man(n) mal eine ausbauen und das Amperemeter dazwischen hängen...das ist ja fast so wie vor langer Zeit im E-Technik-Unterricht... ; )


    Für Christiane: Der Loft steht in der Garage - also kein Solar-Ertrag..


    Also was soll ich sagen ? Vor jede USB-Steckdose und jede Antipp-LED einen Schalter einbauen - zuviel Bastelei - und ich höre schon jetzt vor jedem I-Phone laden - die kritische Stimme meiner Frau „warum muß ich immer die Steckdose einschalten....“

    Ich denke, ich werde weiterhin an die behutsame Pflege des Büttner MT ICC 3000 glauben.....und die 0,5 Amperchen fließen lassen.... ; )


    Grüße

    Michael

  • Bei meinem Audi Etron steht eindeutig in der Betriebsanleitung, Ladungen über 80% nur bei Bedarf um den Akku zu schonen. Bester Betrieb zwischen 50 und 70 %.

    Deswegen schalte ich bei langerer Standzeit mein Masscombi bei ca 80 % Ladung ab, lasse aber den Strom angeschlossen.

    Hallo Ihr zwei,


    Ihr vermischt da allerdings 2 verschiedene Batterie / Akku Typen.


    Die Aufbaubatterien in LIFePo4 und die Li Ion Batterien. wie zum Beispiel im Auto.

    100 % voll bei einem typischen Li Ion Pack ist 4,2 Volt pro Zelle, Und das mögen die nicht lange haben, Jeder Hersteller solcher Batterien schreibt zum "Lagern" zwischen 50 und 80 %.

    Beim Laden und entladen entstehe auch ganz andere Temperaturen. Ich hab das gerade bei meinen Akkus vom Roller festgestellt, die werden im Fahrbetrieb auch schon mal bis 40 °C warm bei voller Leistungsabgabe.Jetzt im April bei 15 °C Aussentemperatur.


    Unsere Aufbaubatterien laden wir ja nur bis 3,6, max 3,65 Volt je Zelle ! Obwohl auch die mehr vertragen würden, dann aber sicherlich keine 5000 Ladezyklen mehr bringen würden.

    Ich hab auch noch nie gesehen das die LiFePo4 so warm wird. Selbst wenn ich 3,5 Stunden lang mit 60 Ampere ziehe haben die immernoch Raumtemperatur.


    Grüße Wolfgang

  • Moin Wolfgang,

    100 % voll bei einem typischen Li Ion Pack ist 4,2 Volt pro Zelle, Und das mögen die nicht lange haben,

    ich würde eher sagen das mögen die garnicht gerne haben, denn die Zellen würden damit regelrecht gegrillt.


    Unsere Aufbaubatterien laden wir ja nur bis 3,6, max 3,65 Volt je Zelle !

    Auch das ist schon zuviel. Ich habe die MassCombi auf 14.2V im Ladevorgang eingestellt. Das sind 3,55V pro Zelle und mehr sollte man den Zellen lt. Alfred K. nicht geben. Bei der Erhaltungsladung ist die MassCombi auf 13,8V eingestellt und 95% Ladeerhalt. Da zeigen mir die Zellen im Schnitt 3,45V an. Beim Ladevorgang war die Temperatur nie über 20°C. Das ist die Raumtemperatur der beheizten Garage, wo der Akku sich befindet. Bei Last (Kaffeeautomat und Airfryer in Betrieb) zeigte mir der Akku auch nie mehr als max. 26 °C an, also noch nichtmal handwarm.

    Wie Heinz schon berechtigterweise schreibt "hier trennen sich die Geister". Ich bin Laie und verlasse mich auf die Empfehlungen und Vorgaben demjenigen, bei dem ich dat Teil gekauft habe. Denn ich bin mir sicher, dass er genug Jahre an Forschung und Erfahrungen hinter sich hat und weiss wovon er redet ;)

    Jeder Hersteller solcher Batterien schreibt zum "Lagern" zwischen 50 und 80 %.

    Genau...."Lagern". D.h. für mich aber dann auch 100% abgeklemmt bzw. im absoluten Nicht-Betrieb in einem vorgeschriebenen Lagerzustand. Das mache ich mit meinen GEL-Batterien meiner drei C1en im Winter, wenn diese nicht im Fahrbetrieb sind. Also ausbauen, einmal mit CTEK aufladen und im Keller einlagern. Ein Akku, der aber an einem Netz angeschlossen ist, hat natürlich mehr Selbstentladung als in einem Lager-Zustand. Dies dann selbständig zu überwachen in Abständen von wenigen Tagen/Wochen wäre mir zu stressig.


    Was die Angaben der Ladezyklen angeht muss ich oft ein wenig schmunzeln. Erinnert mich immer an die Angaben der Lebensdauer von LED-Lampen ;)

  • Wenn ich lade mit meinem Masscombi, mach ich das mit 2 A, mit 16 A nur wenn ich keine Zeit fürs langsam Laden habe. Die kritische Ladung ist übrigens zwischen 80 und 100%. Man stelle sich das Füllen mit Wasser eines Wabentank vor. Am Anfang ist Platz genug fürs Wasser, aber je voller der Tank wird, um so schwieriger wird es fürs Wasser Platz zu finden. Zum Schluss gehen nur noch Tropfen rein. Behalte ich jetzt einen hohen Wasserdruck zerstöre ich auf Dauer die Lebenszeit die Waben( Lithumaccu).Wir hoffen alle, das unser Ladegerät das alles optimal für uns regelt. Aber der Glaube stirbt zu letzt.


    Gruss Heinz :thumbup: