Beiträge von Zausels_Kerl (Martin)

    Schöner Mist ...


    Zunächst habe ich mal die alte Treppe demontiert. Das ist beim Concorde relativ einfach. Unter dem Unterboden ist ein Blecksockel montiert, an dem via Stehbolzen der Treppenrahmen verschraubt ist. Vier Muttern sind zu lösen. Erst einmal habe ich die Motorabdeckung des Treppenantriebes abgenommen und die Steckverbindung für den Kabelbaum abgezogen. Nun die 4 Muttern abnehmen und die Treppe kann als komplette Einheit herausgenommen werden (fällt praktisch komplett nach unten raus).


    Da der Einbauort nun frei zugänglich ist, habe ich die Gelegenheit genutzt und den Bereich gründlich sauber gewaschen. Es sammelt sich doch einiges an Schmutz in dem Bereich über die Jahre.
    Anschließend habe ich die alte und die neue Treppe nebeneinandergelegt um zu schauen, welche Anbauteile eventuell umgesetzt werden müssen. Schietkram ... bei der neuen Treppe war der Einbaurahmen um etwa 5cm schmaler :cursing: so daß die Löcher für die Stehbolzen nicht ausreichen. Nun gab es 2 Möglichkeiten:
    - die gesamte Mimik der neuen Treppe in den alten Einbaurahmen umbauen (habe ich verworfen, da zu aufwendig und ich mechanische Teile der Treppenführung hätte alt und neu mixen müssen)
    - den Blechsockel mit den Stehbolzen ausbauen und die Stehbolzen neu zu setzen um die Abstände für die neue Treppe anzupassen (Habe ich verworfen, da es mir zu riskant war die Abdichtungen der Verschraubung zum Unterboden aufzureißen und entsprechend später Dichtigkeitsprobleme zu haben)
    - Den Einbaurahmen der neuen Treppe mit Teilen des alten Treppenrahmens anzupassen, sprich eine seitliche Flanke des alten Treppenrahmens an den neuen Treppenrahmen anzusetzen um auf die Breite für die Verschraubung zu kommen (diese Variante erschien mir als praktikabelste)


    Ich habe alse eine Flanke des alten Treppenrahmens abgeschnitten (Flex) und mit einem Flachstahl als Verstärkung an den neuen Treppenrahmen angesetzt (Geschweißt). Nun passte der Treppenrahmen exakt auf die Stehbolzen. Dabei habe ich prinzipiell die Treppe um ca. 3cm nach hinten versetzt. Die linke Treppenwange ist also nun an der Originalposition und die rechte Wange etwa 3 cm weiter nach hinten versetzt, was aber praktisch keine Auswirkung hat, da die Stufen selber gleich Breite wie das Original haben nur eben 3 cm nach links versetzt sind. Da sich die 3 cm unterhalb der Tür befinden, wirkt sich das in der Praxis nicht aus.


    Gesagt getan, geflucht und geschraubt, wurde dann die Treppe verschraubt. Da es sich bei den Löchern des Treppenrahmens um Langlöcher handelt, kann man die Treppe gut im rechten Winkel zum Türausschnitt positionieren. In der Höhe wird die Treppe durch Unterlegschreiben unter den Stehbolzen eingestellt. Das ist mühselig, da man jeweils die Treppe immer wieder herausnehmen muss um ggf. Unterlegscheiben zwischen Treppenrahmen und Stehbolzen legen zu können. Stehbolzen und Anlageflächen habe ich mit ausreichend Rostschutz versehen, so dass da nichts gammeln kann.


    Nachdem ich dann den Kabelbaum wieder aufgesteckt habe, erfolgte der erste Test. Habe auf den Schalter zum Treppe ausfahren gedrückt und einwandfrei ... passierte NIX! :evil:


    Also, Prüflampe geholt und am Stecker geschaut ob Strom ankommt ... Nix! Sicherung geprüft ... Einwandfrei! Strom am Kabelbaum von der Elektroverteilung geprüft ... Einwandfrei! Erneut am Stecker bei der Treppe geprüft ... NIx! -> Ergebnis: Kabelbaum vermutlich mit Kabelbruch (Deswegen also, bewegte sich die alte Treppe garnicht mehr statt schwergängig !)


    Da bei der neuen Treppe ein kompletter Kabelbbaum, Schalter etc beilag, habe ich den neuen Kabelbaum gefleddert und mir eine einzelne Ader für die Spannungsversorgung ausgefriemelt. Nun provisorisch von dem Stecker an der Treppe die Spannungsversorgung (Dauerplus ab Sicherung) zum Sicherungsausgang angeschlossen ... Treppe läuft einwandfrei!


    Heute geht es also darum, die Spannungsversorgung in dem alten Kabelbaum tot zu legen und eine neue Spannungsversorgung ordentlich zu verkabeln. Macht keinen Spass den Kabelweg im Doppelboden sauber zu verlegen, aber "was mut dat mut".


    Wenn ich mit der Spannungsversorgung durch bin, dann kommt noch die Treppenverkleidung mit dem Schürzenteil. Da gefiel mir die originale Befestigungsvariante so gar nicht, da nicht einstellbar. Die Treppe setzt sich doch im Laufe der Zeit und dann hängt die Schürzenverkleidung unverstellbar schief in der Seitenschürze. Deswegen habe ich mich entschieden die originale Befestigung durch eine verstellbare Eigenkonstruktion zu ersetzen. Dabei werde ich nicht mit Poppnieten, sondern mit einer Verschraubung arbeiten. Das wird dann die Aufgabe für heute Nachmittag ... Ergo: Wochenende gerettet, es wird nicht langweilig :thumbup:


    Nebenkriegsschauplatz. Da das Wetter angenehm war, habe ich den Umbau auf dem Hof vor dem Hangar durchgeführt. In der Nachbarschaft waren die Nachbarn kollektiv dabei ihre Tannenbäume rauszuschaffen. Also habe ich meinen rollbaren Fassofen rausgeholt, Holz rein, Bäume rein und auf dem Ofen ein Pott mit Glühwein. Nachbarn alle drumrum und während ich fluchend und vor mich hinbrabbelnd, zwischendurch die Anspannung mit Glühwein bekämpfend, an der Treppe gefrickelt habe, bekam ich von den ebenfalls Glühwein-geschwängerten Nachbarn alle erdenklichen Hilfestellungen und kluge Ratschläge zur Fehlersuche. Traumhaftes Ambiente für derartige Arbeitsgänge ;(


    (Fotos trage ich nach)


    vG
    Martin

    Bei uns sitzt das ZF AS Tronic mid (Strasse) 12 Gang mit Tipmatic drin. Allerdings nicht die Variante 2012 sondern der Vorgänger aus 2006. Soweit ich informiert bin, ist der Unterschied marginal. Die Schaltlogik ist parametrierbar, geht aber in dem Einsatzfahrzeugmodus deutlich zu lasten Komfort und Lebensdauer. Gerade die Rückschaltefunktion sorgt dafür, dass die Verzögerung recht ruppelig von Statten geht. Man hat zwar den Vorteil, dass beim Beschleunigen sofort der passende Gang eingelegt ist, aber hat den Nachteil, dass beim Herunterschalten jeweils das Fahrzeug impulsartig mit Motorbremse und Schubbetrieb runtergebremst wird, während in der Variante, die wir fahren, lediglich in Verbindung mit der Motorbremse so runtergeschaltet wird, so dass der Drehzahlbereich zwischen 1200-1600 U/min bleibt. Selbst das empfinde ich teilweise nervig weil damit in Schüben verzögert wird und man die Verzögerung weniger unter Kontrolle hat. Das Getriebe schaltet runter, aktiviert die Motorbremse und "haut dann mächtig rein" ... gibt man in der Phase wieder Gas, so nimmt die Steuerung die Motorbremse raus und schaltet ggf. in den optimalen Gang. Bei der Einsatzfahrzeugvariante hat man das Gefühl, dass es "so richtig knallt im Gebälk" ... Der Wagen geht dann zwar schneller wieder vorwärts aber man hat das Gefühl von hinten tritt ein Esel in den Sitz. Komfortabel fühlt sich das keineswegs an. Ich habe die Parametrierung eine Woche gefahren und war froh als wieder der normale Modus aktiviert wurde. Wem Kupplungsverschleiss und Komfort egal ist, der könnte sich vermutlich mit der Einsatzfahrzeugvariante anfreunden. Sportlicher und mit den schnellen Gangwechsel geht der MAN durchaus flotter vorwärts aber man muss auch berücksichtigen, dass bei den Einsatzfahrzeugen die Gesamtlaufleistung deutlich geringer ist und der Verschleiß dem entsprechend vernachlässigt wird.


    Ich war über 30 Jahre aktiv in der Feuerwehr (Freiwillige und Berufsfeuerwehr) und habe Magirus, MAN und Iveco als Einsatzfahrzeuge gefahren. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich auf die Unterschiede nie geachtet habe und mir das erst im Zuge der Spielerei mit meinem MAN Kumpel bewußt wurde.


    vG
    Martin

    Martin,


    laß uns nicht dumm sterben, wie geht das?
    Mir gefällt nicht, das ich fast immer im 1. Gang anfahre

    Für den Eurocargo weiß ich es nicht. Ich habe mich mühselig mit meinem Bekannten, der eine MAN Vertretung betreibt, einer Kiste Bier und Knabberkram vor das Fahrzeugkonfigurationsmenü begeben. Dann hat er von Zauberhand gesteuert das Fahrzeugmenü in einen Konfigurationsmodus umgestellt und losgelegt. Zwischendurch hat er mir immer irgendwelche Fragen gestellt, die ich bis zu 8.Flasche Bier auch verständlich beantworten konnte. Danach habe ich in den Automodus gewechselt und seine Fragen (die auch nicht mehr eindeutig formuliert waren) mit den Worten "Mach wie du willst und wie du meinst, dass ich es gerne hätte" beantwortet. Das Ergebnis ist, dass unser Wägelchen immer im 4.Gang anfährt aber mit einem Tip auf den "Joystick" in den Modus "2.Gang anfahren" wechselt. Ebenso läuft der Wagen im "Leer"-Modus, sprich frühe Schaltvorgänge, längerer Gangwechsel (Kupplung schonen), kein Runterschalten sondern Gangwechsel bei erneutem Gasgeben direkt in den benötigten Gang, Max Load bei Bergauffahrten auf 50L/100km mit der Konsequenz dass er in der Geschwindigkeit ggf. abfällt und ich manuell Gas geben müsste wenn ich die Geschwindigkeit halten will, usw usw usw


    Die Programmieraktion hat etwa 3 Stunden gedauert, die Bierkiste war leer und wir waren voll. Entsprechend musste die Probefahrt vertagt werden. Problem bei der Probefahrt war dann, dass ich mich an verschiedene Parameter nicht mehr erinnern konnte aber auch nicht brauchte, weil ich mit den Fahrwerten absolut zufrieden war.


    Ich kann mir vorstellen, dass es beim EC vergleichbare Parametereinstellungen gibt. Ständig im 1.Gang anfahren würde beim MAN vermutlich in den Modus "Vollbeladung, Anhängerbetrieb" fallen. Sicherlich kann die EC Steuerung auch für verschiedene Anwendungsfälle voreingestellt/parametriert werden.


    vG
    Martin

    Bei MAN kann man noch eine Feuerwehrsoftware für schnelle Schaltvorgänge draufspielen, ist aber auch verschleißfördernd!

    ... und macht so gar keinen Spass. Nicht nur, dass die Gänge praktisch reingeprügelt werden, sondern auch, dass das Getriebe beim Verzögern mit einmal "runterschaltet" und dabei den Wagen durchschüttelt, dass einem die Gläser im Schrank aus der Halterung hüppen ...


    Die Software muss übrigens nicht "draufgespielt" gespielt werden, sondern es handelt sich einfach um ein Konfigurationsschema. Genauso, wie man über das Fahrzeugmenü den Anhängerbetrieb, Ausladung oder Leer aktivieren kann, kann man durch eine Tastenkombination auch den "Einsatzfahrzeugbetrieb" aktivieren. Wer es mag, der soll es mal probieren. Ich habe nach kurzer Probefahrt wieder in den "Leer"-Modus gewechselt und bin da sehr zufrieden damit ...


    vG
    Martin

    Ich stehe gerade in den Startlöchern die neue Treppe einzubauen. Werde mich heute/morgen mit dem Fotoapparat in der Hand dran begeben und den Einbau dokumentieren. Nach erster Erhebung dürfte der Einbau mit simplen Mittlen ablaufen. Die neue Treppe ist bereits die modernisierte Bauweise mit den berüchtigten Federn. Ich habe die Treppe bereits ausgepackt, die Motorabdeckung entfernt und festgestellt, dass da ein wenig Fett sicherlich hilfreich sein dürfte um die Langlebigkeit der Mechanik zu optimieren.


    Statt an einer hakeligen alten Treppe rumzuexperimentieren und zu erkennen, dass die Herstellerangabe mit etwa 500 Betriebsstunden tatsächlich irgendwann realistisch ist, würde ich ebenfalls empfehlen eine neue Treppe einzubauen.


    Die Einbaudokumentation werde ich hier in diesem Threat dann posten sobald die Schrauben fest und die Verkleidung anmontiert ist :D


    vG
    Martin

    tut mir leid, aber nach einigen Clou`s kann ich ich bei Concorde, PhoeniX oder Morelo kein Premium entdecken!


    Fahre jetzt seit 7 Jahren Concorde und PhoeniX, es ist nicht mehr so schlimm wie am Anfang aber richtig wohl fühle ich mich immer noch nicht und überlege immer wieder ob ich statt einen Concorde aus 2012 lieber wieder einen alten Clou aus 2001 kaufen soll.

    Na ja ... die Wiese auf der anderen Seite des Zaunes ist immer etwas grüner :rolleyes:


    Wir sind ja bekannterweise vom Clou Liner umgestiegen auf unseren Concorde. Natürlich sehe ich auch ab und an, dass die Verarbeitung des Clou Liners aus einer anderen Generation stammte. Umgestiegen sind wir, weil wir Sehnsucht nach kompfortablen Einrichtungen und einem etwas moderneren Ambiente haben wollten. Immer wenn ich daran denke wie schön und von handwerklicher Qualität geformt der Clou war, führe ich mir auch vor Augen, dass:
    - die Heizungssteuerung im Clou deutlich mehr "Handarbeit" benötigte als im Concorde
    - kein ädequates 220V Netz im Clou zur Verfügung stand
    - ich regelmäßg an Ringanker, Dachhaut, Fenstern und der Elektronik Hand anlegen musste
    - der Charme der 70iger Jahre die Innenausstattung prägte
    - ich mir ca. 2 km vor einer Steigung schon Gedanken machte musste um mit Schwung in den Berg zu fahren
    - das Tankstellennetz deutlich die Fahrrouten beeinflußte
    - die vermaledeite grüne Plakette immer als Damoklesschwert wirkte
    - ich regelmäßig die Fussdichtung von der Toilette pflegen musste um nicht den Fäkalgeruch bei der Fahrt im Innenraum zu haben
    - jede Fahrt zur HU einem Lotteriespiel ähnelte
    - ich nach einer HU schon wieder anfangen musste Ersatzteile zu sammeln um für die nächste HU entsprechende Teile zur Verfügung zu haben (LT55 Sonderfahrgestell)
    - der Raumbedarf für Ersatzteile und Werkzeug größer war als der Getränkevorrat im Concorde


    Da ich ja der amtierende Admin/Moderator des Clou Freunde Forums bin, bekomme ich natürlich laufend mit, wie die Situation mit den Clou´s aussieht. Es ist schon so, dass die Clou´s in einem Alter sind, wo sie eindeutig als Liebhaberfahrzeuge dienen. Kosten/Nutzungsrechnung kann man getrost vergessen. Einen ClouLiner in brauchbarem Zustand zu beschaffen ist nicht ganz einfach und vor allem nicht billig! Ab etwa 40.000 Euronen gibt der Markt etwas her und weitere 10.000 Euro kann man getrost in die Schatulle legen um den Wagen dann so zu gestalten dass man zufrieden ist und alle Wartungs- und Inverstitionsstaus beseitigt hat. Unter dem Strich hat man dann aber immer noch ein Fahrzeug im Alter ab 20 Jahren aufwärts mit einer Ausstattung, die in den 80igern mal modern war und energetisch gewöhnungsbedürftig ist. Manche Sachen, i.e. die Isolation ist bei den Clous sicherlich herrausragend, aber das ist nur ein Faktor, der das Ambiente an sich nicht wirklich tangiert.
    Keine Frage, ich mag die Clous unheimlich gerne und freue mich über jeden, der auf der Strasse gesehen wird. Ich habe ein waches Auge auf die Angebote von Clous weil ich mir gerne noch einen für den Junior beiseite stellen würde. Für mich selber ist der Clou aber nicht mehr einsetzbar, weil mein Gebrauchsmuster mit den Leistungsmöglichkeiten des Clous einfach nicht mehr übereinstimmt.
    Bei mir stehen etwa 12 BMW Young- und Oldtimer in der Halle. Ich finde die alle toll und fahre damit lieber als mit den modernen Autos. Trotzdem würde mir im Traum nicht einfallen mit den Oldies regelmäßig zu meinen Projekten zu fahren. Kaum verwertbare Sicherheitstechnik, hoher Verbrauch und zu schade um da Kilometer draufzupacken. Da steige ich dann lieber in den Alltagswagen, habe Navi, Airbag, Dolby Surround, elektrische Sitze usw usw usw ... Wenn ich dann man auf den Gedanken komme, dass die alten Autos doch viel schöner waren, dann stelle ich mir vor meinem geistigen Auge vor, wie mir einer auf der Autobahn ins Auto kachelt und Schwupps ... erkenne ich dann doch die Vorteile der modernen Fahrzeuge!


    Nebenbei bemerkt hättest du ein Problem mit einem Clou aus 2001 :saint: Der Clou wurde offiziell nur bis 1996 gebaut, die letzten Clou Liner sind 1993 bereits aus der Halle gerollt. Die namentlichen Nachfolger ab Baujahr 2004/Modelljahr 2005 haben qualitativ mit den originalen Clous aus der N&B Erfolgsstory nicht mehr viel gemeinsam ausser der Bezeichnung.


    vG
    Martin

    Leider sind Deine gemachten Erfahrungen, Beobachtungen richtig, hier wird viel Plunder für noch viel mehr Geld verkauft und dann auch noch als Premium hingestellt. Das einzige Premium ist der Preis.

    Bei uns ist der "Inhalt" Premium ... liegt wohl eher an Frau und Hund :thumbup:


    Wir haben mit dem Wohnmobil auch jede Menge Spass, Unabhängigkeit und Vergnügen gekauft. Dafür habe ich mir den Preis gegönnt. Manche Sachen, die mich stören werden einfach angepasst, nachgerüstet oder verändert. Ich wüsste sonst auch nicht wo ich meine Energie loswerden könnte :saint:


    Deswegen bin ich auch nicht bereit mir über die Preise kontra Qualität tiefere Gedanken zu machen. Uns war der Kaufpreis aus vielerlei Gründen jeden Cent wert und deswegen mache ich mir da auch keinen "Kopp" drüber, ob man vielleicht den Wagen mit anderer Qualität zu einem günstigeren Preis hätte produzieren können. Ich habe einen Traum gekauft und dafür den Preis bezahlt, den mir der Traum wert war. Das Geldsäckel hat´s hergegeben und das letzte Hemd hat keine Taschen. Wenn das Geldsäckel kleiner gewesen wäre, dann hätten wir vielleicht einen Campingbulli ... That´s it. Konzentrieren wir uns auf die Tatsache, dass wir etwas größere, etwas luxeriösere und etwas besondere Fahrzeuge haben und damit die meiste Zeit auch sicherlich zufrieden und ausgeglichen durch die Scheiben auf die weite Welt schauen können. Das sollten wir genießen anstatt über die Unzulänglichkeiten zu lamentieren. Schließlich stehen wir mit den Linern meist auf der Sonnenseite des Lebens! Premium eben :D


    vG
    Martin

    Hallo Peter,
    auch aus dem Sauerland ein herzliches Willkommen hier im Forum.


    Deine Ansprüche sind ja nicht weltfremd aber für das Premiumsegment in der Spanne bis 300k€ schon ehrgeizig. Alle Premiumliner, egal von welchem Hersteller, müssen sich im Preis/Leistungsvergleich im Markt behaupten. Die Hersteller, die hier bisher genannt wurden, versuchen den Spagat zwischen einer Serienfertigung mit möglichst vielen Standards, individuellen Ansprüchen, die sich möglichst vorsichtig vom Standard abgrenzen und einen marktverträglichen Preis bei suggestiver Qualität. Das was deinen Ansprüchen gerecht wird, ist eine Fertigung, die individuelle Wünsche berücksichtig bei gleichzeitig hoher Material- und Fertigungsqalität. Da ist man dann schnell bei Herstellern wie Varia, Maggelano, Woelcke, Volkner und Konsorten. Allerdings sind deren Preise auch deutlich oberhalb dessen, was die Masse hier fährt ...


    - sichtbare Schraubenabdeckungen in Baumarktqualität an Fenstern und Möbeln
    Habe gerade mal bei unserem Charisma 940M in die Runde geschaut. Ist mir so noch nicht aufgefallen. Einzig die Verschraubungen an den Trennwänden oben und unten, die mit herrkönmmlichen Plastikdeckeln abgedeckt sind.



    - klappernder und instabile Tischplatte (Barausführung)
    War bei uns auch und habe ich durch ensprechendes Dämm-Material abgestellt.



    - Besteckschublade nutzt weniger als 50% des zur Verfügung stehenden Raums der Schublade - Stichwort Raumökonomie
    Kann ich so nicht bestätigen. Bei unserem Charisma ist der originale Besteckkasten in der Schublade und der nutz die Schublade zu 100%



    - Auflage der Zwischeböden in den Oberschränken ebenfalls Baumarktqualität
    Kann ich auch nicht so bestätigen. In unserem Charisma sind dort handelsübliche Befestigungen der Zwischenböden mit Metallstiften und höhenverstellbar eingebaut. Ich vermute, da die Befestigungen in allen Schränken gleich ist, dass es sich um die Originale Concorde Variante handelt.



    - keinerlei Möglichkeit, Geschirr so zu verstauen, dass ein Klappern ausgeschlossen ist (außer man behilft sich mit Kissen, Handtüchern etc., habe ich schon vor 20 Jahren so gemacht)
    Ja, das ist so. Kenne ich aber von den anderen Wohnmobilen (Leihmobile Bürstner und Morelo, eigene Wohnmobile N&B Clou Liner) auch nicht anders. Wir haben das Problem früher gelöst indem ich aus Sperrholz entsprechende Fächer gebaut und bei unserem jetzigen Fahrzeug einfach Antirutschmatten zwischengelegt habe. Da klappert nix mehr ...



    - keine Unterteilungsmöglichkeit in den Apothekerschränken, um Behältnisse zu separieren
    Ich finde die Lösung ohne Sparatoren besser, da flexibler. Da wo wir immer gleiche Flaschen oder Dosen in den Apothekerauszügen haben, habe ich entsprechende Teiler eingebaut.



    - verwendete Schrauben an Möbelklappen sind so ausgeführt, dass diese, wenn sie sich lösen, nur noch eingeklebte werden können
    Das Problem hatten wir noch nicht. Da ist noch nichts ausgerissen.



    - die für meinen Geschmack "billigen" Seitz-Fenster hatte ich schon vor 30 Jahren an meinem Wohnwagen, der hat aber nur 25 TDM gekostet
    Auch in diesem Punkt gibt es durchaus unterschiedliche Ansätze. Im Clou Liner hatten wir rundum Glas-Thermopen-Fenster. Im Charisma haben wir auch die Seitz-Fenster und sind da eigentlich ganz zufrieden damit. Ein wesentlicher Vorteil ist i.e. die geringere Wärmeleitung. Da es sich um Standardfenster handelt, sind auch Ersatzscheiben immer recht fix zu erhalten. Bei dem Clou Liner waren die Scheiben extrem teuer und selten. Bei Schäden in etwa waren Lieferzeiten von 2-3 Monaten zu berücksichtigen und bei einem Glasschaden im Urlaub lebt man dann lange Zeit mit einer vorgeklebte Tüte ...



    - viele "scharfe" Möbelkanten, die einer starken Abnutzung unterliegen (z.B.: liegt der Toilettendeckel zum Teil an einer Kante an, diese ist bereits nach dreijähriger Nutzung abgerundet bzw. deformiert. Solche "deformierten" Kanten habe ich an verschiedenen Stellen gefunden)
    Das Problem haben wir nicht. Allerdings ist dieses Design auch stark davon abhängig, welche Toilettenvariante man auswählt.



    - die Glastüre des so dekorativen Gläserschrankes klapperte permanent, da sie ja nur an der unteren Kante verriegelt und gehalten wird. Bei minimalem Spiel (wie in unserem Fall) im oberen Bereich der Glastüre ist die Klapperei systemimmanent
    Unsere Glasfronten (Gläserfach, Vitrine Küche, Vitrine Wohnraum) haben alle eine Verriegelung in Mitte der Türhöhe !? Allerdings hatten wir auch ein Klappern der Glastüren bei der Wohnraumvitrine. Das Problem war mit einem Filz-Klebepolster einfach zu beseitigen.



    - Heizung der Heckgarage lässt sich nicht komplett ausschalten, da ein ungedämmtes Heizungsrohr zum Absperrschieber führt
    Das Problem habe ich gelöst, indem ich eine herkömmliche Rohrisolierung über den Schlauch gezogen habe. Wir haben Getränke in der Garage und ich wollte auch keine zusätzliche Wärmequelle dort haben.


    Grundsätzlich muss man sich darauf einstellen, bei einem Wohnmobile in gewisser Weise seinen Bedürfnissen anzupassen. Dazu gehören Sachen nachzurüsten, bei denen sich im Gebrauch herausstellt, dass man sie braucht. Dazu gehören Sachen, die man aus diversen Gründen optimiert haben will und Sachen die sich im Laufe des Gebrauches als mangelhaft erweisen. Natürlich gibt es bei jedem der Hersteller auch Details, die vielleicht nicht optimal realisiert wurden und sich als Schwachstelle herausstellen. Will man ein Fahrzeug streng nach seinen Vorstellungen, dann muss man den Weg der Individualfertigung wählen. Allerdings wählt man damit auch den Weg über ein größeres Budget. Für eine Individualisierung, entfernt vom Standard des Herstellers, muss man schon ein paar 10k€ Bündel bereit sein in die Hand zu nehmen und beim Bezahlen auch loszulassen.



    Wir waren dazu nicht bereit. Ich habe einige Fahrzeuge bei Vario in Bohmte bauen lassen (Nicht Wohnmobil sondern Sonderfahrzeuge, z.Bsp Einsatzleitwagen Feuerwehr) und selbst da haben sich Nachbesserungen ergeben, da bei der Planung Sachen übersehen oder falsch eingeschätzt wurden. Wohlbemerkt, da sprechen wir über Budgets die im höheren 6-Stelligen Bereich liegen.



    Wir feuen uns bei unserem Fahrzeug über das, was wir haben und ärgern uns tunlichst nicht über das, was wir hätten haben können oder nicht haben ... Ich bin des Lebens immer froh, was kommen soll - kommt sowieso!



    vG oder Prost


    Martin

    Gibt es bei Wynen-gas.de für kleines Geld. Der Tank selber hat bereits einen Filter am Ausgang. Um zu vermeiden Schmutz in den Tank zu bekommen ist bei unserem Wägelchen ein Filter im Tankstutzen. Diesen Filter kann man rausnehmen und sich wundern wie viel Schmutz sich im Laufe der Zeit dort ansammelt. Der Filter (Hütchenform) steckt einfach in dem Stutzen drin. Um diesen Filter einzusetzen bedarf es keine besoinderen Fachkenntnisse.


    vG
    Martin


    PS: Gerade gesehen, dafür benötigt man einen Gasfüllanschluss mit der entsprechenden Steckvorrichtung. Allerdings gibt es auch die Gasfülladapter mit dem entsprechenden Filtereinsatz z.B. bei Amazon ...

    Gibt es ein Interface für das MAN Multifunktionslenkrad? :whistling:

    Ja, soweit ich das gesehen habe gibt es dafür das BUS-Interface (CAN Bus Adapter) und lt. Angaben in diversen Android-Foren (auch Pumpkin) soll das auch auf Anhieb funktionieren. Im konkreten Fall würde ich da nochmal nachhaken.
    Ich habe das Interface nicht mit eingeplant, da ich ja in einem separaten Projekt gerade auf das Concorde Lenkrad (Victor) umrüste und deswegen keine Lenkradbedienung zur Verfügung steht.


    vG
    Martin

    Nur mal so aus Interesse ...


    Christina und ich sind ja recht viel mit dem Womo auf Touren. Ob nun mal gerade übers Wochenende, spontan mal gerade wieder nach Sylt oder irgendwo andershin, besonders an Orte, die eigentlich gar nicht eingeplant waren. Ich bin unter der Woche viel mit dem Wohnmobil unterwegs aus beruflichen Gründen.
    Was uns immer wieder auffällt, sind Mobilisten, die auf den Stellplatz fahren und während der Motor die letzten Huster von sich gibt, bereits alle verfügbaren Sichtschutzeinrichtungen an den Fenstern verriegeln und verrammeln. Kommen wir auf den Platz gefahren, dann werden hi- und da die Gardienen/Jalosien etc beiseite gezupft, rausgeschaut und sofort wieder hermetisch dicht in den Fensterausschnitt gepresst. Ich meine sogar gesehen zu haben, dass einzelne Mobilisten etwaige unverdecke Ecken von Fenstern mit Panzertape zugeklebt haben, weil da doch noch ein Schlitz war, durch den man unter Zuhilfenahme von Leiter oder Trittbock hätte hineinlinsen können :D


    Wir haben unsere Jalosien eigentlich immer offen. Es sei denn wir hätten Schlafgäste an Bord, die nicht in aller Öffentlichkeit präsent im Bugbett liegen wollen. Nicht einmal die Schiebetüren zwischen Bad/Küche/Schlafzimmer werden geschlossen. Wir genießen es morgens aufzuwachen und durch die Windschutzscheibe eine ädequaten Ausblick zu haben. Vielleicht sind wir einfach zu neugierig aber wir möchten nicht im zugezogenen Wohnmobil sitzen sondern etwas von der Umwelt sehen, wenn wir unterwegs sind. Auch wenn ich beruflich etwa in FFM stehe, sind alle Luken offen (Tag und Nacht). Nebenbei bemerkt, wir haben im Wohnbereich auch die Gardienen abgenommen, da wir die "Fuddeln eh nicht brauchen". Uns stört es wenig, wenn vorbeilaufende oder nebenstehende Leute sehen, dass wir im Wohnmobil sitzen. Im Gegenteil, wenn sie uns sehen, dann können wir sie auch sehen. Wir sind ja auch recht kontaktfreudig und quatschen mit jedem, der am Womo vorbeiläuft und nicht schnell genug das Weite sucht.


    Typischerweise gestaltet sich die Ankunft auf einem Stellplatz wie folgt: Wir kommen mit dem Dickschiff an, einzelne Mobilisten schielen durch einen aufgezogenen Spalt ihrer Fenster oder schauen betont unauffällig zu wie wir die rollende Wohnung irgendwo einparken. Dann ... Tür auf, Stuhl raus, "Plöppp" ... oder "Knorck" Weinchen oder Bier auf den Tisch, Gitarre raus und erst mal ein Liedchen (Meist Maffey, Campino, Gabalier, oder was mir gerade in den Sinn kommt). Nach gefühlten 10 Minuten wissen wir genau Bescheid ob rundum Freund oder Feind. Freund kommt raus und schaut nach irgendwas in seiner Garage. Reagieren wir nicht sofort, dann wird noch in Stauklappen gestöbert oder Müll wegegebracht. Hauptsache Anlass zur Kontaktaufnahme geben, 4 Worte wechseln mit dem Ergebnis "Plöpp", "Knorck" und "Frau ... kommst du auch?" nebst Stuhl und Tisch hinzuholen und erste Liederwünsche äussern. Feind reisst dann eher die Tür auf und brüllt "Ruhe, wir sind hier auf einem Stellplatz!" So oder so bekommen wir innerhalb kürzester Zeit die Parameter für die Entscheidung "Bleiben" oder "Weiterfahren". Interessant ist, dass Feind immer alle Klappen zu hat und Freund eben seltener.


    Bleiben wir ein paar Tage auf einem Stellplatz, so verändert sich sukzessiv das Umfeld und die Fenster bleiben zunehmend unverhüllt so dass man sieht ... da drinnen leben tatsächlich Leute.


    Wie macht ihr das und vor allem Warum?


    vG
    Martin

    Wenn Dein Vertrag genügend groß ist kannst du doch dann viel einfacher eine Zweitkarte nutzen. Dann laufen bei parallel.

    Nein, Ich habe einen Vertrag mit Multicards aber das bedeutet, dass alle Geräte mit aktiven Multicards auch eine Anrufsignalisierung vornehmen. Gehe ich also nach meinem harten Arbeitstag, gestresst, müde und abgespannt in meine rollende Eigentumswohnung, dann will ich meine Ruhe haben. Ich schalte mein Telefon auf Ruhemodus (Präfferierte Anrufe werden signalisiert, andere halt nicht). Da ich tageweise unterschiedliche Prioritäten habe, mag ich das Pumpkin nicht jeden Tag neu parametrieren. Das Pumpkin bleibt als Hotspot/Accesspoint immer aktiv, solange die Wasserpumpe eingeschaltet ist (Wasserpumpe ist eingeschaltet wenn ich im Womo bin, verlasse ich das Womo wird die Pumpe ausgeschaltet).
    Würde ich also eine der Multicards in das Pumpkin stecken, so würde bei jedem Anruf (Ca. 70-90 Anrufe pro Tag) das Pumpkin lärmen. Ich nehme nur etwa 20-25 Anrufe pro Tag an! Da meine Projekte in verschiedenen Zeitzonen laufen, würde ich also quer durch die Nacht durch Anrufe mit Signalisierung auf dem Pumpkin aus dem Schlaf geholt. Das Pumpkin abschalten, würde aber bedeuten, dass meine gesamte Internetinfrastruktur im Womo wieder lahmliegt.


    Ich habe derzeit von den Verträgen mit 20GB Datenvolumen 4 Stück. Einen verwendet meine beste Ehefrau von allen, den zweiten mein Lieblingssohnemann - der ewige Student und einen verwende ich beruflich, einen weiteren für Notfälle in den Projekten. Das bedeutet, viele rufen mich auf der beruflichen Nummer an und wenn ich da nicht erreichbar bin, dann wird irgendeine Fisematente im Projekt mit einmal zum Notfall und sie rufen mich auf der Notfallnummer an. Ergo ... Ich habe 40GB Datenvolumen, die ich im Leben nicht aufbrauche pro Monat.
    Ergebnis: Ich werde auf Dauer die eine Karte mit einer permanenten Rufumleitung in das Pumpkin stecken und die Telefoniefunktion über mein Smartphone verwenden (via Blauzahn an das Pumpkin gekoppelt). Dann verwendet das Pumpkin auch die Anrufbeschränkungen des Handys. Für Internet kann ich dann am Pumpkin den Zugang über Tehering oder Nativ auswählen und alles ist gut.


    vG
    Martin

    Hallo,
    wir haben auch überlegt uns einen Gastank zu gönnen. Haben aber doch davon Abstand genommen. Nach 10 Jahren muss der Tank getauscht werden. Ist wie bei der Duomatik und den Gasschläuchen.

    Nöö, das ist Schnee von gestern. Die Prüfrichtlinien sind grundsätzlich schon seit 2010 geändert. Eine Austauschpflicht hat es im Übrigen für die Tanks nie gegeben. Lediglich die Tanks nach der Druckbehälterverordnung mussten nach 10 Jahren einer Druckbehälterprüfung unterzogen werden. Das ist aber inzwischen in sofern hinfällig, als das die neuen Gastanks (Ausnahme bestimmte Erdgastankbestimmungen) nach der "normalen HU Intervallregelung" geprüft werden. Die "Prüfung" ist eine Sichtprüfung im Rahmen der HU.
    Wird der Tank "innen" und nicht "aussen" eingebaut, so werden die Prüfintervalle (Sichtprüfung, NICHT mit der Druckbehälterprüfung verwechseln) auf bis zu 10 Jahre verlängert.


    Warum sich beharrlich diese Angst vor der Druckbehälterprüfung hält, ist mir inzwischen unerklärlich. Unter unserem vorherigen Liner hatten wir noch einen Tank nach der Druckbehälterverordnung. Alle 10 Jahre zu Wynen zur Druckbehälterprüfung für ca. 180 Euro und gut ist. Mit dem neuen Tank müssen wir im Rahmen der HU alle 10 Jahre den TüvPrüfer draufschauen lassen ... That´s it.


    Wer das Tankthema trotzdem nicht für sich entdeckt, der mag Tankflaschen verbauen oder weiterhin Gasflaschen jonglieren. :D


    Mit ist es lieber, nach 4 Wochen ohne Tanken von der Frau mit "Mir is kalt" am Sonntag Morgen auf dem Stellplatz geweckt zu werden, das Triebwerk zu starten um zur nächsten Tankstelle zu fahren um den Tank wieder voll zu machen, statt nach einer Erklärung zu suchen, warum ich am Sonntag absehbar keine Ersatzflasche ranschaffen kann und mag.
    Gasflaschen tauschen ist mir so dermaßen verhasst, dass ich mit jeder anderen Alternative leben könnte.


    Nebenschauplatz: Dann fährt man mit dem leeren Gas-Tank an die Tankstelle und bekommt vor der LPG Säule stehend vom dem Tankstellengehilfsfuzzi gesagt "Nein, Wohnmobile dürfen bei uns kein LPG tanken" :evil: "Häää????" (Wir haben einen normalen Füllanschluss aussenliegend!)


    vG
    Martin


    Kleiner Nachtrag: Zugrundeliegende Norm: ECE R 67.01
    .. und wer es noch ausführlicher lesen möchte: https://www.zuhause-im-wohnmobil.de/lpg-gastank-alle-10-jahre-zum-tuev/

    Vielleicht an dieser Stelle erste Erfahrungen mit der von mir verbauten Lösung via Pumpkin:


    - Gerät ist weitestgehend identisch mit den Lösungen in vielen modernen PKW. Aussage von meinem Händler (PV Automotive) hierzu: Kein Wunder, es gibt ja nur eine handvoll Hersteller. Das Alpine ist m.W. ein Pumpkin-Gerät ^^


    - Sichtbarkeit: Bisher keine Beanstandungen. Im Dunkeln und Hellen, auch bei Sonneneinstrahlung gut sichtbar. Bildschirmoberfläche reflektiert völlig unauffällig. Problematisch wird es, wenn man mit fettigen Fingern auf demTouchscreen rumtippt und danach die Sonne seitlich drauffällt. Einmal rüberputzen und alles ist wieder einwandfrei


    - Bedienbarkeit während der Fahrt: Sobald man sich daran gewöhnt hat, wo welche Funktion liegt, ist die Bedienung unauffällig. Alle relevanten Funktionen laufen einwandfrei und sind ohne Umstand verfügbar:

    • Radio
    • Telefon
    • Navi
    • Kamera(s)
    • Apps (Youtube, Stellplatzradar)

    Habe mir die relevanten Funktionen alle auf den Hauptbildschirm gelegt und der ist via "Home" Taste immer schnell erreichbar.


    - Bisher kein Absturz oder Fehlermeldung


    - Navigation habe ich von Google auf die OpenMaps-Version mit Truckfunktion umgestellt. Kostenlose Version für Trucks mit Standardparametern 3,5t, 12m Länge, 2,5m Breite und entsprechenen Geschwindigkeitsindizes


    - Radio hat einen sehr guten Empfang und die Musikleistung ist mit einfachen Lautsprechern für mich völlig ausreichend.


    - DAB+ Radio habe ich zwar aktiv, verwende ich aber nicht, da die erforderliche Rechenleistung sich mit der angeforderten Rechenleistung des Navis beeinträchtigt. Bei aktivem Navi fängt DAB+ an zu "stottern"


    - Internet/WLAN Accesspoint läuft einwandfrei und unspektakulär. Nutze aktuell nicht die 3G Intern-Variante sondern Tethering über mein Smartphone da mein Vertrag mit 20GB so dimensioniert ist, dass ich damit völlig auskomme.


    Noch offen:
    - Adaption OBD 2b Interface (Habe gerade einen entsprechenden Adapter erhalten, den ich noch testen muss bevor ich mir die bereits avisierten Adapter bauen lasse)
    - Birdview 360° ist noch nicht eingebaut und muss nach Montage noch adaptiert werden. Derzeit läuft noch die "normale" Rückfahrkamera ohne Beeinträchtigung


    Aktuelle Investition mit allen Interfaces und Einbaumaterial = ~385 €


    vG
    Martin

    Stimmt, es gibt zwei Breiten!
    Und der Liner hat ne Schmale? :/

    Nein, der Liner hat schon die breitere Version. Aber die in der Annonce angebotene Treppe ist eine Sonderbreite (Besonders breite Treppe). Es gibt die Standardgrößen in 48cm und 56 cm ...


    Die 56cm Treppe in Standardausführung von Project 2000 bekommt man teilweise für unter 500 Euro (485 Euro) im freien Handel. Gerne werden die Dinger auch für 800-1000 Euro feil geboten. Das Angebot vom Womopartner ist ein Sonderbau der schon lange Zeit wie Sauer Bier angeboten wird. Passt nur in keinen Standardausschnitt. Eine breitere Treppe ist ja grundsätzlich nicht schlecht aber beim Concorde zumindest gibt es der Einbauplatz nicht her ...


    vG
    Martin