Beiträge von Martin

    Auf die Frag bzgl. Wackeln des Hubbetts kann ich einen Beitrag leisten, auch wenn ich keinen Cruiser 890 RRL habe:


    Beim Absenken setzt sich das Hubbett in seitlich angebrachte Haltekeile (nennt man das so?) und ist - auch wenn es wie die meisten Hubbetten an einer Art Eisenstangenmimik hängt - absolut wackelfrei. Man kann vielleicht auch Klemmkeile dazu sagen, die hinter den Seitenfenstern angebracht sind ("B-Säule").


    Wenn man bzgl. des Hubbettes ein Haar in der Suppe finden wollte, ist es die Tatsache, dass man morgens erst mal raus muss aus dem Bett, um die Wetterlage zu peilen, weil es eben keine seitlichen Fenster gibt bzw. diese vom fixierten Vorhang verdeckt sind.


    Martin

    Das mit dem aufgeblähten und ineffizienten Regierungsapparat in Berlin und Brüssel ist sicher richtig, aber man bedenke auch, dass es die Politiker sind, die seit Jahrzehnten über die Steuertricksereien der Superreichen Bescheid wissen, die es zu verantworten haben, dass die Über-Scheunentor-großen Steuerschlupflöcher für die, die es eh haben, nicht nur nicht schließen, sondern auch die Cum-Cum, Cum-Ex und auch Cum-Fake-Geschäfte einwandfrei laufen, und sich die ohnehin vermögenden Herrschaften hemmungslos am Steuertopf, der im Wesentlichen von den sog. "kleinen Leuten" bzw. den Mittelständlern gefüllt wird, bedienen.
    Großkonzerne stehen mit der geballten Kraft der Steuer- bzw. RA-Kanzleien schlecht ausgebildeten und viel zu wenigen Steuerfahndern gegenüber. Heute habe ich gelesen, es ist so, wie wenn der Dorfsheriff mit der Wasserpistole die Mafia hochnehmen soll. DA liegen in meinen Augen die groben Fehler der Regierung, und es ist nicht abzusehen - egal wer dran kommt - dass irgend eine Partei da wirklich was dran ändern will.


    Die Erkenntnis, dass eine ausreichende Menge guter und top ausgebildeter Steuerprüfer bzw. -Fahnder zwar Millionen kostet, aber Milliarden einbringt, will so garnicht in die Köpfe unserer gewählten Politiker, so dass sich der Verdacht aufdrängt, dass die unter einer Decke stecken. Sie wollen mittels Online-Kennzeichen-Überwachung die Dieselfahrer rausfischen, aber die Im-großen-Stil-Steuertrickser können sie nicht finden? Ach neee.... Und das mit der Maut ist m.M.n. Augenwischerei, Nebenkriegsschauplatz, es lenkt alles von der eigentlichen Schweinerei ab..
    Es ist das starke Gerechtigkeits-Defizit, das für Unruhe sorgt.

    Ich habe den Verstärker mit Kabelbinder an irgendwas dran gezogen, was da in der Nähe des Hinterachsdifferentials "baumelte". Es ist in etwa in Fahrzeugmitte, Nähe Hinterachse, so genau braucht es wohl nicht zu sein.


    Für das Tiremoni-Display, die Rückfahrkamera, die Bodenablass-Kamera und die elektrischen Fensterheber habe ich einen geschalteten und abgesicherten Stromkreis gelegt, den ich nicht an Zündungsplus haben wollte. Daran habe ich auch den Verstärker des TM260 angeschlossen.


    Daher kann ich sagen, dass das Signal der 4 hinteren Räder deutlich schneller und stabiler kommt, wenn ich einschalte.
    (Ich kann ohnehin nicht verstehen, warum man so Angst vor dem Kaberl-Verlegen im/am Wohnmobil hat, und sich auf so was wie Funk-Kamera am Heck einlässt..)


    Das Display auch an 12 Volt zu haben hat den Vorteil, dass man es durch die Beleuchtung auch bei Nachtfahren sehen kann, bei reinem Batteriebetrieb geht das nur auf Tastendruck.


    Gruß
    Martin

    Wir reisen morgen am frühen Abend beim Morelo Open mit unserem alten Tabbert ;( an, den ich gestern schön geputzt habe...
    Den Forumsaufkleber hab ich am Heck links oben angebracht. Über eine Kontaktaufnahme würde ich mich freuen!

    Leider kenne ich auch niemanden persönlich. Ich werde aber im Mai beim Morelo Open 2018 in Schlüsselfeld sein. Vielleicht kann man mal einen Zeitpunkt bzw. einen Ort auf dem dortigen Gelände ausmachen, wo sich Liner-Treff-Mitglieder mal sehen und kennenlernen können?
    Hat da jemand eine Idee?


    User Pandatom ist mir vom MT-Forum (DB W210er) her (leider nicht persönlich) bekannt, habe dort einen anderen Nick (seit 2004: "Espaceweiß").
    Gruß
    Martin

    Man fragt sich dann doch, warum dieses Auto im Bereich der BRD angeboten wird, denn offenbar war der Verfasser des Angebotes der Deutschen Sprache doch nicht so mächtig ("Etagenbett, Rundsitzgruppe, Allradantriab, Hagelschaden...") etc.
    Keinerlei weitere Beschreibung, nichts über das Chassis, nichts über Tankinhalte etc.


    So was muss man wohl mögen oder vor Ort anschauen. Rein von den Bildern und den Angebotsinhalten spricht es mich nicht an, weckt meine Neugierde nicht.


    Martin

    Habe das Dingen zu Weihnachten geschenkt bekommen und dann gemerkt, dass ich mir damit einen Spion einhandele: Alexa =O .
    So was kommt mir weder ins Haus noch ins Wohnmobil. So viel Komfort kann mir niemand schmackhaft machen, als dass ich meine Privatsphäre dafür opfern würde: Never ever :thumbdown::thumbdown::thumbdown: Es gibt für dieses Ding nur einen Ort: Die Tonne.


    "Alexa, rutsch mir mal den Buckel runter!"

    Auf der Heimfahrt von einem Schweden-Urlaub mit dem alten Tabbert 560E aus 1983 hatte ich August 2011 einen Reifenschaden vorn rechts, und habe ihn auf einem Rastplatz gegen das Reserverad gewechselt. Das war spät nachmittags Höhe Kassel (Bild 1 und 3).


    Das zweite Bild zeigt die Reste des Reserverades, die sich um die Achse gewckelt haben, 150 km weiter, 50 km vor Erreichen des Heimathafens .
    Danach habe ich das alte Wohnmobil (als Oldtimer) verkauft und am nächsten Wohnmobil ein RDKS montiert. Bezüglich Reifen bin ich nachhaltig sensibilisiert, eine Fahrt ohne Reserverad kommt für mich überhaupt nicht in Frage, und wenn jemand meint, aus Gewichtsgründen darauf verzichten zu können, würde ich ihm raten, ein anderes Fahrzeug anzuschaffen.


    Gruß
    Martin

    Ich persönlich finde es nicht mal so schlecht, in einem Liner bei vorhandenem Platz zur Spülmschine auch noch eine Waschmaschine dabei zu haben, denn letztendlich bedeutet es noch mehr Unabhängigkeit. In diesem Falle reicht es ja auch aus, einen CP mit Landstrom anzufahren, wenn man 60° Wäsche hat. Ich hatte es wohl schon mal erwähnt, nämlich dass wir Camper dabei beobachtet hatten, wie sie ihre übleste Dreck- und Hundewäsche in der Waschmaschine des CP gewaschen haben; das Zeug hätten die zuhause ihrer eigenen Maschine nicht zugemutet. Es ist aber schon klar, dass eine zwingende Notwendigkeit da nicht gegeben ist...


    Ich könnte mir auch vorstellen, dass bei 30° bzw. Kaltwäsche kein 230V-Anschluß nötig sein könnte. Und beide Maschinen werden ja wohl nicht gleichzeitig laufen. Den Wasseranschluß der Spülmaschine kann man vielleicht grundsätzlich an den Warmwasseranschluß der ALDE anklemmen.


    Es gibt Leute, die sich davor ekeln, in Hotel- (oder sonstigen fremden) Betten zu schlafen, und bezüglich Hygiene etwas empfindlicher sind, auch ein Grund, mit dem Wohnmobil zu reisen.


    Der nette Liner-1020-Fahrer erzählte übrigens, dass er beruflich andauernd in Hotels ist, und für ihn da keine Urlaubsstimmung mehr aufkommt.


    Gruß
    Martin

    Mir ist im Frühjahr ein Concorde-Fahrer begegnet, der hatte in seinem 1020 Centurion Spül- und Waschmaschine in einem Schrank, siehe Bilder.
    Vielleicht kannst Du ja die Typenbezeichnung ablesen: "AEG Lavamat LC 53500"


    Konkretes darüber kann ich dir aber nicht sagen.


    Gruß
    Martin

    Bei einem 11 Meter langen Liner dürfte es sicherlich zielführender sein, das Dach mit Solarplatten vollzupflastern, denn das bringt m.M.n. den meisten Ertrag. Die nachgeführte Einzelplatte auf der Sat-Schüssel ist sicherlich für 3,5-t-Wohnmobile geeignet, die grundsätzlich immer an der Gewichtsgrenze knabbern, da macht es Sinn, die letzten Sonnenstrahlen mit der einzigen vorhandenen Platte nachgeführt einzufangen.


    Vier oder mehr Platten machen beim Liner vom Gewicht her nichts aus, und bis zum frühen Nachmittag hat man damit mehr Sonne geerntet als mit nachgeführter Einzelplatte den ganzen Tag über.


    Gruß
    Martin

    Das ist einer, der auf meinem "Parkplatz" bei diesem Portal steht. So einer käme zwar durchaus in die engere Wahl, gerade weil er auch auf dem TGL 12.250 steht, nur könnte ich mit der kleinen Dinette auf der Beifahrerseite nicht viel anfangen.
    Bisher hatte ich die 1060 Gmax im Auge, weil die die etwas längere Garage haben. Dass es auch einen 1090 gibt, weiß ich erst, seit dem ich hier im Forum bin, und Deinen Brummer gesehen habe.


    Ob ich mit einem 990G hin käme, weiß ich nicht.


    Für den einen oder anderen mag es lächerlich klingen, aber meiner Frau wäre eine Waschmaschine an Bord noch wichtiger als eine Spülmaschine. Das hat u.a. zwei Gründe: Wir haben mal auf einem CP gesehen, wie Camper die stark verunreinigten Decken und Unterlagen ihrer so heiß geliebten Vierbeiner in der Waschmaschine des CP gewaschen haben, weitere Ausführungen dazu erspare ich uns hier.
    Sie ist - offenbar zurecht - etwas pingelig, wenn es um Hygiene geht, und es kommt ja noch dazu, dass man auf einer mehrmonatigen Reise nicht so viel Wäsche mitnehmen muss, wenn man sie unterwegs unkompliziert waschen kann.


    Die Spülmaschine hätte den Vorteil, dass man das Geschirr schnell vom Tisch hat, und es während der Fahrt (sofern man nicht nach jeder Mahlzeit abspülen will) nicht in der Spüle liegt und scheppert.
    Ich habe im Frühjahr auf der Hausmesse meines örtlichen Händlers ein Ehepaar kennengelernt, die einen 1020 mit SlideOut hatten, diese haben uns von der Kombination Waschmaschine UND Spülmaschine überzeugt. Und sofern es technisch machbar und nachrüstbar ist, wüsste ich nicht, warum wir darauf verzichten sollten.
    Deshalb denke ich, dass es beim 990G vielleicht knapp werden könnte, und dass der Platz im 1130 mit der Dinette verschenkt ist.
    Da steht schon sehr lange ein Morelo Palace Liner XL 108 GSB im Netz, wenn der eine rechte Sitzbank (und nicht den dritten Sitz rechts) hätte, und er noch da stünde, wenn ich endlich soweit bin, dann wäre das meine Nummer 1.

    Ich gehe einfach davon aus, dass wenn man durch solch enge Gäßchen durch muss, doch den Smart dafür nutzen kann!


    Das ist ja überhaupt der Sinn der Sache, nämlich dass ich rund um das Wohnmobil beweglich sein kann, weil ich das so vom früher mitgeführten Motorrad gewohnt bin. Längeres Fahrradfahren bin ich nicht gewohnt, hab ich auch nicht soo viel Lust drauf; auf den Zug mit den E-Bikes oder Pedelecs bin ich noch nicht aufgesprungen. Und da gibt es ja auch noch die Angelegenheit Akkus laden...


    Außerdem wollen wir verstärkt zu den Zeiten reisen, in denen die Eltern und Schulkinder zuhause bleiben müssen, und das sind nun mal die Zeiten, in denen man eher mit schlechtem Wetter rechnen muss. Ehrlich gesagt ist es mir lieber, bei stundenlangem Nieselregen mit dem Smart unterwegs zu sein, egal ob zum Einkaufen oder Museumsbesuch oder sonst was, als durchnäßt, frierend und schlecht gelaunt da herum zu radeln. Daher kam nämlich auch der Gedanke, einen Liner zu kaufen: man hat einfach mehr Platz und Bewegungsfreiheit IM Auto.


    Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, einige Wochen (oder wenige Monate) bei durchwachsenem Wetter in der Enge eines Teilintrgrierten oder gar Kastenwagens, auf dem seitlich gedrehten Fahrersitz festgenagelt, die Zeit totzuschlagen, und dort sitzen bleiben zu müssen, weil meine Frau gerade das Abendessen macht, und ich nicht an ihr vorbei komme. Es gibt ja TI´s mit Hubbetten über dem Wohnbereich. Wenn man da mal ein Mittagsschläfchen machen will, muss der Partner solange auf´m Klo sitzen, neenee.
    Ich habe viel Platz immer als Luxus empfunden, und den gönn ich mir.


    Dass Luna geschrieben hat, sie habe mit dem Liner noch nirgendwo Probleme gehabt durchzukommen, hat mich doch beruhigt.

    Genau diesem Streß will ich mich ja mit einem 12-Tonner endgültig entziehen! Man hatte mich in Schlüsselfeld - als es um die Frage Smart-Garage oder Smart auf Anhänger ging - sehr deutlich darauf aufmerksam gemacht, dass ein 90G oder 92 G auf Daily bezüglich Zuladung äusserst eng werden kann, und dass abgelastete 8- oder 9-Tonner das gleiche Problem (nur "von oben her") haben, d.h. kaum Zuladung aus juristischer Sicht.
    Das einzige, was mich am Daily gereizt hätte, wäre das 8-Gang-ZF-Wandlergetriebe, weil ich mal einen Loft damit probegefahren war. Der fuhr sich fast wie ein VW-Bus, das war durchaus beeindruckend.


    Ich habe 1985 meinen Klasse 2 gemacht, und frisch reaktiviert. Daher ist die 7,49-Tonnen-Klasse für mich GsD keine Option, und es soll ja auf jeden Fall ein Liner mit Smart-Garage werden.
    Einziges "Problem": Ich habe bzgl. Lkw-Fahrens keinerlei Erfahrung, da ich den 2er so gut wie nie genutzt hatte. Vielleicht nehm ich nochmal eine Fahrstunde.
    Alle Liner-Besitzer (über der 7,49-T-Grenze), mit denen ich sprach, sagten mir das, nämlich dass das Fahren mit "gescheitem" Fahrwerk, ordentlichen Bremsen (vllt. sogar Motorbremse/Retarder) und entsprechenden Reifen in dieser Größenordnung wesentlich entspannter und damit sicherer sei, als ein Wohnmobil, was technisch gesehen andauernd an seiner Grenze bewegt wird. Bezüglich der äußeren Abmessungen (7,49 oder 12 Tonnen) ist der Unterschied nicht allzu groß. Gut, mittlerweile gibt es ja auch Retarder für den Daily, aber sein Gewicht verschärft das Dilemma.


    Ich hatte in den vergangenen 30 Jahren immer wieder Reifen-Streß gehabt, nicht nur mit den Wohnmobilen. Vor 5 Jahren hatte ich auf einer Urlaubs-Heimfahrt (auf der BAB!) zwei Reifenplatzer, beide Male konnte ich das Wohnmobil gerade noch abfangen, daher bin ich diesebzüglich jetzt übervorsichtig, und will von vornherein jeglichen Problemen aus dem Wege gehen.


    Auf Stellplätzen kommt man oftmals mit anderen Wohnmobilfahrern ins Gespräch, und kann auch hier und da mal aus den Erfahrungen Anderer eigene Schlüsse ziehen. Ich erinnere mich an einen Palace-Alkoven-Fahrer, der mir davon erzählte, dass er jetzt nach langer Odyssee endlich an seinem Traum-Mobil angekommen sei; und dann hat er mir die Marken aufgezählt, die er auf seinem Weg zum Palace hinter sich gebracht hat. Wie viel Geld er auf diesem Weg an den vielen Fahrzeugen verbrannt hat??
    Ich will demnächst ein Wohnmobil kaufen, von dem ich so sicher wie irgend möglich sein kann, dass es zu uns passt, und höchstens der eine oder andere Einbau/Umbau zur Optimierung gemacht wird. Ich bin in dieser Hinsicht kein Freund von Spontanität, und mag auch keine faulen Kompromisse mehr machen. Lange genug Zeit zum Überlegen, was wir wollen und was nicht, hatten wir ja...


    Gruß
    Martin

    Über Eure Willkommensgrüße habe ich mich sehr gefreut!
    Und natürlich auch über die Information zu meiner Frage! Es wird wahrscheinlich ohnehin schwer genug werden, zur richtigen Zeit das richtige Wohnmobil zu finden, denn je mehr man sich in seinen Wünschen und Ansprüchen fest legt, um so schwieriger wird es, ein passendes Gebrauchtfahrzeug zu finden.
    Dazu kommt ja dann auch noch die Frage, ob man lieber (billiger) von einem Privatanbieter oder (teurer) von einem Händler kauft; also es wird schon nicht einfach sein, zumal wir unser Budget immer noch nicht so genau überschauen können. Immerhin wäre ein Neukauf irgendwo in der Gegend von Schlüsselfeld :D
    diesbezüglich die wohl am zielführendste Lösung des Problems.


    Was ich nun wirklich von Abstandsradar (bis zur automatischen Vollbremsung), Spurhalteassistent und sonstigen "modischem Firlefanz" bei den ganz Neuen halten soll, weiß ich auch noch nicht so genau: Fluch oder Segen? Ich erwische mich dabei, ältere Fahrzeuge mit dem Vermerk "kein AdBlue" interessant zu finden :/


    Nun, bis zur Entscheidung kann ich hier ja noch fleißig Informationen sammeln. Nochmals Danke! :danke: und Gruß
    Martin

    Hallo, ich habe mich heute angemeldet und möchte mich kurz vorstellen.


    Wir, meine Frau und ich, wohnen in einem Dorf, Stadtteil einer kleinen Kreisstadt im Bereich Mittelhessen. Wir haben beide das Berufsleben hinter uns gebracht, und wohnen hier nun allein, ohne Kinder und ohne Tiere.



    Mein erstes Wohnmobil war Anfang der 80er ein 207D Kasten, kurz und halbhoch, selbst ausgebaut, der mit den damals 2 Kindern als Urlaubs- sowie als Alltagsauto diente, einige Jahre später hatte ich einen VI auf Basis 307D, den hatte ich 20 Jahre lang. Mein derzeitiges Wohnmobil (seit 2012) ist auch ein VI auf Sprinter 412D, mit 4-Gang-Wandler; 6,6m lang. Das heißt an dieser Stelle muss ich mich outen, nämlich, dass ich mich im LinerTreff angemeldet habe, ohne einen Liner zu besitzen :( . Aber:



    Seit gut zwei Jahren beschäftigen wir uns – in letzter Zeit konkreter – mit dem Erwerb eines deutlich größeren Fahrzeuges, da wir damit längere Reisen (u.U. mehrere Monate) zunächst vorzugsweise nach Skandinavien unternehmen wollen. Bei unserem Besuch beim Morelo Open 2016 haben wir uns den „Liner-Bazillus“ eingefangen, und jetzt beschäftigen wir uns mit zunehmender Intensität mit Vorbereitungs-Tätigkeiten, die u.a. den häuslichen (und gärtnerischen) Bereich betreffen, denn wirklich längere Zeit von zuhause weg zu sein, bedarf dann doch einiger vorbereitender Maßnahmen. Wann wir „Liner-mäßig“ zuschlagen können, hängt noch von diversen Faktoren ab, die wir nicht beeinflussen können, aber dass wir uns einen Liner kaufen werden, steht fest :thumbup: .



    Bei unserem o.a. Besuch in Schlüsselfeld waren wir zunächst ziemlich verwirrt, denn man muss, wenn man lernen will, sich mit den entsprechenden Fahrzeugen zurecht zu finden, sich gehörig umschauen. Es gibt da so enorm viele Faktoren, die es zu berücksichtigen und zu bewerten gilt; da dauert es schon einen Augenblick, bis man durchblickt…


    Meine letzten beiden VI´s hatten/haben einen Motorradträger, für die R100GS. Leider ist bei mir aus gesundheitlichen Gründen die Motorradfahrerei beendet, aber auf die Unabhängigkeit, die ein „Beiboot“ am Wohnmobil bietet, wollen wir nicht verzichten, und so sind wir „zwangsläufig“ beim Smart gelandet (Ich habe noch nie so viele Smart auf einem Haufen gesehen wie beim Morelo Open).


    Und da fängt es halt an: Wohnmobil mit Smart-Garage oder den Smart auf den Anhänger? Welche Marke? Welches Basis-Fahrzeug? Über oder unter 7,49t (Führerschein vorhanden)? Und dann die Details: Hubbett oder keines? Lounge- oder Barversion? Ausstattung? Etc.etc.


    Beim diesjährigen Besuch in Schlüsselfeld war dann die Sachlage schon klarer, und wir wussten, welche Fahrzeuge von vornherein und warum sie uninteressant sind, und es fiel uns leichter, die Fahrzeuge untereinander für uns zu bewerten. Auch einen Palace Liner von einem Palace oder diesen vom Loft zu unterscheiden, ging schon besser als 2016.


    So wie es bei uns derzeit aussieht, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass wir zunächst mal ein gebrauchtes Fahrzeug kaufen werden, und wir haben mittlerweile eine ziemlich konkrete Vorstellung von unserem Traum-Wohnmobil . Da es ein 12-Tonner werden soll, wird die Luft da schon recht dünn, die Auswahl bei den entsprechenden Portalen ist da nicht so gewaltig. Eine der wichtigsten noch offenen Fragen ist die der Auswahl, auf welchem Fahrgestell unser zukünftiges Wohnmobil gebaut sein soll. So, nun komm ich langsam zu meiner eigentlichen Frage:


    Was ist faul an den großen Iveco? Kann man diese bedenkenlos als Untersatz für einen Liner in der 12-Tonnen-Klasse nehmen, oder empfiehlt es sich, lieber den TGL oder Atego ins Visier zu nehmen, und wenn ja warum? Ich möchte ja gewiss nicht gleich mit dem ersten Beitrag einen Glaubenskrieg los treten, aber einen triftigen Grund dafür, dass jemand für einen MAN oder Benz um die 20 t€ mehr ausgibt, muss es ja geben, oder irre ich mich da?


    Nach Information gierend beende ich erst mal meinen ersten Beitrag hier, und feue mich auf Eure Antworten!


    Grüße


    Martin