Ja, technisch ist das Projekt beeindruckend, wenn die Relation von Verbrauch und Ladekapazität stimmig ist. Ich gehe auch davon aus, dass sich sicher über den Nutzen Gedanken gemacht wurden. Vielleicht soll mal elektrisch geheizt werden? Womöglich über eine Wärmepumpe, die wir zu Hause ja auch laufen haben.
Wir fahren seit mehr als 5 Jahren elektrisch autark. Im letzten Jahr wurden die Grenzen etwas verschoben, da ich im Frühjahr einen Kompressor Kühlschrank eingebaut habe. Im Sommer sowie im Herbst bis November in Griechenland hatten wir trotzdem immer ausreichend Strom, 60-90%. Ab Dezember sind wir nun in Spanien/Portugal unterwegs. Die Sonne scheint zwar ausreichend, aber der Einstrahlungswinkel ist noch sehr flach. Da kommt unsere momentane Anlage erstmalig an ihre Grenzen, die ich nun entsprechend verschieben muss. Der Kühlschrank braucht jeden Tag ca. 50-60Ah. Mit der mobilen Platte werden pro Tag ca. 40-50Ah und den Dachplatten 50-60Ah eingefahren. Da bewegen wir uns dann im Schnitt bei 35-65% der Speicherkapazität. Da wir aber mit unserem Wohnmobil Ausflüge (die nicht mit dem Fahrrad erfolgen können) oder Fahrten zu besonderen Restaurants und Einkaufsfahrten unternehmen, hält der Booster die Kapazität dann hoch.
Das anstehende Projekt soll nun zur Verbesserung der Kapazitätssicherheit das Speichervolumen der Akkus um 33% und Solar um ca. 30-40% erhöhen. Dann bin ich wieder in dem Bereich, mich nicht mehr um die Akku-Kapazität kümmern zu müssen.
Noch was zum Thema: Es ist schon sehr entspannend, sich nicht um einen Landstromanschluss kümmern zu müssen und generell 5 Tage autark zu sein. Mehr ist momentan nicht möglich und mehr brauchen wir auch nicht.
Gruß Hajo