Danke. Das mit den 2 Minuten hatte ich sogar in der Anleitung gelesen, aber nicht mehr auf dem Schirm.
Allerdings macht die Alde auf out 2 keinen Sinn, da zwar der Verbrauch bei Stellung "charge only" in die Landstrombegrenzung mit eingerechnet wird, der Landstrom wird aber trotzdem voll belastet, auch wenn man ihn begrenz. Sprich: Wenn ich auf 6A begrenze (charge only) und schalte die Alde (jetzt an out 2) mit 2000W ein, dann zieht der Landstrom auch mit 2000W aus dem Netz. Wäre diese jetzt nur mit 6A abgesichert, würde die Sicherung fliegen.
Jetzt habe ich die Alde auf out 1 (Wechselrichter) geklemmt und alles funktioniert wie ich es möchte: Landstrombegrenzung auf 6A und die Alde auf 2000W, und aus dem Landnetz werden nur 1400W gezogen, der Rest kommt von der Batterie.. Weiterer Vorteil: Ich kann bei ausreichend Batteriekapazität/PV die Heizung/Boiler mit Strom beheizen.
Gruß Axel
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Hallo Axel, habe gelesen was du geschrieben hast.
Bei vielen Wohn-Reisemobilen wurde nach der Installation eines Wechselrichters und in der Regel auch eines Mess-Shunt, die Landstromversorgung der Alde am Wechselrichter vorbeigeführt, wie in deinem Detleff , beziehungsweise nicht an die neue Installation angepasst. Das ist natürlich technischer Unsinn, weil eine Landstrombegrenzung und die Erfassung des Stroms für die Alde vom Shunt nicht erfasst wird und die Bordanzeige nicht passt, falsch ist.
Aber das hast du ja selber festgestellt.
Ich habe auch einen Multiplus 3000 und überlege, die am Out2 Ausgang angeschlossene Alde auch ohne Landstrom zu nutzen. Da ich relativ hohe Batteriekapazität und Solar zur Verfügung habe ( 560 Ah/ 640 Wp ) , werde ich wahrscheinlich in Abhängigkeit der Batteriekapazität ( SOC ), Sollwerttemperatur Raum um mal 2 Kriterien zu nennen, den Out 2 auch ohne Landstrom , über die Batterie und den Wechselrichter versorgen. So sichere ich die Batterie vor ungewollter Entladung.
Zusätzlich eine manuelle Zuschaltung des Out 2 über das Cerbo auch ohne Landstrom für Warmwasser und Heizung.
In der Einstellung Nur Ladegerät wirkt die einstellbare Landstrombegrenzung ( für mich eine unglückliche Bezeichnung in dieser Betriebsart ) nur auf die Begrenzung des Ladestroms für die Batterien. Aber es ist sinnvoll den Ladestrom begrenzen zu können. Es ist nicht so gut mit voller Power, vielleicht 200 A die Lithiumbank vollzublasen. Ich mache das in dieser Betriebsart mit 3 A Begrenzung. Für die Batterie sicher besser.
In der Betriebsart Wechselrichter Ein, wirkt die Landstrombegrenzung auf Out 1 und Out 2.
Wenn da Jemand mehr weiß, klärt mich auf.
Bei aktivierter Powerassistfunktion und Landstrombegrenzung können Lasten am Out 1
( und Out 2 glaube ich ), zusätzlich von der Batterie über den Umformer unterstützt werden, wenn der Landstrom zu schwach ist. Wenn ich mir den Schaltplan des Multiplus anschaue, sollte das so sein. Allerdings soll der Out 1 mit seinem Relais und Kontakt bis zu 32 A aushalten. Muss er auch bei 16 A vom Land und etwa 13 A aus der Batterie ( macht 29 A ). Da reichen dann aber keine 2,5 Quadraht. Kabelquerschnitt, Fi und Absicherungen sind hier zu beachten.
Der Out 2 soll lediglich 16 A aushalten.
Soweit so gut.
Überlege jetzt, warum ich die Alde an den Out 1 anschließen sollte ?
Bei Nur Ladegerät fliegt die Sicherung des Camping/ Stellplatz bei verfügbaren Landstrom von 6 A bei Zuschaltung 2000 Watt Alde auf jeden Fall, egal ob sie an Out 1 oder Out 2 angeschlossen ist.. Bei Einstellung Wechselrichter hättest du wie von dir geschrieben die zusätzliche Power der Batterie über die Powerassistfunktion auf jeden Fall am Out 1. Ich werde es bei mir testen, ob ich die Unterstützung der Batterie , Powerassist bei Landstrombegrenzung auch am Out 2 habe. Wenn nicht, würde ich auch die Alde am Out 1 bei Landstrombegrenzung als Sinnvoll sehen.