Hallo,
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Ohne eine ausführliche Messung mit gleichzeitig mehreren Messgeräten, um alle Spannungen und Ströme und in der Folge auch die Widerstände zu bestimmen kommst Du nicht weiter.
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Am Ende sind die alten Kirchhoffschen Gesetze … Maschen und Knoten … immer gültig und helfen auch zu verstehen, wie es funktioniert. Bei Verwendung elektronischer Komponenten (Ladebooster) wird es zwar schwieriger, weil Du meist keine Ersatzschaltbilder dafür bekommst - aber da kann man zur Not alles vorherige ausblenden und den Booster als neue, strombegrenzte Spannungsquelle betrachten.
Das wäre aus meiner begrenzten Sicht (meine Elektronikausbildung liegt schon ein paar Jahrzehnte zurück ) auch der einzige Weg, am jeweils konkreten Mobil die Sache hinreichend zu klären. Bei unserer Konstellation im Flair macht, ohne dass ich genau gemessen habe, nur aus der Betrachtung der örtlichen Gegebenheiten und Leitungslängen/-querschnitte sicher der Einsatz des Boosters Sinn (er war ohnehin in einem Ausstattungspacket enthalten). Und neben der Spannungsanhebung übernimmt er ja auch bestimmte sinnvolle Steuerungsfunktionen. Aber es gibt bekanntlich, wie bei so vielem (hatten wir nicht vor kurzem auch mal wieder die Diskussion Wirbelstrombremse (Retarder) ja oder nein?) keine einfache Ja-Nein-Konstellation.
Ich habe mich beim Lesen dieses Threads zwischendurch mal an meine Kindheit erinnert. Nachdem ich meinen ersten "Rundfunkempfänger", einen einfachen Einkreis-Detektor, zusammengelötet hatte, stand für die nächsten, gehobeneren Bauvorhaben die Entscheidung an, wie weiter, bei Amplitudenmodulation bleiben (vergleichsweise geringerer Aufwand) oder gleich zu Frequenzmodulation (UKW) übergehen. Damals sagte mir mein Taschengeld: Bleibe bei AM. Und das war nicht verkehrt. Klar ist die Qualität von FM höher, dafür ist die Reichweite von AM größer. "Für die Digitalsozialisierten" unter uns übrigens, das war noch alles analog .
Beste Sonntagsgrüße
Dieter