Hallo Axel,
das "Feuer frei war" auf eine mögliche Diskussion gerichtet um auch kontroverse Poster anzuregen sich zu äußern.
Auch ich habe meinen Führerschein schon ziemlich lange und sollte so an die 2 Millionen Straßenkilometer auf meiner Uhr haben. Auch ich war kein Heiliger, aber finde schon es war dennoch eine andere Zeit und auch mit deutlich mehr gegenseitiger Rücksichtnahme!
Bin eigentlich sehr froh nicht mehr wochentags im Verkehrschaos zu stecken. Mir reichen die parr Überführungsfahrten zu den Urlaubszielen.
Eine Gesellschaft lebt und entwickelt sich durch die Auseinadersetzung mit dem was sie bewegt und wohin ein Weg offensichtlich führt.
Ob die Menschen immer dazu bereit sind sich zu verändern und Notwendigkeiten anzupassen erleben wir u.a. gerade in der Diskussion zum Klimaschutz.
Da bin ich auch nicht sooo optimistisch wohin wir uns entwicklen. Sprich doch heute mal einen WoMo-Fahrer auf sein Fehlverhalten an - was ich schon öfter pund in aller Sachlickeit versucht habe. Die Reaktion geht bis zum Prügel androhen oder - wegen des Luxusmobils - wütenden Klassenkampfparolen.
Zudem bin ich auch nicht ganz so zuversichtlich dass wir uns mit unseren Luxusmobilen anders gesehen werden als in der Gesamtheit mit sehr viel mehr Campingbussen, Vans oder etwas kleineren Mobilen. Im Auge des genervten Betrachters werden wir nicht alleine wahrgenommen sondern als Gesamtheit.
Auch das Antizyklische reisen klappt ja nicht mehr wirklich. Aktuell in Spanien scheint richtig etwas los. Jahrelang genutzte und bekannte Plätze werden zwangsgeräumt. Portugal hat schon länger reagiert und hat sogar das nächtliche Parken von Mobilen auf sonst zugänglichen Parkplätzen reglemeniert und Verstöße mit sehr teuren Strafen belegt. Ich kenne Sardinen recht gut, Im Frührjahr und Herbst ist da ist mittlerweile der Teufel los. Ein illegaler Platz wird geräumt - wenige Zeit später ist er wieder voll, trotz eindeutiger Schilder. Wir waren Ende September an der Cote D'Azur und Riveria unterwegs und sind nach mehreren Versuchen wirklich geflüchtet nicht mal offizielle Stellplätze im Hinterland zu kriegen erst recht kein Campingplatz. Natürlich kann man den Radius erweitern. Aber wohin?
Daher, nix für Ungut - ich tue mich schwer die Zukunft der Wohnmobile optimistisch zu sehen - wenn sich das Verhalten nicht ändert.