Beiträge von Fantom

    Sucht mal nach dem Eura Activa 820.

    Hallo Ralf,


    das ist in der Tat ein sehr familientaugliches Fahrzeug. Wir hatten den Vorgänger davon, einen Eura Activa 780, der auch so etwa 8,15 Meter auf Alko Tandem hatte. Das Fahrzeug hatte eine sehr gute Verarbeitung, ordentlich Platz und machte einen sehr hochwertigen Eindruck. Genial war die große Heckgarage und es war unser erstes Auto mit Einzelbetten hinten. Der Empfehlung kann ich daher sehr gut folgen.


    VG, Thomas


    P.S.: ... und der Link ist gar kein Thema. Selbstredend schauen wir auch mal darauf, was andere so über die Fahrzeuge schreiben.

    Hallo Teresa,


    das mit der Entscheidung für die Miete als Erfahrungstest ist eine sehr gute Lösung. Wenn Ihr d as hinter Euch habt, werdet Ihr staunen, was Ihr dabei alles über die Mobile und das Reisen damit gelernt habt.


    Bei der Alu/GfK-Frage bin ich nicht sicher, ob ich da richtig verstanden habe, worum es Euch dabei geht. Bei beiden Varianten kann man natürlich mit geeigneten Mittel. auch Feuchtigkeitsmessungen machen. Ein kompetenter Händler kann so etwas erledigen. In der Tat sind nicht behobene Wasserschäden sehr problematisch und daher sollte das bei einem Gebrauchtwagenkauf immer ein Thema sein. Im Zweifel lieber etwas Geld für eine Überprüfung ausgeben, als später eine teure Reparatur zu haben.


    Ansonsten kann man über die Vor- und Nachteile der beiden Wand-Varianten trefflich diskutieren. Wenn einem ein Mobil gefällt und sonst alles stimmt, wäre das für mich ein sekundäres Thema.


    VG, Thomas

    Hallo Teresa,


    dann erst mal herzlich willkommen hier im LinerTreff.


    Bei Eurer Auswahl würde ich Euch grundsätzlich empfehlen zu überlegen, ob Ihr nicht vielleicht erst einmal ein Reisemobil für ein bis zwei Wochen mietet, um vor so einer Investition herauszufinden, ob diese Urlaubs- und Reiseform wirklich etwas für Euch ist. In der Beschäftigung mit der Materie lernt man auch sehr schnell, was einem wichtig ist und worauf man verzichten kann. Auch kann man dann auf den Stellplätzen andere Mobilsten ansprechen und direkt am Mobil die Vor- und Nachteile diverser Themen besprechen. Auf jeden Fall lernt man so recht gut, in welche Richtung die Suche weiter gehen sollte.


    Ferner halte ich einen vollintegriertes Mobil für eine Familie mit kleinen Kindern nicht unbedingt für optimal. Kinder mögen ja gerne Vertrautes und schätzen es sehr, wenn sie "ihr eigenes Reich" und ihre Rückzugsecke haben. Daher empfehle ich bei jungen Familien sehr ernsthaft ein klassisches Alkovenmodell in Erwägung zu ziehen. Oben im Alkoven können die Lütten wie in einer Höhle schlafen und Ihr Spielzeug, Ihre Stofftiere etc. lagern und haben so sozusagen ihr eigenes "Zimmer" im Mobil. In aller Regel lieben die Kinder das. Natürlich kommt es auch darauf an, ob man den Kindern altersmäßig schon zutrauen kann, dass sie sich da oben sicher aufhalten können. Bei "kleinen Kindern" kann das schon der Fall sein, bei "Kleinkindern" wäre ich da eher vorsichtig.


    Dann solltet Ihr auch berücksichtigen, dass ein älteres Mobil natürlich tendenziell dazu neigt, mehr Instandhaltung zu erfordern, als ein jüngeres Fahrzeug. Ob das bei dem von Euch angesprochenen Modell ein Thema sein könnte, kann an anhand der Anzeige alleine natürlich nicht sagen.


    Ganz allgemein aber ist ein Integrierter auch die teuerste Aufbauform und wenn Ihr Euch mit einem Alkoven anfreunden könnt und der nicht ganz so vornehm sein muss, dann könnt Ihr Euch für so ein Budget sicher auch ein jüngeres Fahrzug erlauben. Die allermeisten hier bei uns haben ja auch nicht mit einem Liner angefangen, sondern haben ganz bunte Camper-Karrieren gemacht. Viele haben mit Bullis oder kleinen Mobilen angefangen und dann über die Zeit ihre Ansprüche weiter entwickelt.


    Ein Gedanke noch zum Schluss: kein Mobil muss man für die Ewigkeit fahren. Da Ihr ja noch einige Erfahrung sammeln solltet, wäre es doch vielleicht auch eine Idee, sich ein einfaches, kleineres Mobil, das erst mal nicht so teuer ist, zu kaufen, damit eine Saison Erfahrungen zu sammeln und dann am Ende der Saison das Auto verkaufen und sich dann das Fahrzeug suchen, dass Euch auch für das Sabbatical dienen kann.


    Für die weiteren Überlegungen wünsche ich Euch Geduld und Ruhe. Dann gelingt das auch.


    VG, Thomas

    Hallo Jörg und Birgit,


    ganz herzlich willkommen hier im LinerTreff. :welcome:


    Da seid Ihr mit der Ungeduld hier in guter Gesellschaft. Die meisten von uns scharren schon mit den Reifen, um wieder loszufahren. Es wird nun wohl Ende Dezember, bis wir wieder losfahren können. Da drücken wir allem am besten ganz fest die Daumen, das wenigstens das klappen möge.


    Bis es soweit ist und natürlich auch darüber hinaus wünsche ich Euch viel Spaß und gute Informationen hier im Kreis.


    VG, Thomas

    Moin Dietmar,


    ganz herzlich willkommen hier im LinerTreff. :welcome:


    Erfahrung habt Ihr ja reichlich und die Zeit, Euch mit dem Hobby zu beschäftigen habt Ihr auch. Da seid Ihr hier auf jeden Fall gut aufgehoben. 21 Mobile ist schon echt ein Wort. Selbst wenn man die vielen Jahre berücksichtigt, die Ihr schon mobil unterwegs seid sind das nur knapp 1,8 Jahre pro Mobil. Da werden sicher einige dabei gewesen sein, die Ihr nur sehr kurz hattet. Vielleicht magst Du darüber ja mal was schreiben, das ist sicher ein Thema, dass hier viele interessiert.


    Auf jeden Fall wünsche ich Dir/Euch viel Spaß hier in der Gemeinde.


    VG, Thomas

    Hallo Karl-Heinz ,


    hier der Auszug zu der Notbefüllung aus dem Bordbuch. Da sieht man sehr gut, wie die Anschlüsse aussehen. Wenn Du die Gelegenheit hast, mach einfach mal Deine Motorhaube auf und schau´ da rein. Das ist ja wirklich nicht schwer zu finden.:



    Bei meinem Flair war das bei der Bestellung der 4C-Luftfederung automatisch dabei, musste also nicht zusätzlich geordert werden.


    VG, Thomas

    Moin Frank,


    zunächst einmal ganz herzlich willkommen hier im LinerTreff. :welcome:


    Die vielen Fragen, die Ihr im Kopf habt, sind nicht so einfach zu beantworten, da vieles vom spezifischen Reiseverhalten abhängt. Da Ihr im Reisemobilbereich allerdings „Rookies“ seid, sind die Antworten eben nicht so einfach.


    In der Tat hat Caro da m.E. eine. ganz validen Punkt gebracht. Es wäre in Eurer Situation wirklich empfehlenswert, dass Ihr Euch ein hochwertiges Mobil mit guter Ausstattung leiht und Euch damit durch Deutschland und vielleicht das benachbarte Ausland bewegt. Vieles dabei wird Euch bekannt vorkommen, vieles ist aber auch neu für Euch. Dabei solltet Ihr wo immer möglich andere Mobilisten auf den Stellplätzen ansprechen und Eure Eindrücke austauschen und konkrete Fragen direkt stellen. So wird sich zum einen ein Eindruck einstellen, wie Euch das mobile Reisen gefällt und was Euch dabei wichtig ist. Danach ist es viel leichter, Eure Bedürfnisse einzuordnen und gezielte Fragen zu stellen.


    Wenn Ihr in Eurem Umfeld einen erfahrenen Mobilisten habt, wäre ein gemeinsames Gespräch über die diversen Themen sicher auch hilfreich, um viele grundsätzliche Fragen zu. beantworten.


    So oder so wünsche ich Euch erst einmal einen guten Start im mobilen Leben und bin gespannt, wie es bei Euch weiter geht.


    VG, Thomas

    Sitzt bei mir an der gleichen Stelle wie auf dem Bild von Thomas, nur leider falsch rum. Die Kippschalter sind unten, somit nicht sichtbar. Gut, muss ich ja nur ran, wenn ich die Öffnung der Klappen verändern möchte, aber dann muss ich den Kasten abschrauben.

    Hallo Karl-Heinz, das ist zwar irgendwie blöd aber insgesamt doch nicht weiter tragisch. Die Logik muss ja eigentlich nur einmal so eingestellt werden, wie man es in der Nutzung haben möchte und dann braucht man da nicht mehr dran.


    Bei meinem Fahrzeug war es ab Werk schon so eingestellt, dass ich da noch nie etwas dran verstellt habe. Mit der Fernbedienung geht nur die Aufbautür auf. Um die Klappen freizuschalten, muss ich den Kippschalter an der Tür betätigen, mit dem man dann die Klappen natürlich auch wieder abschließen kann. Wenn ich mit der Fernbedienung das Fahrzeug abschließe, werden dann aber auch die evtl. noch offenen Klappen mit verschlossen. Das Gleiche funktioniert auch genauso über den ZV-Schalter im Cockpit und so finde ich es auch optimal.


    VG, Thomas

    Hallo,


    ich habe auch Luftfederung. Wofür braucht man eine manuelle Befüllung ?


    Grus Karl-Heinz

    Hallo Karl-Heinz,


    Peter hat das schon ganz richtig dargestellt. Bei dem Anschluss handelt es sich um eine Not-Befüll-Option, wenn das System aus irgendeinem Grund mal die Arbeit aufgibt.


    Stell Dir z.B. vor, ein Sensor für die Druckmessung im System versagt, so dass aus einem Druckkreis die Luft komplett abgelassen wird. Dann kann man das System ausschalten und den Kreis über die Notbefüllung unter Druck setzen, so dass man damit zur nächsten Werkstatt fahren kann. Ohne diese Option ist das Fahrzeug in so einem Fall nicht mehr fahrfähig.


    Mit einem eigenen Druckluftsystem und einem Reifenfüller an Bord kann man das dann sogar ohne fremde Hilfe hinbekommen.


    Daher ist so eine Möglichkeit zur manuellen Befüllung schon sinnvoll. Es ist aber auch so, wie bei einer Versicherung: Gut, wenn man es hat aber hoffentlich muss man das nie in Anspruch nehmen.


    VG, Thomas

    Hallo Ueli,


    ganz herzlich willkommen hier im LinerTreff. :welcome:


    Das Ziel, nach dem Berufsleben ausgedehntere Reisen zu machen. teilen hier viele, die noch im Berufsleben stehen, so auch ich. Naja, das Licht, das da am Ende des Tunnels auf uns zukommt ist definitiv kein Zug, sondern tatsächlich der Ausgang. Da kann man schon mal so langsam an die Planung gehen. ;)


    So oder so wünsche ich Dir viel Spaß hier in der Gemeinde.


    VG, Thomas

    Karl-Heinz,


    ja klar kannst Du die auch alle parallel schalten aber eine Reihenschaltung mehrerer Paneel und die Reihen dann wieder parallel zusammenzuschalten, wird Dir mehr Ertrag bringen. Die Reihenschaltung führt dazu, dass Du eine höhere Spannung vom Dach bekommst, die der MPPT-Regler optimal in den Ladungsstrom umsetzen kann. Auch sind die Verluste durch die Leitungswiderstände dadurch geringer.


    Der m.E. einzige Nachteil der Reihenschaltung ist, dass die Verschattung eines Panels auch die Leistung in der gesamten Reihe reduziert. Die optimale Konfiguration hängt daher vor allem davon ab, wie die Panel auf deinem Dach platziert sind.


    So z.B. war bei der von Nibi verbauten Anlage die Lage der beiden Paneel auf dem Dach meines 830ers sehr unglücklich, da sehr weit auseinander: Da besteht immer das Risiko, das gerade eines der beiden Panels irgendwie Schatten abbekommt.


    Deshalb habe ich dafür eine Parallelschaltung gewählt. Wenn die beiden direkt nebeneinander platziert gewesen, hätte ich mich für eine Reihenschaltung entscheiden.


    VG, Thomas

    Hallo Karl-Heinz,


    das sind wieder mehrere Fragen/Anmerkungen, die ich mal versuche zu beantworten:

    Wie machst Du eigentlich diese exakten Zeichnungen ?

    Naja, so exakt sind die ja nicht. Ich konzentriere mich auf das Wesentliche, lasse für das Thema nicht relevante Teile weg und nutze dann für die Darstellung zunächst Powerpoint. Damit ist man ja sehr flexibel in der graphischen Gestaltung. Das fertige Chart wird dann einfach in ein pdf umgewandelt.

    ... bin ich von oben bis unten mit einem etwas flachen Kunststoffteil beigegangen, was mir mein Sohn gegeben hat ...

    Da würde mich interessieren, was das für ein Teil ist. Frag´ Deinen Sohn doch bitte mal dazu und vielleicht kannst Du dann ja ein paar Informationen dazu hier einstellen.

    Das müßte bei Dir genauso gehen. Das Kabelfach ist bei Dir bestimmt nicht voller, wie bei mir.

    Das wäre schon klasse, wenn man da noch was durchziehen kann. Hinter der Schrankblende, wo der Eingangsgriff dran ist, gibt es links ja eine Öffnung zum Kabelschacht. Da habe ich auch nach zig Versuchen kein Kabel mehr durchbekommen. Da wäre es schon interessant, so ein Teil mal auszuprobieren.

    Ich würde Dir raten, diese Quickstecker wieder rauszuschmeissen.

    Da gehe ich davon aus, dass meine Botschaft nicht ganz angekommen ist. Die Quickstecker verwende ich nur (und wirklich nur dafür) für die außen angesteckten Kabel der externe Sat-Antenne und für das Anschlusskabel des Außenfernsehers, d.h. im Auto selber habe ich nur geschraubte Verbindungen. Da bin ich komplett Deiner Meinung, die Suche nach einem Wackelkontakt in einem komplexen Anschlusssystem kann seeeehr langwierig sein. Für den Anschluß der externe Antenne (dafür habe ich ja vor allem den Aufwand betrieben) ist das aber ganz praktisch. So habe ich auch die Zwischenkabel für den Sat-Finder damit ausgestattet und so geht die Aufstellung, Ausrichtung und der Anschluß ans Auto fix wie nix.


    VG, Thomas :-))

    Da gibt es ja auch einen Victron 100/50 glaube ichgesehen zu haben, vielleicht reicht mir ja auch der 100/30.

    Hallo Karl-Heinz,


    ja, für Deine Konfiguration müsste es dann mit nur einem Solarregler funktionieren. Da würde ich Dir auf jeden Fall raten, den 100/50 zu nehmen. Mit knapp 700 Wp, die Du mit den 6 Panelen auf dem Dach haben wirst, kannst Du im Sommer locker Ströme über 30A generieren, da passt der 50er besser.


    Auch würde ich dann je 2 oder 3 Panele in Reihe anschließen und die Reihen dann wiederum parallel. So holst Du das Maximum aus der Anlage heraus.


    VG, Thomas

    Liebe LinerTreff´ler,


    im aktuellen Lockdown können wir mit unseren tollen WoMo´s zwar nicht reisen aber wir können uns mit ihnen beschäftigen. So habe ich heute wieder ein Thema aus meiner Hobbythek für Euch. Diesmal geht es um den Einbau eines Antennen-Außenanschlusses für eine externe Sat-Antenne. So etwas ist ganz praktisch, da man dann bei schönem Wetter etwas unbeschwerter einen schönen, schattigen Platz wählen kann und dann seine Bedürfnisse für Nachrichten etc. via TV auch leichter mit einer externen Antenne befriedigen kann.


    Und da ich ohnehin an das Thema rangegangen bin, habe ich parallel auch gleich einen externen Anschluss für einen Außenfernseher gelegt, so dass ich dann am Stellplatz alle umliegenden Nachbarn mit meinem TV-Genuss nerven kann.:evil:


    Um solche Anschlüsse einzubauen, muss man sich zunächst mit der vorhandenen Technologie vertraut machen. Dabei hat mir vor allem nochmal der Thread von Karl-Heinz über die an seinem Fahrzeug ausgefallene Sat-Antenne geholfen: Palaver über Sat-Technik


    Auf meinem Fahrzeug ist eine Oyster Cytrac Flachantenne als Twin-Version verbaut. Da wir schon zwei Fernseher im Auto haben, waren beide Anschlüsse schon belegt, so dass eine andere Lösung her musste. Für die Sat-Antenne gibt es ein Steuergerät, das etwas versteckt eingebaut ist, letztlich aber leicht erreicht werden kann. Es steckt hinter dem Türgriff am Eingang. Um da ran zu kommen, empfiehlt es sich, die Klappe und deren Halterungen darunter auszubauen (geht ganz einfach). Danach kann man die Halterung mit dem Gerät über zwei Lochgriffe links und rechts einfach nach unten abziehen.


    Hier noch ein Auszug aus dem Bordbuch mit der Anschluss-Skizze und den Peripheriegeräten der Sat-Anlage. Tatsächlich ist die Box im Fahrzeug um 90° nach links gedreht eingebaut. Der Antenneneingang und -ausgang, den man für den Umbau benötigt, befindet sich dann also oben rechts an der Box (in der Skizze rechts unten Nr. 4 und 5):


    Für den Umbau benötigt man natürlich auch ein wenig Material. Vor allem etwas Antennenkabel und diverse Anschluss-Elemente:


    Dazu habe ich auch zwei mechanische Umschaltboxen besorgt. Diese dienen zum Hin- und Herschalten zwischen den beiden Antennen bzw. zwischen den Fernsehern. Es gibt hierfür auch elektronische Lösungen (siehe Link zum Thread oben) aber die haben zum Einen auch so ihre Nachteile und zum Anderen brauchte ich ja nur eine einfache "Entweder/Oder"-Schaltung:


    ... und schließlich noch eine Anschlussmöglichkeit für die externen Geräte. Hierfür habe ich mir eine kleine Box mit Keystone-Anschlüssen und einen 12-V-Stecker (kein separates Bild) besorgt:


    Der Schaltplan für den Umbau ist recht einfach und übersichtlich:


    Der Außenanschluss sollte in das Staufach auf der Beifahrerseite neben der Tür gelegt werden. Dies vor allem, um das am Stellplatz nutzen zu können, ohne auf der Fahrerseite hantieren zu müssen und auch hatte ich so kurze Wege für die Verkabelung. Außerdem wollte ich keine sichtbare, zusätzliche Klappe oder Deckel am Fahrzeug haben und so konnte ich das versteckt einbauen.


    Um das zu realisieren, habe ich zunächst den 12V-Anschluss für den Außenfernseher gelegt. Den Strom habe ich im Anschlussbereich der Elektrozentrale abgenommen und dort natürlich mit einer zusätzlichen Sicherung angeschlossen. Danach habe ich das Kabel im Doppelboden nach vorne in das Staufach gezogen:


    Als nächstes habe ich die gesamte Verkabelung der Sat-Anlage nach dem neuen Anschlussplan mit "fliegender" Verkabelung angeschlossen, um vorab zu testen, ob alles so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe:


    Bei den Tests hat mir meine gute alte manuelle Sat-Antenne geholfen, die ich seit vielen Jahren als externe Zweit-Antenne im Auto spazieren fahre. Man glaubt es kaum, aber das Fernsehprogramm ist mit dieser Antenne genau so gut, wie mit der High-Tech-Antenne auf dem Dach.;):


    So eine manuelle Antenne lässt sich sehr einfach innerhalb von 1 bis 2 Minuten einstellen. Ich mache das mit einem Sat-Finder von Dur-Line. Der funktioniert wirklich prima und man kann das sogar App-unterstützt machen, da der Finder auch über Bluetooth verfügt:


    Nachdem das alles gut geklappt hat, ging es daran, die Verkabelung fest zu installieren. Dazu habe ich die Umschalter unterhalb der Halterung für die Steuerungsbox angeschraubt und die Anschlüsse mit Winkelverbindungen nach oben gedreht, um so später eine verdeckte Verkabelung zu haben:


    Als nächstes ging es darum, die Kabel für den Außenanschluss nach unten in den Doppelboden zu verlegen. Ursprünglich wollte ich das über den vorhandenen Kabelschacht direkt an der Tür machen (verläuft vom Dach bis zum Doppelboden direkt neben der Tür) aber der war einfach schon zu voll und da war mit den beiden Kabeln kein Durchkommen. Also musste ich einen anderen Weg wählen. Da kann ich Euch sagen, dass es fast körperliche Schmerzen verursacht hat, das Loch zu bohren, um die Kabel da durchzuführen.=O:


    Die Kabel kamen dann unten im Doppelboden an und wurden anschließend verdeckt hinter den Schottwänden verlegt.:


    Nun kam die Box mit den Keystone-Anschlüssen zum Einsatz. Die habe ich dann neben dem 12V-Anschluss (2-fach, ... warum nur einen einbauen, wenn man auch zwei haben

    kann?^^), den ich mittlerweile auch fest installiert hatte, eingebaut und angeschlossen:


    Der Anschluss wurde dann noch beschriftet (ob man das wirklich braucht?) und schon war ich mit der Installation im Staufach fertig:


    Nun musste nur noch die Verkabelung Innen fertig gestellt werden. Dafür habe ich die Anschlüsse hergestellt, die Halterung wieder an ihrem Platz eingeschoben, einen Kabelkanal für die Antennenkabel in dem Fach eingebaut und auch dort noch einen Beschriftung angebracht:


    Auch dieser Anschluss ist am Ende im Staufach verborgen und ist im täglichen Gebrauch des Fahrzeugs praktisch gar nicht zu sehen.


    Das Staufach dient als Ablageort für unsere Latschen und Regenschirme und ist somit ohnehin nicht für die Schönheit gedacht (Staufach-Umbau und Nutzung) aber ob ich diese hässliche Beschriftung da dran lasse, muss ich mir noch mal überlegen.:D.


    Abschließend noch ein kleiner Tipp: Für die Antennenkabel, die ich für die externe Sat-Antenne oder den Fernseher nutze, habe ich sog. Quick-Stecker für die F-Anschlüsse besorgt. Damit kann man die Kabel ganz einfach auf die Anschlüsse an der Box aufstecken und kann auf die etwas mühsame Verschraubung verzichten:


    Alles in allem habe ich damit wieder ein kleines Zubehör mehr am Fahrzeug. Ob man das braucht? Naja, nicht wirklich aber 'Haben' war schon immer besser als 'Brauchen' und so habe ich auch wieder etwas über die Technik gelernt und schaden kann es ja auch nicht. Damit bin ich jedenfalls zufrieden.:thumbup:


    So, damit hoffe ich Euch einen interessanten Bericht abgeliefert zuhaben und vielleicht ist es für den Einen oder Anderen ja auch eine Anregung, mal wieder etwas an seinem Fahrzeug einzubauen. Zeit haben wir aktuell ja genug dafür.


    VG, Thomas :-))

    Hallo Nicole und Bernd, ganz herzlich willkommen, nun auch als aktive Teilnehmer. :coolman:


    Das dürfte fast schon ein Rekord sein, sich nach über 2 Jahren zu entschliessen nun auch selbst an den Gesprächen zu beteiligen. Sehr gut. :thumbup:Wie hast Du es denn bloss so lange ausgehalten, keinen Laut zu geben? ^^


    Wie dem auch sei. Die Gepflogenheiten hier kennst Du ja sicher zur Genüge. In diesem Sinne viel Spass und ich freue mich auf Deine Beiträge.


    VG, Thomas

    Hallo Karl-Heinz, da hast Du in dem Post #67 ja gleich mehrere Fragen gestellt, auf die ich mal sukzessive eingehe:

    Ich möchte gern 4 Stück nachrüsten. Dazu auch den MPPT einbauen, weil ich auch den CBE Regler habe. Dann funktioniert das aber nicht mehr mit der Anzeige am vorhandenen Paneel ,wieviel von der Anlage in die Batterien reingeht.

    Erstens ist das mit der Nach- und Umrüstung eine gute Idee. Die Module sind wirklich ordentlich und damit machst Du m.E. nichts falsch. Welchen Regler Du verwendest spielt aber für die Anzeige am Panel keine Rolle. Egal, ob Du den von CBE drin hast oder einen MPPT, am Panel wird immer nur der Netto-Strom angezeigt, also Solarertrag minus Verbrauch.

    Zeigt das Paneel bei Dir dann trotzdem den Gesamtstrom an, also wenn ich 3 A an Verbrauchern habe und 5 A Solarertrag, müßte das ja 2 A plus sein.

    Ja, bei meinen zwei Solaranlagen und 2 Reglern wird am Panel auch nur die Summe aus dem Ertrag der beiden Anlagen und dem aktuellen Verbrauch angezeigt.

    Für den Ertrag aus Solar braucht man dann den Victron BMV712. Der zeigt aber nur der Solar Ertrag, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Nein, das ist nicht so. Der BMV ist ein Batteriecomputer, mit dem Du immer den Strom ablesen kannst der in oder aus der Batterie geht. Dazu gibt es einige zusätzliche Features. Das wichtigste ist auf einen Blick auf der Hauptseite zu sehen. Dazu gibt es auch Verlaufsdiagramme etc. :


    Um den Solarertrag separat ablesen zu können, sollten der/die Solarregler Bluetooth-fähig sein. Dann kann man die auch in der Victron-App aufrufen und sich den aktuellen Ertrag, die aktuelle Spannung der Panele etc. anzeigen lassen. Dazu habe ich leider keinen Screenshot parat aber hier eine Demo-Seite aus der App:


    Auch für die Regler gibt es dann noch einige Zusatzfeatures. So z.B. kannst Du Dir den Ertrag über die verschiedenen Tage ansehen. Wenn man den Solarregler aufruft, sieht man dann in Echtzeit tatsächlich den Bruttostrom, also das, was die Anlage gerade produziert.

    Warum zwei Solarregler, das geht doch auch über einen. ??

    Nein, das wäre bei meiner Konfiguration nicht möglich gewesen. Ich habe ja als erstes die serienmäßige Anlage, die NiBi verbaut. Die hat 2 Module á 100WP mit einer mir nicht mal bekannten Leerlaufspannung (ich vermute, so um die 20V). Da die einen Ertrag von max 10-11A erzeugt, reicht dafür ein Victron-Regler 75/15 .


    Dann habe ich eine zweite, separate Anlage installieren lassen, mit ganz anderen Modulen. Da habe ich mich für die Flexmodule WS110EFX-24 von Wattstunde entschieden (click mich). Die haben eine Leerlaufspannung von knapp 40V und sind, wie die erste Anlage, parallel geschaltet. Mit drei dieser Module, also 330 Wp bekomme ich im besten Fall fast 20A und daher habe ich einen zweiten Regler Victron 100/30 installieren lassen. Alle drei Victron-Geräte, die beiden Regler und den BMV, kann ich über die App "lesen" und habe somit alle Info´s die ich brauche.


    Übrigens habe ich mich für die Flexmodule entscheiden, weil die voll begehbar sind und dabei eine sehr gute Leistung haben. Natürlich kenne ich auch die Nachteile der aufgeklebten Module, wie v.a. den Leistungsabfall bei sehr hohen Temperaturen aber das kommt ja eh´ nur bei starkem Sonnenschein vor und da habe ich die Batterien ohnehin schon immer im Laufe des Vormittags wieder voll. Dafür bieten spezifisch diese Module bei trüberen Tagen sowie im Frühling und Herbst eine sehr gute Leistung.


    Das Ganze könne man nun noch über eine Venus GX oder andere Geräte ergänzen, um die Info´s auch alle per Fernabfrage verfügbar zu haben und solche Geräte bieten auch noch mehr Möglichkeiten zum Monitoring aber für mich reicht das.


    So, ich hoffe diese Info´s sind hilfreich für Dich.


    VG, Thomas