Fragen zur Fahrzeugbatterie

    Hallo zusammen,


    an der Fahrzeugbatterie ist ein Entgasungsschlauch angeschlossen. Deshalb wollte ich heute prüfen ob destilliertes Wasser nachgefüllt werden muss.


    Das ist gar nicht so einfach…


    Zum einen ist das Pluskabel so kurz dass die Batterie nicht ohne abklemmen rausgezogen werden kann und auf der Batterie ist ein Sicherungshalter angebracht der im Weg ist.


    Wie macht Ihr das? Ich befürchte an der Batterie ist noch kein Wasser nachgefüllt worden…?


    Beste Grüße von Bernhard


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    Guten Tag

    An den modernen Starterbatterien musst Du nichts mehr warten. Die sind absolut wartungsfrei.

    Wenn Du eine Blei Säure Batterie für einen Oldtimer hast, kann es sein dass Du Destilliertes Wasser nachfüllen musst.

    Allerdings sind derartige Batterien nur sehr schwer zu beschaffen, da Du die erforderliche 37% Schwefelsäure nicht mehr kaufen darfst.

    Solche altmodischen Batterien findest Du daher nicht in einem Wohnmobil.

    Also nichts machen und tauschen wenn kaputt.

    Grüße Michael

    Zitat von Manor(Tom)

    die Batterien wartungsfrei.

    Blei-Säure-Batterien mit Entlüftungsschlauch sind nicht wartungsfrei.

    Schon mal eine gestorbene "wartungsfreie Batterie" geöffnet ?


    Wenn ja, dann weißt du worauf die gewartet hat.



    Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.

    Grüße von Walter aus Selbu/Norwegen
    Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar usw.

    Der "entlüftungsschlauch" ist kein Entlüftungsschlauch, sondern eine Ableitung hinter einem Überdruckventil. Die Batterie ist ein "geschlossenes System". Das ist grundsätzlich anders als die seinerzeitigen Batterien mit Schraubdeckel. Die "wartungsfreien" Batterien haben keine Möglichkeit Wasser "verdunsten" zu lassen und benötigen deswegen auch kein Nachfüllen von dest.Wasser. Es ist auch keine Öffnung dafür vorgesehen.


    Tritt Wasser/Säure aus dem Überdruckventil aus, so fie die Batterie sowieso nachhaltig beschädigt und sollte ausgetauscht werden.

    Diese kursierenden Videos, wo irgendwo im Dschungel solche Batterien geöffnet und mit einer neuen Säurefüllung versehen werden, sollte man nicht als Beispiel nehmen. Solch eine "Reaktivierung" ist nur von kurzer Dauer, da von den Bleiplatten kaum noch Fragmente zurückbleiben und damit die Leistung vollends einbricht.


    Also: Nix mit Auffüllen, Nachfüllen oder sowas.


    vG

    Martin

    Zitat von Zausels_Kerl (Martin)

    Also: Nix mit Auffüllen, Nachfüllen oder sowas.

    Das hab ich ja auch nicht geschrieben.

    Wenn man eine sogenannte "wartungsfreie" Batterie, die gestorben ist. mal öffnet, dann sieht man,

    das sie total ausgetrocknet ist. Da sieht man nix mehr von Gel oder ähnlichem und es läßt sich durch

    Nachfüllen auch nichts mehr regenerieren, die ist und bleibt tot.


    Für mich hat das nichts mit "wartungsfrei" zu tun, sondern kontrolliert geplante beschränkte Lebenszeit

    zur Absatzgenerierung.



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    Grüße von Walter aus Selbu/Norwegen
    Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar usw.

    Zunächstmal war mein Beitrag gar nicht auf deinen Beitrag bezogen, sondern auf den Eröffnungsbeitrag.


    Das eine Wartungsfreie Batterie "ausgetrocknet" ist, ist ausschließlich auf eine Gehäuseundichtigkeit zurückzuführen. Die Gehäuse von wartungsfreien Batterien sind Gasdicht (Da kann nix verdunsten und förmlich in Luft auflösen ist bei Säure so nicht möglich). Im Gehäuse ist ein Überdruckventil (meist mit einem Schlauch) enthalten, wo bei Überladung oder großer Wärmeeinwirkung entstehendes Gas entweichen kann. Das Gas kondensiert dann sofort und wird dann als verdünnte Säure (Hauptsächlich Wasser) eben durch diesen Schlauch abgeleitet. Damit bleibt konzentrierte Säure zurück und die Platten zersetzen sich mehr als erforderlich (vorrangig die Trennschichten). Die Batterie zerstört sich also folglich selber.


    Ich habe bisher noch keine "trockene" wartungsfreie Batterie gesehen. Bisher habe ich lediglich Batterien mit Zellschluß gehabt aber die hatten immer noch Säure drin. Bei den Oldtimern "stehen" sich die Batterien ja förmlich kaputt und entsprechend viele Batterien habe ich in den letzen 20 Jahren in den Fingern gehabt. Das "Öffnen" einer wartungsfreien Batterie birgt auch aufgrund des Überdruckes im Gehäuse ein gewisses Risiko, man sollte wissen, was man da tut.


    vG

    Martin

    Hallo Bernhard!


    Wenn du von deinem Daily aus 2019 sprichst, dann kommt kein Wasser mehr in die Batterie. Sowas gibt es in der Breite seit den 90ern schon nicht mehr.


    Grüße!!