Klima - Wandel

  • Ich weiß nicht, ob es mir als Neuling zusteht, dieses Thema aufzugreifen. Ich tue es einfach mal.


    Wenn ich auf Campingplätzen bin, so beobachte ich, dass... bei der kostenlosen Benutzung der Waschmaschine, oftmals nur 2 bis 3 Handtücher gewaschen und anschließend getrocknet werden... Dachklimaanlagen laufen und die Türen offen sind... Müll nicht getrennt sondern in einer Tüte entsorgt wird... stapelweise Bierdosen mitgenommen werden...
    Sicher fallen Euch genügend weitere Punkte dazu noch ein.


    Ich denke, dass es gerade dem Linertreff ansteht, bei der Vielzahl der User / Mitglieder hier Bewusstsein zu schaffen und das Thema „Klima-Wandel“ facettenreich zu diskutieren. Vielleicht oder gerade auch kontrovers.


    Meine Zeilen so zu interpretieren, dass mit „Linern“ nicht mehr gereist werden darf, wäre viel zu kurz gedacht. Es wäre gar ein guter Grund / ein gutes Argument, sich keine Gedanken machen zu müssen.


    Die Frage ist vielmehr, was kann jeder dazu beitragen, um unter den gegebenen Bedingungen möglichst ökologisch und nachhaltig zu reisen.


    Was können wir hier voneinander lernen?


    Viele Grüsse
    Martin

  • Ja zu Veränderungen und Verbesserungen aber nur wenn,
    Regierung,Industrie und auch Bauernverbände das gleiche den Kindern, Jugendlichen und erwachsenen vorgemachen. Es bringt keinen Sinn das wir Müll trennen, Wäschewaschen, Baden, Fleischkochen wie in den sechzigern, siebzigern, nur einmal die Woche mit der ganzen Familie, sondern da anfangen wo es weh tut.
    Wenn die Billigflüge wieder 3–400 Euro kosten würden, Gülle nicht mehr angekauft wird und auf allen Feldern tausend tonnenweise verteilt wird. Das Fleisch wieder im kg 10 Euro kostet, die Milch wieder 2 Euro und die Kleidung auf Normalniveau angehoben wird. So das eben der Konsumwahnsinn abgewendet wird, werden die Menschen wieder auf ihr Hab und Gut aufpassen. Dann wird auch auf den Campingplätzen die Normalität sichtbar werden, die wir aus den 70er und 80er Jahren kennen.
    Wir haben beim Camping keine Kaffeemaschine, grillen mit anderen gemeinsam, der Alkohol spielt eine untergeordnete Rolle und der Müll wird genauso getrennt, wie beim Einkaufen, kaufen wir nur so viel Verpackung wie wir müssen, da wir frisch kaufen und kochen. Aber ihr lieben an den Eiern der großen muss man auch mal dran.


    Das sind nur unsere Gedanken

  • Die Frage ist vielmehr, was kann jeder dazu beitragen, um unter den gegebenen Bedingungen möglichst ökologisch und nachhaltig zu reisen.

    Statt den Bremsstaub von den Belägen in der Luft zu verteilen lieber mit Retarder bremsen und statt alle 4 Jahre einen Zahnriemen auf den Müll zu werfen lieber mit Stirnrädern fahren und Bremsflüssigkeit braucht ein ordentliches Womo auch nicht, der bremst einfach mit sauberer Luft!

    "Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren!" Karl Lagerfeld

  • Schönes Thema aber ob es Sinn macht ?
    Wie im wirklichen Leben so findest Du auch unter den Linerfahrern diejenigen die bemüht sind mit den Ressourcen sinnvoll umzugehen und diejenigen die es nicht kratzt, dass die Klima den ganzen Tag läuft man jedoch am Strand in der Sonne darbt. Auch ich habe mal den ein oder anderen Aussetzer und ärgere mich nachher.
    Ich zumindest bemühe mich nicht verbotswidrig in Natursutzgebieten zu stehen meinen Müll dort zu entsorgen wo er hingehört und mein Abwasser an den dafür vorgesehenen Stellen zu entsorgen.
    Das ist zumindest ein Anfang den die Komplete Vermeidung von Plastik und Alu klappt noch nicht so recht.
    Ich bin jedoch bemüht.
    Gruß
    Karsten

    • Offizieller Beitrag

    Von all dem ist etwas zu sagen und jeder hat „ ein wenig „ Recht.
    Auch wir brauchen keine 5 verschiedenen Sorten Trauben, aus 5
    verschiedenen Ländern, im Supermarktregal.
    Ich brauche auch im Winter keine Erdbeeren.
    Wenn jeder ein klein wenig mitwirkt, nicht jedesmal eine Plastiktüte
    kauft, Obst und Gemüse nicht im Plastikbeutel abwiegt usw, dann wäre es
    ein Anfang.
    Jedoch bin ich auch der Meinung ,das nicht alles nur vom kleinen Mann
    kommen darf, die Politik und Industrie müsste mehr mitziehen.
    Billigflüge, Staatsbesuche für alles und nochwas, Kreuzfahrten ,
    und ,und ,und , müssten auch angepackt werden.
    Was aber noch wichtiger wäre es, dass wir uns als Verbraucher, Nutzer, Volk, Menschen
    nicht weiter verarschen lassen mit Dieselskandalen, Steuergeldverschwendungen,
    Biermafia, Preisabsprachen, Abfindungsskandalen, Bankenwahnsinn und
    Rentenbetrug.
    Sicher schwieriges Thema, aber immer nur ja sagen ,aus Bequemlichkeit und
    es auf die nächste Generation abschieben , ist sicher auch nicht die feine
    englische Art.
    Wir versuchen auch uns angemessen zu verhalten, wie von den Anderen beschrieben,
    tun eben unseren kleinen Beitrag dazu, aber ob das reicht ........



    LG Luna

  • Wenn jemand ernsthaft einen Beitrag zur Umwelt leisten möchte, dann würde er auf seinem Wohnmobil Solar aufrüsten um möglichst keinen Strom von Kraftwerken zu nutzen.... ;) (Camping/Stellplätze)



    Ich weiss, der geschriebene Satz ist hart, aber leider wahr...


    PS: Dies sollte ebenfalls für alle Häuser gelten...(die Sonne kostet nichts) ;)

  • Servus,


    mach ich doch, es ist halt schön mit einem Dickschiff durch die Gegend zu gondeln. Solange kein gescheiter Kat für meinen Angeboten wird, muss ich halt in den Sauren Apfel beissen und den Rest der Strecke mit dem 6dtemp Beiboot zurück zu legen.
    Da wir im Verhältnis wenig fahren und selten in Belastungszonen zu finden sind (gibt dort ja eh keine Parkplätze) habe ich auch kein schlechtes Gewissen mit einer "Dreckschleuder" weiter durch die Lande zu tuckern.
    Gut, manchmal wird es ein wenig kompliziert, wenn mal wieder übereifrige die Umweltzonen so legen, das man riesen Umwege fahren muss - siehe B29 Schwäbisch Gemünd - aber wenn es unsere Umwelt Aposteln glücklich macht...
    Da freuen einen doch aussagen, es ist uns egal mit wem wir ne Koalition machen, Hauptsache wir können Blödsinn machen. Egal ob Schwarz/Grün oder Rot/Rot/Grün, ein bisschen Rückgrat und klare Line braucht man nicht.


    Grüße Hartmut

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

  • Bei mehr als 2 Personen braucht der 15-Tonner bestimmt zu viel Sprit, wird schnell unwirtschaftlich und somit schädlich fürs Klima!

    "Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren!" Karl Lagerfeld

    • Offizieller Beitrag

    schwieriges Thema. Mein großes 2-Rad braucht je nach Fahrweise 5 - 8 Liter. Mich reizt es einfach manchmal, an einem Tag 700 - 1000 km zu fahren.
    Da könnte man sich auch fragen: braucht´s das ?
    Ansonsten denke ich wie Luna, deren Beitrag sehr gut passt !!


    viele Grüße Schorsch

  • Genau....und die Solarzellen wachsen aufm Baum. :whistling:

  • So blöd es klingen mag, aber wir verderben auf unseren Rundreisen trotz 20.000-25.000 KM pro Jahr die CO2 Bilanz eher durch die täglich 3 Steaks als durch den Diesel.


    Umweltfreundlich ist niemand, der ein WoMo mit 2-5 Personen durch die Gegend fährt.


    Wer fliegt, erst recht nicht.


    Busreisen muss man mögen. Sind sicherlich die umweltfreundlichste Urlaubsform.


    Mobilheime / Ferienwohnungen / Hotel / Zelten - auch umweltverträglicher als WoMo-Urlaub, aber auch hier gilt: wer‘s mag.


    Wenn man sich klar macht, dass man zur Sparte Umweltverpesster zählt und dafür zum Ausgleich etwas auf die Waagschale legt (zB die schon angesprochenen Südfrüchte im Winter etc), sollte man seine persönliche Bilanz ruhigen Gewissens ausgleichen können.