Wohl eines der letzten male ..

  • Setzte ich mich beruflich dafür ein. Nächste Woche reihen sich die UN - Kinderrechte zum 30x. Nach wie vor haben wir in der Schweiz, aber wohl weltweit noch einiges diesbezüglich zu tun.

  • Ah, du kommst aus Rappi...sozusagen nebenan wo wir wohnen. Ich hoffe ich kann auch in die FP mir 6x gehen, sonst hätte ich noch 13 Jahre vor mir, oder wie viel es eben nach Wunsch der Politiker noch werden sollen.


    Gruss
    Oliver

  • Ne ich arbeite in Rappi. Und nun wenn du mal bereit bist auf einiges an Geld zu verzichten wirst auch du früher gehen können. Ist ja nicht so das ich so die volle Rente bekomme wenn ich 3.5 Jahre früher aufhöre. Aber eben ich bin der Meinung Leben ist mehr wert als Geld und das letzte Hemd hat keine Tasche. Aber dies muss jeder selber entscheiden.

  • Schön geschrieben, da kommt ja eine geschäftige Zeit auf dich zu.
    Ich wünsche euch viele interessierte Gäste in Rappi, tolle Aktionen und viele In- und Outputs.




    "Kinder an die Macht". Dieser Gedanke geht mir immer wieder durch den Kopf, wenn ich Wahlversprechen lese oder höre.

  • Moin moin,
    schöner Artikel und vor allen Dingen eine tolle Aufgabe, wenn nicht schon Berufung, die sicher oft auch in der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen ein schönes Feedback geben kann.
    Mir ist dabei schon länger Dein schöner Spruch aufgefallen, kann das nur unterstreichen.
    Wir haben uns schon vor einigen Jahren dazu entschlossen, persönlich einen kleinen Beitrag zur Unterstützung von Kindern zu leisten und haben zu unseren eigenen noch einige Pflegekinder in die Familie aufgenommen. Kann daher nur bestätigen, dass trotz der "Macken", die wir auch erleben, tolle Jugendliche oder Erwachsene heranreifen können.
    In diesem Sinne wünschen wir einen glücklichen und gesunden "Unruhestand".
    Viele Grüße
    Heino

  • wenn nicht schon Berufung

    Du hast es richtig erkannt. Berufung war es auch weil ich die Schattenseiten als Kind leider zu genau kennen lernte. Ich erhielt dafür von "der Schweiz" letztes Jahr zwar eine Entschuldigung in Form von 25'000 Fr, was aber weder monitär noch emotional den Schaden decken konnte der über zwei Jahrzehnte mit aller Gewalt angerichtet wurde. Aber immerhin war es eine Anerkennung das an mir wie an vielen anderen Kindern Verbrechen verübt wurden und dies von offizieller Stelle aus.
    Ich habe mich aber aus dem ganzen rausgestrampelt, konnte mich in über 40 Jahren mit und für Menschen für ihre Anliegen einsetzen, bin glücklicher Vater von vier Erwachsenen Kindern und glücklicher Ehemann. Also vieles unterdessen sehr gut auch wenn der Preis hoch war und die gesundheitlichen Auswirkungen ein Leben lang spürbar. Aber eben, ich weiss von beiden Seiten her von was ich spreche und für was ich mich einsetze und das merkt man viellicht ein bisschen. ;). Meine Frau meint immer ich sei der Inbegriff von Resilienz. Übrigens ich erachte mich heute als einer der glücklichsten Menschen auf dieser Welt. Vielleicht hilft dafür auch weil ich weiss was nichts sein, haben und krank sein bedeutet und drum extrem schätze was ich heute habe und kann und wie viel Liebe Menschen um mich sind.

  • Lieber Jürg,


    irgendwie wird mein Bild von dir auch mit dem Artikel immer runder ^^ . Das freut mich in so fern, als dass ich immer ein gewisses Gespür dafür zu haben meinte, mit wem ich da hin und herschreibe und somit dann auch eine Bestätigung darin finde, dass dieses Gespür dochmanchmal und zunehmend oft funktioniert.


    Ich kann garnicht mal darstellen, an welchen Details, Formulierungen oder konkreten Antworten es liegt. Irgendwie bemerkt man es bei anderen Menschen, wenn die eine gewisse Antenne für Empathie und Einfühlungsvermögen haben. Man liest es vermutlich auch zwischen den Zeilen. Besonderes soziales Engagement und ein optimistischer Trieb, sich um Sachen zu kümmern, die man wichtig und richtig findet, spielt dabei eine Rolle. Wenn man dieses Engagement dann noch mit dem "schwyzer Understatement" paart, dann kommen da spannende und interessante Menschen heraus. Ich finde dein Engagement klasse und kann mich da gut damit identifizieren. Diese Menschen findet man eher selten in den Kreisen der Premiumklasse von Wohnmobilen, sondern oftmals in den bunten Bullies oder den räucherndem Alteisenmobilen. Das soll nicht abwerten sondern eher darstellen, dass Klischees auch in diesem Fall nicht immer passen.


    Ich bin sehr gespannt darauf mit dir mal einen Abend zu quatschen und die Hintergründe zu erfahren. Aus solchen Lebensgeschichten kann man nur lernen und vielleicht selber die ein- oder andere Idee ableiten wie man die Welt ein kleines wenig besser machen kann.


    vG
    Martin

  • oftmals in den bunten Bullies oder den räucherndem Alteisenmobilen

    Lieber Martin Auch ich bin sehr lange eine Bulli gefahren, und auch x Jahre ein Alteisenmobil bevor dann das Euramobil kam und nun dann der Wochner. Ich glaube es ist egal was man fährt, das Fahrzeug muss sich wohl den finanziellen Möglichkeiten anpassen. Hingegen wie man gelebt hat, wie man lebt, wie bereit man ist für sein Leben echte Verantwortung zu übernehmen und nich auf andere abzuschieben, sein Leben in die Hände zu nehmen, sich für das Geschehen interessiert, bereit ist für etwas einzustehen aber auch anderes zulässt und vielleicht, nach sorgfältiger Abwägung, auch mal seine Meinung ändern kann, sich nicht um sondern mit den Mitmenschen gemeinsam um Anliegen kümmert das prägt wohl sehr. Ich bin mir sicher du und viele andere gehören sowohl hier wie bei den Bulli und Alteisenfahrenden genau zu den Menschen mit denen ich mich daher auch gern für etwas Ein- und Auseinandersetze oder eben einfach mal auch gern "nur" den Luxus von ein paar gemütlichen Stunden zu verbringen geniesse.