Die eierlegende Wollmilchsau oder das ideale Gefährt

    • Offizieller Beitrag

    Hallo @ all,


    da wir ja alle etwas mehr Zeit haben als uns lieb ist, kann man mal philosophieren und denken....

    Was wäre das optimale Wohnmobil für mich ?

    Jetzt mal außer Betracht von allem ,was uns so von den diversen Herstellern angeboten wird.

    Klar findet jeder sein eigenes Womo gut, sonst hätte man sich nicht dafür entschieden.

    Aber welche Kompromisse ist man eingegangen ?

    Vielleicht ein Mix aus Verschiedenem ? Dem Einen gehts um die Technik dem Anderen ums Design.

    Franz braucht eine Autogarage, Hans will einen großen LKW, Peter ein kurzes wendiges Fahrzeug.

    Was ist es, was wir bei Herstellern vermissen ? Qua Chassis oder Aufbau ? Andere Raumaufteilung ?

    Nicht gemeint ist guter Service, das wollen wir alle 😉.

    Es geht auch nicht um die Größe des Strompaketes oder um welchen Generator.

    Es geht um neue Ideen die in unseren Köpfen sind, erstmal unabhängig davon ob sie realiesiert werden können

    oder nicht. Was man sich wünschen würde, was für Camper wie wir es sind, praktisch oder

    wünschenswert wäre. Eben etwas was es vielleicht noch nicht gibt ?

    Ich bin mal gespannt , ob alle hier Zufrieden sind mit dem was auf dem Markt angeboten wird.

    Ausgenommen die natürlich, die sich gerade etwas Individuelles bauen lassen, wobei da ja auch Grenzen

    gesetzt sind und man Kompromisse eingehen muss.

    Ich bin gespannt ob ihr Ideen habt...


    LG Luna

  • Hallo Luna,


    ich kann natürlich nur für mich sprechen, ich habe mein absolutes Traummobil bekommen und vermisse zur Zeit überhaupt nichts. Ich muss wohl dazu sage das wir erst seit einem halben Jahr dabei sind und vorher hatten wir auch nur zwei mal ein Womo gemietet. Vielleicht kommen die Wünsche und Ideen noch.:ichweiss:


    Gruß Michael:00005853:

    • Offizieller Beitrag

    Hier zu antworten ist eine Herausforderung, vor allem wenn man schon 3 grundverschiedene Klassen an Fahrzeugen gefahren hat.

    Wie immer wenn ich vor schwierigen Aufgaben stehe, mache ich mir mein T Profil - eine Seite was ich haben möchte - zweite Seite das warum dazu. Es ist natürlich sehr schwierig, wer sich seinen "endgültigen" Traum zulegt, will den so lange wie möglich fahren. Für mich hab ich festgestellt, dass sich die rechte Seite, das warum, ständig ändert.

    Wenn ich ganz tiefgründig bin stelle ich mir vor

    Ein Auto um die 10 - 12 Tonnen mit 100 km/h Zulassung - 10 Meter

    Einzelradaufhängung

    Heckmotor - wobei die Motorisierung sich auch im LKW Bereich die nächsten 5 - 10 Jahren einen Wandel erfahren wird.

    Großzügiger Stauraum - ich brauch kein Auto dabei, Motorrad ist Stand heute Prio

    Großzügiger Eingang mit vernünftiger Türe und Treppe

    Ausstattung / Einrichtung in reiner Haushaltsausführung

    Elektroausstattung soweit wie möglich analog geschalten

    Aussen klare Linien, ohne viel Schnick Schnack und Klimbim


    Das wäre ein sehr nüchternes Fahrzeug wo im Falle einer Reparatur jeder Installateur oder Elektriker helfen kann


    v.G. Schorsch

  • Ich würde mir einen Integrierten wünschen mit Rundsitzgruppe und Hubbett quer - aaaaber jetzt kommt‘s: auch mit Querbett hinter der Rundsitzgruppe und darunter eine Quad-Garage quer. Vorn hinterm Fahrersitz dann Dusche mit Bad daneben und hinterm Beifahrersitz dann Einstieg gegenüber der Dusche und nach hinten hin die Kochzeile. Das ganze auf doppeltem Boden ca 30 cm hoch wo man unter der Dusche der Abwasser- und unterm WC der Schwarzwassertank ist. Frischwasser gegenüber neben dem Einstieg.

    Das ganze zwischen 8 und 9 Meter und mit 7,49 to auf Atego. Zuladung 1 to bei vollen Tanks. Spätestens jetzt wird‘s eng mit der Realisierbarkeit 🥴

  • Ich bastele ja gerade an einem „idealen“ Eiwola für eine Weltreise. Ich kann euch sagen, ganz schön kompliziert und ohne viele Kompromisse kommt man nicht ans Ziel.

    Aktuell sieht’s ja so aus, dass ich verrückter Weise den Hof voll stehen habe. Zwischen gediegen und minimalistisch wird gewählt, abhängig davon wo es hingeht und welche Zielsetzungen man verfolgt.

    Das eine allumfassende Mobil gibt es zumindest für mich nicht.

    Karsten

  • Liebe Luna (Martina)


    Wenn es eine eierlegende Wollmilchsau würde, ist alles erlaubt ohne Grenzen außer dem was Straßen und Verkehr zulässt.

    Da es fast keine Grenzen gibt und man mit ein wenig Geld ( 100 T Euro oder gar das 100 bis 200 Hundertfache) ausgeben kann, lege ich folgende dinge in den Vordergrund.

    1. kann der Hersteller bei Beginn in der Zeit der Pandemie überhaupt meine Grundzahlung von z.B. 250 T Euro absichern wenn man ein 1 oder 2 Jahres Projekt plan.

    2. Wie werden Bauabschnitte geplant und welches Mitsprachrecht habe ich bei den Wünschen.

    3. Ein no go wäre bei Fahrzeugen von mehr als 500 T Euro in Eigenregie Kompromisse einzugehen außer es sind StVZO oder Zulassungsvoraussetzungen.

    4. Es sollte eine Wunschliste vor dem Grundkonzept von den Eignern und deren Benutzern vorliegen.

    5. Man muss bedenken das dieses Fahrzeug sofort alle Wertigkeit verloren hat, wenn der Baubeginn anfängt.

    6. Wo wird er gebaut?

    7. Ist die Baustation und der Bauplan ab beginn versichert.

    8. Was kann ich wann in welchem alter mit dem Partner mit dem Führerschein fahren oder ist das Geld vorhanden auch ohne Führerschein das Fahrzeug mit Chauffeur zum Ort der Begierde zu bekommen.

    9. Chassis-Antrieb-Hersteller Versorgung rund um die Welt.

    10. Der Geldbeutel.


    Und dann los mit der virtuellen Eierlegenden Wollmilchsau


    1. Ich würde überlegen was der Meister/ Techniker als Projektleiter, Schreiner, Elektriker, Mechaniker und Monteur in Verbindung eine Garage in zwei Jahren kosten würde. Will heißen,

    warum einem Hersteller einen 7 fachen Geldbetrag überweisen. Wir leben im Zeitalter von CNC Engeering und Produktionen die Tiny, Cube und auch Miniwohnhäuser für 100 TEuro in 3 Monaten maschinell Herstellen können. Warum nicht mit einem Engeneerer ein Plan entwerfen eine Einrichtung in ein vorgegebenen Raum zu am Computer zu gestalten, das ganze in und um das Fahrgestell zu Projektpionieren und dann zum Chassishersteller und sich das Fahrgestell in einer Zeit von 4-6 Monate herstellen Lassen.

    Jeder renommierte Bushersteller oder auch LKW Hersteller ist so weit, jeder Kommune ein Chassis für den kommunalen Verkehr herzustellen. Egal wo der Motor liegen soll. Ob Jumbo Volumen Tiefrahmenchassis oder zusammengesetzte Bauformen der Buschassis Varianten die als Müll, Fahrzeugtransport oder Abschlepper genutzt werden.

    Nehmt euch ein paar Leute mit Kraft, Freude und liebe zum Fahrzeugbau an eure Seite die Zeit und Lust haben mit euch den Plan umzusetzen und ab die Feuerwehr.


    Fertig wird die Eierlegende Wollmilchsau

    Grüße Hase und Ulli

  • Tja, diese Frage hab ich schon oft beantwortet:

    Der Bus von Schorsch:whistling::whistling::whistling:

    Schon seit Jahren hab ich immer einen Blick drauf gehabt, aber mein Beier ist halt der für mich zahlbare Traumwagen, den halt ein Paar schwächen hat - wie keine Automatic, keine Mittelgarage und die fehlende Busoptic||

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

  • Ich würde mir ein Mobil wünschen, mit dem ich der zunehmenden Dichte der WoMo Touristenströme entfliehen könnte. Wenn ich also auch in der unwirtlichen Jahreszeit auf Schnee und Eis sicher fahren könnte, oder auch die Benutzung von steilen Naturstrassen und Querung von Furten unproblematisch möglich wäre und all dies mit einem 8 bis 10 Meter Mobil mit entsprechender Autarkie und unter 7490 kg. Und wenn ich auch noch die Möglichkeit hätte den 4x4 und die zusätzliche Bodenfreiheit nur dann zuzuschalten wenn ich diese auch benötige, dann wäre mein Traum-Mobil geboren und ich könnte meine Traum-Destinationen zu jeder Jahreszeit ansteuern.


    LG Alfons

  • Die......Sau kann es nicht geben oder wenn überhaupt nur annähernd und vor allen Dingen zeitlich befristet.

    Ich weiß nicht mehr wie oft wir z.B. unser Haus umgebaut haben , weil uns neue Ideen kamen oder die Bedürfnisse sich änderten.

    Warum werden häufig Womos nach 1/2/3 Jahren gewechselt .

    Wohl eher selten weil unbedingt was "neues " her muss ,sondern weil der Geschmack sich ändert, neue Ideen im Kopf entstehen oder neue Technik angeboten wird.

  • Wie fast immer ist das eine Frage des Budgets. Wenn man nicht gerade eine H-Fahrzeug-Oldie fahren möchte hat meiner Meinung nach Volkner derzeit die Nase weit vorne. Der Performance ist eines der durchdachtesten Fahrzeuge ever. Vor allem, wenn's auch mal an's reparieren geht. - Aber wie bereits erwähnt - immer eine Frage des Budgets.;)

  • Meinen Traum fahre ich bereits. Bald auch mit ordentlicher Toilette 😂👍


    Der Grundriss ist super und lässt keine Wünsche für mich offen. Was aber ein nächstes Mobil definitiv haben muss, wäre eine ordentliche Zuladung, eine Garage für mindestens einen Mini, ebenso eine genügend große Anhängelast. Dazu ein Luftfahrwerk, auf LKW Chassis, dieses allerdings als Allrad.


    Das wars eigentlich, zu wenig anspruchsvoll glaube ich?!

  • Hallo Luna (Martina) ,


    eigentlich ist das ein schwieriges Thema, denn jeder Mensch ist ein Individiuum und etnsprechend individuell sind eigentlich die Wünsche und Prioritäten. Selbst wenn man bei der Ansammlung von Ideen meint die Eierlegende Wollmilchsau gefunden zu haben, stellt man doch am Ende fest, dass man wieder Kompromisse eingehen muss. ;)

  • Hallo.


    In Lübeck kann man in einem Amphibienbus eine Stadtrundfahrt machen.


    Das Amphibienpaket beim Womo könnte ich mir gut vorstellen. Mal eine Strecke auf Rhein oder Mosel wäre sicher eine tolle Erfahrung und kurz vor einem Stellplatz wieder raus aus dem Wasser zum Übernachten.


    Bekommt man ganz neue Eindrücke von der Landschaft.:thumbup:


    Aber ich glaube, jetzt ging meine Phantasie mit mir durch.:/


    freundliche Grüße


    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

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    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup:

  • meiner Meinung nach Der Performance eines der durchdachtesten Fahrzeuge ever.

    hab ich mir beim Micha65 im Detail öfters anschauen dürfen und muss sagen ein sehr gutes Fahrzeug. Aber auch da kann man in gewissen Bereichen was verbessern.

    Aber 1,5 Mio für ein neues Fahrzeug ist für mich ein wenig zu viel Geld für Patetente, die sich der Hersteller mit seinem sehr einsetigen Ansichten und Gesichtspunkten bezahlen lassen möchte.

    Bei diesem Fahrzeug gilt es wie bei @BenD und Micha65 ein gebrauchtes Fahrzeug zu suchen und dem Hersteller den Neuwagen Aufpreis nicht zu überweisen.

  • Tia, Luna nicht ganz einfach zu beantworten.

    Schorsch von deiner Variante nehme ich auch einen😄.Kannst zwei bestellen👍


    Wir würden immer wieder auf LKW Rahmen aufbauen. (alles andere schon gehabt) Toll wäre es wenn man die 100 km/h auch offiziell fahren dürfte um nicht hinter den Trucks herfahren zu müssen.

    Schön wäre wenn es das Fahrgestell 15-20 cm tiefer geben würde. Da wir eigentlich immer auf Campingplätzen sind ist 10m absolute Obergrenze.

    Die thermische Abdichtung der Slideout hat außer Volkner so keiner 100 % im Griff.

    Das wirklich große Raumgefühl bringt man aber leider nur mit Slideouts hin. Wir haben unsere Slideout genau vis a vis gebaut, so wirkt es doppelt.

    Ebenfalls für uns wichtig die komplette Trennung von Zugfahrzeug und Aufbau, sowie Servicenetz vom Zugfahrzeug.


    Ich denke jedoch es gibt kein perfektes Mobil fürs ganze Jahr. Die Anforderungen und Wünsche zwischen Sommer und Winter sind einfach zu unterschiedlich. Darum leben wir halt mit unseren Kompromissen.

    🤪😄das was wir hier alle machen ist aber „Jammern“ (oder besser gesagt Wünschen) auf ganz hohem Niveau)


    Der Beitrag von Cruiser hat mir gut gefallen. Ich denke das bringt man wirklich hin, und das mit Top Qualität und vertretbaren Kosten.


    Gruß

    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Mir hat der Beitrag von Cruiser auch gut gefallen.

    Deine Parameter Actros sind auch unsere, um die 10m , SlideOut , also Raumgefühl, Fahrgestell evtl. keine 4 m hoch.

    Aber wir „jammern“ hier ja nicht, wir tauschen uns aus 😉.

    Das sich Geschmack über die Jahre ändert, stimmt, aber darum gehts bei den meissten Fahrzeugwechseln nicht.

    Mehr um die Aufrüstung, die Länge, das Raumgefühl oder die PS bzw Tonnage.

    Jemand der immer C gefahren ist kauft nicht wegen des Geschmacks plötzlich einen PH , oder umgekehrt.

    Ich denke das man bei Fahrzeugen und Preisen ,jenseits von gut und böse, zu viele Kompromisse eingehen muss mit dem was der

    Markt hergibt.


    LG Luna

  • Für mich waren es immer 3 Dinge die ich gern haben wollte :


    1) Heckmotor, zum einen weil er dadurch vorne kaum zu hören ist, er für mich als Schrauber sehr gut zugänglich ist ohne im Innenraum arbeiten zu müssen,

    das Fahrzeug keine Gelenkwelle hat, bzw.nur eine sehr kurze und auch keinen Leiterrahmen.


    2) Tür vorne ,weil man schnell mal vom Fahrerplatz aus rausspringen kann, ohne erst die Treppe runterzulassen und man nicht sofort im Wohnraum steht.


    3) Einzelradaufhängung, dadurch geringere ungefederte Massen wodurch das Fahrzeug sehr ruhig läuft.


    Der Wagen ist so leise wie unser PKW da rappelt oder klappert nichts und er läuft wie auf Schienen. Ist halt ein Reisebus.

    Das alles kann nur der Volkner, dazu hat er noch die grosse Garage wo alle unsere Lieblingsautos reinpassen,die ich schneller ausgeladen habe

    wie unsere Fahrräder.

    Apropo Fahrräder, er ist der einzige wo neben einen Supersportwagen noch Fahrräder passen die dann von der gegenüberliegenden Seite

    zugänglich sind.

    Ob das alles die Summe wert ist die bei einem Neufahrzeug aufgerufen wird, dazu mit dem Risiko der Zahlunsweise für einzelne Bauabschnitte,

    steht auf einem anderen Blatt. Dafür ist er aber ein Fahrzeug für,s Leben den man eigentlich nur einmal kaufen muss.

    Für unseren gebrauchten Volkner hätte ich mir auch einen neuen M.oder C auf Actros zulegen können, nur an den Fahrkomfort und den Fahrzeugbau

    kommen beide bei weiten nicht dran.

    Luna (Martina), es ist schon sehr schade das ihr nicht zusammengekommen seit, ich habe halt Glück gehabt das ich unseren gebraucht mit nur 15000 km. bekommen

    habe denn die Fahrzeuge sind schon sehr selten.

    Ich denke wenn man einmal so ein Fahrzeug gefahren hat, gibt es kein zurück mehr, weshalb ich ja auch vom Heckmotor Vario beim Volkner gelandet bin.

    Den Heckmotor Vario gibt es ja leider nicht mehr.


    LG Michael