Beiträge von Zausels_Kerl (Martin)

    Liebe neue Teilnehmer im LinerTreff


    Gerne heißen wir euch hier herzlich Willkommen. In diesem Forum tummeln sich viele Linerfahrer von Nah und Fern. Manche tummeln sich rege und manche eher seltener.


    Wir pflegen einen ungemein netten Umgang miteinander und einige unserer Teilnehmer kennen sich auch persönlich. Hin und wieder gibt es Treffen wo der persönliche Umgang live ausgeübt wird.


    Besonders weil dieses Forum diesen persönlichen Umgang statt Anonymität inne hat, legen wir sehr viel Wert darauf nett und höflich miteinander umzugehen.


    Schon meine Oma hat mich mit den Worten "Wat sacht der Buer, wenner inne Stube kommt?" darauf hingewiesen, das neu Eintretende erst mal "Guten Tach" sagen, bevor man sich in die Gespräche einklingt. Nicht nur mir fällt es leichter mit jemandem zu kommunizieren, von dem ich wenigstens weiß woher er kommt und was er mitbringt und ein paar Worte über seine Person zum Besten gibt, bevor er hier Fragen und Kommentare einträgt. Dann sind andere Forenteilnehmer auch wesentlich motivierter eigenes Fachwissen preis zu geben und den Aufwand für qualifizierte Antworten auf sich zu nehmen. Es schreibt sich leichter, wenn man einen grundsätzlichen Eindruck von seinem Schreibpartner hat ...


    Gerade, weil wir in diesem Forum so agieren, sind wir seit Bestehen des Forums (Immerhin sind das schon ein paar Jahre) in den Grundzügen von gleicher, hoher Qualität geblieben und konnten uns vor unflätigen Beiträgen schützen.


    In diesem Sinne einen Appell an neue Forenmitglieder. Sagt schön "guten Tach" bevor ihr in das Forum poltert. Wie ihr in das Forum hineinruft, so hallt es zurück. Glaubt mir, man kann sich hier wohlfühlen, wenn man sich an unseren Gepflogenheiten orientiert.


    In diesem Threat habt ihr die Gelegenheit euch kurz vorzustellen. Dabei verlangen wir keine persönliche Bloßstellung, eher ein freundliches "Hallo" und vielleicht eine kurze Angabe wie ihr angesprochen werden mögt und wo ihr herkommt.


    Beispiel:

    Ich heiße Martin, bin ein 64iger und komme aus dem Sauerland. Ich fahre nach mehreren anderen Wohnmobilen nun einen Concorde Charisma 940M und bin mit meiner Familie regelmäßig in Deutschland kreuz und quer unterwegs.

    Für die User hier im LinerTreff besteht die Möglichkeit, die Neuankömmlinge durch Antworten auf so einen Post zu begrüßen und somit angemessen willkommen zu heißen. Nach etwa 4 Wochen lässt die Resonanz dann meist spürbar nach und wir werden das Thema dann schließen, es bleibt dann zum Nachlesen aber hier verfügbar.


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    Martin

    Hattest du da nicht was im "Vorzimmer" ?


    vG
    Martin

    :D Warum, 18V kann doch garnicht genug Drehmoment haben!

    Habe nur den Text aus dem Link von Tinky aufgedröselt ... Ich halte von den Dingern nicht soviel, da unterwegs, wenn man das Teil braucht, der Akku meist sowieso entladen ist. Ich habe da lieber eine stabile Nuss und eine vernünftige Verlängerung in der Hand (Ein Mechaniker hat Kraft, wenn er mit Verlängerung schafft :D ) In der kapellischen Werkstatt habe ich einen guten Druckluftschlagschrauber ... Selbst den verwende ich nur zum Lösen, nicht zum Anziehen. Die Muttern werden handfest aufgedreht und dann mit dem Drehmomentschlüssel festgezogen. Habe es zu oft mit angesehen, wie Gewinde mit dem Rattermax verhunzt werden.


    vG
    Martin

    Es war im Sommer des Jahres 2014 am frühen Morgen als ich mit der Erkenntnis wach wurde ... 50 Jahre voll ...


    Nach alter Definition ist das mehr als ein halbes Leben. Ich erinnerte mich im Alter von etwa 25 Lenzen im Garten den Nachbarn getroffen zu haben, der gerade an dem Tage 50 Jahre vollgemacht hatte. Ich konnte mir das so garnicht vorstellen, da der gute Robert doch recht fit war und eigentlich doch so richtig im Leben steht und den Eindruck hinterlässt auch gesundheitlich noch voll dabei zu sein. Aus der Perspektive eines mitte 20jährigen war 50 ganz nah an der Greisenzeit.
    Wenn ich Fremde traf und man kam auf das Thema "Alter", dann waren Schätzungen oberhalb des tatsächlichen Alters noch angenehm. Genau das nahm aber bei Ende der 30iger Jahre ab. Da war es dann eher so, dass ich bei Aussagen von fremden Mädels mit dem Schätzalter "Anfang 30" noch lange ein Grinsen auf dem innerlichen Gesicht hatte ...
    Ältere Freunde hatten dann so Thesen wie "Nach einer Sauferei brauche ich länger um wieder in Tritt zu kommen" oder "Wo ich früher 18 Backsteine auf einmal hochtragen konnte, gehen heute nur noch 6 Steine" und bei der G26 Untersuchung (Atemschutz) fragte die Assistentin besorgt nach dem Alter wenn das Lungenvolumen sich doch nach unten bewegte und ich bereits nach 15 Minuten auf dem Fahrrad etwas deutlicher nach Luft schnappen musste wie in dem Jahr davor.


    Am 40igsten Geburtstag stellte ich dann fest, dass ich am Tage nach der Feier um 09:00 Uhr immer noch benommen war von dem 32igsten Bier und dem 8. Schnäpsle wo ich früher doch erst beim 42igsten Bier und der 2. Pulle Schnaps den Kater zu Besuch hatte. Irgendwie war der Lack ab und man hat sich dann doch eher der Vernunft des Alters erinnert und in den folgenden Jahren bereits beim 25igsten Bier und dem 2.Schnaps abgewunken.


    MIt 45 ging es dann wieder bergauf. Haus gebaut, 2. Haus gebaut, Wohnmobil 2 Nummern größer gekauft, Kinder groß und aus dem Haus, erster Enkel im Zulauf, völlig relaxt den jungen Leuten beim Bericht vom Urlaub auf den Malediven zugehört ohne auch dahin zu wollen, dem Nachbarn völlig neidlos den neuen Benz gegönnt weil man selber schon 2 in der Garage stehen hat, im Sportverein den Antrag für die Seniorengruppe unterschrieben ohne sich schlecht zu fühlen, mehr Wertschätzung auf gute Freunde als auf neue Eroberungen gelegt ... usw


    Wie gesagt, am Tage des 50igsten bin ich morgens mit der Erkenntnis aufgewacht, 50 Jahre voll und ...
    - Keine neuen Falten
    - Kein plötzlicher Altersstarrsinn
    - Keine jugendliche Motivation die Welt auf den Kopf zu stellen
    - mit der Erkenntnis alles wesentliche immer sofort und ohne Aufschub erledigt zu haben
    - mit der Erkenntnis den Rest des Lebens zu genießen und diesen Genuß noch viele Jahre aufrecht zu erhalten.


    Der Spruch des Tages "Heute Fünfzig ist wie das frühere Dreißig" konnte ich mit einmal verstehen und habe mich über meine damalige Verwunderung über den 50igsten von Robert gar nicht mehr gewundert.


    Ich fühle mich mit der nicht mehr ganz so ausgeprägten Spontanität und der Lebenserfahrung recht wohl. Vieles hat man bereits gesehen, vieles bereits erlebt und der Drang nach allem Neuen ist nur so ausgeprägt wie es sinnvoll und angemessen ist. Ich muss den Amboß nicht mehr heben, ich weiß wie schwer er ist. Ich muss den Berlin Maraton nicht mehr laufen, ich bin schon weit genug gewandert. Ich muss auch kein Sixpack mehr antrainieren ... Madame lehnt sich lieber an etwas Weiches.


    Inzwischen sind 4 weitere Jahre ins Land gezogen und haben Sichtweise und Empfinden bestätigt. Wie die Oma Anna schon sagte ... "Ich bin des Lebens immer froh, was kommen soll, kommt sowieso." Eine Portion Entspannung, gepaart mit einer Lebensweisheit die sich durch Erfahrungen und Lebensdauer entwickelt hat und die notwendige Zurückhalten wenn der Amboß doch mal wieder gehoben werden muss. Dann ist alles gut !


    vG
    Martin

    Hallo Lobo,


    erstmal ein herzliches Willkommen hier im Linertreff. Ich habe deinen Beitrag heute morgen schon gelesen, mich aber wenig motiviert gefühlt darauf zu antworten. Warum?
    Ich empfinde es im Zeitalter von automatischer Rechtschreibprüfung, schulisch begründeter Grammatik und adäqater Ausdrucksweise einfach nicht gut, wenn man ohne Satzzeichen, Groß/Kleinschreibung in ein Wohnzimmer hineinpoltert ohne wenigstens mal "Guten Tach" zu sagen. Meine Oma hat immer gesagt, gib das sauberer Händchen, das rechte, und sag schön artig Guten Tag wenn du in die Stube kommst.
    Der Linertreff ist ein sehr harmonisches Forum und wir legen auf einen honorige Umgangston Wert. Wenn mir jemand schreibt und hat nicht einmal den Respekt mich mit einigermaßenem Format anzuschreiben, dann habe ich wenig Muße meine Erfahrungen zu benutzen um auf Fragen zu antworten. Ich finde, gerade wenn man neu in einem Forum ist, dann sollte man wenigsten mal eine kurze Begrüßung von sich geben. Danach sind viele Teilnehmer durchaus bereiter ihre Zeit zu nutzen um dir eine Antwort auszuformulieren.


    Stell dir vor, wir stehen alle auch einem großen virtuellen Stellplatz. Du gehst zu einem Wohnmobilisten ... würdest du dann auch ohne Einleitung fragen ob der Smart in die Garage passt? Vermutlich würdest auch du erst einmal "Hallo" sagen um dann auf das Thema Abmessungen der Garage zu wechseln.
    So würde ich mir das auch hier im Forum wünschen und üblicherweise wird das auch so gehandhabt.


    NIcht böse sein, wenn ich hier etwas schulmeisterlich klinge, aber der allgemeine Umgangston hier im Forum ist nun mal so und deswegen habe ich 11 Stunden gewartet, noch mal drüber nachgedacht und dann nun diese Zeilen geschrieben.


    vG
    Martin

    Auch wir verwenden das Frischwasser aus dem Tank nicht als Trinkwasser. Zum Eier oder ggf. Spagetti kochen wird es schon verwendet, da ich davon ausgehe, dass etwaige Bakterien beim Abkochen vernichtet werden. Es ist schon mal vorgekommen, dass ich das Wasser in die Kaffeemaschine fülle aber üblicherweise wird dafür Flaschenware verwendet.


    Tank entleeren kommt bei uns so gut wie nie vor, da das Wohnmobil maximal sporadisch 2 Tage steht und sonst durchweg in Gebrauch ist. Das Wasser im Tank wird also nicht alt. Trotzdem wird bei Wartungs/Pflegearbeiten hin und wieder der Tank geleert, gereinigt und neu befüllt. Das kommt etwa alle 6 Monate vor. Zum Reinigen habe ich irgendsoein Krams vom befreundeten GasWasserSchei..e Installateur, der mir so eine Pulle abgefüllt hat und bei Bedarf nachfüllt. Irgendwas zum Desinfizieren von Trinkwasserkreisen. Eine Kappe auf 10 Liter kaltes Wasser, ab in den Tank, einmal durchlaufen lassen und gut is.


    Diese Silberkartusche habe ich auch im Schrank liegen, habe aber bisher ausser suggestive Argumente noch keine Motivation gehabt sie in den Frischwassertank zu verfrachten. :whistling:


    vG
    Martin

    ........und wenn es dir beim Entsorgen ins Gesicht spritzt, dann musst du dich bekreuzigen, das neutralisiert! Sorry! :saint::ichweiss:

    Nööö ... heiliges Wasser spritzt nicht. Das löppt völlig unauffällig direkt in den Ablasstrichter. Kommt man 2 Wochen später an die gleiche Ablasstelle, dann wachsen da "Vergissmeinnicht" mit dem ominösen Rosenduft ^^ Komm mal an der Kapelle vorbei zum Wassertanken ... Das funktioniert so .. gaaaanz äährlich!

    Ich wusste nicht, dass man die Spülmenge der Toilette einstellen kann. Wie wird das gemacht?


    Abwasserlösung ist beim jetzigen mit so einem Adapter mit zwei Bügeln recht gut


    Aber wir vergeigen recht viel über die Toilette, glaube ich....

    Wenn man die Abdeckung (Taster) abnimmt, befinden sich dort 2 Potis mit denen man die Ventilöffnungsdauer für Vorstufe und Hauptspülung einstellen kann. Steht auch recht gut im Aufbauhandbuch beschrieben.


    Darf man mit heiligem Wasser das Klo spülen? :/

    Da wir ja auch den Kaffee und die Spagetti mit dem heiligen Wasser kochen, verhält es sich dann in der Keramikschüssel recht neutral. Übrigend löst sich das Toilettenpapier auch besser auf und die Brühe riecht auch angenehmer beim Entsorgen. Hin und wieder meine ich einen gewissen Heiligenschein beim Fahrer zu erkennen :saint:


    vG
    Martin

    Ich fahre eigentlich immer mit vollem Frischwassertank los und versuche auch so gut als möglich ein Nachtanken an unbekannten Stellen zu vermeiden.


    Unser Wasser ist derartig gut und kalkfrei, dass wir kaum Spuren im Wohnmobil haben. Zudem ist das Wasser aus der Kapelle natürlich heiliges Wasser :D


    Ob Frischewassertank voll oder leer hat sich weder beim Verbrauch noch in den Fahreigenschaften bisher bemerkbar gemacht. Mit einer Füllung kommen wir gut 7-9 Tage aus. Verteilt im Ländle habe ich meine Wasserquellen sorgfältig ausgewählt um möglichst keimhaltiges und/oder kalkhaltiges Frischwasser zu vermeiden. Wir duschen eigentlich täglich und sind auch sonst nicht so spartanisch mit dem Wasserverbrauch. Die Toilette habe ich so ausgepegelt, dass bei der Vorstufe die Schüssel bis über das Saugrohr gefüllt und beim Hauptspülgang lediglich ein bisschen Wasser nachgepumpt wird. Auf diese Art und Weise haben wir den Wasserverbrauch deutlich reduziert. Ebenfalls habe ich Duschkopf und die originalen Auslässe in Bad/an Spüle mit der Brausenumschaltung mit einer Variante aus dem ötlichen Baumarkt ausgetauscht. Unterschied ist nicht sichtbar aber bei gefühlt gleicher Wassermenge kommt deutlich weniger Wasser raus (Mit litermaß und Stoppuhr geprüft). Die Umschaltung zwischen Vollstrahl und Brause in der Dusche hat sich ebenfalls bewährt, da Madame beim Auswaschen der obligatorischen Haarspülung nun deutlich schneller ist und weniger Wasser verbraucht. Die Geschwindigkeit war auch wichtig um schneller das Frühstück auf den Tisch zu bekommen ...


    Was mir hingegen wenig gefällt, ist die Ablasslösung für Grau/Schwarzwasser. Da wird aber noch Abhilfe geschaffen. Muss mal Fotos machen und meine beabsichtige Lösung beschreiben; geht hier auf die Schnelle nicht ...


    vG
    Martin

    Mal ein etwas anderer Ansatz ...


    Bei den modernen PKW findet man kaum noch serienmäßig ein vollwertiges, teilweise gar kein Ersatzrad mehr. Statt dessen wird ein sogenannten "Reparaturkit" mitgeführt. Dieses besteht aus einer Dose mit Dichtmittel und einem kleinen Kompressor.


    Grundsätzlich muss man sich die Frage stellen, wofür man das Ersatzrad generell benötigt. Bei einem massiven Reifenschaden ist oftmals soviel drumrum beschädigt, dass man ohne Hilfsservice kaum klarkommt. Bei einem Luftverlusst reicht es oftmals aus wieder Luft auf den Reifen zu bekommen um zunächst zu nächsten Reifenbude zu gelangen um dort das tun zu lassen, was man mit dem Originalrad sowieso tun müsste, wenn man auf dem Ersatzrad da angekommen ist, wo man hinwollte.


    Belehrt mich, aber Viele haben ihr Ersatzrad seit vielen Jahren durch die Gegend geschaukelt, wissen bestenfalls wo es sich befindet aber seltenst in welchen Zustand es ist. Ein seit 10 und mehr Jahren unter dem Fahrzeug befördertes Ersatzrad würde ich nicht ohne echte Not in Betrieb nehmen.


    Auch ich habe mir Gedanken zum Thema Ersatzrad gemacht. Bei einem Reifenschaden, der den Tausch des Rades erfordert, würde ich einen Reifennotdienst rufen. Selber das Wohnmobil hochbocken, ggf. noch im fließenden Verkehr auf dem Pannenstreifen der Autobahn oder ähnlich hätte ich wenig Motivation da selber Hand anzulegen. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe die technischen Kenntnisse, das erforderliche Material und grundsätzlich auch die Handhabe solches zu tun. Leider passieren Reifenschäden aber gem. Murphy immer im dichtesten Verkehr bei sauigem Wetter. Ich habe sovie Geld für das Wohnmobil ausgegeben, dass ich die Euros für einen Reifenservice dann aber auch bereit bin in die Hand zu nehmen und loszulassen. Ich würde weder im Regen, noch im Sonnenschein an einer vielbefahrenen Straße einen Radwechsel selber durchführen wollen.


    Nicht jedes unserer Fahrzeuge hat ein Druckluftsystem. Die, die ein entsprechendes Fahrgestell haben, haben i.d.R. auch einen Reifenfüllanschluß. Wenn nicht, dann besteht die Möglichkeit mit einfachen Mitteln einen Adapter für klassische Druckluftgeräte i.e. am Druckluftkreis der Sitze anzubringen (Aufwand: ein T-Stück, paar cm. Druckluftleitung - 6mm und den Adapter) und schon hat man die Möglichkeit eine Druckluftpistole, Reifenfüllschlauch usw. anzuschließen. Habe ich kein Druckluftsystem im Fahrzeug, dann tut es auch ein recht preiswerter Kompressor.


    Eine Dose mit Dichtmittel würde ich nur anwenden, wenn ich den Reifen sowieso anschließend entsorge/ersetze. Diese Pampe aus den Dosen verkleistert Felge und Reifen innen derart, dass man den Reifen anschließend getrost entssorgen kann und an der Felge lange rumschrubbt bis die wieder sauber ist.


    Statt eines kompletten Ersatzrades würde ich mir einen Ersatzreifen verpackt in einen Stauraum legen, so dass der Reifendienst mir ggf. den Reifen auf die Felge des beschädigten Rades aufziehen kann (Reifenservice für LKW haben i.d.R. eine Reifenaufziehmaschine im Servicefahrzeug). Alternativ habe ich weltweit nahezu überall Gelegenheit einen vorhandenen Reifen auf die Felge zu bekommen. Oftmals ist es schwierig und zeitaufwendig einen passenden Reifen zu erhalten. Zwei verlängerte Montierhebel um den Reifen notfalls selber von und auf die Felge zu bekommen, könnte ich mir vorstellen und würde mir die Dinger vermutlich für den Notfall auch mit das Staufach legen. Die Teile kann man auch öfter für andere Sachen recht gut gebrauchen.


    Natürlich besteht auch die Möglichtkeit, dass bei einem Reifenschaden die Felge mit beschädigt wird. Aber die Wahrscheinlichkeit ist doch recht gering einen solchen Schaden zu haben. Da kommt dann wieder der Reifenservice in Spiel. Eine Felge die draufpasst (vielleicht nicht dem Design und den gesetzlichen Vorschriften entspricht) kann meist doch irgendwo aufgegabelt werden.


    Ich habe das Ganze etwas theoritisch beschrieben, da ich mir zwar die Gedanken dazu gemacht habe aber noch keine Aktivitäten unternommen habe.


    vG
    Martin

    Immer, wenn ich mit einem Mobilisten zusammentreffe und wir in die Kathegorie "mein Auto" - "dein Auto" gelangen, dann lobe ich sein Wohnmobil (meist kleinere Mobile als unser Dickschiff) als wesentlich wendiger und für viele Sachen einfach praktischer. Wenn mich der "Kollega" ärgert, dann kommt ein anderer Spruch "Watte mal ... ich muss ma inne Garasche gucken, ich meine ich hätte da auch noch so einen drinne".


    Das ist nicht nett aber "wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück". Wenn er mich halt ärgert, dann kommt so eine Floskel zurück. Andersherum, wenn ich jemanden ärgere, dann muss ich auch mit dem Echo leben können. Weil mir das bewusst ist, komme ich damit auch meistens klar und der Hals bleibt schön gestreckt und geschmeidig statt sich zusammenzuziehen und anzuschwellen. Wenn ich die Floskelwerferei vermeiden will, dann beisse ich mir halt ein bisschen auf die Zunge und weise auf das immer schöne Wetter hin ... irgendwas muss ich ja sagen, sonst bleibt die Luft im Hals stecken und dann schwillt er doch wieder an.


    Wenn man diskutiert, dann hat man in der Regel ein Ziel. Oder man diskutiert und nennt das Smalltalk :D . Ziellose Diskussionen dienen aber in diesem Sinne eigentlich nur dem Zeitvertreib, denn "es bringt einen nicht weiter" ... und dafür ist das Leben doch zu kurz (sagt der 64iger) um mit ziellosen Diskussionen die Zeit zu verplempern in der man soviel schöne ander Sachen erledigen kann.


    - Beim Wohnmobil endlich mal wieder den Luftdruck kontrollieren weil man das immer wieder vor sich herschiebt und hier im Linertreff gelesen hat wie wichtig das ist.
    - Das Buch, welches man vor 7 Jahren zum Geburtstag bekommen hat und immer mal reinschauen wollte, endlich von der Zellophanhülle befreien und mindestens mal ein Lesezeichen reinlegen.
    - Die Fotos, die sich auf dem Schmattfone alle in einem Verzeichnis Namens "Kamera" befinden in separate Ordner einzusortieren und dabei in Erinnerungen schwelgen.
    - Der Aufforderung seiner Lebensgefährtin "zum Türklinken endlich mal wieder festschrauben" zu folgen und anschließend eine körperliche Belohnung abzuholen indem man vorsichtig auf den Valentinstag hinweist.
    - Den Kindern von den hervorragenden eigenen Schulnoten erzählen um sie zu motivieren ausnahmsweise auch mal die Hausaufgaben unaufgefordert zu erledigen.
    - Den Grünabfall, der sich bereits seit Oktober in der Schubkarre einer Eigenkompostierung widmet in den Grünabfallkontainer bringen, dabei an der Dorfkneipe einen Einkehrschwung üben um zu erfahren, dass es neben Arbeit, Familie und Forum da draußen noch ein echtes Leben mit Gesprächen ohne Funkverbindung gibt.


    Ich vermute in diesem Threat ist so alles gesagt, was man zu dem eigentlichen Thema sagen kann und damit sollten wir uns dann auch wieder an das Fenster begeben und draußen nachschauen, was denn sonst noch so los ist.


    Und immer dran denken, wenn der Hals anfängt zu schwellen ... Atmen, anderes Thema und Luft holen :thumbup:


    vG
    Martin