Hallo,
Parallelschalten von Solarmodulen, auch verschiedener Leistung ist relativ unproblematisch. Eines gibt es allerdings dabei zu beachten: Die Leerlaufspannungen UL der verschiedenen Module
muss übereinstimmen, also Module mit UL = 21 V und solche mit z.B. UL = 42 V direkt parallelschalten ist unsinnig.
Da nimmt man besser für jede "Spannungsfamilie" einen eigenen MPPT-Regler und schaltet deren Ausgänge parallel.
hier gibt es gute Informationen ..................
Lg aus La Paz. Hermann
https://www.mpptsolar.com/de/s…le-parallel-schalten.html
und folgend, ein Zitat aus der weiten Internetwelt ................
Das Verschalten unterschiedlicher Modultypen ist technisch grundsätzlich möglich, jedoch ist in den allermeisten Fällen davon auszugehen, dass es durch unterschiedliche elektrische Parameter je nach Ausprägung zu leicht bis stark erhöhten Mismatch-Verlusten kommt. Daher sollte im ersten Schritt immer versucht werden, baugleiche Ersatzmodule in eine Bestandsanlage zu integrieren. Folgende Punkte sollten bei der Verschaltung unterschiedlicher Modultypen beachtet werden:
Wenn Module in einem String in Reihe verschaltet werden, sollten Sie (annähernd) gleiche Werte für den MPP-Strom aufweisen.
Bei einer Parallelschaltung mehrerer Strings sollte darauf geachtet werden, dass die Gesamtspannung der einzelnen Strings auf einem vergleichbaren Niveau liegt.
Mit Bezug auf die beiden oben genannten Punkte sollte weiterhin darauf geachtet werden, dass die Alt- und Neumodule ähnliche
Temperaturkoeffizienten für I-mpp und U-mpp besitzen.
Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass bei der Erweiterung von Strings (Reihenschaltung), die maximale Systemspannung (bspw. 1000V) und die maximale Wechselrichtereingangsspannung nicht überschritten werden.
Bei der Installation unterschiedlicher Module sollte darauf geachtet werden, dass die Steckkontakte kompatibel (und als solche freigegeben) sind.
Weiterhin sollten ggf. vorhandene Erdungsvorschriften beachtet werden.
In Bezug auf die mechanische Montage der Module sollte im Einzelfall entschieden werden, wie und ob eine Kombination verschiedener Modultypen möglich ist. Zu beachtende Punkte sind hier bspw. Klemmbereiche, Rahmenhöhen und Abmessungen der Module.
Unter Beachtung der genannten Punkte sollte die grundlegende Funktionsfähigkeit der PV-Anlage weiter gewährleistet sein. Wie aber schon oben beschrieben, ist davon auszugehen, dass es aufgrund nicht identischer elektrischer Kennwerte zu leicht bis stark erhöhten Mismatch-Verlusten kommt. Zur detaillierten Beantwortung der Eingangsfragestellung, die sich offensichtlich auf eine konkrete Anlage bezieht, ist es nötig die gesamten Parameter der Anlage zu kennen.