Beiträge von Argosius

    Auch hier gilt: entweder er fährt gut oder er steht gut.


    Klarer Zielkonflikt.

    Im Stand sind zwölf Meter Länge und vier Meter Höhe ideal.

    Zum Fahren möglichst viele Meter weniger und niedriger (sowie evtl. etwas schmaler).


    Durch meinen gerade erfolgten Wechsel bin ich von 3,80 Höhe auf 3,50 Meter runter und habe den Eindruck, dass ich bei vielen Bäumen nicht mehr so acht geben muss. Mein Radstand ist von 4,17 Meter auf 4,75 Meter gestiegen. Geradeaus super und in Kurven habe ich keinen Nachteil erlebt.

    Beim Fahren macht ein halber Meter mehr an Länge nur wenig unterschied, aber einige (südliche) Regionen begrenzen gerne bei acht Metern. Letztendlich findet man dann evtl. einen anderen Platz.

    Doch im Innenraum freue ich mich über das verbesserte Raumgefühl und mehr Stauraum.

    Jeder, wie er mag.


    Schönes Wochenende!

    Gregor

    Das kenne ich auch von Stränden, an denen beliebig viel Platz nach links und rechts sein kann und bei Rückkehr aus dem Wasser liegt am eigenen Handtuch mit nur wenigen Zentimetern Abstand jemand anders - was sag ich, mindestens eine Großfamilie.


    Der einzige Ort, an dem immer der maximale Abstand gewählt wird, sind die Pissoirs in öffentlichen Herrentoiletten. Wenn das Becken ganz links in Benutzung ist, wird der nächste Besucher definitiv ganz rechts außen stehen und, falls ein dritter Mann hinzukommt, dieser das mittlere Becken wählen. Auch, wenn fünf oder mehr Becken dazwischen liegen.


    Das Problem ist jetzt, dieses intuitiv "richtige" Verhalten auf einen Platz und die Fahrzeuge übertragen zu bekommen. Wer da eine gute Idee hat....

    ;)


    Ein schönes, langes Pfingswochenende!

    Gregor

    "Corona-Zeiten":

    Da bin ich eindeutig auch als Täter festzumachen.

    Zuletzt als Student mit dem Motorrad incl. Zelt und Schlafsack auf dem Gepäckträger durch Europa.


    Dann im Herbst 2020 einen Teilintegrierten mit sieben Metern Länge gekauft, um sowohl geschäftlich als auch privat noch beweglich zu sein. Unter der Dusche konnte ich meine Arme nicht anheben zum Waschen und auch andere Ressourcen waren "sportlich". Dann im Frühjahr 2021 zu einem Concorde gewechselt und gerade zur Zeit warte ich auf die Auslieferung eines PhoeniX. Jeweils Neufahrzeuge.


    Dieses Gefühl von Freiheit, wenn ich aus dem Haus auf das Fahrzeug schaue, möchte ich nie wieder missen. Und dabei steht es ja dann noch zu Hause. Vom ersten Meter Fahrt an Urlaubsfeeling und auch ein wenig Truckerimpressionen, für die ich seither viel mehr Verständnis aufbringe.


    Letztens mit einem PKW durch Deutschland gefahren (> 1.000 km). Auf einmal bin ich wieder Rastplätze angefahren, musste Sanifair-Gutscheine ziehen und wirklich schlechten Kaffee kaufen, nachdem ich in einer Schlange gestanden habe. Draussen standen ein Concorde und ein Carthago, doch nur, um mal Rast zu machen.


    Wer dem nichts abgewinnen kann, der hat vieles nicht verstanden. Oder steht eben auf Zimmerservice?

    Die Zeit wird zeigen, ob und wie sich die Verhältnisse ändern. Mein ganz subjektiver Eindruck ist, dass recht viele jüngere Menschen durchaus als Einsteiger in Frage kommen (3,5 Tonnen hin oder her, beim mehrfach zitierten Pössl ja eben auch kein Problem).


    Zum Thread: aus eigener Beobachtung sehe ich zur Zeit auch keine größeren Rabatte bei Händlern, doch die Profis haben oft trotzdem gute Ideen, wenn man ein Fahrzeug geschäftlich betreiben möchte wie ich.

    Hallo in die Runde,

    nur, um das Thema etwas aufzufächern:


    Es gibt auch DoItYourself-Lösung, z.B. hier:

    Fahrzeugwaage

    in diesem Beispiel auf 1.500 kg pro Rad begrenzt.


    Wer mehr investiert, kann auch höhere Gewichte messen.

    Hier ein Beispiel mit 8.000 kg pro Rad:

    Fahrzeugwaage


    Wer sein Fahrzeug mit hydraulischen Hubstützen aufrüstet, der kann - je nach Anbieter - auch eine Wiegefunktion mit ordern.

    Hier ein Beispiel von Goldschmitt (verbaut an meinem eigenen Fahrzeug):



    Viele Grüße

    Gregor

    Danke für die Differenzierung.

    Es gibt weiche wie harte Federn, wobei diese Begriffe das Verhältnis der auf eine Federung einwirkende Kraft zur Auslenkung (bzw. hier Eintauchen) beschreiben.

    Und auch Dämpfer mit entsprechenden Kennlinien. Gerade hier ist es oft einfach, diese zu tauschen, weshalb es auch oft praktiziert wird.


    Das hatte ich mit dem Begriff "Fahrwerk" zusammengefasst und auch so benannt. Wer nun ganz präzise draufschaut, kann ergänzen, dass das Fahrwerk aus noch mehr Teilen besteht (die Gesamtheit aller Teile, die eine Verbindung dieses Fahrgestells über die Räder zur Fahrbahn herstellen).


    Da die Frage von Georg auf den Fahrkomfort abzielt, kann man an beiden Komponenten "drehen".


    Doch macht es - wie empfohlen - sicher Sinn, das Fahrzeug im Originalzustand erst einmal selbst bzw. durch einen Fachmann zu bewerten.


    Vom Fahrkomfort her ist das Fahrwerk in meinem Auto sehr angenehm.

    Die dieses Auto in das gesuchte Raster fällt ("Alkoven auf Basis Daily"), habe ich den Fahrzeugtyp - mit Allrad - empfohlen.

    Hallo Georg,
    bei Goldschmitt in Walldürn bekommst Du eine passende Luftfederung.

    Die Marquart-Stoßdämpfer habe ich einbauen lassen und kann sie nur empfehlen.


    Als Anregung:

    Allrad-Fahrzeuge haben deutlich längere Federwege und damit auch ein insgesamt "sanfteres" Fahrwerk.

    Durch die größeren Raddurchmesser (19,5 Zoll-Felgen) in Verbindung mit dem Gelände-Fahrwerk rollt man über schlechtes Geläuf deutlich entspannter. Und dafür ist das Fahrwerk des Allrads ja auch gebaut.


    Je nach hinterem "Überhang" kannst Du allerdings nicht wirklich durch steiles Gelände fahren, da das Heck irgendwann aufsetzt. Aber echtes Gelände wollen ja die wenigsten hier.


    Viele Grüße

    Gregor

    Hallo in die Runde,

    hier ein Tipp einer Iveco-Werkstatt:


    Wenn sich die Sperre nicht löst, weil der Antriebsstrang evtl. zu verspannt ist, hilft es, kurz rückwärts zu fahren. Dann rastet die Sperre in der Regel wieder aus. Dabei evtl. mit der Lenkung "spielen", wenn kein Erfolg eintritt.


    Sind hingegen Baugruppen aufgrund von Oxydfation "fest", hilft das kaum, da wäre WD40 tatsächlich angebrachter.


    Bei mir sind gleich drei Sperren drin und ich hatte auf einem sehr rutschigen Untergrund mal das Mitteldiff gesperrt. Und die Sperre wollte partout nicht mehr raus, auch, als genügend Luftdruck in der Anlage aufgebaut war. Schon nach zwei Metern Rückwärtsfahrt war alles wieder perfekt, die Sperre war raus.


    Kann diesen Hinweis daher aus eigener Erfharung bestätigen.


    Viele Grüße

    Gregor

    Hallo in die Runde,

    nun habe ich dieses Thema ja begonnen, bin aber kein besonders ängstlicher Mensch.

    Bei mir geht es eher um die Frage "was kann ich evtl. noch optimieren oder besser machen?"

    So stand ich Ende 2022 in absoluter Ruhe und Abgeschiedenheit an der Atlantikküste.

    Direkt neben dem Deich und somit nur ein paar Meter vom Meer entfernt.

    Und da gab es die Überlegung , wie man es einem potentiellen Einbrecher eben etwas schwerer machen kann und er zumindest keine Chance hat, "mal eben" eine Türe aufzuhebeln.


    Nun habe ich die Anregungen dieses Threads zum Anlaß genommen, die zwischenzeitliche Lösung über ein Spannband mit Ratsche auszutauschen gegen Stahlseile. Dazu habe ich einfach lose Stecker für die Gurtpeitschen beschafft. Ist in fünf Sekunden einsatzbereit.



    Explorer: "Frage: Hast du ev. noch Bilder von der geöffneten Türverkleidung ?". Nein, da ich lediglich die Schrauben aus der Türverkleidung raus- und die Ösen dann direkt wieder reingeschraubt habe. Die Türverkleidung ist schlicht dran geblieben.


    Allen eine gute und knitterfreie Fahrt ins Jahr 2023!
    Gregor

    Hallo in die Runde,


    Netto bietet zur Zeit ein Balkonkraftwerk mit 600 WP für rund 700 Euro an, inklusive Wechselrichter.
    Damit läßt sich die erzeugte Energie direkt den Landstromanschluss einspeisen.

    Läßt man den Wechselrichter weg, geht es auch direkter.

    Kauf bei Netto


    Vorteil diese Flächen ist die Möglichkeit, sie an der Sonne auszurichten.

    Bei flacher stehender Sonne bringt das einiges.


    Nachteil, dass man sie irgendwo verstauen und aufbauen muss.

    Aber das ist bei externen Solarflächen immer der Fall, und selbst ein Hartmut Conrad hat sie im Einsatz


    Allen hier ein Frohes Neues Jahr!

    Gregor

    Wenn ein Einbrecher unter "idealen Bedingungen" quasi beliebig viel Zeit hat und unbeobachtet ist sowie ein massive Zerstörung in Kauf nimmt (weil er das Fahrzeug nicht stehlen, sondern nur Beute machen möchte), ist sicher kaum ein Kraut gegen diese Situation gewachsen. Und leider gibt es diese Fälle nicht nur in der Theorie.


    HaJo, LWK: Danke für den Hinweis mit dem Stahlseil, das ist sicher noch einmal weniger angreifbar.

    @Jubel: Heosafe kenne ich, doch gibt es meines Wissens keine Lösung für Iveco.


    So wünsche ich uns allen ein in diesem Sinne "überaschungsfreies" Jahr 2023

    Gregor

    Hallo in die Runde,

    nun fahre ich ja ein Fahrzeug mit dem Original-Fahrerhaus, wie viele Kastenwagen, Teilintegrierte, Alkoven, Expeditionsfahrzeuge und andere "Nicht-Liner" und "Nicht-Integerierte".


    Und finde es ganz persönlich sehr angenehm, mal eben "direkt am Lenkrad" aussteigen zu können sowie die Klimatisierung und Heizung vom Aufbau und dem Fahrerhaus völlig getrennt zu haben. Wobei ich Liner, Integrierte, Busse und all die anderen Fahrzeuge ganz bemerkenswert finde, ich aber mit meinem Fahrzeug eben äußerst glücklich bin.

    Bin ich nun außerhalb des Fahrzeugs unterwegs oder eben "im Aufbau", besteht natürlich die Möglichkeit, dass jemand auf die Idee kommt, die Originaltüren aufbrechen zu wollen.


    Daher habe ich mir die Türverkleidungen und die Schrauben darin mal näher angesehen und darunter metrische Muttern entdeckt, die direkt auf dem Türblech angeschweisst sind.

    Nach Entfernen der Schrauben habe ich Ösen mit einem entsprechenden Gewinde und ein paar Scheiben und Muttern beschafft, um diese in den Türverkleidungen einzuschrauben. Die Ösen sind verschweisst, damit sie sich nicht leicht aufbiegen lassen.


    Im Alltag "tragen die Ösen nicht auf", d.h., sie ragen nicht störend in den Innenraum hinein.

    Wenn nun ein paar Schäkel in diesen Ösen eingeklinkt werden, so läßt sich dort ein massives Spannband einhängen und mit großem Zug die Türen festspannen.

    Dauert eine Minute.


    Resultat: die Türen sind von innen so stark verzurrt, dass es kaum vorstellbar scheint, diese von außen öffnen zu können.

    Siehe angehängte Fotos.

    Ganz ohne Strom, Sensoren, Alarmanlage und andere aufwändige Technik. Wobei ein Teil hiervon bereits ab Werk verbaut ist.

    Vom Grunde her könnte dies bei vergleichbaren Fahrzeugen, nicht nur von Iveco, ebenfalls funktionieren.

    Sofern die vorhandenen Muttern metrisch sind und an der Türe angeschweisst wurden.


    Und die Aufbautüre selbst, als dritte Türe, ist in meinem Fall von Rhein Composite.

    Da sehe ich ebenfalls kaum eine Chance für ein erfolgreiches Eindringen.

    Mit eingefahrener Treppe kommt bei diesem Fahrzeug ohnhin kaum jemand dran.


    Viele Grüße und einen Guten Rutsch!

    Gregor



    Guten Morgen!


    Mir wurde von einer Iveco-Werkstatt einmal erklärt, dass diese Fahrzeuge (Daily, Eurocargo) ja eigentlich für ganz andere Zwecke gebauten Fahrgestelle relativ wenig geschützt sind und demzufolge eher zu Rost neigen. Ob dies für andere Hersteller auch zutrifft, kann ich nicht sagen.


    Wenn ein Lieferdienst unter Umständen sechsstellige Kilometerleistungen pro Jahr fährt, sind die Fahrzeuge technisch verschlissen und kaufmännisch abgeschrieben, bevor der Rost das Fahrzeug stilllegt.

    Reisemobilhersteller ändern an der Form des Rostschutzes im Bereich Fahrgestell in aller Regel nichts.

    Ausnahmen gibt es sicher bei Rahmenverlängerungen.


    Mein Fahrzeug habe ich im vergangenen Jahr neu gekauft und durchgehend bewegt, aber Fahrten auf salzigen Strassen bewußt vermieden. Durch einige Umbauten (Marquard-Stoßdämpfer, Goldschmitt-Hubstützen etc.) war ich in der jeweiligen Fachwerkstatt immer mit unter dem Auto, weil ich Interesse an der Technik habe. Wie viele andere hier ja auch. Daher konnte ich bereits nach einigen Monaten korrodierte Oberflächen am Fahrgestell feststellen, was die Fachleute auch bestätigt haben.


    Im Frühjahr diesen Jahres habe ich deshalb einen Termin bei Hering in Schweinfurt gebucht und war im Herbst dort. War sehr angetan von den Professionalität.

    Und würde diese Firma ohne Bedenken jedem empfehlen - wenn es darum geht, das Fahrzeug länger zu fahren oder auch, um ein gebrauchtes Fahrzeug wieder in einen rostfreieren Zustand zu versetzen, denn das wird dort vor der Behandlung eben sehr schön umgesetzt. Sicherlich natürlich auch ein Verkaufsargument, wenn belegt werden kann, dass ein Fahrgestellt eben deutlich haltbarer ist als Serie.


    Als ich vor Ort war, stand da auch ein zehn Jahre alter Charisma, dessen Zustand schon bedenklich schien, doch meinten die Mitarbeiter von Hering, dass man dies komplett wieder hinbekäme. "Entrostung" ist also dort ein wichtiges Thema.


    Nebenbei gibt es bei Hering auch guten Service, ich wurde nach der Abgabe zur Leihwagenfirma hingefahren und am Abholtermin auch prompt dort wieder abgeholt.


    Viele Grüße

    Gregor