Beiträge von Argosius

    Guten Morgen,

    hab das Garmin Camper 1090 Navi im Einsatz. Wie bereits dargestellt, werden über das Smartphone (und die Garmin Drive-App) dann auch aktuelle Verkehrsprobleme angezeigt sowie bei der Routenplanung berücksichtigt. Das Gerät zeigt sogar Radarfallen an (was mich wundert, da dies meines Wissens in Deutschland gar nicht erlaubt ist).

    Aus meiner Sicht eine klare Empfehlung für das Gerät als Navi.


    Es gibt recht häufig System- und Kartenupdates ("lebenslang" kostenlos).

    Dies ist einerseits von Vorteil, kann aber auch nerven, wenn man "ständig" Updates installiert, doch mankann auch damit warten und dann später alles nachladen.


    Viele Grüße

    Gregor

    Hallo Manfred,

    es gibt verschiedene gute Routerlösungen, die Du mit einer Daten-SIM betreiben kannst und die meist auch direkt über USB mit Spannung versorgt werden können.


    Gute Erfahrungen habe ich mit dem Netgear Nighthawk gemacht, der sehr kompakt baut und daher auch nicht "aufträgt".

    Hier mit 5G

    Hier mit 4G


    Die Router von Aldi und Lidl kosten nur rund 5 bis 10% eines Netgear. Habe damit keine Erfahrung.

    So weit ich das einsehen konnte, sind diese Geräte als Plattform für Lidl- und Aldi-SIM-Karten gedacht und werden teilweise nur für den Einsatz in Deutschland beworben.


    Viele Grüße

    Gregor

    Hallo in die Runde,

    war jetzt eine gute Woche bei niedrigen Temperaturen in der Normandie unterwegs.


    Die Heizung hatte also durchgehend was zu tun.

    Während dieser Zeit hatte ich die Warmwasserzubereitung der Alde durchgehend abgeschaltet.

    Da sich ja der Boilerteil der Alde eben in der Alde selbst befindet und daher ständig mit erwärmt wird
    (habe keine zusätzliche Alde Flow).


    Hatte immer warmes bzw. heißes Wasser, auch zum Duschen bzw. Abspülen etc.

    Warmwasserzubereitung schlicht abschalten wäre daher meine Empfehlung, so lange es kalt draussen ist und die Heizung selbst mehr oder weniger regelmäßig aktiv ist.


    Schönen dritten Advent!

    Gregor

    Ab 60km/h darf man in D auf die Autobahn.

    Ist aber eher eine Schnellstr irgendwo

    Der Schlepper fuhr deutlich weniger als 60, und daher fiel es auch so auf, da ich mit 100 km/h gar nicht mal so schnell war, mich aber "rasend schnell" dem vermeintlichen Hinderniss annäherte.

    „Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen“ (Mark Twain)

    Es ist tatsächlich ein entscheidender Punkt, für welchen Zeitraum (und welchen Umfang) ein Szenario geplant wird.


    Etwas, was die meisten mit wenig Aufwand für ihren Haushalt machen können, ist folgender Ansatz:


    Eine Heizung (egal, ob Öl oder Gas) benötigt zwar viel Energie, aber wenig Strom. Ganz ohne Strom läuft sie aber eben nicht.

    Serveranlagen werden mit unterbrechungsfreien Stromversorgungen ("USV") gespeist, damit sie durchlaufen, wenn der Strom ausfällt oder Spannungsspitzen wie Transienten bei Gewittern auftreten. Die USV besteht aus Puffer-Akku und einer Elektronik, die sehr schnell umschaltet, den Akku bei Laune hält und auch 230 Volt möglichst sinusförmige Spannung erzeugt. In ähnlicher Form werden hier viele entsprechende Produkte von Victron Energy oder Mastervolt oder Büttner an Bord haben.

    Für die USVs an Servern und in Gebäuden ist die Firma APC recht bekannt.


    Stromaggregate liefern häufig eine für empfindliche Elektronik unpassende Wechselspannung (nicht sinusförmig), die auch bei wechselnder Last nicht unbedingt konstant bleibt. Schon aus diesem Grund ist eine USV (als Puffer) sinnvoll, selbst, wenn der Strom mal aus dem Aggregat kommt.

    Läßt sich schnell und einfach bei Amazon und Co bestellen und wird einfach zwischen Heizung und Spannungsversorgung geklemmt.

    Natürlich könnte diese USV dann auch andere Verbraucher versorgen.


    Wenn eine Heizung z.B. 35 Watt für die Elektronik konsumiert und eine große USV mit 3 KW vorgeschaltet wird, reicht dies für 85 Stunden oder rund 3,5 Tage.

    Bis dahin schweigt das Stromaggregat, kann danach aber vorgeschaltet werden und die USV wieder laden.

    Nach wenigen Stunden am Aggregat ist die USV wieder voll für die nächsten drei Tage.

    Wer eine USV mit einem KW einsetzt, ist immerhin rund einen ganzen Tag sicher.

    Stromaggregat direkt an die Elektronik würde ich aus den geschilderten Gründen nicht machen.


    Wer Photovoltaik auf dem Dach hat und und entsprechende Akkus, die damit aufgeladen werden, benötigt natürlich keine USV.

    Soweit zur Elektroversorgung der Heizung bei Black- oder auch Brownouts.


    Ölheizungen haben ja bereits einen Vorrat von mehr oder weniger vielen tausend Litern Treibstoff.

    Doch was ist, wenn kein Gas mehr geliefert wird?

    Für die meisten Gas-Heizungsanlagen gibt es einen Umrüstsatz von Erdgas auf Propan/Butan.

    Dabei wird a) das Kennfeld des Brenners und b) die Hauptdüse getauscht.

    Erdgas hat einen geringen Heizwert als die Propan/Butan-Mischung, die Heizung würde ohne Umrüstung viel zu heiß werden.


    In meinem Fall lagen die Kosten bei rund 40 Euro.

    Habe mir also den Umrüstsatz auf Lager gelegt (quasi als preiswerte Versicherung) und könnte - für den in der Tat sehr unwahrscheinlichen Fall einer länger ausbleibenden Gaslieferung - jederzeit tauschen und eine Gasflasche anschließen.

    Ein Fachmann (mit dem ich gesprochen habe und der mich mit dem Umbausatz beliefert hat) kann das innerhalb von fünf Minuten tauschen. Im Notfall kann man das (mit größerem Zeitaufwand) auch selbst machen. Wie beim Strom muss natürlich auch eine Auftrennung der Leitung zwischen Versorger und Heizung durchgeführt werden, ist aber ebenfalls einfach machbar.


    Nun habe ich immer ein paar Gasflaschen mit elf Kilo im Keller, weil ich zu Hause einen Gasgrill habe (ok, echte Männer nehmen Holzkohle) und neben dem Gastank im Reisemobil auch immer eine Flasche als "Backup" dabei habe.

    Für Dachdecker und andere Gewerke gibt es außer den bekannten fünf und elf Kilo Flaschen auch solche mit 33 Kilo. Das reicht auch in einem Haus für ein paar Tage, wenn man nicht alle Räume mit 25°C heizt und auch das Warmwasser nur einmal täglich erwärmt zum Duschen. Zudem kann man auch die Haus-Heizung so einstellen, dass das Warmwasser nicht mit z.B. 25 KW erwärmt wird, was immer viel (Erd-)Gas verbraucht.


    Damit wollte ich skizzieren, wie ein zentraler und wichtiger Teil der Haustechnik mit sehr überschaubarem Aufwand am Laufen gehalten werden kann.

    Damit z.B. die Rohre in den Wänden nicht einfrieren.


    Auch ich glaube nicht, dass wir ernsthaft über mehrere Tage betroffen sein werden, aber ich habe seit dem letzten Jahr zu Hause mehrfach stundenweisen Stromausfall gehabt. Und bin dann in mein Reisemobil vor der Haustüre eingestiegen, um einen Film zu Ende zu schauen. Das war ein tolles Gefühl.


    Viele Grüße

    Gregor

    Hallo Romi und Carsten,
    irgendwann sind alle kritischen Komponenten einmal durchgetauscht und "wir wollen eigentlich noch mehr unterwegs sein" wird dann mit einem Iveco, der die Trotzphase hinter sich hat, problemlos umsetzbar.


    Durch diese unfreiwillige Auseinandersetzung mit der Technik wächst irgendwann auch das Vertrauen in die eigenen Kenntnisse (Technik, Fachbetriebe...) und Fähigkeiten (Schrauben, Elektrik...).

    Und das ist positiv, wenn auch zunächst unfreiwillig.


    Auto beginnt mit "Au" und endet mit "o".


    Herzlich willkommen!

    Gregor

    Hallo Mikel,

    leider erst jetzt, aber nun auch mein Senf zum Thema.


    Zu 1. bei Goldschmitt (Walldürn) kannst Du auch für schwerere Fahrzeuge Hubstützen und Luftfederung nachrüsten lassen. Die Tarife sind niedriger als bei Morelo, aber Du hast dann auch unterschiedliche Ansprechpartner, wenn etwas nicht korrekt arbeitet. Für meinen Concorde gab es "ab Werk" vieles nicht, doch Goldschmitt hat da einiges machbar gemacht und bisher läuft alles perfekt. Die Goldschmitt-Stützen sind ebenfalls App-gesteuert und besitzen eine Wiegefunktion pro Achse, was ich nützlich finde.


    Zu 2. gasfrei ist ein wirklich interessanter Trend, aber Du brauchst "brutal" viel Strom. Sobald Du Wärme erzeugst mit Strom, bist Du immer im Bereich von mehreren Kilowatt.

    Und 680 AH Lithium und 520 Watt Solar (Spitzenwert, wenn im Sommer die Sonne senkrecht einstrahlt) sind super, aber sobald Du damit kochst oder anderweitig Wärme erzeugst (bzw. eine Klimaanlage dranhängst), auch schnell am Ende. Denk an die Grundlast des Fahrzeugs, evtl. durch Kompressorkühlschrank und Unterhaltungselektronik. "Autark" wäre ein Stichwort, ist aber immer auch eine Definitionssache. Wesentlicher Parameter ist die Zeit, die Du ohne "Landstrom" zurechtkommen möchtest. Und dann kommen noch die endlichen Ressourcen von Wasser und Strom hinzu... Du hast Dir ca. acht Kilowattstunden konfiguriert, das kann man mit Klima und kochen an einem Tag problemlos "verbraten". Doch es reicht evtl. auch für mehrere Tage - wenn die Sonne schön scheint und der Außengrill mit Gas zum Einsatz kommt.


    3. Schwingsitze sind immer sinnvoll, aber letztendlich auch subjektiv.


    4. Das ist ebenfalls subjektiv, aber LED Scheinwerfer für 2.300€ machen gegenüber 2 x 100 € für die Osrams eben auch einen Unterschied.


    5. Bei mir ist "ab Werk" von Concorde ein (nicht besonders gutes) Alpine verbaut (passende Tröts gibt es hier bereits) und daher habe ich mir separat genau das Garmin 1090 für rund 750 € (!) gekauft. Sehr empfehlenswert! Aber eben nicht so schick integriert wie bei Morelo ab Werk.

    6. Die Frage ist, wie genau Du die Anzeige benötigst. Wenn Du nur die Comworks-Sensoren eingebaut hast, kannst Du auch her alles weitere später nachrüsten, wie z.B. die passende Bluetooth-Box. Dann hast Du es auf ein Prozent genau.


    Grundsätzlich gibt es den Trend "wenn schon, denn schon".

    Trotzdem finde ich es legitim, zu schauen, ob die Preise für bestimmte Optionen des Herstellers "die Bodenhaftung" verloren haben.

    Viel Vergnügen beim Konfigurieren!


    Viele Grüße

    Gregor

    Hallo Tommy,

    die meisten 10L-Kanister haben einen passenden Einfüllstutzen, der am Ende ein längeres Rohrstück besitzt, um die im Tank verbaute Klappe aufzudrücken.

    Provisorisch kannst Du auch einen Schaschlik-Spieß, Stricknadel oder ähnliches zusammen mit einem kurzen Einfüllstutzen in die Öffnung hineinfummeln, um diese Klappe aufzudrücken.

    Viel Erfolg!

    Gregor

    Hallo in die Runde,

    auch Iveco und Hyundai bringen ein Projekt an den Start, bei dem ein Daily mit einem zulässigen Gesamtgewicht von immerhin 7,2 Tonnen mit einer Brennstoffzelle als Energielieferant ausgestattet wird.


    Passende Artikel (wahrscheinlich auf der Basis einer Pressmitteilung) unter anderem hier: Klick mich

    oder hier: Link


    Was da nicht steht: die Brennstoffzelle wäre gerade in einem Reisemobil eine willkommene Ergänzung, da sie ja direkt Strom liefert.


    Viele Grüße

    Gregor

    Hallo Markus und Frau,

    herzlich willkommen und viel Vergnügen beim Reisen.


    Obwohl wirklich noch nicht alles wieder perfekt ist, ist es beeindruckend, wie viel Arbeit und Energie in die Beseitigung der Flutschäden gesteckt wurde - überwiegend privat, da gerade auf der rheinland-pfälzischen Seite noch viele auf Unterstützung warten.

    Doch auch Bad Münstereifel auf der NRW-Seite, wo ich wohne, war komplett zerstört ist noch nicht fertig.


    Gut, wenn man diese Kreise auch mal verlässt.


    Viele Grüße

    Gregor

    Lieber Schorsch, liebe Moderatoren,

    vielen herzlichen Dank, dass es dieses Forum gibt!


    Und eigentlich sollte sich auch jedem, der die diversen Rubriken liest, der "Geist" dieses Forums erschliessen - unvollständige Aufzählung: freundlich, hilfsbereit und rücksichtsvoll. Den Humor nicht zu vergessen. Spätestens in der "Vorstellungsrunde" kann eigentlich jeder erkennen, warum dieser Teil gut und wichtig ist.


    Ein solches Forum in diesem Sinne zu moderieren kostet viel Arbeit. Respekt und nochmals Dank!


    Andere Meinungen zuzulassen ist prinzipiell wichtig. "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen." (Voltaire zugeschrieben, eigtl. François-Marie Arouet).


    Wer ein solches Forum jedoch nur zu seinem Nutzen instrumentalisiert und zweckentfremdet, spiegelt zwar einen bedauerlichen gesellschaftlichen Trend wieder, sorgt aber eben auch dafür, dass viele andere sich unwohl fühlen.


    Neben "unverändert weiter so" kann es sinnvoll sein, Änderungen durchzuführen, wie z. B. das pauschale Erheben von Gebühren oder den restriktiveren Umgang mit Einzelnen. So, wie dies hier ja abereits aufgezählt wurde.


    Vor dem zu diesem Thema umfangreich dargelegten Kontext werden wohl viele Mitglieder Verständnis für evtl. erforderliche Änderungen aufbringen. Die Frage ist, sollte dies zuvor "basisdemokratisch" abgestimmt werden - oder vertrauen die Mitglieder den Moderatoren, das Richtige zu entscheiden.


    Letztendlich sollte dieses Forum nicht nur den Mitgliedern, sondern auch den Moderatoren nicht zur Qual werden. Daher bin ich gespannt, was dieses Thema noch bringen wird.


    Eine wunderschöne Herbstwoche und viele Grüße aus der Nordeifel

    Gregor

    Hallo in der Runde,

    nun hat ein (mir neuer) Hersteller ein Fahrzeug zwischen (geplant) 7,5 und 18 Tonnen kreiert (hier werden 16 Tonnen beworben), welches elektrisch angetrieben wird und direkt einen isolierten Aufbau erhält. Unter 7,5 Tonnen spielt sich aber auch hier nichts ab....


    Das Ganze ist zwar nicht direkt als Reisemobil konzipiert, doch alleine vom Aussehen her vielen Fahrzeugen aus dem Reisemobilbereich ähnlich. Hoffe, es fühlt sich nun niemand beleidigt; das eigene Fahrzeug ist im Zweifel natürlich immer das Schönste.


    Ähnlichkeiten mit einem Bus sind vorhanden, der Fahrer sitzt in der Mitte und relativ tief.
    Doch eine Höherlegung des Fahrerhauses haben ja viele Aufbauhersteller seit Jahren perfekt im Griff, wenn es das Konzept erfordert.


    Sicher ist ein reiner E-Antrieb für schwere Autos zur Zeit nicht das Gelbe vom Ei, aber immerhin versucht es (mal wieder) einer.

    Siehe hier


    Und ja, ich sehe auch die Kritkpunkte in Bezug auf Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung und stimme zu.
    Das Verbrennen fossiler Energieträger wird auf Dauer auch keine Lösung sein.
    Meinen Plan, einen wasserstoffbetriebenen PKW zu fahren (T. Mirai), habe ich verworfen, da ich bis zur nächsten H-Tankstelle und zurück mit deutlich geleertem Tank zurückgekommen wäre. Vergangenes Jahr. Zur Zeit gibt es eben nur 100 Tankstellen in Deutschland. Ein Henne/Ei-Problem, da es erst deutlich mehr H-Tankstellen geben wird, wenn es mehr Autos gibt. Und die potentiellen Käufer dieser Autos werden vorher immer die Tanksituation abchecken.

    Viele Grüße

    Gregor

    Hallo Peter,

    habe die selbe Konfiuration bei mir verbaut.


    Ohne die Bluetooth-Box werden die Supersense-Sensoren mit der 12-Volt-Hauptplatine des Fahrzeugs verbunden.

    Die Bluetooth-Box wird zwischen diesen Leitungen der Sensoren und der Platine des Fahrzeugs "eingefügt" über entsprechende Stecker-Buchsen-Paare.


    Bei mir hatte sich diese Stecker/Buchsen-Kombinationen (durch Vibrationen im Fahrzeug?) nach einigen Monten etwas gelockert, was zu merkwürdigem Verhalten führte. Durch Herausziehen der gelockerten Stecker und festes Hineinstecken lief dann wieder alles.


    Außerdem habe ich die Spannungsversorgung der Bluetooth-Box direkt an der (12-Volt-) Stromversorgung dieser Fahrzeug-Platine angeschlossen.

    Theoretisch könnte sich diese Verbindung auch etwas lösen, so dass mal die korrekte Spannung, mal eben nicht anliegt. Das könnte erklären, dass es nicht immer zu einer Koppelung mit der Box kommt.


    Wichtig: alle Eingriffe an den elektrischen Verbinungen nur durchführen, wenn das System stromlos ist!


    Viele Grüße

    Gregor