Posts by Mad

    Hallo Heinz,

    Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber müssen im Wohnmobil nicht Leiter und Nullleiter, also beide abgesichert sein, um bei vertauschten Anschluss mit Schukostecker 100% abgesichert zu sein.

    Bei uns im Morelo ist das so, ein FI für hin und zurück, und zwei gekoppelte Sicherungsautomaten für hin und zurück. Im heutigem Gebäudebau gibst auch nicht anderes mehr. Eine nachträgliche Falschanklemmung, würde man erst nach einem Stromschlag merken.

    Darum haben sich ja die letzten Beiträge alle gedreht.


    Da die einpolig schützende Vorsicherung nach der zweipolig schützenden FI/LS Kombination kommt dürfte soweit alles abgesichert sein.


    Gruß


    Martin

    Mein Elektriker sagt, wenn Morelo selber einen 1P+N Schalter verbaut hat und dieser den Landstrom trennt, soll ich den einfach

    austauschen und nicht noch dahinter hängen.

    Wie gesagt, schau nochmal genau nach, denn ich vermute dieser trennt nicht den Landstrom sondern hängt hinter dem Wechselrichter-FI, da der in der Mitte für Landstrom eine FI/LS-Kombination ist, für den Wechselrichter aber nur ein FI.


    Gruß


    Martin

    Hallo Michael,

    da ich ein ehrlicher Mensch bin vorab auch, ich bin keine Elektrofachkraft, nur informierter Laie der in Punkto Sicherheit keine Kompromisse machen will :)


    Du musst zwei Begriffe unterscheiden und zwar die allpolige Trennung vom allpoligen Schutz.


    Der Sicherungsautomat 1P+N trennt allpolig schützt aber nicht allpolig, d.h. wenn er verpolt angeschloßen wird, dann wird nicht getrennt weil N nicht überwacht wird.


    Deutlich wird das Beispiel bei kombinierten FI/LS-Schutzschaltern, wie ich sie neulich gesucht habe. Nimmst Du ein Standard-Exemplar, wie z.B. den hager ads916d:
    https://www.elektromax24.de/ha…eristik-16a-30ma-typ-a-qc


    1P+N, Polzahl 2, schaltet gekoppelt ab, Anzahl geschützter Pole: 1


    Als Vergleich hierzu ein Automat der wirklich 2-polig schützt, der ABB DS202CR:

    IP-Adresse blockiert


    2-polig geschützt, 2-polig schaltend.


    Der 2-polig schaltende ist natürlich teurer.


    Vom Wechselrichter kommend kann allerdings keine Verpolung stattfinden, d.h. da würde es auch ein 1-polig schützender LS tun.


    Gruß


    Martin

    Ja, das dachte ich so.


    Ich bin aus dem folgenden Grund etwas stutzig, da der Leitungsschutzschalter ganz rechts ein 1P+N ist und lt. meiner Recherche nur einen Pol schützt, soweit ich das jedoch weiss sind in Fahrzeugen 2-polige Schutzschalter vorgeschrieben.

    Kann es sein, dass die so genannte Vorsicherung hinter dem FI-Wechselrichter kommt und an diesen angeschloßen ist?


    Nur das würde für mich Sinn ergeben, da aus dem Wechselrichter raus klar ist welche Leitung Phase und welche Nulleiter ist, da kann man ohne Risiko auch einen einpoligen Leitungsschutzschalter installieren. Es steht zwar 1P+N drauf, aber soweit ich weiss ist nur ein Pol geschützt bei diesem Typ.


    Der in der Mitte mit FI-Landstrom bezeichnete Schalter ist ein kombinierter FI/LS-Schalter, er deckt also Fehlerstrom und Leitungsschutz ab. Hier geht mein Rat wie gesagt dahin einen Tuya dahinter als reinen Schalter anzusehen und einzubauen, wenn Du auf diese Lösung gehen willst.


    Wird nur etwas eng in Deinem Verteiler.


    Gruß


    Martin


    Vorsicht beim Ersetzen von FI und LS, achte bitte unbedingt darauf, dass beides 2-polig schützt und schaltet, das ist nämlich nicht der Normfall, auch bei Automaten die 2-polig angeschloßen werden ist es nicht immer der Fall dass 2-polig geschützt wird.


    Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, nimm den Sicherungsautomaten als Schalter wahr und lass die Sicherungen so wie sie sind.


    Blöde Frage ... ist der Eaton ganz rechts in Deinem Sicherungskasten (der FAZ-PN-C16) mal nachgerüstet worden?


    Gruß


    Martin

    Hallo Zilli,

    Der Engel hat dann alle Kontakte kontrolliert und das Massekabel nochmal gelöst und nachgezogen. Fehlerspeicher ausgelesen. Siehe Foto.

    Es fehlt leider das Foto vom Fehlerspeicher.


    Wenn Du nicht die Möglichkeiten hast die einzelnen Sensoren auszulesen und zu prüfen und den kaputten zu identifizieren würde ich Dir ganz klar den Gang in die Marken-Werkstatt empfehlen.


    2 Schrauber hast Du schon durch, die den Fehler nicht gefunden haben, d.h. es muss jetzt jemand der Dailys als Daily business hat ran.


    Grüssle



    Martin

    Hallo Martin,


    kan das Launch 129 den Daily lesen ??


    Gruß Uwe

    Fairerweise muss ich sagen, dass ich es bei unserem Daily noch nicht probiert habe, aber der OBD-Teil, derjenige Teil der standardisiert ist, den kann es sicherlich lesen.

    Alles drüber hinaus, Details der Getriebefehler, Aktuatoren anlernen und solche Scherze sicher nicht.


    Wirkliche Erfahrungen muss ich nachreichen.


    Mir ist leider auch kein Gerät, selbst hochpreisiges, bekannt was das könnte, das einzige was übrig bleibt, ist der Aliexpress Delphi Weg.



    Grüssle


    Martin

    danke für die Info. Mir scheint unser Wagen ist vergleichsweise schlecht (oder sehr schlecht) isoliert. Habe eben auf Silvio's post geantwortet und unseren Verbrauch mal angegeben.

    Daß einige mir widersprechen macht mir Hoffnung, daß ich bei unserem nächsten weniger Flaschen schleppen muß wie bisher.

    Ich bin gerade auch etwas schockiert über den hohen Verbrauch, duscht Ihr extrem viel oder habt Ihr ständig den Boiler oder den Herd an?


    Meine eigene, kurze Erfahrung, 2018 mit einem Miet-Hymer auf Mercedes-Basis war nicht so dramatisch. Wir waren ne Woche unterwegs, bei wirklich knackigen Temperaturen, 2-stelligen Minusgraden, und haben insgesamt 1,x Flaschen benötigt, also eine volle und eine weitere angebrochen.


    Vielleicht macht es mal Sinn mit ner Wärmebildkamera zu schauen wo die Wärme hingeht?
    Oder ist der Ducato im Vergleich zum Sprinter wirklich soooo schlecht isoliert?


    Grüssle


    Martin

    wenn ich wieder daheim bin schaue ich mal was das Diagnosegerät zu dem Thema Beleuchtung zu bieten hat.

    Allerdings war meine Vorstellung, dass ich mit dem Diagnosegerät Fehler auslesen und resetten kann.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solches Gerät auch Einstellungen verändern kann.

    Hallo zusammen,


    ich glaube es besteht hier die Hoffnung, dass man mit dem Gerät auch tiefer in den IVECO eintauchen kann als über die OBD-Ebene, daher rührt die Frage.


    Ich finde die Frage auch berechtigt, denn wenn man über die OBD-Ebene nicht hinaus kommt, dann würde es für den Zweck auch ein günstigeres OBD-Gerät tun, womit ich Deinen Kauf aber in keinster Weise madig machen will, nenne ich selber habe auch einen Launch 129 mein Eigen.


    Wenn Du da mal nachschauen könntest, ob es mehr als nur die OBD-Funktionen kann, wäre super.


    Gruß


    Martin

    Ich finde die Standardmöglichkeiten übrigends etwas unglücklich, den Usecase "Ladegerät aus" aber "Landstrom durchleiten", wenn man die Akkus etwas arbeiten lassen will (oder zusätzlich eh Solar vorhanden ist) kann man damit nämlich nicht abbilden.

    Im Falle von Solar gibts die Funktion "Solar and wind priority" um das Ladegerät zu deaktivieren:

    Solar- & Windpriorität


    Vielleicht hilft Dir das ja für diesen Fall hier weiter.


    Grüssle


    Martin

    Die Shellies mit den LAN-Anschlüssen hatte ich auch schon mal im Kopf - aber dann wieder verworfen weil ich keinen 16-Port Switch verbauen wollte ;)

    Die gehen übrigens auch mit WLAN!

    Ich muss der Fairness aus nur sagen, dass die von mir verwendeten Shellys ab und zu ein Problem mit der WLAN-Verbindung haben, teilweise zu Hause bei mir in der Wohnung oder auch ein von mir verwendeter Shellys in einer Abzweigdose aussen, die zeigen dann einfach Offline an und können nur durch Strom weg und wieder an wieder in Betrieb genommen werden.

    Woran es liegt ... keine Ahnung, verhaspeln beim Firmware-Update, Probleme wenn der WLAN-Router mal wieder zickt, zu geringe Signalstärke, ...


    An so wichtiger Stelle daher auf LAN zu setzen macht durchaus Sinn.


    Shelly bietet übrigens auch einen Hutschienen-LAN-Switch an ;)


    Grüssle


    Martin

    Das kommt jetzt darauf an, wo Du die Unterbrechungsmöglichkeit haben willst, schon im Mobil, bspw. nach den Schutzschaltern für den Landstrom, oder schon in der Zugangsleitung, vor der Landstromdose am Mobil?


    Ein Adapterkabel mit 2 CEE-Steckern blau, einer wasserdichten Abzweigdose und dort montiertem Shelly (Shelly 1 Gen3 ohne Leistungsmessung, Shelly 1PM Gen3 mit Leistungsmessung) würde den Zweck erfüllen. WLAN-Verbindung muss halt dauerhaft vorhanden sein, aber so wie ich das verstehe ist sie das ja.


    Soll die Schaltmöglichkeit im Sicherungskasten geschaffen werden gibt es dann die Shelly Pro Serie mit Pro 1 oder Pro 1 PM.

    Vorteil hierbei auch, dass die Geräte Ethernet haben also Ihre Verbindung zum Router mit Kabel und nicht WLAN aufbauen können, für den Fall dass es mit dem WLAN mal Probleme gibt, oder das Gerät aussteigt.


    Wenn Du nen Cerbo GX hast, dann ginge es auch mittels Relais oder Schütz, das mit den Relais-Ausgängen vom Cerbo verbunden wird und darüber gesteuert wird, hierzu kann ich allerdings nicht mit Geräte-Infos dienen, kenne nur die theoretische Möglichkeit und hab das noch nicht gemacht.


    Grüssle


    Martin

    Hallo Heinz,

    Das Problem der Kabelquerschnitte 220 Volt kann doch eigentlich nur bei den Steckdosen auftreten. Denn die Hauptverbraucher, Klima, Backoffen, Alde, Herd, usw., wenn vom Werk verbaut, werden dort mit einzelnen Sicherungen und separater Leitung verbunden. Wichtig sind dann nur die drei Stromleitungen von der Aussensteckdose über Absicherung zum Combi und wieder zurück in die beiden Absicherungen für die Verbraucher..

    Ja, genau, da hast Du recht!


    Ich war halt nur so doof zu denken das 2,5mm als Kabelquerschnitt von und zum Wechselrichter genug sein werden und musste jetzt feststellen, dass hier ein höherer Querschnitt doch sinnvoll wäre.

    In der Zuleitung zum MP sicher nicht, da wie gesagt ich hier mit max. 16A rechne, als FI/LS einen 16A verbauen werde und die Eingangsstrombegrenzung auf 16A setze.

    AC-Out2 (Landstromweiterleitung) braucht dann auch nur 16A Kabel / Absicherung.

    AC-Out1 (Wechselrichtergestützt) kann dann eben 16A vom Landstrom + 13A vom Multiplus und sollte einen höheren Querschnitt und eine höhere Absicherung bekommen, das hab ich derzeit noch nicht berücksichtigt.


    Die 230V-Sicherungen waren im Dethleffs unbeschriftet, das habe ich überprüft und die Beschriftung nachgeholt. Von den 3-Sicherungen ist eine für die Alde, eine für die (ausgebaute) Unterflurklimaanlage und eine für den ganzen Rest wie Steckdosen, EBL.

    Hier hast Du recht bezüglich Deiner Annahme das die größeren Verbraucher getrennt sind.


    Es könnte zukünftig passieren, dass wir beim Föhnen einen Kaffee aus der Maschine lassen wollen und dann die Sicherung fliegt, aber das Problem gibts heute ja auch schon und wird sich nicht einfach lösen lassen.


    Grüssle


    Martin

    Mal ein kleines Update zwischendurch.


    Am Fahrzeug ging es nicht wirklich weiter, da ich ein paar Teile bestellt habe und diese halt Zeit brauchen bis sie geliefert werden.


    Ich habe die Zeit genutzt und mich ein bischen um Theorie gekümmert, d.h. ich habe die Anleitung von Victron zum Multiplus-II mehr als einmal durchgelesen und auch einen Plan für die Victron-Verschaltung gemacht:

    victron.pdf


    Erkenntnisse die für mich neu waren:
    1) Der Multiplus-II kann PowerAssist, d.h. er kann dem Landstromeingang zusätzliche Leistung zur Verfügung stellen. Vom Multiplus kenn ich es so, dass er dies nur im Rahmen seiner maximalen Leistung kann, d.h. gehen 6A rein und ich habe einen Multiplus mit einem Output von 13A, so kommt am Multiplus-Ausgang 13A raus. Beim Multiplus-II addiert sich das ganze, d.h. es würden bei diesem 19A am Ausgang zur Verfügung stehen. Quelle: Anleitung Multiplus-II
    Ist wichtig für die Absicherung des Wechselrichter-Ausgangs und für den verwendeten Kabelquerschnitt

    2) Es gibt verschiedene Versionen vom Multiplus-II. Bei den neueren Versionen wurde die Auflademöglichkeit der Starterbatterie eingespart. Die aktuelle Anleitung verweist zwar noch auf die Möglichkeit die Starterbatterie anzuschließen, im Anhang A bei den Anschlüssen fehlt aber der "Trikle Charge" Anschluß der bei den älteren Modellen noch vorhanden ist.


    Ich hab mal trotzdem überall 16A FI/LS eingeplant, da sehr wahrscheinlich die Kabel nicht mehr hergeben und ich ehrlich nicht erwarte dass irgendwo ein Landstromanschluß zu finden ist, der mehr als 16A zur Verfügung stellen wird.


    Und meinen Batteriehalter habe ich konstruiert und ausgedruckt:


    Jetzt warte ich weiter auf Lynx Distributor, Kabel, Sicherungen, Kabelverbinder, Stiftkabelschuhe und weiteres Kleinzeug um weiter machen zu können.


    Grüssle



    Martin

    Es ging zu keiner Zeit darum, dass wir damit aufhören wollen. Wollen wir auch nicht.

    Wir haben auch nicht den Anspruch, dass sich alle beteiligen. Ist ja in anderen Themen auch so.

    Für Vorschläge und Kritik sind wir dennoch dankbar.


    Gut das Du das klarstellst, denn entgegen meines eher negativ geprägten Beitrags finde ich es schön und gut, dass es das hier gibt und das Ihr euch auch weiterhin die Arbeit dazu macht.


    Danke! <3