Beiträge von FriniX

    Ok das setzt dann einiges ins Bild. Danke dafür.

    Es kommt halt auch immer einiges zusammen, das merke ich ja selbst Allein an Flüssigkeiten schleppen wir 1,2t mit (Diesel und Wasser). Da schmilzt dann die Zuladung wie Eis in der Sonne.


    Liebe Grüße

    Michael

    Jupp Michael,

    meine Daumenmarke war, die frühere Zuladung des Hymers (1200kg von leer und trocken bis urlaubsfertig und volle Tanks) wieder zu erreichen. Was früher zu viert ging, müsste heute bei Komfort- und Raumgewinn zu zweit auch noch gelingen. Ich will mir keinen Kopf machen, dass dieses oder jenes aus Gewichtsgründen nicht mit darf. Laut damals aktueller Wiegekarte hatte der MAN leer 6300 kg. Daher war er mit Um- und Ausbau und vollen Tanks als 7.5 Tonner möglich.

    Ich bewundere es, wie einige Kollegen mit 7-800kg Zuladung auskommen. Die Disziplin, mit ständigem Ein- und Ausräumen, hätte ich nicht (und wollte sie mir auch nicht mehr aneignen).

    Es beruhigt mich jedoch, dass das unser Fahrzeug technisch etwa nur halb beladen ist.

    Bei euch ist es aber noch eine ganz andere Kategorie des Reisens und der damit verbundenen notwendigen Gewichte.

    Hut ab :thumbup:

    Bei mir steht C1E und CE aufgrund des alten 3ers.

    Der CE ist in der Spalte 12. mit 79(C1E>12000kg, Ls3) beschrieben.

    Das ist mit meinem 50. Geburtstag vor knapp 10 Jahren in Spalte 11. limitiert.

    Ob das wieder aktiviert werden kann (und auch mit welchem Ziel?), hängt womöglich von den lokalen Behörden ab, wie ich hier im Forum las.

    Möglicherweise passt unsere Entwicklung hier auch nicht mehr ganz zur Überschrift.

    Mit Bitte um Nachsicht,

    Gruß Jörg

    Ich nehme einmal an, dass sich die Einschätzung je nach Beamten vor Ort auf das in Deutschland in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 eingetragene zul. Gewicht bezieht. Die technisch mögliche Zulassung wäre bei mir sehr viel höher (7,49 zu 8.8 to.) und bliebe womöglich unberücksichtigt.

    Dies wäre der genau umgekehrte Fall wie bei den meisten (Hymer- und sonstigen) Beispielen. Unseren früheren Hymer B 614 SL hatten wir durch technische Aufrüstung (Luftfahrwerk, Sportbremsen mit Stahlflexleitungen etc.) auf 4800kg zGG aufgerüstet. Mit 1200kg Zuladung ggü. dem Leergewicht kamen wir dann mit 4 Personen offiziell hin. Technisch war aber alles auf Kante gestrickt. Das sollte man im Hinterkopf haben.

    Heute ist es umgekehrt. Bei randvollen Wasser- und Dieseltanks kann es schon mal vorkommen, dass bis wir bis zu 2-3 % mehr haben, als eingetragen. Für dies müsste ich im Zweifel vor Ort finanziell gerade stehen. Auch wenn das Fahrzeug technisch über eine Tonne mehr laden dürfte als eingetragen und dies ohne Berücksichtigung bliebe. Nach Ablassen von Wasser könnten wir in solch einem Fall die Fahrt wenigstens fortsetzen.

    Gruß

    Moin Sönke und Family,

    willkommen im Forum, ein Ort der Inspiration und Quelle von technischer Erfahrung, Wissen und angemessener Kommunikation.

    Das Mit-Wachsen der Freizeitfahrzeuge bei der Entwicklung von Familien haben wir unter besonderen Bedingungen so erlebt, dass zunächst ein ausgebauter Kastenwagen einen langen Wohnwagen ziehen musste. Mit größer werdenden Kindern, wurden die Mobile vorne größer und die (Wohn-)Anhänger hinten dann kleiner. Bei älteren Kindern war nur noch im Winter ein Wohnwagen als zweite Wohneinheit nötig. Zu den anderen drei Jahreszeiten kamen dann ein multifunktional umgebauter Kofferanhänger und/oder Zelte zum Einsatz.

    Für euren Weg wünsche ich eine Menge Inspiration hier in der Gemeinschaft.

    Gruß Jörg

    Ein entspanntes moin zusammen.

    Wenn ich das große Specktrum an mobilen Lebensumständen, an Gewohnheiten und auch an Erwartungen an die Lebens- und Arbeitsbedinungen hier anschaue, gehören wir doch eher zu den "Unter-Durchnitts-Linern", um Martins Formulierung aufzugreifen.


    Wie einige sich schon zuvor eher unter dem Begriff "Old School" eingordnet hatten, wäre es bei uns ebenso.

    Wir benötigen tatsächlich nur 40-60 Ah/24h im Winter ohne Solarertrag und je nach Temperaturen zw. 0 und -10 Grad außen, sowie um die 23 Grad innen.

    Vor knapp 3 Jahren, als es unbedingt dieser 10 Jahre alte Phoenix Top-Liner sein musste, wollte ich natürlich auch gleich LifeYpos, und am besten gleich so ausgelegt, dass ich mir zusätzlich die 2 Starterbatts. (24V) erspare. Die zwei 210er Gels wären wohl am Ende, dachte ich damals. Also Belastungs-Auswertung machen lassen und am Ende stand das Wort "gut" auf dem meterlangen Zettel. Und das sind sie heute noch. Sie reichen bei unseren momentan Gewohnheiten für um die 5 Tage ohne Stromeinspeisung.


    Die Rahmenbedingungen sind:

    Kühli auf Gas (RMD 8555),

    der WR wird über Fernschalter nur bei Bedarf eingeschaltet,

    kein Bus-System im Aufbau,

    uns schmeckt der Kaffee aus der "weltbesten" Bodum-Isolier-Drückkanne im Retrolook am besten. Kochend Wasser rein und fertig. Selbst hier habe ich es noch in der Hand, ob Wasserkocher oder Gas.

    1-2 Fernseher und Soundbar können auch schon mal viele Stunden am Tag laufen.

    Das Licht ist LED, die Alde macht ihren Dienst und die Umwälzpumpe läuft nur nach Heizbedarf.


    Momentan haben wir nicht das Gefühl, dass uns etwas fehlt. Sollte sich das ändern, wird es nach zukünftigen Bedürfnissen angepasst.

    Wenn die Gels sich einmal verabschieden, kommen für ein Zentel des Preises, im Verhältnis zum großen LifeYpo-Umbau, neue rein. Dann ist für weitere 10 Jahre Ruhe.

    Aber wer weiß schon, wie sich zukünftig unser Wollen bei sich ändernden Rahmenbedingungen beeinflusst wird. Besonders im Hinblick auf verändertes Reiseverhalten in der Rentenzeit.

    Viele Grüße Jörg

    Moin Berthold,

    Ich fahre seit etwa einem Jahr die Stoßdämpfer auf MAN 2009 (VA St.2/HA St.5). Ich kann alle deine beschriebenen Verbesserungen der Fahreigenschaften bei mir in sehr deutlicher Ausprägung bestätigen.

    Noch heute kommt es bei Übergängen auf schlechter Wegstrecke oder in Furchen vor, dass ich zu meiner Frau sage, "stelle dir mal vor, wie das damals ohne die Marquarts gewesen ist"?

    Auch nach der Gewöhnung an das verbesserte Fahrverhalten, wird man gelegentlich extra belohnt, -on the top.

    Gruß Jörg

    Mit herzlichem Dank

    für das Engagement und die zugewandte Haltung, wünsche ich dem Team sowie allen Forenkollegen, Gesundheit, ein Weihnachtsfest in Frieden und ein hoffnungsvolles neues Jahr.

    Gruß Jörg

    Warum willst Du denn den Motor vorwärmen?

    Wenn Du den anschmeisst wird er doch von alleine warm. :-))


    LG Michael

    Jeder Kaltstart, und besonders die tiefen "Eiskaltstarts", kosten einen Motor einem relativ hohen Verschleiß. Je nach Temperatur soll das viele tausend Autobahn-Km bis hin zu zehntausende Km

    Kosten. Daher haben Länder mit langen und sehr kalten Winterperioden Energie-Stationen, an denen man den Wagen über Nacht anschließt, damit der Motorkreislauf nicht ganz auf -25 Grad o.ä. abkühlt.

    Ob in unseren Kreisen eine wirkliche Relevanz dazu besteht, müsste jeder für sich entscheiden. Jedoch besteht eine Relation zwischen Kaltstart und Verschleiß.

    Sicher haben einige Experten hier Zugang zu solchen Untersuchungen.

    hG Jörg

    Moin Detlef/Monika,

    bei mir hängt die Motor-Vorwärm-Pumpe (MVP) am D+ Signal und schaltet beim nächsten "Gas-Stoß" ab.

    Wenn ich rechtzeitig daran denke, stelle ich die Alde ein paar Grad höher damit der Wärmetauscher gut umströmt ist und der geöffnete Kreislauf zum Motor hin sich erwärmt. Mit einigem Wohlwollen würde ich vermuten, dass es dem Motor eine schnellere Erwärmung ermöglicht.

    Zusätzlich ist im Motorraum eine Webasto Dielheizung eingebaut, die vorne über das Luftgebläse eine Wärme erzeugt. Ob diese bei Aktivierung der MVP auch den Motorkreislauf erwärmt, weiß ich eigentlich nicht sicher. Ich habe keine Betriebsanleitung für die Webasto des Phoenix/MAN Bj. 2009.

    Das diese ebenso den Wärmetauscher in umgekehrter Richtung zur Alde bedient, würde ich nur als logische Konsequenz vermuten. Den Gedanken zu überprüfen, indem ich einfach mal die Leitungen fühle, werde ich mal nachgehen.

    Insgesamt empfinde ich die Leistung des Systems eher für unterstützend, als für effektiv.

    Gruß Jörg

    Ich lese es so, als wenn von den ursprünglich über 5k€ noch ca 4K€ übrig geblieben sind. Da hat sich die Diskussion doch gelohnt. Am Wichtigsten ist, dass für dich eine akzeptable Lösung gefunden wurde und der Urlaub nicht zu sehr beeinträchtigt ist.

    Ergo .. alles gut!

    vG

    Martin

    Richtig Martin,

    plus MWST und Einbau pauschal.

    Und genau dieser Unterschied ist durch eure Begleitung erstanden.

    Nicht zu vergessen, der große Lern-Fortschritt für diesen "Fehlerbereich" für mich persönlich und sicher auch für einige Andere.

    Jeder kann zukünftig besser seine persönlichen Handlungsalternativen ausloten.

    Der Vorfall ist Geschichte, das Powerpack wird sicher die nächsten 12 Jahre durchstehen. Hatten gestern die erste Rundtour mit unserem Schlauchi bei bestem sommerlichen Wetter, die Urlaubs-Entspannung ist enorm.

    Mit Dankes-Gruß an das Forum,

    Jörg

    Geschätzte Womo-Kollegen,

    Es hat ein wenig gedauert, da wir zunächst einmal weiter in den Urlaub mussten. Nun möchte ich noch rückmelden, welche Lösung wir gefunden haben mit der MAN Truck&Bus und der ZF Vertretung Fulda - Kassel.

    Eines vorweg, alle Betriebs- oder Werkstattleiter kennen sich untereinander und arbeiten sehr professionell, gesprächsbereit und lösungsorientiert zusammen.

    Ich hatte oben erwähnt, dass ein Neuteil des Powerpacks bei MAN Truck&Bus bei 5500 € +MWST liegt. Das liegt m.E. an der deutschland- und europaweiten Service-, Vertriebs-, und Garantiestrucktur.

    Als ich am Samstagmorgen dort auf dem Hof stand, war klar, dass ich schnellstmöglich weiter in den Urlaub wollte und eine Beschaffung über ZF war nicht möglich, da geschlossen. Nach Diagnose und Absprache mit dem Meister würde bei Bestellung bis 10 Uhr ein Powerpack Neuteil am Montagmogen bei Schichtbeginn vor Ort sein.

    Durch eure Beiträge über das WE hatte ich allmählich gelernt, worum es sich bei meinem Schaden handelt und wieviel es etwa bei ZF kosten würde. Somit hatte ich gleich früh morgens Kontakt mit ZF in der Nähe aufgenommen und einen Preis von 2500 + MWST bekommen. Das Teil würde aber erst am Dienstag in Kassel eintreffen.

    Im anschließenden Gespräch mit dem MAN Werkstattleiter über eine mögliche Prozedur der Beschaffung über ZF wurde auch klar, dass es für den eigenen Betrieb keine Möglichkeit gab, einen solchen Beschaffungspreis auch nur annähernd zu anzubieten. Sie würden aber die Einbauten machen. Ihr eigenes Teil sei bereits eingetroffen, hierfür wären 10% Stornierungskosten anzurechnen. Er würde mit seinem Betriebsleiter sprechen, welchen Preis sie mir anbieten könnten.

    Da es sich um ein Neuteil mit 2Jahren Europa weite Garantie handelt, die Hydraulikschläuche ebenfalls gewechselt würden und der Wagen am Nachmittag wieder Fahrbereit wäre, bekam ich einen für mich in der Gesamtschau akzeptablen Gesamtpreis der sicher an der Grenze ihrer internen Kalkulation war.

    Ich hätte über ZF womöglich 1500 € sparen können. Jedoch waren die Stornokosten und 1,5 Tage Verzögerung für ein Autauschteil auch zu berücksichtigen gewesen.

    In der Gesamtschau hatte ich eine sehr kundenfreundliche, gesprächs- und verhandlungsbereite, lösungsorientierte und professionelle Werkstatt erfahren dürfen, die uns über das Wochenende uns einen Leihwagen zur Verfügung stellte. Insofern sollte man auch darauf achten, welche Preise man miteinander vergleicht.

    Ich bedanke mich bei allen Kollegen für die richtungsweisenden und lehrreichen Beiträge. Das verschafft einen Handlungsrahmen für ein möglicherweise nächstes Getriebeproblem.

    Urlaubsgrüße vom Gardasee,

    Christel und Jörg

    Ich danke noch mal für die offenen Worte und werde fair die Möglichkeiten ausloten. Mir ist bewusst, dass wir in einer Situation der Urlaubsanfahrt sind, so dass wir einen Kompromiss zwischen unserer Zeit und den Reparaturkosten finden müssen.

    Und richtig Michael, das ist genau die Lehre aus meinem Verhalten, etwa 70 km seit der ersten Diagnosemeldung, welche über Streckenabschnitte immer wieder verschwand, einfach an zu halten und einen sinnvollen ZF-Standort heraus zu finden. Meine heimatlichen Erfahrungen mit meiner Haus-Werkstatt waren so beruhigend, dass ich nur auf einen MAN Betrieb fixiert war und nicht weiter differenziert hatte.

    Und du hast genau den Punkt getroffen, warum wir hier eigene Befindlichkeiten für viele Mitleser beispielhaft in unvorhersehbaren Situationen womöglich nachvollziehbar beschreiben. Das schafft möglicherweise eine Ordung in der Gedankenstruktur interessierter Mitleser für unvorhersehbare Situationen.

    Und ja Martin,

    als Privatperson zählt einmal mehr, was unter dem Strich steht, insofern es Alternativen gibt und diese in Relation zum Aufwand sinnvoll erscheinen.

    Wenn ich hoffentlich in den nächsten Jahren über mehr freie Zeit verfügen darf, werden sich die Abhängigkeiten in solchen Situationen verschieben.

    Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Tag.

    Euch eine geruhsame Nacht,

    Jörg

    Auch Nachtrag:

    Es handelt sich hier um einen Servicebetrieb Truck & Bus Deutschland GmbH mit Sitz in München. Das deutet für mich auf eine Professionelle Einrichtung für Speditions- und Busgewerbe hin, und damit mit entsprechender Kalkulation. Das kann dem Normalverdiener mit privatem Budget schon mal herausfordern.

    Gruß

    Vielen Dank Martin für die Ausführungen und Gedanken.

    Unser Womo hat bei Kauf im Frühjahr 20019 tatsächlich erst 39000 km in 10 Jahren gelaufen. Wir werden diese Leistung sicher innerhalb von 3 Jahren abfahren sein. Zukünftig nehmen wir an, nach beruflicher Reduktion und Rente, dies noch steigern.


    Die ZF Leute in Neuhof öffnen um 07.30h.

    Vielleicht reicht das noch für eine telefonische unverbindliche Aussage von denen. Hier ist das Büro um 07.00h auf, die Monteure kommen um 07.30h. Wann das Ersatzteil aus Salzgitter an Vormittag eintrifft, ist nicht sicher. Meine Vermutung wäre zwischen 8 und 9 Uhr.

    Sie werden die Zeit gleich morgens zur Vorbereitung und vielleicht Ausbau nutzen wollen. Außerdem ist ein Auftrag Samstag noch vor 10h von mir unterschrieben worden, sonst wäre das Powerpack gar nicht rechtzeitig auf die Reise gegangen.

    Der Auftrag lautet aber nur auf Reparatur und nicht auf eine schriftlich festgelegte Summe.

    Ich will mal sehen, welcher Raum mir unter diesen Bedingungen bleibt.

    Danke für die Begleitung.

    LG Jörg

    Okay Michael,

    ist natürlich das 6 Gang Getriebe.

    Hermann:

    Wie ich gerade dem Hinweis von Martin entnommen habe, sind das getrennte Systeme. Bei meiner "Haus-Werkstatt" (Inhaber selbst Phoenix auf MAN), vertraue ich auf anständige Arbeit beim Getriebeölwechsel. Ich gehe momentan davon aus, dass beim Austausch des "Anbauteils" Powerpack keine direkte Verbindung zum eigentlichen Getriebeöl besteht und das erneuerte Öl verunreinigt werden kann.

    Martin:

    Was ich weiterhin von dir heraus lese ist, dass das Eindringen von Feuchtigkeit bei vielen Fahrzeugen über vielleicht 10 Jahre Nutzungszeit eine Grundursache der auftretenden Störung ist. Ich vermute, dass die Neuteile von heute optimiert wurden, wie du es ja schon beim erneuerten Druckbehälter beim Austauschteil angesprochen hast. Ich versuche momentan nur den eklatanten Preisunterschied nach zu vollziehen. Ob ich 3,5 tsd. oder das doppelte bezahle, würde ich gerne einschätzen können und mir vor Ort erklären lassen. Ich wurde auch auf eine zukünftige Vermeidung von Feuchtigkeit mit dem Austauch von Anschlussleitungen (welche auch immer?) angesprochen. Das halte ich im Grunde für vorausschauend und sorgfältig.


    Da ich im Frühjahr grade den kostspieligen Austausch des Bremsdruck-Steuergerätes hatte, hier als Austausch von spezieller Firma, die das passgenaue Gerät für das Fahrzeug hatte, kommt nun das Powerpack. Beide Male hatte ich den Eindruck von "- kann mal passieren".

    Wenn ich nun zu Grunde lege, dass solche Basisfahrzeuge im klassischen Einsatz für 100000km jährlich und für etwa 10 Jahre 1Mio. km ausgelegt sein mögen, sind wir mit unserer Anwendung zwar nicht bei der KM-Leistung, jedoch voll im Bereich der Alterung der Materialien. Das würde erklären, dass einige substanzielle Schäden jetzt häufiger auftreten können, aber nicht müssen. Wenn ich das im Umkreis beobachte, läuft diese Austausch-Lotterie auch bei neueren Fahrzeugen , weil inzwischen mehr Technik vorhanden ist, die wiederum ersetzt werden müsste.


    Mir stellt sich die Frage, welche Teile noch nach 10-12 Jahren Auffälligkeiten zeigen? Einiges kann man vielleicht vorbeugend vermeiden (z.B. Getriebeöl/Achsöl) um die Lotterie ein wenig für sich zu entscheiden. Zum Weiteren die Frage, welche zukünftigen Ausfälle könnten dann noch als "Pech-Sache" für die Zukunft auftauchen?

    Habt ihr da eigene oder beobachtete Erfahrungen?

    Ich möchte mich recht herzlich für eure Beiträge und Impulse bedanken. Ich weiß wohl, dass ich perse nicht der Vielschreiber bin, bringe mich aber gerne ein, wenn es über das schon gesagte hinaus zielführend ist.

    Morgen früh geht's hier erstmal in der Werkstatt weiter.....

    Gruß Jörg

    Ach, was mir gerade einfällt:

    Ich hatte vor etwa 4 Monaten nach 12 Jahren und jetzt 72000 km Getriebe und Achs-Öl wechseln lassen, um da nach 2,5 Jahren in meinem Besitz auch mal Grund rein zu bringen.

    Können Feuchtigkeiten dabei ins Öl gelangt sein, evtl. durch nicht korrekte Abdichtung?

    Oder ist das Öl in dem Behälter für den Druckaufbau ein völlig davon getrenntes System?

    Hmm :/

    Vielen Dank ihr Beiden für die Hinweise.

    Es ist jetzt so, dass das nächste Powerpack in Salzgitter liegt und Montagvormittag hier ist. Da sind offenbar inzwischen gewaltige Preissteigerungen eingetreten. Die sprechen inzwischen von netto 5000 Euro plus Einbau. Sie sagen auch, das die "eingehenden Zuleitungen" am besten auch neu müssten, weil die alten Simmerringe wieder neue Feuchtigkeit herein lassen könnten.

    Das Fahrzeug ist hier auf dem Hof verstorben und nicht mehr fahrfägig. Das war nochmal Glück im Unglück.

    Das genaue zukünftige Teil werde ich nochmal nachfragen, um welche "Evo" es sich handelt.

    Viel dank für die schnellen "Toppings" in dieser Situation.

    Gruß Jörg

    Guten Morgen,

    bin inzwischen beim MAN Service in Fulda.

    Nach Überprüfung der Elektrik scheint alles auf das Powerpack hin zu deuten.

    Wenn sich das bestätigt, ist hier erstmal Pause bis Montag. Der Austausch kann wohl recht aufwendig werden, wenn das entlüften nicht sofort gelingt.

    Wenn jemand noch nützliche Hinweise hätte, bedanke ich mich im Voraus.

    Gruß Jörg