Seit dem letzten "Was war, was ist und was wird" ist ja schon wieder ein halbes Jahr vergangen. Zeit mal wieder ein wenig auf die laufenden, gelaufenen und kommenden Sachen zu schauen 
Geschickt, wie wir im LinerTreff nun mal sind, haben wir das seinerzeit drohende Sommerloch mit Bravour gefüllt. Der uns aufgedrücke Krieg ist vorbei und von unserer Seite abgeschlossen. Der LinerTreff hat über den Sommer wieder zur alten Stärke zurückgefunden und nie waren wir so gut wie heute
Das Jahrestreffen 2019 ist absolviert und der ein- oder andere hat vermutlich immer noch Muskelkater in der Grinsemuskelatur und das nachhallende Zwicken in den Bauchmusleln vom Lachen und Freuen bei dem Treffen. Nach dem Treffen ist vor dem Treffen. Als wir in 2018 das erste Treffen des LinerTreffs hatten, dachte man noch "oh weh" ob man das mal toppen kann. Die Erfahrung sagt - Ja, geht! Das Adventstreffen in 2018, das Jahrestreffen in 2019 und vor allem das noch anstehende Adventstreffen legen die Latte immer höher. In 2020 kommt wieder ein Meilenstein beim Jahrestreffen, wo wir uns an der Zusage etwas weiter in den Norden zu gehen dann auch orientiert haben. Vor allem der Anspruch an Qualität statt Quantität bei den Treffen steigt von Mal zu Mal.
Immer mehr nimmt der LinerTreff sich Zeit im Tagesablauf. Immer noch kommen neue Mitglieder und fühlen sich wohl bei uns. Die Dominanz des LinerTreffs in der Forenwelt steigt und entwickelt sich immer weiter. Manchmal ist es beängstigend, andererseits spüren wir auch den Druck und die Verantwortung, die mir diesem Wachstum einhergeht. Trotzdem konzentrieren wir vom Moderatorenteam alles darauf die "Leichtigkeit" und den Charme zu erhalten und weiter zu entwickeln. Erstmalig hat es bei dem Treffen in Unterföhring einen sogenannten Moderatorenworkshop gegeben, der uns im Ergebnis auch gezeigt hat, dass wir auf einem guten Weg unterwegs sind und den steigenden Ansprüchen so gerecht werden können, dass jeder einzelne Moderator immer noch mit Spass an die Sacher herangeht. Das macht die Sache so angenehm und jeder Moderator kann sich immer noch auch als normaler Benutzer in diesem wundervollen Forum bewegen. Wir haben im Team angenehme Zeiten und unangenehme Vorfälle. Beide Situationen wurden bisher mit Bravour erledigt und so sind wie alle entspannt und glücklich, wenn wir alltäglich in das Forum schauen und spüren dass die Sache angenommen wird und die Gemeinschaft lebt.
Rundum in der Welt scheint es derzeit eine gewisse Tendenz zu Despoten zu geben, die nicht von Vernunft, sondern von der Gier nach Geltung und Macht getrieben werden. Der offensichtlich toupierte Blondschopf träumt immer noch von seiner Mauer zu Mexiko und lügt die Welt mit offenen Augen an. Empathie und wirre Gedanken kommen einfach nicht in Einklang. Hat man geglaubt, dass die Menschheit solche Werte nicht tolleriert und die Entwicklung ungläubig fortbesteht, so lehren uns der haarverwandte Bewohner der Downingstreet in der gleichen Sprache das es eben doch möglich ist. Brexit, Mexit, Eexit und was da noch alles im Gange ist. Einzig die Sorge, wie denn künftig die Stippvisite in Cornwall ausschaut ist aus der Perspektive des Mobilisten wirksam. Trotzdem schüttelt man jeden Morgen im Anblick der Tagespresse den Kopf und glaubt garnicht, was da so geschehen kann. Immer wenn man denkt, mehr geht nicht - täuscht man sich und schüttelt das Haupt ungläubig erneut. Es geht tatsächlich noch was.
Die Benutzer im LinerTreff bleiben weiterhin stoisch bei den wichtigen Themen. Einzelne Benutzer schalten dann auch mal einen Gang runter aber merken dann auch schnell, dass irgendetwas im Tagesablauf fehlt. Diese Mangelerscheinung kompensieren wir, indem wir an jedem einzelnen Mitglied hängen und uns ein Abgang wie eine persönliche Niederlage vorkommt wenn wir nicht immer wieder versuchen das zu tun, was der Titel auch sagt ... zu moderieren.
Der CSD ist gerade absolviert. Einige LinerTreffler haben die Gelegenheit genutzt und sich erkundigt. Berichte haben es den Anderen ermöglicht auch virtuel etwas dabei zu sein. Diejenigen, die körperlich vor Ort waren, haben sich im Schatten des großen Schwatten getroffen oder den Stammtisch im Zelt besucht. Aus einem CSD mit Besuch der LinerTreffler wird eines Tages ein LinerTreff mit Messe 
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Erstmalig haben wir sogar Mobile mit Gästezimmer in unseren Reihen. Wenn jemand aus dem LinerTreff sein neues Wohnmobil noch nicht ausgeliefert bekommen hat ... Macht nix, steigt man eben bei jemandem mit ein. Ich erinner mich noch an die Diskussion, ob man jemandem im Stau auf der Autobahn im Notfall den Zugang zu Toilette seiner mobilen Wohnung lässt. Das jemand einen Gast mit einquartiert in seine persönliche Intimzone seines Dickschiffes ist bemerkenswert und großartig. Zeigt es doch, wie eng die LinerTreffler beieinander sind. Manch einer fragt sich ob er das so auch tun würde. Ich kann die Frage für mich positiv beantworten. Alleine das Erlebnis mal so zusammen zu rücken und unvoreingenommen eine Zeit auf engstem Raum miteinander zu verbringen, schafft völlig neue und interessante Situationen. Über diese Schwelle zu gehen ist "nicht jedermanns Ding" und vielleicht gerade deswegen ist die Sache so beachtenswürdig. Gut, man muss auch beachten, dass bei den beteiligten Personen die Chemie stimmt aber dennoch ist das ein Waagnis auf welches sich nicht jeder einlässt.
Auch unsere LinerMädels vergößern ihr Team zunehmend. Hätte man vor einem Jahr noch gedacht, dass der LinerTreff eine typisch männliche Domäne ist, so stellen wir zunehmend fest, dass auch die Damen sich hier wohlfühlen und mit den ihnen eigenen Themen in unserer Plattform unterwegs sind. Tatsächlich ist der weibliche Anteil in der Vergangenheit deutlich gestiegen und es ist schön dabei zuzusehen, wie engagiert das funktioniert. Selbst meine forenabstinente Beifahrerin hat stets den aktuellen Überblick über laufende Themen und bringt den LinerTreff auch täglich aktiv ins Gespräch. Es lebe die Vielfalt!
Der Sommer ist nahezu vorbei. Sicherlich kommen noch ein paar warme Tage und die Weinleese läuft bereits an. Wer Wein anbaut hat entsprechend dann auch weniger Zeit für Foren oder nimmt sich die Zeit und kümmert sich dann weniger um den Wein. Die Qualität bleibt auf jedem Fall bei einem von beiden auf der Strecke. Oder, wenn man sich verhaspelt, dann auch bei beidem. Wichtig ist das für uns auf jeden Fall um sicher zu gehen, dass wir auch künftig immer einen guten Tropfen an Bord haben und bei den gemütlichen Runden vor dem Mobil nicht nur die Zunge sondern auch den Geist erfreuen. Für die Biertrinker haben wir ja den Thomas, der inzwischen zum LinerBrauMeister erkoren wurde und trotz Gewichtsbeschränkungen fleißig die Zapfanlage und die Versorgungsflüssigkeit in genormten Fässern beistellt. Der Tag an dem die erste Faßhalterung auf dem Anhänger die Fläche für den Smart reduziert, ist nicht fern. Es ist auf jeden Fall auch beachtlich, welche Strapazen Einzelne auf sich nehmen um der Gemeinschaft dienlich zu sein.
Auch der Pannenservice des LinerTreffs sollte beachtet werden. Nicht wie bei "Top Gear" wo Liegenbleiber ihrem Schicksal überlassen werden, rückt der Hilfstrupp des LinerTreffs spontan aus, wenn ein Dickschiff mal auf der Strecke bleibt. Da werden die Ärmel hochgekrempelt und spontan die mobile Werkstattausrüstung nebst fachkundiger Besatzung ins Rennen geschickt. Es ist noch keiner zurückgeblieben! Spannend ist auch zu beachten, dass die oftmals als schmutzscheue Schreibtischtäter oder Snobs betrachteten Dickschiff-Fahrer die Ärmel hochkrempeln und sich unter die Motorhaube begeben um dem pannenbehafteten LinerFahrer wieder ins Rollen zu bringen. Und dann haben die Jungs da auch noch Spass dabei 
Was machen wir nur, wenn sich alle LinerTreffler neuwertige Autos beschaffen und die älteren Fahrzeuge mit einmal störungsfrei laufen? Bevor sich jemand als Saboteur engagiert um eine Wasserleitung anzukratzen damit unsere Schrauber wieder aus der Langeweile gerissen werden ... legen wir doch weiterhin Wert darauf, dass die Vielfalt unserer Fahrzeuge im LinerTreff schön weitreichend und sowohl vom Alter als auch von der Größe in einem gewohnten Spektrum verbleiben.
"Den besten LinerTreff, den wir je hatten", möge es lange so bleiben und auch die kommende Wintersaison mit gleichbleibender Performanze überstehen. Ich sehe da aktuell keine Gefahr, dass es uns langweilig wird und der Blick in den LinerTreff auch künftig die erste Tasse Kaffee am Morgen begleitet.
Liebe Treffler, machen wir weiter so. Halten wir die Gemeinschaft so am Laufen wie es derzeit ist und genießen wir das mobile Leben so gut als eben geht. Toleranz vor den Mit-Trefflern und Freude an der Sache. Dann wird es auch im Winter wieder ein "Was war, Was ist und Was wird" geben.
vG
Martin
**geändert: Das Jahrestreffenwar in Unterföhring und nicht in Rosenheim 
