Starlink - Internet via Satellit

  • Es hat geklappt ... Die Störung war fiktiv, habe ich aber nicht bemerkt ...


    Die Starlink App schaltete permanent zwischen offline/online hin und her. Der Speedtest zeigte 2,5-4 Mbit ... also fast nix.


    Lösung: Komplettreset der Anlage, Deinstallation der App, dann Neustart und neue Installation der App. WLAN neu benannt und....

    761-screenshot-20230122-183546-starlink-jpg


    Hoch bis 224Mbit ....


    Schlussendlich war es eine Irritation des Systems mit allen möglichen falschen Meldungen. Gefunden habe ich es nur, weil Madame ein "Wieso, läuft doch?" von sich gab. Ich bin also nur den blöden Falschmeldungen der App aufgesessen ....


    vG

    Martin

  • Übrigens ...


    Es scheint trotzdem eine technische Störung vorzuliegen. Das Starlink benötigt derzeit deutlich länger als sonst um die Internetverbindung aufzubauen (kalibrieren). Sonst dauerte es etwa 5 Minuten, bis die Verbindung stabil und performant war. Aktuell ca. 15min unter latentem Wechsel Online/Offline. Dann löppt es aber exzellent bis zu 225Mbit und ist rattenschnell. Ein paar Details sind unangenehm:

    - Zu wenig Informationen, was da gerade stattfindet, während die Desh die Satelliten "einfängt". Die Meldungen, die da auf der App angezeigt werden sind teilweise unglaubwürdig und verwirrend.

    - Die App ist "wackelig". Das bedeutet teilweise werden da Meldungen angezeigt, die garnicht mehr zutreffen. Beispiel: "Ein Update steht zur Verfügung". Startet man das Update, wird die Verbindung getrennt (soweit ok) aber man bekommt keine Informationen, ob das Update nun eingespielt wird und ob das System überhaupt noch etwas tut. Die Zeit ist dann unsicher ... Hat beim letzten Update ca. 10 Minuten gedauert während man sich fragt ... Läuft da überhaupt noch was. War geduldig, habe lange gewartet und dann neu gestartet und alles war ok. Aber wohl fühlt man sich dabei nicht.

    - Störungsmeldungen bleiben einfach stehen. So wird etwa "Starlink nicht angeschlossen" angezeigt obwohl die Antenne bereits angeschlossen ist und die Meldung wird erst zurückgenommen, wenn sich das System erstmalig wieder stabil verbunden hat. So kommt man auf die Idee alles mögliche auszuprobieren und glaubt immer noch, da ist ein Kabelbruch oder sowas. Nur wenn man geduldig wartet (ca. 15-30 Minuten) und der Internetempfang wieder stabil steht, verschwindet die Meldung nach einer Zeit. Das irritiert.


    Fazit: Solange das System läuft, ist es prima. Für jemaden, der technisch weniger affin ist, kann das ein Geduldsspiel und Verzweiflung bringen. Ich würde trotzdem wieder auf Starlink setzen und bin auch zufrieden. Die Geschwindigkeit ist klasse und vollends befriedigend. Wenn die Jungs von Starlink noch ein wenig an ihrer App und den Bedienungshilfen arbeiten würden, wäre die Akzeptanz größer.


    vG

    Martin

  • Auch Übrigens ...


    Die sind in den USA schon dabei zu drosseln wegen zu vieler Nutzer.

    Laut Golem:


    Gigabit nur für wenige Nutzer - Datenraten im Satelliteninternet: Starlink im Sinkflug - Golem.de


    Zu lesen ist dort das selbst beim Vollausbau mit 42.000 Satelliten nur 1,34 Mio. mit 100 MBit Nutzer versorgt werden können.

    Interessant ist es immer noch da fast überall verfügbar, für Poweruser die viel Streamen wird es später aber schwieriger werden.

  • Hi,

    ich bin seit gestern auch „Starlink-Reise-Jünger“.

    Eine Frage: Habt Ihr irgendeine Vorrichtung, wie ich die Antenne gut auf dem Womo-Dach windsicher aufstellen kann?

    Ich denke einerseits an eine Bodenplatte und Befestigung mit Multianker oder ähnlichem.

    Am einfachsten wären wahrscheinlich starke Saugnäpfe mit Gewindeschrauben, die ich an den vier Füßen befestige.

    Neben das Wohnmobil aufgestellt, reichen m. E. normale Heringe. Gibt es da eine berechtigte Sorge vor Diebstahl?

    Fragen über Fragen…

    Danke für Ideen und schöne Ostertage.

    BG

  • ich bin seit gestern auch „Starlink-Reise-Jünger“.

    Ich kann zwar Deine Frage nicht beantworten, aber hab ne eigene. Ich hoffe, Du siehst es mir nach.


    Hast Du die kleine portable Antenne bekommen oder die große für aufs Dach, die auch in Fahrt funktioniert?

  • Also wir haben die Dish immer einfach durch die Dachluke auf das Dach gestellt. Auch bei starkem Wind hat sich da nichts gerührt, die Dish ist wenig Windanfällig. Unter den Fuß der Dish habe ich Isoliermaterial geklebt, damit keine "Macken" in das Dach kommen aber befestigt habe ich sie nicht. Selbst bei dem heftigen Sturm in in der Umgebung Tarifa im Februar hat sich da nichts bewegt.


    Ich möchte noch ausprobieren in wiefern ein Festsetzen der Dish sich negativ auf den Empfang auswirkt (da kursiert ja dieses Video aus Kanada) und überlege die Dish entsprechend fest auf dem Dach zu platzieren (Halterahmen aus dem 3D Drucker). Wenn das funktioniert, dann werde ich das Teil fest auf dem Dach platzieren und entsprechend verkabeln. Auch die Nutzung via 12V ist dann angedacht. Sollte sich durch das Festsetzen der Empfang und die Performance um bis zu 20% verschlechtern, so kann ich damit leben. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist viel mehr als ausreichend um das zu verschmerzen zu gunsten der Vorteile eines Festeinbaus. Das muss ich aber erst noch testen ....


    vG

    Martin

  • Wir haben die Dinger ja in ganz Nordamerika im Einsatz gesehen und oft bei doch sehr deftigem Wind einfach so auf den Womodächer stehend, ohne Befestigung. Auf meine Fragen bei mehreren besitzern bezüglich Standfestigkeit war die Antwort ähnlich wie bei Martin. Ich habe im Sinn einach Gummikappen oder so an die Füsse der Dish zum machen damit sie mir nicht das Dach zerkratzt. Wir sehen also aktuell keine Befestigung vor.

    Ab Morgen ist sie dann die Starlink nicht nur in meinem Beseitz sondern auch bei mir, dann überqueren wir die Grenze in die Schweiz und der Sohn bringt sie uns an unseren Platz. OK er will dafür auch Kuchen und Abendessen, das sei ihm natürlich gewährt. :-))

  • Am einfachsten geht es, wenn man sich einen Isolierschlauch für Warmwasserrohre aus dem Baumarkt holt und da ca 12-15cm Stücke abschneidet und die über die Füße der Dish schiebt.

    Übrigens Jürg, man kann entgegen der Beschreibung das *Kabel auch an der Dish abziehen. Da ist es auch nur gesteckt!

    Über die App kann die Dish auch in "Parkposition" gefahren werden. Ist einfacher zu verstauen. Die Bedienungsanleitung gibt ja nicht viel her

    ...

  • Zur temporären Befestigung auf dem WOMO-Dach werden in amerikanischen Foren magnetische Halter empfohlen.

    VG

    Uli

    Leider hat‘s bei uns nur, wie bei dir, für ein unmagnetisches Aludach gereicht ;) Ansonsten wären Magnete das einfachste.

    Mache jetzt Isolierschläuche drunter, wie von Martin vorgeschlagen.

  • Interessanter Beitrag!

    Ich habe mich zuletzt für die mobile Variante von Starlink interessiert, hatte mir jedoch erhofft, daß zumindest Türkei und Nordafrika mit abgedeckt sind. Zumindest Nordafrika ist ja LTE-mäßig praktisch nicht abgedeckt. Somit denke ich, wir bleiben beim Mobilfunk...

    Bin trotzdem zu weiteren Erfahrungsberichten hinsichtlich der mobilen Nutzung von Starlink gespannt.


    Danke für Eure Erfahrungsberichte :thumbup:

  • Apropos Starlink. Waren gestern im DoIt Yourself und für 16 F.r. die perfekten Schutzfüsse gefunden die auch nicht rutschen, billigst Fahrradgriffe.

  • Noch geht mein Starlink über den normalen Stromanschluss, also Inverter oder Landanschluss. Nun bin ich darauf gestossenund werde wohl meine Sohn mal bitten müssen dies für mich zu löten, den direkt auf 12V macht für mich mehr Sinn.

  • Je nachdem wie die Elektronik gestaltet ist, könnten die bis zu 14V dann schädlich sein.

    Mit Spannungsregler - wie empfohlen - ist man jedenfalls auf der sichereren Seite.

  • Je nachdem wie die Elektronik gestaltet ist, könnten die bis zu 14V dann schädlich sein.

    Mit Spannungsregler - wie empfohlen - ist man jedenfalls auf der sichereren Seite.

    Das ist sogar recht sicher der Fall. Im Fahrgestellsystem treten Spannunungsspitzen bis 14,4/14,7V auf. Das Risiko ist akzeptabel, wenn man das Starlink nur bei abgeschalteten Triebwerk benutzt.

    Da man aber sowieso 2 Spannubgswerte (12 und 48V benötigt, ist die Verwendung von einem Stabilisator und DC Wechselrichter 12/48V eh erforderlich.

    Ich nehme sowohl die 12V Eingangsspannung für den Starlink, aber auch die 12V Eingangsspannung für den 48V Wechselrichter aus dem Spannungsfilter.


    Ich hatte noch einen 230V Miniwechselrichter (50W nominell, ursprünglich für Rasierapparat beim Clou verbaut) für das Starlinksystem. Der zieht aber schlappe 4A sobald er eingeschaltet ist und das war mir zuviel.


    vG

    Martin

  • Satelliteninternet Starlink: SpaceX senkt Preise in Deutschland erneut deutlich


    Kostete der Internetzugang hierzulande zuletzt 80 Euro im Monat und die nötige Antenne 460 Euro, sind es jetzt monatlich 65 Euro und einmalig lediglich 300 Euro

  • Hi,

    Starlink Reise funktioniert super und macht echt Freude!

    Ich habe noch eine Frage:

    Der Optik wegen habe ich das Kabel durch ein seitliches Fenster fliegend ins Fahrzeug geführt und nicht durch eine Dachluke, damit es nicht so hässlich von der Decke hängt.

    Nun ist das Fenster natürlich nicht ganz dicht, sondern einen Spalt geöffnet. Gibt es eine Dichtschiene oder so für das Fenster, so dass es um das Kabel herum wieder einigermaßen luftdicht wird?

    Wie führt Ihr das Starlink-Kabel ins innere, wenn Starlink nicht fest auf dem Womodach installiert ist?

    Leider habe ich auch keine kürzeren Starlinkkabel gefunden, so dass jetzt immer ein „Haufen“ Kabel im Womo liegt (max. 10m wären gut).

    Danke für Tipps.

    BG

  • Also ich führe es durch die Dachluke. Eine Dichtleiste für das Fenster mit einem U-Ausschnitt für das Kabel müsste man ja am Einfachsten bei den vorderen Schiebefenstern realisieren können.


    Die Idee mit dem Router im Staufach hatte ich auch schon aber noch nicht ausprobiert. Sollte aber anstandslos funktionieren.


    vG

    Martin