Navigations-App f. Wohnmobile - apple-carplay-tauglich!

  • Vielleicht gibt es ja auf der Messe was neues oder zumindest eines mir großem Display.

    Sygic Truck in Vollversion habe ich nun endgültig entsorgt. Ist ja noch schrottiger als Alpine.


    Ist das TomTom wirklich uneingeschränkt zu empfehlen?


    Gruß Rudi

  • Wo wir gerade mal bei Navis sind. Wie macht ihr das in der Praxis. Wir planen ja nun fast nie wo wir stehen. Bei uns ist es so auf dem Alpine ist die Navigation (ohne Stellplätze) auf dem Tablet lasse ich Navigon mitlaufen (ohne Navigation) um die Gegend drum rum zu sehen. Wenn ich keine Lust mehr habe zu fahren sag ich Sonja Bescheid und sie sucht auf Promobil einen geeigneten Stellplatz auf ihrem Handy raus. Wenn der gefunden ist gibt sie mir die Adresse und ich gebe sie ins Alpine ein. Da haben wir uns aber nur einen Platz rausgesucht. Was in der Umgebung an anderen Plätzen ist wissen wir nicht. Nun habe ich gestern im Stand ausprobiert ob Promobil in der Karteneinstellung den Standort mitführt und die Stellplätze an denen man vorbeikommt anzeigt. Macht es aber nicht, muß immer auf (In dem Bereich suchen) drücken).

    Wie macht ihr das.


    Gruß Ralf

  • Wir schauen wo wir etwa hinwollen von der Gegend, das kann aber mehrer 100km sein und wir unterteilen die Strecke nach Gefühl. Wir fahren eigentlich so zwischen 50-150 km höchstens an einem Tag. Lieber gegen 50km als gegen 150. Wenn wir finden es reicht schauen wir uns entweder kurz auf GoogelMaps um und finden so einen Freistehplatz, oder nutzen eine der zahlreichen App's oder wissen schon was aus einem Bericht. Es gibt also keine Regel ausser wenn wir auf einen Camping wollen, den suchen wir immer vorher aus da wir da hin gehen wenn wir z.B. Waschen wollen oder sonst Dinge erledigen müssen die die Nähe eines Ortes brauchen, wie aktuell eine Brille machen lassen.

  • Also das kann ich so nicht bestätigen. Bei mir läuft Sygic aufm Tablet ohne Probleme.

    VG Hans

    bei mir läuft die App auch ohne Probleme ... nur die Streckenführung ist teils ein Graus und vor allem teuer.

    In Kroatien wurden wir zu einem Grenzübergang gelotst, zu dem die Strasse angeblich ab 3,5t gesperrt sein soll. Wir wurden wie Schwerverbrecher behandelt und um 80€ Strafe erleichtert.


    Auch auf anderen Routen war die Streckenführung nicht besonders. Ich nutze es definitiv nicht länger und werde schauen, was die Messe so anbietet.


    Gruß

    Rudi

  • Garmin, Garmin, Garmin und es funktioniert. Wir haben all die Monate die wir nun unterwegs sind nicht ein Problem damit gehabt.

  • ... ich hatte bisher nie ein Navi separat, sondern immer das vom jeweiligen Pkw oder eben als App. Navigon war super.

    Oder eben google maps.


    Aber: als Lkw Fahrer müssen wir uns an Beschränkungen richten und optimalerweise mit einem Navi fahren, das uns die Strecke dahingehend vorbereitet.


    Nun haben ich im Laufe des letzten Jahres und ca. 15.000km erfahren, dass keine App wirklich gut funktioniert.

    Das werkseitige Alpine schickt uns ständig wirr in der Gegen herum, sodass jetzt mal was gescheites her muss.


    Hier gibt es offensichtlich die TomTom und die Garmin Fraktion.

    Kann jemand sagen was nun besser ist? Ich würde eines bevorzugen, das ein wirklich grosses Display hat.


    Gruß

    Rudi

  • Ich benutze Sygic Truck. Noch. Letzte Woche bin ich die A2 gefahren und Sygic hat dreimal versucht mich auf die Abbiegespur zu führen um mich dann wieder zurück auf die Autobahn zu lotsen. Und im Sommer musste ich ein paar mal aufpassen weil sie meine Durchfahrtshöhe nicht berücksichtigt hat.


    Suche jetzt auch eine Alternative. Habe mir das WE iGo in meine Pumpkin geladen. Bis jetzt OK, nur die Meldungen waren einmal zu hören, so laut das ich um meine Lautsprechern gefürchtet habe. Danach hat Sie kein Ton mehr gegeben. Das Musikvolum wird runtergesetzt, aber die Sprache ist nicht mehr zu hören. Was da passiert sein kann?


    Gruß,


    Roel

    Das was den Männer von den Jungs unterscheidet ist der Preis des Spielzeugs.

  • Die Navis können nur so gut sein, wie es die Daten hergeben. Auch die Logik der Datenauswertung ist bei den meisten Herstellern gleich. Die kaufen die Routinen zur Telemetrie- und Navigationsdatenauswertung oftmals auch zu, so dass diese Bausteine sich meist nicht unterscheiden. Der "große" Unterschied sind die Darstellung und die Bedienung, sprich die grafische Benutzeroberfläche. Ob das Gerät nun an der richtigen Stelle eine passende Route auswirft oder nicht, hängt entsprechend an der zugrundeliegenden Datenbank und den dort zur Verfügung stehenden Informationen. Ist eine Brücke mit reduzierter Durchfahrthöhe nicht in der Datenbank als solche verzeichnet, so kann das Navi diese Routenbeschränkung auch nicht berücksichtigen.

    In der Datenbank für Navigationsdaten hängt die Aktualisierung der Realität immer hinterher, es sei denn es handelt sich um ein Onlineverfahren, wie in etwa GoogleMaps. Allerdings sind die Navidaten auch hier von der Pflegegeschwindigkeit abhängig und da schludern viele Straßenbetriebe. Da werden Kreisverkehre bereits in der Planungsphase eingetragen oder erst gemeldet, wenn sie schon lange fertiggestellt sind. Dynamische Navigationsdaten verwenden die wenigsten Navis, da hier extremer Datentraffic über eine permanente Datenverbindung erforderlich sind.Auch GoogleMaps verwendet in der tatsächlich geführten Navigstion temporäre Offlinedaten.


    Hersteller dieser Datenbanken gibt es insgesamt nur 2 bis 3 Companies und dort holen sich fast alle Navihersteller ihre Daten. Meines Wissens ist derzeit ausschließlich TomTom mit einer eigenen Datenbank aus dem Hause Bosch unterwegs. Die meisten Navis benutzen die Datenbank "Here" von ursprünglich Nokia. Google hat eine eigene Datenbank, die allerdings bis vor kurzem keine Telemetriedaten (Abmessungen, Gewichte, Fahrzeugtypfreigaben) beinhaltete. Man hat munkeln hören, dass da nachgearbeitet wird.


    Wenn es also um gutes Zusammenspiel zwischen Funktionalität und Navigationsdaten geht, dann wäre TomTom die erste Wahl. Wenn es um die möglichst aktuellen Straßen- und Verkehrsdaten geht, dann Google Maps und wenn es um eine möglichst aktuelle offline-Datenbank geht, dann Garmin.


    Für die "schnellste Einsatzmittelverfügbarkeit" bei der Einsatzplanung von Interventionsdiensten habe ich mich lange Jahre mit den verschiedenen Diensten auseinander gesetzt. Für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ist es egal ob eine Strasse befahren werden darf. Da ist nur wichtig ob das Fahrzeug tatsächlich durchpasst und ob zu der aktuellen Zeit eine Durchfahrt schnell möglich ist, (Stau, Baustelle, etc). Da sind dann entsprechende Daten lebenswichtig und ggf. Durchfahrtverbote (Anlieger frei, teilweise. Einbahnstrassen oder Privatstrassen) einfach ausser Acht zu lassen. Die Daten sind also ähnlich aber der Navigstionsalgorithmus ist sehr anders.


    vG

    Martin

  • Vollkommen klar Martin.


    Wenn das Navi mir in eine Straße führt wo ein nagelneues 3,5 t steht will ich auch nicht meckern, kann noch nicht in den Datenbank aufgenommen sein.

    Eine Brückenhöhe sollte eigentlich nicht sehr flexibel sein. Wenn es mir versucht da durch zu schicken wo mir ein halben Meter fehlt, ist das definitiv ein Programmfehler. Dabei kommt dann noch das man umfahren muss und die schnellste Strecke dann doch nicht so schnell war.


    Gruß,


    Roel

    Das was den Männer von den Jungs unterscheidet ist der Preis des Spielzeugs.

  • Ja, das mit der Datenpflege ist so eine Sache. Es gibt viele Kommunen, Landkreise, die das sehr vernachlässigen. Leider gilt auch bei den Brückenhöhen, dass für manche Kommunen plötzlich und unerwartet nach 30 Jahren festgestellt wird, dass man die Brückenhöhen bei den Kartendiensten nicht gemeldet hat. Früher war es so, dass lediglich die Höhenbeschränkungen bei den lokalen topographischen Ämtern gemeldet werden mussten. Städtische Brücken beim lokalen Bauamt (da wurden/werden die städtischen Straßendaten gepflegt), Brücken auf Kreisstraßen gehen an das Kreisbauamt und um eine Hilfestellung für die Datensammlung zu haben, wird das Ganze dann als Layer des Katasteramtes, oft aber nicht immer auf Landesebene verwaltet. Dumm ist es, wenn eine Kreisstraße eine Kommunale Straße via Brück kreuzt. Die Kommune hat keine Brücke, ergo keine Daten. Der Kreis gibt die Brückendaten ein, hat aber keine Zuordnung zur kommunalen Straße. Die Brück gehört ja zur Kreisstraße. Ein ähnliches Problem gibt es bei Kreis- und Landstraßen und eben auch Bundesstraßen. in vielen Fällen sind die Probleme ausgemerzt aber es gibt eben auch noch viele Stellen, wo zu der Brücke eben auch keine zugeordnete Daten vorhanden sind. Sind keine Daten vorhanden, so gehen die Kartendienste davon aus, dass es keine Höhenbeschränkung gibt :rolleyes:


    In der Logik der Navigationssysteme ist das Nichtdurchfahren einer zu niedrigen Brücke (System erkennt das aufgrund der Daten nicht) gleich einem "Verfahren" und das Navi wird erneut versuchen dich an die Stelle zurück zu führen, wenn du vor der Brücke umkehrst. Da bleibt dann nur die Möglichkeit solange zu kreisen, bis das Navi aufgibt und einen anderen Weg vorschlägt (der immer noch beabsichtigt dich auf die ursprüngliche Route zurückzuführen) oder du manuell eine Sperre (Umfahren) angibst.


    Navigationssysteme folgen einer stringenten Logik und keinem "Schaun mer mal" oder Lust- und Launefaktor. Diese Logik ist nicht immer zu durchschauen und hängt oft davon ab, welche Daten zu einer Route zur Verfügung stehen und wie der Hersteller des Navis die Auswertung der Datenmodelle programmiert.

    Zu einer Straße sind i.d.R. folgende Daten hinterlegt:

    - Koordinate

    - Kreuzungspunkte

    - Hausnummern(bereiche)

    - Straßenkennung (Wirtschaftswege/Nebeenstraße/Hauptstraße/Landstraße/Bundesstraße ...)

    - Anzahl Spuren pro Fahrtrichtung

    - Geschwindigkeitsindex (hat nichts mit Geschwindigkeitsbeschränkung zu tun) ... Üblicher Faktur für die Durchfahrgeschwindigkeit, teilweise auch noch auf Stunden runtergebrochen (07-09:00 Uhr = Faktor 0,4 - 09:00-12:00 Uhr = Faktor 1,0 ... Faktor 1,0 ist die schnellste Durchfahrt, Faktor 0,1 ist praktisch Stau)

    - teilweise Geschwindigkeitsbeschränkungen

    - Einschränkungen Abmessungen, Tonnage, Fahrzeugtyp (Fahrradnavigation darf keine Schnellstraßen und Autobahnen berücksichtigen)

    - Relational zugeordnete "POI´s


    Berechnet das Navi nun eine Route und die Entfernungen sind gleich, dann kommt der Geschwindigkeitsindex zum Tragen und die schneller Route bei gleichen Bedingungen wird vorgeschlagen. (Kriterien wie Autobahn meiden, Autofähre meiden, Maut vermeiden, etc) werden berücksichtigt, wenn die Navisoftware es zulässt. Genauso ist es in etwa auch bei Sygic. Die "Normalvariante" liest die gleichen Daten, wie die LKW-Variante, berücksichtigt aber die Daten für Höhe/Breite/Tiefe und Gewicht nicht. Ebenso werden alle bekannten Durchfahrtbeschränkungen für KLW/BUS etc ignoriert während bei der LKW Variante eben diese Felder berücksichtigt werden, sofern die Kartendienste denn die Daten auch haben.


    vG

    Martin

  • TomTom und die Garmin Fraktion.

    Ich habe beide benutzt und finde die schenken sich nix sind einfach ein bisschen unterschiedlich in der Bedienung. Schlussendlich hat mir das Garmin Camper 1090 aufgrund seines 10 Zoll Bildschirm und seiner Software besser getaugt auch weil es sich in meine restliche "Gadgetwelt" besser einfügte. Aber bei beiden hätte ich noch Wünsche vor allem was das Routenplanen direkt auf dem Gerät betrifft. Wenn du kannst probiere beide aus dann weisst du welches dir besser taugt. Ein Angebot hast du ja schon zu testen. Ich kann dir leider mein Garmin nicht zur Verfügung stellen bin ich doch in Finnland und brauche es täglich. ;)

  • Am PC weiss ich nicht am Mac funktioniert es nicht so wie es sollte obwohl es dafür eine Software gibt aber die funtkioniert bei mir trotz diverser Update nicht wirklich.